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Gebrauchsanleitung

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Wie man dieses Buch benutzen sollte

Ein paar Vorbemerkungen zum Buch, bevor es dann wirklich richtig los geht.

Auf die mittlerweile zum Standard gewordene Vorrede zur Vermeidung des sogenannten „scharfen S“ (β) wird diesmal bewusst verzichtet. Wer mag, kann das gut in „Messe, Mord und Manga“ nachlesen. Das soll hier nicht wiedergekäut werden.

Was anderes ist jetzt aber angesagt und scheint mir wichtig: Im Text werden gelegentlich einfach so locker einige Dinge erwähnt, die schier unglaublich oder unmöglich oder auch richtig oder auch falsch sein können. Das ist ein Problem – oder auch nicht. Da müssen Sie eben aufpassen.

Das ist genauso, als würden Sie Zeitung lesen. Sie werden nie gleich erkennen können, ob eine Meldung richtig oder falsch ist. Dafür brauchen Sie dann immer zusätzliche Informationsquellen. Am besten Quellen, die sich in der Vergangenheit schon mehrfach bewährt haben, und sicher nicht solche, die am lautesten schreien. Ach so, unabhängig sollten die dann womöglich auch noch sein, das wird aber schwierig.

Ich ermuntere die interessierten und humorvollen Leser unter Ihnen dazu, alles und jedes selber zu prüfen und sich damit die Reise durch das Buch selbst etwas spannender und unterhaltsamer zu gestalten.

Wie ich das meine? Ganz einfach. Lesen Sie das Buch neben einem PC/iPad/… mit einem guten Suchprogramm, sagen wir Google. So können Sie viel mehr Nutzen aus diesem Schmöker ziehen. Sie verbinden auf diese Weise Printmedien mit elektronischen Medien.

Wir spielen das mal an drei Beispielen durch, dann wird’s klarer.

Beispiel 1:

Sie sind auf Seite 14 beim Baukasten für einen eigenen Atomreaktor. Dort lesen Sie folgenden Abschnitt::

„Für Leute, die sich gerne ein AKW selber basteln wollen, folgt nachher eine kleine Bauanleitung. Die ist übrigens nicht geheim, die gab es bei Loriot schon vor vielen Jahren im Fernsehen: Der Baukasten „Wir bauen uns ein Atomkraftwerk“ ist speziell bei Jungs sehr beliebt und im Vorweihnachtsgeschäft der Renner. Das kann sogar Klein-Dicki zusammen setzen.“

Nun geben Sie in die Google-Suchzeile ein: loriot + atomreaktor und schon haben Sie den Spassfator 200. Sie können Filmchen schauen, und Sie finden da auch den geeigneten Reaktor für Muttis Einbauküche.

Beispiel 2:

Jetzt sind Sie auf Seite 16 und lesen folgende Stelle:

Wir müssen dazu aber wissen, wie so ein Ding grob funktioniert, damit wir die richtigen Bauteile kaufen. Andernfalls kann es passieren, dass nachher der teure Deckel nicht auf unseren Reaktordruckbehälter passt.“

Das wäre ja nun wirklich zu doof. Das Ding ist ja echt sündhaft teuer. Sie wollen mehr Lese-Spass und geben einfach folgende Worte in die Google-Zeile ein: reaktordruckbehälter + deckel passt nicht. Dann starten Sie die Suche durch Drücken der Eingabetaste und schon geht der Spass ab. Lassen Sie sich entführen in die Wunderwelt der Technik.

Beispiel 3:

Jetzt noch der dritte Streich, der ist etwas anspruchsvoller, weil Sie die Suchbegriffe im Text erst suchen müssen:

Sie sind nun auf Seite 17 und lesen:

„Andererseits hat eine Schweizer Laiengruppe früher mal so ein Reaktorchen unterirdisch in einem Felsen gebaut und das war dann – nachdem dort eine Kernschmelze stattgefunden hat – ein Riesenvorteil. Deckel drauf und zu. Das ist aber schon lange her.“

Machen wir uns das jetzt nicht so schwer, sondern wir probieren es einfach mal mit: schweiz + kernschmelze und schon werden Sie nach Lucens gebeamt und haben zusätzlichen Lesestoff für einen ganzen Abend. Sie erfahren dann so nebenbei, dass es in der Schweiz bereits lange vor Tschernobyl und Fukushima eine Kernschmelze gab.

Wenn Sie das öfters machen – es hat mehr als genug Gelegenheiten dazu in diesem Buch – dann haben Sie sozusagen ein interaktives Buch mit wesentlich mehr Lesespass.

Probieren Sie es einfach aus. Es hat für jeden etwas dabei.

Man kann das Buch auch gleich zu zweit lesen. Einer liest und sagt gelegentlich die Suchbegriffe, der andere sucht und schon kann man zusammen lachen. So was verbindet und schweisst auf ewig zusammen.

Viel Spass!

Löscher-Löcher

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