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Wintersaison

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Nicht wenige Leute verbringen selbst in nördlichen Revieren die ganze Saison und manche sogar das ganze Jahr an Bord ihrer Yacht. Letztgenannte haben teilweise ihren Wohnsitz auf ihre Yacht verlegt und ihr Haus verkauft. Sie wohnen auch im Winter von Eis und Schnee umgeben an Bord und bekommen ihre Post über den Hafenmeister. Das ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber es funktioniert wirklich – sogar mit gewöhnlichen GFK-Serienyachten.


Wenn das Boot zu lange liegt, wird es Teil der Hafenanlage.

Es ist auch durchaus möglich, die Yacht im Winterhalbjahr zu fahren bzw. zu segeln. Die Mehrzahl der Yachteigner wintert ihr Schiff jedoch mit gutem Grund ein. Denn die Wintersaison ist zumindest im Norden sehr kalt, stürmisch und nass. Die gefühlten Temperaturen sind in der Regel nicht im »Komfortbereich«. Sie könnten Kälte oder Wind oder Regen allein vielleicht noch gut aushalten, aber wenn zwei dieser Faktoren zusammenwirken, wird es außerhalb der geheizten Kajüte oder dem Steuerstand sehr ungemütlich. Die größte »Spaßbremse« aber sind die sehr kurzen Tage. Die paar Stunden Sonnenlicht reichen einfach nicht aus für einen Törn oder andere Betätigungen, und die kalten Winternächte sind dementsprechend viel zu lang.

Trotzdem beschäftigen sich viele Eigner auch im Winter mit ihrem Schiff. Entweder sie bereiten es auf die kommende Sommersaison vor oder sie optimieren das eine oder andere. Oder sie genießen einfach ein paar Stunden andächtig in oder auf ihrem eingewinterten Schiff und träumen vom Frühling und dem ersten Schlag mit dem Schiff auf dem Wasser.


Ungewöhnliche Arbeiten können auch Spaß machen.


Niederlande Dokkum / Friesland.

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