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Religiöse Vielfalt – oder: Muslime und taz sind Weltmeister im Fordern von Toleranz!
ОглавлениеVon Wolfgang Luley
Dieser Tage las ich in der Onlineausgabe der taz die Frage: „Wohin mit Oma?“ Hintergrund des Artikels ist die Initiative der rot-grünen Regierung in Bremen, die, als erstes Bundesland, den Friedhofszwang abschaffen will. Nach Meinung der taz sei das längst überfällig; dieser Zwang rührt nämlich her von 1934!
Ich vermute aber andere Überlegungen.
Sicher, man kann darüber nachdenken, ob man Oma nicht lieber im eigenen Garten zur letzten Ruhe betten will, so wäre sie geschützt vor Grabschändern. Außerdem wäre sie im eigenen Garten näher bei ihrer Familie. Das würde manchem Hinterbliebenem vielleicht schneller helfen, seine Trauer zu bewältigen. Kann sein, ich schließe es nicht aus.
Ich vermute jedoch andere Gründe. Vielleicht erinnert sich noch so mancher Leser an das unheilvolle Sommermärchen dieses Jahres, als in Dortmund die Kopftuch-Kritikerin Gerda Horitzky, durch Betreiben der SPD, aus ihrem Amt gedrängt wurde. Sie war stellvertretende Bezirksbürgermeisterin in Dortmund gewesen. Damals schrieb ich im Blog des Preußischen Anzeigers von der „Scharia Partei Deutschlands“. Heute meine ich dazu: so übertrieben wie richtig! In der Zwischenzeit trommelt SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi fleißig für mehr Toleranz gegenüber Muslimen. Bei mir kommt dabei nur als Botschaft rüber: Muslime sind tolerant und Deutsche nicht. Dabei fällt mir keine andere Religion in Deutschland auf, die so beharrlich Toleranz einfordert wie der Islam. Ich kenne es weder vom Christentum noch vom Judentum. Immer höre ich nur von Seiten Islamischer Verbände, Deutsche sollen sich dem Islam gegenüber toleranter verhalten. Was aber Moslems unter Toleranz verstehen, erfuhr man im Oktober dieses Jahres, als der Kabarettist Dieter Nuhr von einem Moslem angezeigt wurde, weil Nuhr angeblich den Islam beleidigt habe. Dabei hatte Nuhr „Nuhr“ Witze über den Islam gerissen. So dünnhäutig reagiert ein Moslem, wenn ein Kufar (Ungläubiger) es wagt, heitere Religionskritik zu verbreiten. Im Nahen Osten, wo der Islamische Staat derzeit Kufar verfolgt und ihnen vor laufender Kamera die Kehle durchschlitzt, wäre klar, was für ein Schicksal Dieter Nuhr ereilen würde. Zum Glück aber sind wir in Deutschland.
Wenn ich jedoch den Artikel der taz lese, frage ich mich, wie lange dieses Glück noch blüht? Was vielleicht mancher Demokrat in diesem Nazi!-Nazi!-Geschrei der rot-grünen Regierung und der taz übersieht, ist die Begründung, mit denen beide die Fesseln des Friedhofszwangs lösen wollen. Dazu schreibt die taz: „Im Islam oder im Judentum zum Beispiel werden Tote ohne Särge in der Erde bestattet.“ Aha, weil also im Islam Tote ohne Sarg bestattet werden, muss das jetzt in Deutschland auch so praktiziert werden? Und weil der Friedhofszwang von den pösen, pösen Nazis stammt, soll es nur richtig sein, ins andere Extrem zu verfallen und Tote nach islamischen Vorbild zu bestatten. Mir scheint, hier wird auf dem Rücken der Toten Politik getrieben. Auch wenn es vielleicht polemisch klingt, aber für mich ist das Schändung von Toten! Außerdem: die Toten wissen eh nicht, ob sie nun auf dem Friedhof liegen oder bei ihrem Enkel im Garten. Und erzähle mir bitte keiner, der Enkel könne nur richtig trauern, wenn ihm der Weg zum Friedhof erspart bleibt. Als nächstes kommt noch wer und will seine Oma mit ins Bett nehmen! Nein, wenn einer trauern will, soll er auf den Friedhof gehen, da hat er seine Ruhe. Auch das Argument mit den Grabschändern trifft nicht. Ein Grab kann auf dem Friedhof ebenso geschändet werden, wie im Garten des Enkels. Auch frage ich, warum ein Gesetz automatisch schlecht sein muss, nur weil es Nazis erlassen haben? Hitler war Vegetarier, außerdem entstand das erste deutsche Tierschutzgesetz 1933! Ich habe von keinem Roten oder Grünen gehört, dass er Tierschutz ablehnt, weil Nazis diese Gesetze aus der Taufe gehoben haben. Ich wiederhole: hier treiben Rote und Grüne auf dem Rücken der Toten Politik. Das wurde schon im März dieses Jahres klar, da hat Baden-Württemberg die Sargpflicht für Muslime aufgehoben. Dazu Integrationsministerin (SPD) Bilkay Öney: „Das ist ein deutliches Zeichen an die Menschen im Land: Wir erkennen die religiöse Vielfalt an.“
Wie schön für die SPD, aber: Deutschland ist Deutschland und keine zweite Türkei!