Читать книгу Das süße Leben der Eheherrin M. - Regina von Strikt - Страница 5

Epilog

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Der Motor des Sportwagens aus Zuffenhausen röhrte, als Mona im halsbrecherischen Tempo an der Schlange langsamerer Fahrzeuge vorbeizog. Die Landstraße gehörte ihr, und alle anderen Verkehrsteilnehmer betrachtete sie lediglich als Hindernisse. Genauso, wie die Menschen um sie herum nur Statisten waren, mit dem einzigen Zweck, ihr zu Diensten zu sein und sich nützlich zu machen. Die Arroganz, mit der sie nicht nur ihre Bediensteten behandelte, zeigte ihren herrischen Charakter nur zu deutlich. Sie war die Herrin. Das bezog sich auch, oder besser vor allem, auf Ralf. Schmunzelnd dachte sie daran, wie der arme Kerl wohl gerade herumgehetzt wurde. Sie hatte ihre beiden neuen chinesischen Dienstmädchen damit beauftragt, ihn einem intensiven Fitnesstraining zu unterziehen. Warum auch nicht? Es war ein heißer Tag, und Ralf, ihr Mann, würde ordentlich ins Schwitzen kommen. Gut so. Sie duldete keinen Schlendrian. Er hatte seinen Körper für sie, die Herrin, zu pflegen und in guter Kondition zu halten.

Mit einem lauten Hupsignal ihres silbernen Porsches scheuchte sie rücksichtslos zwei Radfahrer an den Straßenrand. Die gestreckten Mittelfinger der Radler nahm sie nicht wahr. Zu schnell rauschte der Sportwagen über die Straße.

Gerade war sie unterwegs, um in der kleinen Werkstatt eines pensionierten Elektromeisters eine ganz besondere Überraschung für Ralf abzuholen. Die Vorfreude, ihrem Mann diese restriktive Vorrichtung an sein Gemächt anzulegen, erregte sie. Gut, dass der Wagen eine Automatikschaltung hatte, denn ihre rechte Hand glitt bei diesen Gedanken wie von selbst in ihren Schritt.

Verträumt dachte sie daran, wie ihr Ehemann sich in einer weinseligen Stunde offenbart hatte. Wie er vor dem Kamin in ihrer herrschaftlichen Villa von seinen devoten Fantasien erzählt hatte. Sie war damals eher amüsiert als geschockt gewesen. Doch schnell hatte sie gelernt, welche Möglichkeiten sich durch seine unterwürfigen Neigungen eröffneten. Zunächst hatte sie sich noch dagegen verwehrt, seine Domina zu sein. Sie war zwar sexuell nicht unerfahren und liebte Sex, aber in Lack und Leder herumzulaufen und die Peitsche zu schwingen, erschien ihr albern. Sie war doch nicht pervers …

Tja, dachte sie schmunzelnd. Wie sich doch die Zeiten ändern konnten. Dabei hatte alles so harmlos angefangen. Sie hatten sich auf der Vernissage eines Künstlers kennengelernt, der ausschließlich erotische Motive malte. In ihren extrem hohen Stilettos und dem eleganten, jedoch recht kurzen schwarzen Kleid war sie ein Blickfang für alle anwesenden Männer. Ihr schlanker Körper, der am Po und an der Brust über sehr weibliche Kurven verfügte, sowie die langen, blonden Haare weckten in allen Männern erotisches Verlangen. Auch Ralf konnte seine Augen nicht von ihr abwenden. Für ihn war sie damals die Fleischwerdung all seiner erotischen Träume. Kurz: seine Traumfrau. Nur dass sie in Begleitung eines anderen Mannes war, hatte Ralf davon abgehalten, sie sogleich anzusprechen. Aber er beobachtete Mona unablässig und registrierte, dass sie ein Bild sehr lange und wohlwollend betrachtete. Es zeigte einen Mann, der eine nackte Frau auf Händen trug. Der auf einem kleinen Schild notierte Preis war exorbitant.

„Gefällt es Ihnen?“, fragte er Mona, als deren Begleiter gerade an der Bar Getränke orderte.

