Читать книгу Blick hinter die Himmelstür - Robert Baumgartner - Страница 7
ОглавлениеDas Jenseits
„Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.“
Werner Heisenberg
Die Zeit ist reif, und immer mehr Menschen interessieren sich für das Leben nach dem Tod.
Das Wissen um das Jenseits ist heute nicht mehr nur eine Angelegenheit des Glaubens, sondern auch der wissenschaftlichen Forschung. Glauben und Wissenschaft sollen sich gegenseitig ergänzen, gemäß Albert Einstein:
„Glaube ohne Wissenschaft ist blind; Wissenschaft ohne Glaube ist lahm.“
In den folgenden Ausführungen geht es mir darum, aus der reichhaltigen Jenseitsliteratur zahlreiche Aussagen kritisch zu prüfen und ihren gemeinsamen Wahrheitsgehalt aufzuzeigen. Die Naturwissenschaft ist nicht die einzige Wissensquelle, sondern auch die Philosophie, die Psychologie und die Parapsychologie.
Die meisten Menschen lehnen die Idee einer Wiedergeburt ab. Oft hört man die Aussage:
„Wenn es Wiedergeburt gäbe, müsste ich ja das alles noch einmal durchmachen... das möchte ich auf gar keinen Fall, und daher glaube ich nicht daran.“
Ein Grund für diese Ablehnung liegt wohl auch darin, dass die aktuellen Forschungsergebnisse speziell in Bezug auf Kinder und Reinkarnation (zum Beispiel vom Erlanger Forscher Dieter Hassler) der Öffentlichkeit weitgehend nicht bekannt sind. Dann richten sich die Menschen in erster Linie nach ihrem Glauben, den sie ohnehin schon haben und den man natürlich nicht gerne ändert. Viele sind auch durch ihre Erziehung und Ausbildung auf eine materialistische Weltsicht festgelegt. Diese Weltanschauung lässt Reinkarnation nicht zu.
Kaum jemand hat klare Vorstellungen davon, wie es nach dem Tod weitergeht. Es gilt sogar als vermessen, sich davon ein konkretes Bild zu machen.
Wer heutzutage in ein fremdes Land auswandern will, tut gut daran, sich vorab so genau wie möglich über diesen neuen Lebensraum zu informieren, um keine unangenehmen Überraschungen zu erleben. So mancher tritt die Reise jedoch völlig unvorbereitet an. Ist es nicht erstaunlich, wie wenige Menschen jenes jenseitige Land rechtzeitig kennenlernen wollen, in das sie früher oder später mit Sicherheit auswandern werden?
Wir können die Furcht vor dem Sterben und die Angst vor dem Tod leichter bewältigen, wenn wir wissen, was uns erwartet.
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