Читать книгу Heiße Spiele - jeux chaudes | Erotischer Roman - P.L. Winter - Страница 4
ОглавлениеMario
Über den Fremden verloren sie kein Wort mehr, dessen ungeachtet fragten sich beide insgeheim, ob sie ihn bei ihrem nächsten Saunabesuch wiedersehen würden. Samstag war ihr Tag der Entspannung und damit Sauna und Massagetag. Die Massagen gönnten sie sich dabei meist danach zu Hause gegenseitig, was oft in ausgiebigem und einfühlsamen Sex endete. Dieser Tag war somit ein besonderer Tag und sie fieberten ihm die ganze Woche entgegen. Die freizügige Umgebung in der Sauna, die nackten Körper, die heißen Temperaturen und die Entspannung brachten sie dafür perfekt in Stimmung.
Als sie diesen Samstag wieder in die Sauna kamen und zu den freien Plätzen am Pool gingen, bemerkte Kurt, dass sich Ute verstohlen umsah. Heute war sie anders, irgendwie aufgeregter, angespannt, so als ob sie etwas oder jemanden suchte. Er beschloss, es einfach zu ignorieren und sich eher darüber zu amüsieren. Zum richtigen Zeitpunkt würde er mit einem passenden Kommentar rausrücken und sie aus der Reserve locken. Er machte sich in der Folge einen ganz eigenen Spaß daraus, seine Frau dabei zu beobachten, wie sie auffällig unauffällig ihre Blicke umherschweifen ließ und ihre Umgebung musterte - ohne das zu finden, was sie suchte.
Als sie nach ihrem ersten Aufguss an der kleinen Bar des Buffets standen und ihre Fruchtsäfte genossen, sah Kurt den Fremden von letzter Woche, wie er durch die Tür hinter Ute den Raum betrat. Ihre Blicke trafen sich und sie zwinkerten einander unauffällig zu. Ohne eine Miene zu verziehen, verfolgte Kurt, wie sich der Fremde ihnen diskret näherte und knapp hinter Ute dem Wirt deutete, dass er dasselbe wie seine Frau wollte. Diese reagierte leicht verdutzt, als der Wirt ein frisches Saftglas neben sie stelle. Sie hatte doch nichts bestellt - noch nicht, aber da ihres schon fast leer war, vermutete sie, dass es für sie war.
Sie leerte das Glas in ihrer Hand mit einem Zug, stellte das leere Glas ab und griff nach dem vollen, als sie dabei gegen die Hand eines Mannes stieß. Erschrocken zog sie ihre zurück und drehte sich abrupt um. Zuerst sah sie nur eine kräftige Brust direkt vor ihrer Nase. Erst als sie ihren Kopf nach hinten beugte und ihren Blick langsam an dem muskulösen Körper nach oben gleiten ließ, sah sie ein Gesicht mit tiefblauen Augen, welche sie freundlich ansahen. Das Grinsen verschwand, als sich die vollen Lippen öffneten und Worte formten. Diese nahm sie jedoch nur wie aus weiter Ferne wahr.
»Entschuldigung - ich wollte Sie nicht erschrecken«, drang es an ihr Ohr. »Ich glaube, das sollte eigentlich mein Glas sein, aber Sie können es gerne haben, ich bestelle mir ein neues.«
Wie in Trance nickte Ute geistesabwesend und musterte den Fremden vor ihr, als ob er ein Wesen aus einem anderen Universum wäre. Sie war schon dabei, einen Schritt zurückzutreten, um besser zu sehen, doch der Hocker hinter ihr hinderte sie daran. Ihre Hände baumelten hilflos an ihrer Seite und sie wusste nicht, was sie mit ihnen anfangen sollte. Ute spürte die Nervosität in sich aufsteigen, eine Nervosität ausgelöst von dem nackten Körper, der da in wenigen Zentimetern Abstand direkt vor ihr stand und dem Gesicht, welches auf sie herabsah. Sie spürte, wie sich ihr Puls beschleunigte und ihr Atem stoßweise über ihre Lippen kam. Wie die Hitze sie durchflutete und sie befürchtete, dass sie gleich feuerrot anlaufen würde. Ihre Hände suchten verzweifelt nach Halt, sie brauchten etwas um sich festzuhalten und griffen nach dem Hocker hinter ihr.