Mona sah den Mann an, und mit großer Routine taxierte sie sein maßgeschneidertes Outfit, die sündhaft teure Armbanduhr und den großen Brillanten am Ringfinger. Ganz offensichtlich hatte sie einen vermögenden Mann vor sich. Also wies sie die unaufgeforderte Kontaktaufnahme nicht brüsk zurück, sondern antwortete: „Das Bild zeigt, wie es sein sollte. Der Mann trägt seine Angebetete auf Händen.“

Ralf schmunzelte und sagte: „Ich kaufe es Ihnen und hinterlege es für Sie an der Garderobe.“

Mona sah ihn ungläubig an. Aber da Monas Begleiter wieder auftauchte, beendete Ralf die Unterhaltung. Beschwingt verließ er den Raum. Tatsächlich hatte Mona das Bild später ausgehändigt bekommen. Zusammen mit Ralfs Visitenkarte, die sie in ihrer Clutch verstaute. Ihr Begleiter, ein Kunde der Escort-Agentur, für die sie seinerzeit arbeitete, wunderte sich zwar über das Bild, fragte aber nicht nach dem Warum und Wieso. Er zahlte stets ein überdurchschnittliches Trinkgeld, da nicht alle Escort-Damen bereit waren, ihm seine außergewöhnlichen Fantasien zu erfüllen. Doch Mona kannte in solchen Dingen wenige Tabus. Für diesen großzügig zahlenden Kunden schlüpfte sie gern in ein Hasenkostüm und knabberte vor einem Spiegel an einer Möhre, während der Typ sie von hinten penetrierte.

Ralf hatte nie erfahren, welchem Job sie damals nachgegangen war und welche Rolle dieser Mann an jenem Abend gespielt hatte. Schon drei Monate nach ihrer ersten Begegnung heirateten sie. Ralf wollte seine attraktive Traumfrau so schnell wie möglich ehelichen, und Mona betrachtete Ralf als dicken Fisch, den sie nicht mehr von der Angel lassen würde. Sein Vermögen machte die zwanzig Jahre Altersunterschied zwischen ihnen mehr als wett. Mit ihren dreißig Jahren fand sie es auch an der Zeit, sich einen reichen Ehemann anzulachen. Seine Begierde nach ihr und ihr Wille, sich über ihn ein luxuriöses Leben zu ermöglichen, ergänzten sich perfekt. Es war für beide eine Win-win-Situation.

Ralf war der letzte Spross einer sehr reichen Bankiersfamilie und genoss sein Leben ohne Zwänge oder den Druck, lästiger Arbeit nachgehen zu müssen. Als Mona nach und nach die Höhe seines Vermögens klar wurde, war sie überglücklich. Sie würde nie wieder ihren Körper vermarkten und auch nie wieder arbeiten müssen. Ihr eheliches Sexleben war ganz normal. Außer einem gewissen Faible für ihre Füße und Beine schien Ralf keinerlei abnorme Neigungen zu haben. Fast war sie ein wenig enttäuscht, denn das übliche Rein-raus-Gerammel wurde ihr bald langweilig. Nein, Ralf war kein aufregender Liebhaber. Aber er war reich. Verdammt reich. Was wollte sie also mehr … Mona genoss das sorgenfreie Leben an der Seite ihres Mannes, der ihr alle materiellen Wünsche von den Lippen ablas und sie zumindest finanziell auf Händen trug. Ihre überdurchschnittliche Libido befriedigte sie oft beim heimlichen Masturbieren. Dazu hatte sie sich eine ganze Batterie an Dildos, Vibratoren und anderen Spielzeugen zugelegt.

Ihm zuliebe trug sie oft extrem hohe Absätze und hohe Stiefel. Er mochte es, wenn sie in ihren Reitstiefeln durch ihre Villa stolzierte. Das Geräusch der Absätze auf dem edlen Parkett erregte ihn immer wieder aufs Neue.

An besagtem Abend, an dem sich alles zwischen ihnen ändern sollte, saßen Mona und Ralf bei einer guten Flasche Rotwein am Kamin. Sie trug ihre neuen knallroten Lackstiefel, die bis über ihre Knie reichten, und hatte es sich in ihrem Lieblingssessel bequem gemacht. Ihr Mann Ralf kauerte vor ihr, streichelte und küsste ihre Stiefel und schien sehr glücklich zu sein. Sie nahm seine Liebkosungen inzwischen gleichmütig hin. Vom ersten Tag an war er regelrecht vernarrt in sie gewesen.

