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Kapitel 1
ОглавлениеKapitel 1 – Das mysteriöse Licht im Wald
Russland im Jahre 2010.
In einer Nacht im Dezember, durchschlug ein lauter Knall die Stille.
Die kleine Ortschaft Rasmarin, sonst eher langweilig, erwachte.
Haus für Haus erhellte, während die Bewohner aus den Fenstern schauten.
Niemand rechnete mit dem Anblick, den die Bewohner am Morgen sahen.
Der erste, der den Wald erreichte, war Dimitri.
Ein Bauer aus dem Dorf, mit einem Bart solang wie seine Arme.
Die Augen kniff er immer zusammen um klug auszusehen, doch seine Worte kamen eher bescheiden daher.
Immer diese Jugendlichen mit ihren Spielchen, sagte er, als der Anblick des zerstörten Waldes ihn erstarren ließ.
Die Bäume lagen auf dem Boden herum, dass Gras war verbrannt.
In diesem Chaos lagen zusätzlich noch ein paar Metallteile.
Weitere Bewohner des Dorfes eilten zu Dimitri, fragten sich was die Ursache sei.
Die Kinder begaben sich zuerst in den Wald.
Sie spielten mit den Ästen der Bäume, schlugen damit herum und jagten sich.
Kurze Zeit später traf die Polizei ein.
Oberwachtmeister Lazlo hatte das Kommando.
Schnell ließ er den Wald absperren.
Er vermutete etwas anderes als einen Kinderstreich.
Die Bewohner des Dorfes wurden verscheucht, die Ermittlungen aufgenommen.
Es wurde spät, die Dämmerung brach herein und die Polizisten unterbrachen ihre Arbeit.
Oberwachtmeister Lazlo rief sie zusammen um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Nach ein paar Sätzen hielt er inne und starrte in die Ferne.
Ein Mann lief auf die Gruppe, die im Kreis stand, zu.
Der Mann stellte sich zu ihnen und lächelte.
Sein Kopf war kahl und hatte eine komische Form.
Die Polizisten drehten sich zu ihm um und sahen ihn fragend an.
Bebnjak, sagte er.
Die Polizisten waren verwirrt, starrten ihn an als wäre er ein Außerirdischer.
Der Mann bemerkte das etwas nicht stimmte.
Kurz dachte er nach, zog sich dann eine Krawatte an.
Die Polizisten nickten erleichtert und wandten sich wieder ihrem Gesprächsthema zu.
Der Oberwachtmeister legte fest, dass es erst am nächsten Tag weitergehen würde.
Da seine Aufmerksamkeitsspanne nicht gerade hoch war, hatte er einen Sonderauftrag für den Neuen.
Bebnjak, war doch der Name, richtig, fragte er.
Bebnjak, sagte der Mann und lächelte.
Genau, Bebnjak, sie werden noch meine Unterlagen ins Präsidium fahren.
Die anderen Polizisten gingen, nur Bebnjak blieb stehen.
Was ist denn noch Bebnjak, sagte der Oberwachtmeister.
Und wo ist überhaupt ihre Marke?
Der Mann griff ins seine Tasche, kramte etwas herum, ein Licht leuchtete auf und heraus kam eine frische Polizeimarke.
Bebnjak, sagte er und zeigte auf die Marke.
Der Oberwachtmeister war beruhigt, gab Bebnjak die Dokumente und fuhr davon.
Bebnjak kramte erneut in seinem Trenchcoat.
Eine Karte zog er hinaus und sah sich um.