Kurt musste instinktiv lachen, als sich Utes Körper langsam nach vorne bog, während sie mit ihren Händen den Hocker hinter sich zu umklammern versuchte. Unbewusst bot sie damit all ihre Reize wie auf einem Präsentierteller dar und reckte dem Fremden ihren nackten Körper förmlich entgegen. Zu allem Überfluss zeigten ihre steifen Nippel und die Röte in ihrem Gesicht, dass sie von dem begehrenswerten Mann vor ihr mehr als nur irritiert war. Dieser lächelte freundlich auf sie herab, trat galant einen Schritt zur Seite und öffnete ihr damit einen Fluchtweg, den sie indes nicht wahrnahm. Wie die sprichwörtliche Maus vor der Schlange stand Ute da und starrte auf den Neuankömmling. Durch den nunmehr deutlich größeren Abstand konnte sie ihn besser erkennen - es war der Fremde von letzter Woche. Er war folglich doch wieder da und er stand direkt vor ihr. In voller Größe und nackt, wie ihn die Natur geschaffen hatte.
»Hallo - ich bin Mario«, sagte der Fremde und streckte die Hand aus. Ute wollte die Begrüßung erwidern, brachte weder einen Ton heraus, noch konnte sie sich bewegen.
»Das ist Ute, meine Frau und ich bin Kurt«, hörte sie die Stimme ihres Mannes und bemerkte, wie er neben sie trat und sie zärtlich in seinen Arm nahm. »Wir sind so gut wie jeden Samstag hier und haben dich erst letzte Woche das erste Mal gesehen - bist du neu hier?«
»Nein, ich komme seit etwa einem Jahr hierher, allerdings eher unregelmäßig und das vor allem meist am Freitagabend.« Ute spürte die Blicke des Fremden auf sich und wusste, dass sie sich zusammenreißen und etwas sagen musste. Mit aller Kraft und Konzentration, nahm sie ihre rechte Hand vom Hocker und reichte sie dem Fremden: »Ha-Hallo, ich bin Ute«, stammelte sie.
»Sie ist ab und zu etwas schreckhaft«, scherzte Kurt über seine Frau und strich ihr zärtlich über ihre linke Schulter, »besonders, wenn sie nicht sieht, was auf sie zukommt.«
»Oh, das tut mir aber schrecklich leid, ich wollte dich nicht erschrecken - sorry!«, erwiderte Mario und schüttelte ihre Hand vorsichtig.
»Ach, das macht nichts, du wirst schon sehen, gleich fängt sie sich wieder und wird dich mit einer Flut von Fragen überschütten. Ja - so ist sie, meine liebe Ute, und genauso liebe ich sie.«
Es kam, wie Kurt gesagt hatte. Nachdem sich Ute wieder im Griff hatte, begann sie, Frage um Frage zu stellen und musterte dabei Mario unauffällig. Sie verbrachten die restlichen Stunden gemeinsam und zogen von Aufguss zu Aufguss, unter die Duschen, ins Buffet, auf die Liegestühle, in den Pool und Ute folgte den beiden Männern sogar in das kalte Tauchbecken. Normalerweise pflegte sie, darum einen großen Bogen zu machen, doch heute folgte sie den Männern wie ein Hündchen. Ihre Augen glitten dabei über Marios Traumkörper, verfolgten jede Bewegung seiner Muskelstränge, den Fingern wie sie beim Duschen über seinen Körper und zwischen die Schenkel glitten. Marios tiefe, sonore Stimme versetzte sie wieder und wieder in Trance.