„Machen dich meine neuen Stiefel an?“, fragte sie überflüssigerweise.

„Sie sind einfach göttlich“, seufzte Ralf.

Er presste seine Nase auf ihr Knie und sog den Geruch des Lackleders tief in sich ein. Der Duft berauschte ihn. Der genossene Wein tat sein Übriges, um ihn in eine entspannte, aber auch prickelnde Stimmung zu versetzen. Mit breiter Zunge leckte er über den Schaft der Stiefel. Mona sah ihm amüsiert zu.

„Aber, aber, habe ich dir das denn erlaubt?“, neckte sie ihn.

„Nein, aber ich kann es nicht lassen. Es ist einfach zu geil.“

Plötzlich wurde sein Gesicht ernst: „Ich träume davon, dass du mich dominierst. Dass du mir Dinge befiehlst oder auch verbietest.“

Mona sah ihn erstaunt an. Bislang hatte er noch nie von solchen Fantasien gesprochen.

„Das würde dir gefallen?“, fragte sie etwas ungläubig.

Ralf nickte heftig. „Sei streng zu mir. Mach mich zu deinem Sklaven. Sei meine strafende Göttin!“

Mona unterdrückte ein belustigtes Grinsen. „Wie stellst du dir dann unsere Ehe vor?“, fragte sie neugierig.

Auch sie hatte der Wein beschwingt, und sie war gespannt, welche perversen Fantasien er noch verborgen hatte. Ihr war klar, dass die Stimmung an diesem Abend und die Magie, die ihre Stiefel auf ihn ausübten, eine seltene Gelegenheit boten. Normalerweise war er viel zu schüchtern für solche intimen Geständnisse.

„Du würdest darüber bestimmen, ob wir und wann wir Sex haben, oder besser noch, ob ich überhaupt ejakulieren darf.“

„Ich würde dir dann aber absolutes Wichsverbot erteilen“, meinte sie im Spaß.

„Oh Gott, ja. Bitte kontrolliere meine Geilheit. Halte mich keusch, und bestrafe mich, wenn ich es doch tue.“

Mona runzelte die Stirn. Sie konnte kaum glauben, dass Ralf der Gedanke anmachte, nicht mehr onanieren zu dürfen. Schließlich masturbierte jeder Mann regelmäßig. Das gehörte einfach zum Wesen eines Mannes – so wie ein Huhn regelmäßig Eier legte. Doch sie spürte seine Faszination über die Vorstellung, dass sie seinen Trieb kontrollierte. Dann dieses Gerede, dass sie ihn bestrafen solle. Ohne Zweifel war sie mit einem kleinen Masochisten verheiratet. Nur hatte er seine abnormen Neigungen wohl bisher verdrängt, statt offen zu ihnen zu stehen. Sie bemühte sich, streng zu klingen, als sie sagte: „Der Gedanke, dass ich dich keusch halte, macht dich also an. Auch jetzt bist du schon geil, nicht wahr, du kleines Ferkel?“

Sein Gesicht strahlte, und seine Augen leuchteten auf. Offenbar hatte sie genau den richtigen Ton getroffen. Er nickte zustimmend.

„Hosen runter! Ich will sehen, wie geil du bist.“

Ralf streifte seine Jeans nach unten. Die weißen Boxershorts, die zum Vorschein kamen, standen vorn weit ab.

„Runter damit!“, fuhr Mona ihren Ehemann an.

Folgsam zog er auch seine Unterhose herunter. Nun war seine Erregung nicht mehr zu übersehen. Steif und starr stand sein Penis ab. Das war für seine Verhältnisse aber eine verdammt stramme Erektion, stellte Mona in Gedanken fest. Ihr Gespräch hatte ihn offensichtlich wirklich scharfgemacht.

„Ich bin so geil“, stöhnte Ralf und legte seine rechte Hand um seinen Riemen.

„Untersteh dich! Hände auf den Arsch!“

War es der Wein, war es Ralfs Geständnis – oder einfach eine Laune? Es erregte sie, ihn wie einen unartigen Jungen zu behandeln. Überrascht spürte sie, wie sie im Schritt feucht wurde. Wie ihr honoriger Ehemann da so artig mit den Händen auf dem Po und einem vor Lust zitternden Schwanz vor ihr kniete, gefiel ihr.

„Fass ihn bitte an“, bettelte er.

