Hannah von Bredow
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Reiner Möckelmann. Hannah von Bredow
Hannah von Bredow
Impressum
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Inhalt
Prolog
Kindheit und Jugend im goldenen Zeitalter
Ehe in Zeiten des Umbruchs
Der Seelenverwandte Sydney Jessen
Femina Politica
Die Nationalsozialisten früh im Blick
Im Visier der braunen Machthaber
Der Terrorstaat im Werden
Deutsche Frau und Mutter im „Dritten Reich“
Außenseiterin der Familie
Das Leben in der „falschen“ Gesellschaft
In der Wertegemeinschaft ‚Bekennende Kirche‘
Unter politisch Gleichgesinnten im Solf-Kreis
Im Umfeld der Attentäter des 20. Juli 1944
Sonderbehandlung einer Dissidentin
Der vierte Lebensabschnitt
Epilog
Gedanken über das Phänomen Angst. Hannah von Bredow, 26. Januar 1949
Die Bismarcks-„Schönhausener“ Linie
Chronik
Hannah von Bredows Kinder und Enkel
Anmerkungen
Abbildungsverzeichnis
Literatur
Personenregister
Informationen zum Buch
Informationen zum Autor
Отрывок из книги
Reiner Möckelmann
Bismarcks furchtlose Enkelin gegen Hitler
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Die Monate zuvor, besonders der Sommer 1914 in Kiel, bildeten zweifellos Höhepunkte im jungen Erwachsenenleben der Hannah von Bredow, einen unternehmungsreichen Ausklang der Jahre einer Junggesellin. Hannahs Tagebuch vom 14. März bis 21. Juni 1914 gibt auf über 100 engbeschriebenen Seiten erschöpfend Auskunft über diese bewegte Zeit mit nahezu täglichen Ortswechseln: „Berlin – Friedrichsruh – Nehmten – Friedrichsruh – Wien – Friedrichsruh – Victoria-Louise (Kiel) – Friedrichsruh – Marutendorff – Friedrichsruh – Schönhausen – Berlin – Friedrichsruh – Brandenburg und wieder Friedrichsruh – Heidelberg.“
Die turbulenten Monate begannen mit einer Einladung der preußischen Kronprinzessin Cecilie ins Russische Ballett im Berliner Kronprinzenpalais. Hannah fühlte sich „wohl und ganz hoheitlich“. Minutiös beschreibt sie die Garderobe, das Gebaren und die Eigenheiten einzelner Hofadeliger. Weniger hoheitlich erschien ihr indessen das Pausenbuffet in Gestalt von „Esswaren, bei denen roher Lachs und Sardellen, sowie Heringe und Salzgurken prädominierten; sie gaben einen penetranten Geruch von sich, der durch einige Käsebrote noch vermehrt wurde.“
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