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Roberta Maria Hakala
Seelengenährt – Band 1
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Impressum Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten. Für den Inhalt und die Korrektur zeichnet der Autor verantwortlich.
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Teil 3 – Selbstliebe Aktiviere deine Selbstliebe Ich habe einmal ein bisschen im Internet gestöbert, was es so Neues am Büchermarkt gibt. Für den Suchbegriff ‚Selbstliebe‘ bekam ich 847 Treffer. 847!!! Zuerst war ich doch etwas erstaunt über diese vielen Publikationen, bis ich merkte, dass es ein sehr unterschiedliches Verständnis darüber gibt, was Selbstliebe eigentlich ist. Da gab es Ratgeber für mehr Selbstvertrauen, für Selbstakzeptanz, für Selbstwertgefühl und vieles mehr. So wie die Liebe selbst, scheint auch Selbstliebe für viele Menschen sehr facettenreich zu sein. Etwas, das sich nur schwer beschreiben lässt und wovon jeder eine etwas andere Auffassung hat. Was für ein interessantes Thema ... und was bedeutet Selbstliebe für dich? Selbstvertrauen, Selbstakzeptanz und Selbstwertgefühl sind für mich Unterkategorien der Selbstliebe. Diese Gefühle und noch viele andere mehr, sind in der Selbstliebe enthalten. Zur Selbstliebe gehört es auch dazu, den eigenen Körper zu lieben und sich mit ihm und in ihm wohlzufühlen. Du bist nicht dieser Körper, aber durch ihn kannst du die Welt erfahren und mit anderen Menschen in Kontakt treten. Wenn du dich in deinem Körper unwohl fühlst, wirkt sich das auf deine Stimmung und Ausstrahlung aus. Körper, Geist (im Sinne von mind) und Seele bilden eine Einheit und nur wenn diese Einheit in Harmonie ist, kann die Selbstliebe frei fließen. Bücher über Selbstliebe gibt es ja offensichtlich genug, und ich denke, dass jeder Mensch mit diesem Begriff etwas anfangen kann. Du kannst über die Selbstliebe nachdenken, kannst dich fragen, was du tun kannst, um dich selbst mehr zu lieben, an deinem Selbstvertrauen arbeiten und vieles mehr. Alles das ist gut und wird dir bestenfalls zu neuen Erkenntnissen verhelfen. Nur genauso wie du Liebe nicht durch das Nachdenken darüber erfahren kannst, wird sich dir auch die Selbstliebe nicht durch die gedankliche Beschäftigung damit erschließen. Sowohl Liebe als auch Selbstliebe werden erst durch das FÜHLEN erfahrbar. Mehr Selbstvertrauen, Selbstakzeptanz und eine liebevolle Beziehung zu deinem Körper sind die Folgen davon, sobald du die Selbstliebe in dir fühlst. Mit der folgenden Meditation lade ich dich ein, deine Selbstliebe zu aktivieren und wieder in Besitz zu nehmen. Das ist (d)eine Entscheidung. In deiner Vergangenheit, dann wenn du kritisiert, gekränkt oder verspottet wurdest, hast du entschieden, dich immer ein bisschen weniger zu lieben, dich zurückzunehmen und das Strahlen deiner Selbstliebe immer mehr zu dimmen - von deiner Kindheit an bis zum heutigen Tag. Aber deine Selbstliebe ist immer da, in dir, in deinem Herzen. Du kannst dich jederzeit entscheiden, sie zu aktivieren, sie anzunehmen und zu spüren. Also suche dir einen bequemen Platz und lasse dich von mir auf deiner Reise in dein Herz begleiten. Ich mache immer wieder längere Pausen, lade dich zum Fühlen ein und teile ein paar Bilder mit dir. Das sind nur Möglichkeiten, und wenn du andere Bilder bekommst, dann nimm deine. Es geht um das was