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Bevor der Unterricht beginnt, singen die Mäusekinder das Janosch-Lied: Zehn kleine Mausekinder. Es fängt so an:

„Zehn kleine Mausekinder bauten sich ein Haus. Das eine kroch ins Ofenloch und kam nicht wieder raus. Neun kleine Mauskinder liefen nach Osnabrück. Das eine ist zu weit gelaufen und kam nicht mehr zurück…“

Alle Mäuslein müssen, ganz gleich auf welcher Schule sie sind, schon in der ersten Klasse ein wunderschönes und für sie lebenswichtiges Gedicht lernen. Es ist von Heinz Erhardt und heißt die „Polyglotte Katze“. Ich hätte es gern hier abgedruckt, darf es aber nicht. Ich bin sicher, ihr oder eure Eltern werden es schon im Internet finden.

König Willibald der Zweite sorgt nicht nur für uns Mäusekinder, sondern auch für die kranken und alten Mäuse. Es gibt ein Mäusekrankenhaus und zwei Mäuseseniorenheime.

Weil es auch bei uns Mäusen manchmal hoch hergeht, weil Mäuse feiern, bis sie umfallen und über Nacht in die Ausnüchterungszelle müssen; weil Körner und andere Lebensmittel aus unserem Getreidespeicher gestohlen werden, darum haben wir auch eine Mäusepolizei. Sie wird von Sheriff Oskar befehligt. Er ist Chef der Mäusepolizei. Die Mäusepolizisten gehen besonders nachts Streife und fangen Körnerdiebe. Die kommen dann in das Mäusegefängnis. Die Menschen nennen es Lebendfalle.

Weil er so viel für unsere jungen und alten Mäuse getan hat, haben die Bewohner von Mausbach meinem Vater ein Denkmal gesetzt.

Das abenteuerliche Leben der Maus Henriette

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