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Einleitung

Warum ist das Leben nach dem Tod für kein anderes Lebewesen auf der Erde ein Thema? Ist es so, weil unser Ego es hasst, sich das Leben als vergänglich vorzustellen, oder ist der Gedanke an ein Leben nach dem Tod eventuell nur reines Wunschdenken, wie manche Menschen behaupten?

Viele fürchten sich vor dem Tod. Wir fürchten jedoch nur das, was wir nicht verstehen. Und der Mensch hat nur dann Furcht, wenn er unwissend ist. Die Geburt ist ein schmerzhafter Vorgang und oft traumatischer als der Tod. Beim Übergang schaut man auf seinen leblosen Körper und wundert sich meist eher darüber, wie schnell und friedlich alles vonstattenging.

Der Körper ist nur ein physischer Aufenthaltsort für die Seele, die ihn benutzt, um sich in dieser, ihr zugemessenen Lebensspanne als eine ganz bestimmte Energie auszudrücken. Der Tod betrifft also nur den irdischen Körper. Die Essenz, die Seele, lebt weiter. Sterben bedeutet, unseren Körper abzulegen, wie einen alten abgetragenen Mantel.

Der französische Dichter Victor Hugo schrieb:

„Ich bin eine Seele. Ich weiß wohl, dass es nicht mein Selbst ist, das ich dem Grabe überantworte. Mein Selbst wird anderswohin gehen.“

Und in Johannes 16, 22 tröstet Jesus seine Jünger:

„Und auch ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wiedersehen und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen.“

Ich glaube, dass wir eine ewige Identität haben, die aus einem Schöpfer, einer Urquelle, geboren wurde.

Wir leben zum einen in einer unvollkommenen Welt, in der wir motiviert sind, unseren Lebensplan und unsere Lebensaufgaben zu bewältigen, und zum anderen leben wir in einer ewigen Geistigen Welt. Zwischen diesen beiden Welten reisen wir hin und her, während wir in unseren Körpern hier auf Erden unsere Essenz in allen möglichen Facetten kennen und auszudrücken lernen. Unser Selbst geht dabei nie verloren.

Der Sinn des Lebens ist es, einfach lebendig zu sein. Wir leben in völliger Amnesie und glauben, sterblich zu sein – haben vergessen, dass wir eigentlich ein ewiges Leben haben, ja, ewiges Leben sind.

Du bist nicht dein Körper, sondern das, was du bist, ist das Wesen in dir, das diesen Körper bewegen kann und das Gehirn zum Denken bringt.

Deshalb sprechen die Naturvölker von sich oft in der dritten Person. In den Karl May Filmen heißt es daher oft: „Winnetou hat gesagt.“ Vielleicht kennst du auch den berühmten Detektiv Hercule Poirot aus Agatha Christies Romanen. Er sprach von sich selbst auch immer nur in der dritten Person.

Menschen hadern oft mit ihrem Schicksal und beklagen sich: „Warum trifft das Leben mich so hart? Ich habe doch keinem etwas getan!“ Vielleicht trifft einen das Schicksal aber nicht deshalb so hart, weil man nie jemanden etwas Schlechtes getan hat, sondern ganz einfach, weil man nichts getan hat?

Es gibt eine Studie mit sterbenden Menschen, die zeigen sollte, was diese rückblickend am meisten bereuten. Über 90% bereuten nicht, was sie einmal falsch gemacht haben, sondern was sie nicht getan haben, aber wovon sie gewusst haben, dass sie es hätten tun sollen. Schon in der Bibel spricht man von sogenannten Unterlassungssünden.

Im Jetzt ist der Moment, in dem du deine Reise planen darfst, damit es in der Richtung weitergeht, in die du gerne weitergehen möchtest.

Für alle Selbstzweifler kann ich nur den wunderbaren Trost von Kurt Tepperwein weitergeben:

„Mache dir bewusst, dass du von Natur aus ein Gewinner bist. Bei deiner Zeugung gingen 300 Millionen trainierte Athleten an den Start, um ein einziges Ei zu befruchten. Du hast gewonnen, sonst wärst du nicht hier. Du bist ein Gewinner! Das ganze Leben ist ein Spiel, aber nur, wenn du die Spielregeln kennst, bist du ein Gewinner. Spiel dieses Spiel also als ein Gewinner.“

Jede Reise beginnt mit … dem ersten Schritt!

Bist du bereit, dich zusammen mit mir auf diese Reise zu begeben und neue Welten zu entdecken?

Dann lass uns den ersten Schritt tun…

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Seelenfunken

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