Читать книгу Ich möchte Dir ein Liebes schenken - Rainer Maria Rilke - Страница 7
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ОглавлениеGedichte, die keine Überschrift haben, wurden mit ihrer ersten Verszeile in das Inhaltsverzeichnis aufgenommen.
Warst Du’s, die ich im starken Traum umfing
Du wirst nur mit der Tat erfasst
Lass mich nicht an Deinen Lippen trinken
Aus der Trübe müder Überdrüsse
Oh wie fühl ich still zu Dir hinüber
So wie eine Türe, die nicht zubleibt
Dein Herz sei wie ein Nest im Unerreichten
Vergiss, vergiss und lass uns jetzt nur dies
Ein junges Mädchen: das ist wie ein Stern
Oft sehn sich unsre Seelen tagelang nicht
Deine Stube mit den kühlen Rosen
Ich möchte Dir ein Liebes schenken
Weißt Du, dass ich Dir müde Rosen flechte
Rose, oh reiner Widerspruch, Lust
Einmal noch kam zu dem Ausgesetzten
Einmal kam die Frau, die reiche, reife
Weißt Du noch: auf Deinem Wiesenplatze
Siehe, da rief ich die Liebende
Liebende könnten, verstünden sie’s
Dass ich die Früchte beschrieb
Und Dein Haar, das niederglitt
Du bist die Zukunft, großes Morgenrot
Welt war in dem Antlitz der Geliebten
Sehnsüchte irren, wenn sie weinen
Mach mich zum Wächter Deiner Weiten
Oh Du bist schön. Wenn auch nicht mir
Dich aufdenkend wird mein Wesen erglühter
Einmal nahm ich zwischen meine Hände Dein Gesicht
Alle, welche Dich suchen, versuchen Dich
Ich finde Dich in allen diesen Dingen
Dein Garten wollt ich sein zuerst
In dem Raume, den ich in mich schaute
Oh wie schälst Du mein Herz aus den Schalen des Elends
Ich bin auf der Welt zu allein
So lernen wir am Hiesigen Gefühle
Und wenn wir uns einander zuempfanden
Durch den plötzlich schönen Garten trägst Du
Sehet ein Ding, das vielfach umwunden
Wie der Wasser Oberflächen schweigend
Oft bricht in eine leistende Entfaltung
Wo die Wurzeln ihrer Liebe ringen
Schwindende, Du kennst die Türme nicht
Du Prüferin, Du nimmst es so genau
O Funkenglück aus dem Herzfeuerstein
Nicht dass uns, da wir (plötzlich) erwachsen sind
Was Kühnheit war in unserem Geschlecht
Was Du auch immer empfingst: des Momentes gedenke
Wie ist doch alles weit ins Bild gerückt
Mädchen, reift Dich der Sommertag?
Dass ich Deiner dächte am Kamine?
Lass mich sanft in Deinem Tagebuche
Was nun wieder aus den reinen Scheiten
Sieh, der Tag verlangsamt sich
Du, die ich zeitig schon begann zu feiern
Heut sah ichs früh, das Graue an den Schläfen
Dies überstanden haben, auch das Glück
Was für Vorgefühle in Dir schliefen
Schöne Aglaja, Freundin meiner Gefühle
Siehe, wir lieben nicht, wie die Blumen
Nirgends, Geliebte, wird Welt sein, als innen
Ein Gott vermags. Wie aber, sag mir
O ihr Zärtlichen, tretet zuweilen
Heil dem Geist, der uns verbinden mag
Mehr nicht sollst Du wissen als die Stele
Wir hören seit lange die Brunnen mit
Wir sind nur Mund. Wer singt das ferne Herz
Wie, für die Jungfrau, dem, der vor ihr kniet, die Namen
Erfahren in den flutenden Verkehren
Dies ist Besitz: dass uns vorüberflog
Alles ist mir lieb, die Sommersprossen
Auch dies ist möglich: zu sagen: Nein
Wie geschah es? Es gelang zu lieben
Oh so war es damals schon genossen
Berühre ruhig mit dem Zauberstabe
Weißt Du noch: fallende Sterne
Du hast aus jenem Sein Dich mir entzogen
Die Liebenden (Erika und Melitta)
Ach, wie bist Du dennoch, Wunderbare
Wie viel Abschied ward uns beigebracht
Und womit willst Du Glück und Leid ermessen
Dein Laut klingt auf wie ein Schritt
Wär es möglich, und Du gingest neben
Nein, Du sollst mir nicht verfallen sein
Ich will mein Herz mit beiden Händen halten
Bereites Herz: und wenn ich Dich belüde
Begreifst Du, wie ich rätseln muss
Da ich Dir schrieb, sprang Saft
Aus unbeschreiblicher Verwandlung stammen
Heb mich aus meines Abfalls Finsternissen
O schöner Glanz des scheuen Spiegelbilds
Ach, an ihr und ihrem Spiegelbilde
Immer wieder aus dem Spiegelglase
So lass uns Abschied nehmen wie zwei Sterne
Mehr nicht, als das Warmsein eines Rings
Aber versuchtest Du dies: Hand in der Hand mir zu sein
Als Du mich einst gefunden hast
Elegie an Marina Zwetajewa-Efron
Ihr Mädchen seid wie die Kähne
Noch ahnst Du nichts vom Herbst des Haines
Wie kam, wie kam aus Deinem Schoß
Auch Du hast es einmal erlebt, ich weiß
Ihr Mund ist wie der Mund an einer Büste
Sinnend von Legende zu Legende
Liebende und Leidende verwehten
Wir sind ja. Doch kaum anders als den Lämmern
Noch ruf ich nicht. Die Nacht ist lang und kühl
Wie wenn ich, unter Hundertem, mein Herz