du fühlst, und die Bilder können dir helfen, ins Fühlen zu kommen. Viel Freude damit: https://soundcloud.com/user-936562651/ selbstliebe-meditation Wenn du diese Meditation ein paar Mal gemacht hast, kannst du deine Selbstliebe jederzeit aktivieren. Du atmest einfach in dein Herzzentrum, mit der Absicht deine Selbstliebe jetzt zu fühlen. Erfüllst du dir deine Bedürfnisse? Kennst du deine Bedürfnisse? Und wenn ja, erlaubst du dir auch diese zu leben? Wie gut sorgst du selbst dafür, dass deine Bedürfnisse erfüllt werden? Einmal habe ich mit meinem Partner ein sehr interessantes Gespräch über das Thema ‚Umgang mit den eigenen Bedürfnissen‘ geführt. Es hat mich dazu inspiriert, über meinen eigenen Umgang mit diesem Thema zu reflektieren. Meiner Ansicht nach gibt es kaum ein Thema, das von so vielen Menschen missverstanden wird, wie der Umgang mit den eigenen Bedürfnissen. Oft wird es mit Egoismus gleichgesetzt, das ist für mich die größte Fehlinterpretation. Sich um die Erfüllung der eigenen Bedürfnisse zu kümmern ist reine Selbstliebe!Jesus soll ja gesagt haben: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“. Eine schöne, weise Aussage. Er hat sicher nicht gesagt: „Liebe nur deinen Nächsten und dich selbst nicht.“ Das geht nämlich gar nicht. Wie willst du einen anderen Menschen lieben, wenn du dich selbst nicht lieben kannst? Selbstliebe beginnt damit, dass du deine Bedürfnisse kennst und weißt was du brauchst. Der zweite Schritt ist dann, dass du dir erlaubst diese Bedürfnisse zu haben. Der dritte Schritt ist, dass du dich darum kümmerst, dass deine Bedürfnisse erfüllt werden. Klingt sehr einfach, ist es aber oft nicht. Zuviele, meist anerzogene, Muster hindern uns daran, unsere Wünsche und Bedürfnisse zu erkennen und uns zugestehen, sie zu haben. Während unserer Kindheit hören wir verschiedene Glaubenssätze über Wünsche und Bedürfnisse. Viele davon suggerieren uns, dass es ‚falsch‘ oder ‚schlecht‘ ist Bedürfnisse zu haben. * „Man kann nicht alles haben.“ * „Sei nicht so unbescheiden.“ * „Du bist egoistisch.“ * „Der Esel denkt immer zuerst an sich.“, etc. Ich bin sicher, du kennst noch andere. Kein Wunder also, wenn wir ein zwiespältiges Verhältnis zu unseren Bedürfnissen haben. Schauen wir uns doch einmal an, wie es mit dem Erkennen der eigenen Bedürfnisse ausschaut. Es gibt tatsächlich Menschen, die glauben, (fast) keine Wünsche und Bedürfnisse zu haben. Meiner Ansicht nach, sind diese entweder erleuchtet (das sind wohl nur ganz wenige) oder so sehr von sich selbst und ihren Bedürfnisse abgeschnitten, dass sie sie einfach nicht wahrnehmen. Viele dieser Menschen haben das ‚Helfersyndrom‘. Sie tun alles für andere, ‚opfern sich für die anderen auf‘ und sind dann enttäuscht und frustriert, wenn sie kaum Dank dafür erhalten und nichts zurückbekommen. Kennst du auch so jemanden? Warum ist das so? Dieses ‚Aufopfern‘ hat eine eigene Energiequalität, die nicht angenehm ist, und erzeugt beim Anderen Schuldgefühle, weil er auf der energetischen Ebene spürt, dass nicht aus der Liebe heraus gegeben wird, sondern dass eine Erwartung daran hängt. Menschen, die ihre eigenen Bedürfnisse verleugnen, versuchen durch übertriebenes Geben etwas zurück zu bekommen und so doch noch ihre Bedürfnisse erfüllt zu bekommen. Weil sie die Erfüllung ihrer Bedürfnisse aber durch andere erwarten (anstatt sich selbst darum zu