Hexenjagd in Deutschland

Hexenjagd in Deutschland
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Rom 1657: Der aus Westfalen stammende Geheimkämmerer des Papstes erhält einen verzweifelten Hilferuf des Bischofs von Paderborn, der sich mit einer explosionsartig anschwellenden Zahl »vom Teufel Besessener« konfrontiert sieht. Was soll er tun? Soll er, wie viele seiner Untertanen fordern, eine Hexenjagd in Gang setzen? Als die Ereignisse eskalieren, genehmigt der Bischof die Hexenverfolgung. Wie kann, wie muss man sich das vorstellen?
Der Band erzählt die Geschichte der Hexenjagd in Deutschland am konkreten Beispiel von teuflischer Besessenheit und Hexenverfolgung im Hochstift Paderborn 1656-1659. Dargestellt wird der Ablauf eines typischen Prozesses; die Bedeutung von Folter und Hinrichtung; das Phänomen der Lynchjustiz, von pogromartigen Exzessen gegen vermeintliche Hexen. Diese Binnenhandlung ist eingebettet in eine Art Rahmenhandlung, die zum einen die Ereignisse in Paderborn in den größeren Kontext der Hexenverfolgung in Deutschland stelt, zum anderen zeigt, wie die oberste Ebene der katholischen Kirche (Papst und Inquisition in Rom) auf die Hexenjagd reagieren. Welche Einstellung hat die katholische Kirche zu Magie und Hexerei? Rainer Decker zieht dabei auch den Vergleich zur evangelischen Kirche und der weltlichen Justiz, die im Verlauf der Hexenprozesse eine entscheidende Rolle spielt.

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Rainer Decker. Hexenjagd in Deutschland

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Inhaltsverzeichnis

Rom 1657 — Der päpstliche Kämmerer wundert sich

Teuflische Besessenheit bricht aus

Die Reaktion von Papst und Inquisition

Verfolgung von oben und von unten

Rom und die Hexen

Anmerkungen

Literatur

Informationen zum Buch

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Rainer Decker

Hexenjagd in Deutschland

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Folter und Feuerstrafe für Zauberer sind also keine Erfindung des Mittelalters, sondern der Antike. Magie galt als okkultes, besonders gefährliches Verbrechen. Die Sicherungen des üblichen Strafprozesses zur Vermeidung von Fehlurteilen wurden aufgehoben, und die Abscheu vor den finsteren Tätern legitimierte eine der grausamsten Hinrichtungsmethoden überhaupt. In der Praxis dürften aber solche Prozesse selten gewesen sein.

Stärker als bei den Römern war bei den Germanen der Glaube an blutsaugende und menschenfressende Frauen verbreitet. Darüber hinaus wirkte sich langfristig für die Entstehung des Hexenbegriffes der Glaube aus, Frauen flögen nachts durch die Luft, um sich mit ihresgleichen zu treffen und bestimmte Handlungen durchzuführen. Diese Vorstellung fand sich noch im 16. und 17. Jahrhundert im italienisch-slowenischen Grenzraum bei den Benandanti, den „gut Wandelnden“. Die betreffenden Männer und Frauen behaupteten, zu gewissen Zeiten im Jahr, besonders während der Tage zwischen Weihnachten und Neujahr, verließen sie im Geist ihren Körper, flögen durch die Lüfte, bewaffneten sich mit Fenchelstengeln und kämpften damit gegen die Hexen, die mit Hirsestengeln ausgerüstet seien. Damit wollten sie einen guten Ausgang der Ernten erreichen, den die Hexen zu verhindern trachteten. Benandanti könnten nur die sein, die mit einer „Glückshaube“ geboren seien, d. h. mit der Fruchtblase auf die Welt kämen.

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