Читать книгу 99 seichte Fragen für tiefgründige Unterhaltungen zwischen Eltern und Kindern - Ralph Caspers - Страница 45

Zwanzig

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Auch wenn du kein Superbösewicht bist, der eine Katze auf seinem Schoß streichelt, während sein Plan, die Weltherrschaft an sich zu reißen, langsam Formen annimmt, hast du vielleicht dennoch den ein oder anderen Grund, warum du lachen musst. Vielleicht ist es ein ganz bestimmtes Katzenvideo. Vielleicht eine Farbe. Es könnte auch ein Geräusch sei. Oder ein Lied. Oder ein Bild. Vielleicht ist es auch einfach nur ein sehr guter Witz.

Lachen ist eine ganz besondere Art von Verständigung. Denn egal welche Sprache ein Mensch spricht, Lachen muss nicht übersetzt werden. Dieser besondere Ausdruck wird auf der ganzen Welt verstanden. Wenn wir lachen, sagen wir, dass wir uns freuen oder etwas lustig finden. Wir können vor Glück lachen oder aus Erleichterung, denn Lachen kann auch dabei helfen, einen unangenehmen Moment zu entschärfen: Du schaust einen Film, die Spannung ist kaum auszuhalten – und dann tritt auf einmal ein Schneemann namens Olaf auf und bringt dich zum Lachen. Du kannst kurz durchatmen und bist bereit für die nächste dramatische Wendung der Geschichte. Lachen ist gut für den Körper: Es baut nicht nur Stress ab, es erhöht auch die Durchblutung und stärkt das Immunsystem.

Mich bringt viel zum Lachen: Wenn ich gekitzelt werde, muss ich lachen. Wenn sich jemand auf ein Furzkissen setzt, muss ich lachen. Wenn mein Sitznachbar einschläft und anfängt zu schnarchen, muss ich lachen. Das war schon in der Schule so. Komischerweise reicht oft nur die Vorstellung oder die Erinnerung an ein Ereignis, damit ich lache. Ist es bei dir auch so? Am zuverlässigsten funktioniert Lachen bei mir, wenn mein Gegenüber lacht. Hast du dich schon mal von Lachen anstecken lassen?

99 seichte Fragen für tiefgründige Unterhaltungen zwischen Eltern und Kindern

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