„Nichts da“, sagte sie mit strenger Stimme und spreizte ihre Beine.

Aufreizend langsam raffte sie ihren Rock nach oben, bis ihre makellosen Schenkel und ihr rotes Seidenhöschen entblößt waren. Gebannt starrte er ihr in den Schritt. Ein richtiger Mann hätte dich jetzt gepackt und dir den Slip heruntergerissen, dachte sie etwas verächtlich. Aber Ralf kniete nur brav vor ihr und schmachtete das Ziel all seiner Sehnsucht an.

„Aber wo bleibe ich denn, wenn wir dich keusch halten? Ich habe ja auch Bedürfnisse“, fragte sie ihn.

Dass sie ihre Bedürfnisse oft mit diversen Spielzeugen befriedigte, weil er das nicht fertigbrachte, brauchte er ja nicht zu wissen.

„Du sollst mir Sex ja nicht vollkommen verbieten“, schlug er vor. „Eben nur darüber bestimmen, wann und wie oft.“

Schon jetzt befriedigte sie ihr Sexleben nicht wirklich. Wie würde es dann erst sein, wenn sie noch seltener Sex hatten? Ralf schien ihre Skepsis zu spüren.

„Ich werde dein Keuschheitssklave sein, und du suchst dir hin und wieder einen Liebhaber“, erklärte er.

Meinte er das wirklich ernst? Bisher hatte sie sich in dieser Hinsicht immer zurückgehalten, weil sie ihre Ehe und damit ihr Luxusleben samt Porsche und Platinkreditkarte nicht gefährden wollte. Schließlich hatte sein Anwalt damals einen Ehevertrag aufgesetzt, der sie bei einer Trennung leer ausgehen lassen würde. An Verehrern mangelte es nicht. Auch deutlich jüngere Männer konnten sich ihrer erotischen Ausstrahlung nur schwer entziehen. Ralf war nur durchschnittlich bestückt, und der Sex mit ihm hatte sie selten befriedigt. Das hatte er allerdings durch seine Großzügigkeit in finanzieller Hinsicht immer wettgemacht. Wirklich vermissen würde sie seinen Schniedel nicht, wenn sie ihn tatsächlich keusch hielte.

„Ich bin dein Eigentum und du die Herrin. Der Gedanke, dass du es vor meinen Augen mit einem anderen Kerl treibst, macht mich einfach geil. Schon oft habe ich davon geträumt.“

„Beim Wichsen, nehme ich an“, warf sie kichernd ein.

Ralf nickt nur. Mona legte ihre Kniekehlen über die Armlehnen und lehnte sich zurück. Was taten sich denn da für ganz neue Möglichkeiten auf? Lasziv steckte sie sich einen ihrer schwarzen Zigarillos an und blies den Tabakqualm in seine Richtung.

„Aber“, sagte sie gedehnt und machte eine lange Kunstpause, „wenn ich die Herrin bin und du mein Eigentum, dann gehört mir ja auch dein Vermögen.“

Ralf schluckte schwer. Diesen Aspekt hatte er wohl nicht bedacht. Wie bei allen Männern fehlte das Blut, welches in die Schwellkörper seines Penis geströmt war, im Gehirn. Das galt es auszunutzen.

„Oder möchtest du mir da widersprechen?“

„Nein, also ich weiß nicht …“ Hilflos zuckte er mit den Schultern.

„Du weißt, dass ich keine halben Sachen mag. Wenn wir das Spiel spielen, dann richtig“, erklärte sie. „Aber dann könnten wir wirklich viel Spaß haben.“

Aufreizend streckte sie ihm ihr Bein mit dem Overknee-Stiefel entgegen.

„Du würdest doch zu gern deine geilen Eier darüber reiben, nicht wahr?“

„Ja“, sagte er mit heiserer Stimme. „Darf ich denn?“

„Nur wenn du einen Termin bei deinem Anwalt machst. Versprochen?“

Er nickte heftig, woraufhin sie ihn mit einer Geste aufforderte. Ralf rutschte auf Knien näher. Sobald seine Hoden den Stiefelschaft berührten, rieb er seine Nüsse darüber. Vor und zurück und immer schneller. Der Anblick, wie ihr Mann sich so erniedrigte und versuchte, Erlösung zu finden, erregte Mona ebenfalls. Sie schob ihr Höschen beiseite und rieb mit kreisenden Bewegungen um ihre Klitoris. Ein Finger glitt in die feuchte Spalte. Nach weniger als einer Minute stöhnte Ralf lüstern auf. Mona hob den Zeigefinger ihrer freien Hand und rief: „Stopp!“