kümmern), sind sie dann oft enttäuscht, wenn sie es nicht bekommen. Mit der Zeit führt so ein Verhalten zu Verbitterung und Ansichten wie: „Undank ist der Welt Lohn“, und das verschließt das Herz. Aber wie sollen die anderen wissen was sie brauchen, wenn sie es oft selbst nicht wissen oder es sich nicht erlauben? Du kannst nicht aus der Liebe heraus geben, wenn du das Gefühl hast zu kurz zu kommen. Wer ist nun zuständig dafür, dir deine Wünsche und Bedürfnisse zu erfüllen? IMMER DU SELBST !!! Entweder kannst du es dir selbst geben (dir Zeit für dich nehmen, das tun was du gerne tun willst, etc.) oder du kannst darum bitten. Fast jeder Mensch ist gerne hilfsbereit und du wirst erstaunt sein, wie oft deine Bitte erfüllt wird, wenn du sie nur kommunizierst. Werden deine Bedürfnisse erfüllt, bist du zufrieden, fühlst dich wohl und geliebt. Geht es dir gut, willst du auch anderen etwas Gutes tun, bist du selbst freundlich und hilfsbereit. Du gibst aus der Liebe, aus dem Herzen und ohne Erwartungen. Der Beschenkte spürt diese angenehme Energie und du spürst seine ehrliche Dankbarkeit, dann macht dich das Geben genauso glücklich wie das Nehmen. Eine positive Kettenreaktion entsteht. Verstehst du jetzt, wie wichtig es ist, dich um deine Bedürfnisse zu kümmern? Deine Bedürfnisse sollten für dich immer an erster Stelle stehen. Natürlich gibt es auch dabei einige Ausnahmen. Wenn du z. B. ein kleines Baby hast, wirst du seine Bedürfnisse gerne erfüllen und für einige Zeit deine eigenen hinten anstellen, oder wenn dein Partner krank ist und deine Hilfe braucht. Das sind zeitlich beschränkte Ausnahmesituationen. Wenn du dich sonst um die Erfüllung deiner Bedürfnisse kümmerst, ist es leicht für dich, in solchen Situationen aus der Liebe heraus zu geben und auch selbst erfüllt zu sein. Achte nur darauf, dass du nicht zu viele Ausnahmen machst. Wenn du dich z. B. zum Malen hinsetzt und deine 14jährige Tochter unbedingt jetzt ihre Lieblingsjeans gebügelt haben möchte, obwohl noch 7 andere gebügelt im Schrank hängen, ist das keine Ausnahmesituation. Wenn du nicht sicher bist, frage dein Herz. Du fühlst sofort was jetzt wichtig für dich ist - und dann stehe zu deinem Bedürfnis. Ein liebevolles „Nein, jetzt nicht“ ist viel besser als ein halbherziges „Na gut“. Je klarer du bist, desto leichter finden sich auch deine Mitmenschen mit der Situation zurecht. Du erlaubst dir zu deinen Bedürfnissen zu stehen und gibst damit anderen die Erlaubnis es auch zu tun. Auch die Menschen in deinem Umfeld werden zufriedener und liebevoller. Wieder eine positive Kettenreaktion. Wenn du erfüllt bist, ist es für dich ganz natürlich, gleich nach dem Aufwachen, deine Seele zu fragen: „Was kann ich heute geben?“, „Leben, zeig mir, welcher Beitrag ich heute sein kann?“ Und das Schönste: Je mehr du aus der Liebe gibst, desto mehr bekommst du zurück, desto leichter, freudiger und liebevoller wird dein Leben. Es beginnt bei dir! Liebe dich dafür! Vor einiger Zeit habe ich mich einige Wochen lang ziemlich genau beobachtet, was während eines ganzen Tages so denke, sage und tue. Mir fiel auf, dass ich mich selbst sehr häufig kritisiere, wenn mein tatsächliches Verhalten von dem Idealverhaltensmuster, das in meinem Kopf abgespeichert ist, abweicht. Da stellt sich natürlich die Frage, woher diese Beurteilung kommt und warum ich glaube, anders oder ‚besser‘ reagieren zu können, als ich es tue. Vielleicht kennst du das, wenn du hinterher, nachdem eine Situation vorbei ist, dir Gedanken darüber machst, dass du vielleicht nicht freundlich genug, hilfsbereit genug, tolerant genug, etc. gewesen bist. Und schon bist du weg, raus aus dem Hier und Jetzt, nur mehr im Kopf, wo du dir dann alle möglichen Szenarien ausmalst, wie du ‚es‘ hättest besser machen können. Dabei versäumst du dann eine ganze Weile den jetzigen Moment, mit all seinen neuen Chancen und Möglichkeiten. Es ist schon interessant, welche Spielchen der Verstand mit uns spielt. Mein erster Tipp für dich: Wenn du dich dabei beobachtest, dass du wieder einmal im Verstand festhängst, dann ist es sehr hilfreich, mit der Wahrnehmung wieder in den Körper zurückzukehren - und zwar ohne dich dafür zu verurteilen. Spüre deine Füße, spüre deine Hände, nimm deinen Körper wahr, fühle deinen Atem und sei einfach wieder ‚anwesend‘. Keine inneren Vorwürfe, keine Kritik … LIEBE DICH DAFÜR! Liebe dich dafür, dass du schon wieder abgedriftet bist und freue dich darüber, dass es dir aufgefallen ist. Genau darum geht es mir. Liebe dich für alle Sachen, die du denkst, sagst und tust, für die du dich ‚normalerweise‘ (das ist aber nicht normal) kritisieren würdest. Liebe dich dafür, wenn du ärgerlich, ungeduldig, gereizt, faul, unfreundlich bist - und zwar nicht nur OBWOHL du so bist, sondern DAFÜR dass du so bist. Warum bist du so? Es gibt nur zwei Grundemotionen, das sind Liebe und Angst. Alle anderen Emotionen sind Unterformen dieser zwei Grundemotionen. Zorn, Ärger, Ungeduld, etc. können eindeutig der Grundemotion Angst zugeordnet werden, während Dankbarkeit, Freude, Friede, etc. der Liebe entspringen. Jetzt stell dir vor, in dir gibt es eine ‚Instanz‘, die Angst hat. Du kannst sie ‚Inneres Kind‘ nennen oder ‚Seelenanteil‘ oder wie immer du magst. Die Bezeichnung dafür ist nicht wichtig. Wichtig ist zu verstehen, dass dieser Teil von dir Angst hat, dass er sich fürchtet, sonst würdest du anders reagieren. Wenn du immer in der Liebe sein könntest, würdest du nur mit Liebe auf alles, was dir begegnet, reagieren - ganz egal wie sich dein Gegenüber zeigt. Und jetzt überlege bitte einmal: Was, meinst du, braucht dieser Teil in dir, der Angst hat? Braucht er Kritik und Ablehnung? Oder braucht er Liebe und Verständnis, damit er wieder heil werden kann? Jeder tut immer sein Bestes. Wenn du könntest, würdest du dich anders verhalten, aber du kannst nicht, weil dieser Teil von dir Angst hat, wovor auch immer. Also liebe dich dafür, dass du so bist, so denkst, so handelst, wie du es eben machst. Zugegeben, das ist nicht immer leicht. Leicht ist es für das Herz, das sowieso nur lieben will, aber der Verstand kann sehr hartnäckig sein, wenn es ums Verurteilen und Kritisieren geht. Vielleicht sagt er: „Du spinnst doch! Du kannst dich doch nicht dafür lieben, dass du schon wieder ausgerastet bist!“ Stimmt, wenn du solche Gedanken hast, dann geht es nicht. Dann kommst du dir wie ein Lügner vor und kannst die Liebe einfach nicht fühlen. Erzwingen kannst du sowieso nichts, aber du kannst den Verstand austricksen indem du ihm scheinbar recht gibst! Du sagst oder denkst einfach: „Ja, dafür dass ich so ......... bin (oder das gesagt bzw. jenes getan habe), dafür kann ich mich nicht lieben. Aber ich liebe mich dafür, dass ich mich nicht lieben kann!