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Zwiegespräch

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Weißt du, es hat etwas Besonderes, neben dir aufzuwachen. Mir ist das ja nun schon einige hundert Male passiert – so, dass es eigentlich alltäglich ist. Aber heute morgen wurde mir bewusst, wie wenig alltäglich es doch tatsächlich ist.

Ich war ruhig aufgewacht, der Sonntagmorgen schützte vor dem Weckerklingeln. Ich fühlte mich entspannt und ausgeschlafen und überlegte, ob ich aufstehen oder dich wecken sollte. Aber ich entschied mich dagegen. Ich blieb auf der Seite liegend liegen und schob meine Hand unter meinen Kopf, um die Wärme im Bett moch ein wenig zu genießen.

Auch du lagst auf der Seite, dein Gesicht war mir zugewandt, und ich begann es lächelnd zu betrachten. Es war alles so vertraut. Deine Augenlider, die – jedes für sich – weich zu lächeln schienen. Die Nase, deren Flügel sich im Atmen leicht bewegten …

Sie war etwas feucht, die Nase. Das war wohl der Wärme des Bettes geschuldet. Dadurch glänzte sie ein wenig und ich konnte nicht anders, als sie sacht mit den Fingerspitzen zu berühren. Als du dich darauf hin bewegtest, zog ich meine Hand zurück, ich wollte dich ja nicht stören. Aber ich schaute sie mir weiter an, diese Nase, denn ich kannte sie gut: Mal verschnupft (mal wegen des Wetters und mal wegen mir), manchmal energisch oder auch trotzig vibrierend.

Aber ich kannte sie auch in der Lust. Ich sah sie, wenn sie sich kuschelnd durch meine Brusthaare wühlte, aber ich sah sie auch „nass“, wenn du atemlos unter mir lagst oder über mir hocktest – sie strömte viel mehr Lebendigkeit aus, als man ahnte.

Ich küsste sie gern, diese Nase, weil mir das manchmal besonders liebevoll erschien und ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass das irgendwann nicht mehr „meine“ Nase sein könnte.

Ja, sie ist etwas Besonderes dachte ich noch, als du deine Augen aufschlugst. Es war, als hättest du meine Gedanken erraten, denn du sagtest nichts und schautest mich nur an. So entstand für mich ein zärtliches Band, das mich aus deinen Augen hinüber zu locken schien. Aber ich betrachtete dich weiter – dein Gesicht und die Augen mit der Nase – und stellte mir vor, wie es wäre diesen Abstand zu übertreten und dich in den Arm zu nehmen. Ich wusste, du würdest dich in den Arm nehmen lassen mir entgegen kommen und „da“ sein für mich – in jeder Beziehung. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, ich würde dir eher „nehmen“, anstatt zu „geben“ – was ich jetzt gerne getan hätte. Denn deine Augen fingen an mit den meinen zu spielen. Im Grunde hatten sie sich nicht verändert, aber trotzdem schienen sie zu lachen. „Komm doch,“ schienst du zu denken.

Aber ich wollte nicht. Ich wollte dich so, wie es war. Aber ich wollte dich auch laut, lust- und liebvoll. Ich dachte an die vielen Dinge, die ich gern mit dir anstellen würde und wurde gleichermaßen erregt von der erotischen Idee wie auch vom dem Übermaß an zärtlicher Liebe aus diesem Moment. Und genau das schienst du mir anzusehen, denn deine Augen wurden so dunkel, wie sie nur in der Erregung sind. Dein Mund wurde weicher, aber sonst bewegtet du dich nicht und schautest mich nur an.

Unserem kleinen Freund unter der Bettdecke blieb das nicht verborgen. Ich spürte ihn aufgeregt und fühlte ihn steif durch den Stoff der Hose, als ich ihn mit der Hand besuchte. Es war ein schönes Geü hl, ihn so zu spüren. Ich kannte es. Aber es war neu, es unter deinen Augen zu tun. Und so verhielt ich einen Moment.

Noch tiefer schien dein Blick geworden zu sein, dein Atmen deutlicher, und so schob ich meine Hand über den Bund in den Short und nahm ihn in die Hand, den kleinen Kerl.

Ganz fest fühlte er sich an und ganz fest umschloss ich ihn mit der Hand. Dann begann ich ganz verhalten, ihn zu reiben.

Nur kurz spürte ich durch den Stoff deine Hand in diesem Handgemenge – so, als würdest du dich nur überzeugen wollen –, und dann sah‘ ich dich lächeln.

Ich fand’s wunderschön, dir das zeigen zu können. Und zeigen wollte ich dir noch viel mehr. Ich ließ meine Finger um die Schwanzspitze spielen, schob die Haut hin und her oder umschloß ihn ganz, um ihn kurz zu reiben, und zunehmed wurde Genuss aus meinem Spiel. Deine Augen schienen mir dabei immer näher zu kommen, und ich hätte dich gern „geliebt“ für einen Moment, doch dann packte mich eine ungewohnte Lust und ich begann mich zu wichsen, ohne noch auf dich zu achten, weil ich in diesem neuen Gefühl zu versinken schien. Es war unglaublich geil, das unter deinen Augen zu tun und als es mir kam, hatte ich das Gefühl, ich spritzte dir entgegen.

Es dauerte einen kurzen Moment, bis ich dich wieder wahr nehmen konnte Und ich spürte, wie klebrig und nass es in meiner Hose war. Aber es war gut.

Es war auch gut, als deine Hand dann in die Hose schlüpfte, um gemeinsam mit der meinen für einen Moment in der Feuchte auf meinem entspannter werdenden Glied zu bleiben. Als du die Hand dann weg nahmst schlüpfte ich unter die Decke, zog dir das Höschen hinunter und begann mit meinem Mund, dir meine Zärtlichkeit zu zeigen.

Berührt

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