Verzweifelt verharrte Ralf und sah sie flehend an. Doch sie hatte keine Eile. Genüsslich schob sie einen zweiten Finger in ihre Möse und masturbierte vor seinen Augen. Unruhig zappelte er auf dem Stiefel herum. Der Anblick ihrer geschwollenen Schamlippen machte ihn fast wahnsinnig vor Lust. Doch erst, als sie ihren Orgasmus kommen spürte, gab sie ihm die Erlaubnis, sich ebenfalls gehen zu lassen. In mehreren Schüben spritzte er seinen Geilsaft auf den Lacklederstiefel. Das Sperma lief über den Stiefel und verklebte das edle Material. Auch sie kam hemmungslos und laut. Selten hatten sie gemeinsam, oder sollte man besser sagen gleichzeitig, so einen intensiven Höhepunkt erlebt. Ralf atmete hörbar ein und aus. Ein letzter Tropfen Sperma quoll aus dem kleinen Loch an der Eichel.

„Und wer macht die Schweinerei jetzt weg?“, fragte sie streng, als sie wieder zu Atem gekommen war.

Ralf sah sie fragend an. Mona war im Web bei der Suche nach anregenden Filmchen einmal über einen Pornoclip gestolpert, in dem eine Domina ihren Sklaven dazu gebracht hatte, sein eigenes Sperma vom Boden aufzulecken. Sie dachte daran, ihren Stiefel von Ralf mit der Zunge reinigen zu lassen. Aber dann kam ihr eine viel perfidere Idee. Sie läutete nach dem Dienstmädchen. Kurz darauf betrat die Kleine in ihrem etwas zu knappen Outfit den Raum.

„Sie haben geläutet, gnädige Frau?“, fragte sie mit einem gekonnten Knicks.

Als sie den Hausherrn mit nacktem Unterkörper vor seiner Frau kauern sah, bekam sie große Augen.

„Eva, meinem Mann ist da ein kleines Malheur passiert“, sagte sie und deutete auf den besudelten Stiefel. „Bring ihm bitte einen feuchten Lappen.“

„Sehr wohl, gnädige Frau.“

Mona bewunderte die Contenance, die das Mädchen bewies. Als es kurz darauf das Gewünschte brachte, sagte sie: „Du darfst jetzt zu Bett gehen. Mein Mann wird die Sauerei selbst beseitigen.“

„Vielen Dank, gnädige Frau.“

Wieder ein Knicks, ein etwas angewiderter Blick auf den Hausherrn, und dann war sie verschwunden. Ralfs Gesichtsfarbe wetteiferte mit den knallroten Overknees. Mona sah ihm an, wie peinlich es ihm war, dass das Dienstmädchen Zeuge seiner abartigen Unbeherrschtheit geworden war.

„Mach dir nichts draus“, riet sie ihm vergnügt. „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt der Sklave ungeniert.“

Ralf presste die Lippen zusammen und reinigte den Stiefel. Einerseits war ihm die Demütigung vor dem Dienstmädchen furchtbar peinlich, andererseits freute er sich unbändig darüber, dass Mona auf seine Fantasien so positiv reagierte. Doch nun, da seine Geilheit durch den Erguss gemildert worden war, beschäftigte ihn sein Versprechen, seiner Frau sein gesamtes Vermögen zu überlassen. Dann wäre er ihr ja wirklich vollkommen ausgeliefert. War es das, was er wollte? Die Vorstellung, dass seine Eheherrin ihn nicht nur in sexueller Hinsicht, sondern auch in allen Lebensbereichen komplett kontrollierte, machte ihm Angst, faszinierte ihn aber gleichzeitig. Er hielt das Risiko, dass sie nur auf sein Vermögen aus war, für gering. Sie liebte ihn doch schließlich … Wenn sie nur bereit wäre, endlich seine devoten Neigungen zu erfüllen, die er seit Jahren vor ihr verborgen hatte. Sicher würde sie langsam und vorsichtig in ihre neue Rolle als seine Domina hineinfinden.

Das süße Leben der Eheherrin M.

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