“ Dagegen hat dein Verstand kein Argument und fürs erste einmal Pause. Dann fühle die Liebe, die auf einmal zu fließen beginnt. Spüre die Weite und Ausdehnung in deinem Brustraum, vielleicht ein sanftes Kribbeln oder wohlige Wärme, die sich ausbreitet. Genieße es und bleibe in diesem Gefühl, solange es dir möglich ist. Darum geht es im Endeffekt, dass du Liebe fühlst. Es ist nicht wichtig WAS du liebst, sondern DASS du liebst. Es geht darum, mit der Liebe, die immer da ist, in Berührung zu kommen und diese wieder zum Fließen zu bringen. Wo Liebe ist, kann Angst nicht dauerhaft bestehen bleiben. Liebe heilt und transformiert diese Teile in dir, die ängstlich sind, die vielleicht aufgrund von schlechten Erfahrungen in der Angst verharren. Wenn du diese Teile von dir fühlst und gleichzeitig Liebe fühlst, wird die hohe Schwingung der Liebe sie transformieren und in die Heilung bringen. Vielleicht musst du es ein paar Mal machen, aber mit jeder Wiederholung wirst du freier werden und immer mehr mit dir selbst und anderen in Frieden sein können. Mein Tipp für dich: Versuche einen ganzen Tag lang dich für alles zu lieben, wofür du dich bisher kritisiert hast. Wenn sich dein Verstand aufpudelt (sich wichtig macht), liebe ihn dafür und, vor allem, hab‘ Spaß dabei! Ich habe schon nach kurzer Zeit über so viele Dinge gelacht, die mir vorher sehr ernst oder bedenklich vorkamen. Mir fiel auf einmal so vieles ein, das auch geliebt werden wollte, und es fühlte sich so gut an, diesen vormals abgelehnten und weggedrängten Teilen von mir mit Liebe zu begegnen. Ich liebte mich für meine Ungeduld, meine Vergesslichkeit, meine Nörgelei, meine Unachtsamkeit und vieles mehr, und mit jedem Teil, den ich lieben konnte, fühlte ich immer mehr Liebe. Es war so befreiend und wieder einmal ein wichtiger und wertvoller Perspektivenwechsel. Vieles in unserer scheinbaren Realität kann sich verändern, wenn man nur tief genug schaut und bereit ist, sich auf eine neue Sichtweise und somit auf eine neue Erfahrung einzulassen. Probiere es aus und du wirst sehen! Befreie dich selbst durch Vergebung! Ich lade Dich ein, alle alten Muster, Erfahrungen und Schmerzen der Vergangenheit loszulassen und vertrauensvoll mit dem Fluss des Lebens zu fließen. Dazu gehört auch sich anzuschauen, wo wir noch im Unfrieden mit anderen Menschen sind. Wo beschuldigen oder verurteilen wir andere Menschen für etwas, das sie uns, unserer Meinung nach, angetan haben? Glauben wir, dass unsere Eltern an gewissen Umständen unseres Lebens schuld sind? Hegen wir noch Groll oder Hass gegen jemanden? Gerade diese Gefühle gehören zu den am meisten belastenden Emotionen und sie belasten UNS SELBST oft mehr als den Menschen, gegen den wir diese Gefühle richten. Warum? Weil sie verhindern, dass wir in Frieden mit uns selbst sein können und innere Freude und Leichtigkeit erfahren. Alle Gefühle, die wir gegen andere richten, fallen auf uns selbst zurück. Im positiven wie im negativen Sinne. Das kannst du ganz leicht ausprobieren. Denke an eine Person, für die du Liebe und Dankbarkeit empfindest. Was fühlst du? Liebe und Dankbarkeit, stimmt‘s? Dein Herz wird weit, alles dehnt sich aus, ein angenehmes, warmes Gefühl stellt sich ein. Dann denke an einen Menschen, den du nicht magst, den du für etwas beschuldigst oder verurteilst. Sofort geht deine Energie in den Keller, du ziehst