Als sie sich am Ende auf dem Parkplatz voneinander verabschiedeten und ihr ein »Also dann bis nächste Woche!« entfuhr, erschrak sie kurz und zuckte unwillkürlich zusammen. Erfreut hörte sie, wie Kurt darauf antworte: »Ja, wir würden uns freuen, wenn du nächsten Samstag wieder da wärst.« Und ihr Herz machte Bocksprünge, als sie Marios Antwort hörte: »Gut, ich glaube, das lässt sich einrichten - also dann, ein schönes Wochenende, eine gute Woche und bis Samstag!«
Auf dem Weg nach Hause wechselten sie zunächst kein Wort miteinander und Ute rutschte nervös auf ihrem Sitz hin und her. Schließlich fing sie zögerlich an: »Kurt - ich hoffe, du bist mir nicht böse …«
»Warum soll ich dir böse sein?«, fragte Kurt mit einem Grinsen im Gesicht. »Wir hatten doch einen sehr angenehmen und entspannenden Samstagnachmittag und noch dazu mit einer guten Unterhaltung. Warum sollte ich dir böse sein?«
»Nun, weil ich …«
»… weil du auf Mario abfährst wie eine Rakete? Oder weil er am liebsten gleich über dich herfallen würde, wenn er die Gelegenheit dazu bekäme?« Ute wurde knallrot im Gesicht und Kurt wusste, dass er damit voll ins Schwarze getroffen hatte. Bevor sie eine Antwort stammelte, setzte er fort: »Also ich habe mich dabei köstlich amüsiert. Du warst scharf wie eine Spitzmaus, als du die ganze Zeit herumgeschwänzelt bist und nach ihm gesucht hast …«
»… was heißt da herumgeschwänzelt?«, protestierte Ute. »Und vor allem, wie kommst du darauf, dass ich nach ihm gesucht hätte?«
»Beruhige dich doch, mein Liebling - sicher hast du nach IHM gesucht. Gleich nachdem wir angekommen sind, hast du dich umgesehen, ob er irgendwo ist. Störte mich aber gar nicht, ganz im Gegenteil - ich habe es genossen, dir dabei zuzusehen, wie du heißer und heißer wurdest. Du kennst doch den alten Spruch: Appetit kann man sich holen, gegessen wird zu Hause!«
»Aha - so ist das, du meinst, ich habe mich an ihm aufgegeilt und du kannst jetzt die Früchte meiner Lust ernten?«, fragte Ute mit laszivem Unterton und leckte sich dabei über die Lippen.
»So in etwa - ja, davon gehe ich aus, dass ich heute von dir noch so richtig verwöhnt werde.«
»Und du glaubst, dass ich scharf bin wie eine Spitzmaus?«
»Ja und wie, deine Nippel sind ja gar nicht mehr zur Ruhe gekommen, das hat auch mich angemacht. Ich musste mich ganz schön zusammenreißen, um keinen Ständer zu bekommen.«
»Hab ich es mir doch gedacht, dass du dich daran aufgeilst. Deswegen hast du dir plötzlich das Handtuch übergeworfen …« Ute grinste ihn hämisch an. »Ich wette, du bist auch jetzt noch ganz geil, wenn du nur daran denkst.«
Mit einer raschen Bewegung drehte sich Ute zur Seite, griff mit beiden Händen in Kurts Schoß und öffnete mit flinken Fingern seine Hose. »Hab ich es doch gesagt!«, frohlockte sie, als sein steifes Glied herausschoss, kaum dass sie die Knöpfe geöffnet hatte. Kurt trug nur leichte Shorts und darunter keine Unterwäsche. Mit kraftvollen Bewegungen massierte sie seinen steifen Penis. Noch bevor Kurt realisierte, was sie vorhatte, beugte sich Ute über seinen Schoß und nahm das harte Teil zwischen ihre Lippen, um gierig daran zu saugen.