dich zusammen, alles wird schwer und dumpf. Du spürst sofort, wie sich DEINE Energie verändert. Ich finde dieses kleine Experiment total spannend. An diesen Beispielen lässt sich ganz leicht fühlen und erkennen, dass wir alle miteinander verbunden sind. Dann ist das ist keine schöne Theorie mehr, sondern erlebbare Praxis. Was wir einem anderen Gutes oder Schlechtes wünschen oder tun, erfahren wir selbst am eigenen Leib. Vielleicht denkst du jetzt, dass es aber Menschen gibt, die wirklich schlimme Dinge tun. Wie kann man diesen Menschen vergeben? Wenn du das ‚Wesen der Vergebung‘ verstehst, hinter das scheinbare Drama schaust, wird es leichter für dich sein, von Beschuldigungen und Verurteilungen loszulassen. Was bedeutet Vergebung überhaupt? Schauen wir uns zuerst an, was es nicht bedeutet. Es heißt nicht, dass alles, was geschehen ist, in Ordnung ist und dass du das so sehen solltest. Vielleicht bist du als Kind geschlagen worden oder dein Partner hat dich betrogen und verlassen. Das ist aus menschlicher Sicht natürlich nicht in Ordnung! Es heißt auch nicht, dass du dir alles gefallen lassen sollst und wegsehen musst, wenn Unrecht geschieht. Es gibt aber immer zwei Ebenen, die menschliche und eine andere. Wenn du magst, kannst du diese andere Ebene ‚Seelenebene‘ nennen, so wie ich es mache. Ich möchte dich nun dazu einladen, auf schmerzliche Erfahrungen aus einer anderen Perspektive, aus der ‚Seelenebene‘, zu schauen, tiefer und hinter das Offensichtliche. Bevor du jetzt hier weiterliest, mein Tipp für dich: ‚Die kleine Seele spricht mit Gott‘ von Neale Donald Walsh https://www.youtube.com/ watch?v=wnvn5IZFpzM - eine meiner Lieblingsgeschichten. Höre einfach mit offenem Herzen zu, du weißt ja: Dein Herz kennt die Wahrheit und sagt dir sofort ob etwas stimmig ist oder nicht. So, jetzt hast du einen Blick hinter die Kulissen dieser Realität werfen können. Das ist es, was ich mit einer anderen Perspektive meine. Was bringt es, an Groll oder Hass festzuhalten außer Unfrieden in dir selbst? Wir machen hier Erfahrungen, schöne und andere und ... Was willst du vergeben? Du musst nichts vergeben, weil es nichts zu vergeben gibt. Ich weiß, dass es unter Umständen schwierig sein kann, einfach so die Perspektive zu wechseln, wenn dir ein großes Unrecht widerfahren ist. Wenn du deinen Seelenfrieden finden und deine Emotionen heilen willst, wirst du aber nicht drumherum kommen. In diesem Fall empfehle ich dir das Buch ‚Ich vergebe: Der radikale Abschied vom Opferdasein‘ von Colin C. Tipping. Du weißt, was richtig für dich ist! Eines Tages bin ich über eine Geschichte gestolpert, die ich schon lange kenne und in der Zwischenzeit wieder vergaß. Jedesmal, wenn ich sie lese, muss ich schmunzeln und meistens fallen mir auch gleich ein paar Fallbeispiele dazu ein. Ich möchte sie nun mit dir teilen. Vielleicht bringt sie dich auch zum Lächeln. Auf jeden Fall erinnert sie mich daran, immer auf mein Herz zu hören, besonders dann, wenn eine Entscheidung ansteht. Darüber habe ich schon öfters geschrieben. Aber wie ist es, wenn du dich für einen Weg, eine Alternative, entschieden hast? Vertraust du dann deiner Entscheidung oder lässt du dich leicht verunsichern, wenn jemand eine andere Meinung darüber hat? Warum ist das so? Ich glaube, es liegt in erster Linie daran, dass jeder Mensch den tiefen Wunsch nach Liebe, Anerkennung