Unbewusst rutschte Kurt etwas nach vorne und genoss die unerwartete Liebkosung. Verbissen konzentrierte er sich auf den Verkehr und versuchte krampfhaft, sich unauffällig zu verhalten. In den dichten Samstagabend Autoschlangen bot sich keine Chance, unauffällig stehen zu bleiben, und ein Feldweg war nicht in Sicht. »Wenn man mal einen brauchte, war keiner da - typisch«, dachte Kurt und spürte, wie seine Hoden anfingen, zu pulsieren. Ute legte es offensichtlich darauf an, ihn so schnell wie möglich - und vor allem so intensiv wie möglich - kommen zu lassen. Kurt wusste, dass sie ihr Ziel erreichen würde, schneller als es ihm recht sein konnte, denn sie waren immer noch mitten in der Stadt, auf einer stark befahrenen Hauptstraße mit vielen Ampeln. Im Geiste betete er für eine grüne Welle, doch wie zu erwarten, wurden diese nicht erhört. Offensichtlich hatte der Teufel seinen Spaß daran und an jeder Kreuzung trat Kurts Gesichtsfarbe in einen Wettkampf mit der Verkehrsampel. Mit sturem Blick geradeaus und Utes Kopf in seinem Schoß rettete er sich von einer Kreuzung zur nächsten, bis er endlich in eine kleine Seitenstraße zwischen zwei Lagerhäuser abbiegen konnte. Nicht einmal zwanzig Meter nach der Kreuzung blieb er stehen und stellte den Motor aus. Keine Sekunde zu früh - genau in diesem Moment explodierten seine Hoden. Er spürte, wie das Sperma durch den steifen Schaft katapultiert wurde und sich ein Feuerwerk der Lust in seinem Kopf entzündete.
Ute bemerkte von seinem Kampf an den Kreuzungen nichts. Sie war zu sehr auf den Penis in ihrem Mund fokussiert und konzentrierte sich voll und ganz darauf, ihn so schnell wie möglich zur Explosion zu bringen. Dennoch wusste sie, dass sie im Abendverkehr steckten, und dass sie der eine oder andere Lkw-Fahrer aus seiner Kabine beobachten können würde. Diese Vorstellung spornte sie noch mehr an und sie ließ ihre Zurückhaltung vollends über Bord werfen und genoss das Liebesspiel in vollen Zügen. Sie war heiß und gierig nach Sex - hier und jetzt. Sollten sich doch andere an ihrer Geilheit ergötzen und sich dabei selbst einen runterholen. Je mehr ihr diese Situation durch den Kopf ging, desto tiefer geriet sie in Trance und ließ ihre Zungenspitze über die pulsierende Penisspitze zwischen ihren Lippen fliegen. Sie saugte, leckte und lutschte an dem prallen Schaft und spürte, wie sich die Lust in ihrem eigenen Unterleib ausbreitete. Als sie den salzigen Geschmack des Spermas in ihrem Mund schmeckte, entspanne sich ihr Körper und sie nahm all seine Lust in sich auf. Am Ende leckte sie sich genüsslich über ihre Lippen, sah mit einem lasziven Blick auf und fragte: »War das schon alles? Da wirst du aber noch mal nachlegen müssen!«
»Du hast Glück, dass es draußen noch hell ist und ich keinen Feldweg gefunden habe, sonst wäre ich stehen geblieben und hätte dich auf die Motorhaube geworfen und dich in aller Öffentlichkeit so richtig durchgezogen«, keuchte ihr Kurt entgegen.
»Ist das ein Versprechen oder was soll das sein?«, hauchte Ute ihm zu und zog ihn in einen innigen Kuss. »Jederzeit, mein Lieber, jederzeit darfst du mich durchziehen, wann und wo auch immer du willst - ich bin deine lüsterne Sklavin -, solange du es mir so richtig besorgst.«