und Angenommensein in sich trägt. Manchmal sagen Menschen, dass es ihnen egal ist, was andere über sie denken. Meiner Meinung nach stimmt das nur zum Teil. Es ist schön, wenn ein Mensch so sehr im Selbstvertrauen ruht, dass ihm die Meinung anderer Menschen gleichgültig ist. Oft ist diese Aussage aber nur Selbstschutz, um den tiefen Schmerz nicht zu spüren, der sich dahinter verbirgt. Wenn es einem Menschen nicht gelingt, Lob und Anerkennung für das was er tut zu bekommen, gibt es zwei Wege damit umzugehen. Entweder du reagierst trotzig und sagst, dass dir alles egal ist - das ist der Weg den viele Teenager in der Pubertät wählen, wenn sie sich unverstanden und ungeliebt fühlen. Das war auch für viele Jahre meine Haltung, um dem Schmerz über die Ablehnung von meiner Familie nicht zu fühlen. Oder du versuchst es allen Recht zu machen, was wiederum dazu führt, dass du dich komplett verbiegst, dich selbst verlierst und am Ende feststellen wirst, dass du es nicht allen recht machen kannst, egal wie sehr du dich darum bemühst. Welche Variante trifft für dich eher zu? Nach meiner Erfahrung trägt jeder Mensch mehr oder weniger Schmerz in sich, der größtenteils in der Kindheit entstanden ist. Ich kenne niemanden persönlich, der als Kind immer nur Liebe und Anerkennung bekommen hat, der sich vollkommen verstanden und angenommen gefühlt hat. Gerade in dieser sensiblen Zeit der Abhängigkeit vom Wohlwollen der Erziehungsberechtigten kann sehr viel geschehen, das uns später daran hindert, der eigenen Entscheidung zu vertrauen und ein gesundes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen zu entwickeln. Sich diesem Schmerz anzunähern und ihn zu heilen, kann sehr herausfordernd sein, aber das Geschenk dahinter lohnt die Mühe auf jeden Fall. Erst wenn dieser Schmerz geheilt ist, fällt es dir leicht, dich zu entscheiden und zu deiner Entscheidung stehen. Damit meine ich, dass du die Stimme deines Herzens klar hören kannst und weißt, was richtig für dich ist, ohne dich komplett für die Meinung anderer Menschen zu verschließen. Du weißt was für dich die richtige Entscheidung ist und kannst auch andere Meinungen gelten lassen, nach dem Motto: „Ich respektiere, dass du das anders siehst, bleibe aber bei meiner Entscheidung, solange sie mir dienlich ist.“ Dann bist du weder stur und ablehnend, wenn jemand eine andere Sichtweise hat, noch lässt du dich durch die Meinung anderer verunsichern. Es ist immer eine Gratwanderung, das Leben ist fließend und bringt ständige Veränderung mit sich. Was heute für dich stimmt, kann in ein paar Tagen oder Wochen wieder anders sein. Wenn du dir selbst und deinen Entscheidungen vertraust, daran glaubst, dass dich das Leben immer zu deinem Besten führt, gewinnst du an Selbstvertrauen und erfährst inneren Frieden. Und dann geschieht etwas Paradoxes: Je weniger du versuchst es allen recht zu machen, wenn du liebevoll zu dir und deiner Entscheidung stehst, desto mehr Anerkennung und Liebe wirst du bekommen. Dann brauchst du dich nicht mehr zu rechtfertigen und alles zu erklären. Das Universum ‚spricht‘ Energie und du strahlst (Selbst-)sicherheit und Zuversicht aus. Und mal ehrlich: Was wirkt anziehender, als ein authentischer und in sich ruhender Mensch, der ausstrahlt, dass er mit sich und der Welt zufrieden ist und dem Leben vertraut?
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