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Vorratshaltung von A bis Z

Bei veganer Ernährung ist es besonders wichtig, gewisse Zutaten immer zu Hause und griffbereit zu haben, denn der »Laden um die Ecke«, den man schnell noch abends oder eben in letzter Minute erreicht, hat nicht immer alle nötigen Lebensmittel auf Lager.

Agar Agar wird aus getrockneten Algen gewonnen und ist ein neutrales Geliermittel für Desserts. Agar Agar wird als Pulver oder in Streifen angeboten.

Agavendicksaft hat einen hohen Fruktoseanteil, wird zum Süßen verwendet und wird aus der Agavenfrucht hergestellt. Er wird auch Agavensaft genannt und ist durchsichtig, bernsteinfarben.

Ahornsirup wird aus dem eingedickten Saft des Zucker-Ahorns gewonnen und ist als Süßungsmittel anstelle von Honig in der veganen Küche beliebt.

Gemüsebrühe ist in Form von Pulver, Brühwürfeln oder als fertig zubereitete Flüssigkeit im Glas erhältlich. Die Zutatenliste ist sorgfältig zu lesen.

Getrocknete Früchte sind als fertige Mischungen oder sortenweise getrennt erhältlich – Feigen, Ananas, Rosinen, Aprikosen oder Apfelringe sind zum Mixen und Verarbeiten in der Küche empfehlenswert – oder einfach zum Naschen, wenn sich »der kleine Hunger« meldet.

Getreidesorten sind in der veganen Küche unerlässlich: Gerste, Hafer, Roggen, Weizen (Dinkel, Einkorn, Emmer, Kamut, Hartweizen, Weichweizen) sowie Hirse, Mais und Reis. Je nach individuellem Geschmack sollte man entweder nur die bevorzugten Sorten lagern, wie beispielsweise geschrotete Weizenkörner zur Müslizubereitung, Roggen- oder Weizenmehl zum Backen, konservierte Maiskörner für Salatzubereitungen und Reis, möglichst als Vollkornreis für die warme Küche. Auch Perlgraupen, hergestellt aus polierten Gersten- oder Weizenkörnern, sind äußerst schmackhaft und lassen sich ähnlich dem Risotto-Reis zubereiten.


Hartweizennudeln möglichst in vielen Varianten, von Spaghetti über Farfalle bis zu Fusilli oder Makkaroni, sind für den schnellen Hunger unverzichtbar.

Hefenährflocken sind als pikantes Würzmittel für Soßen, Suppen und Eintöpfe sehr beliebt. In der Dessertküche geben Hefeflocken für Gebäck und Kuchen eine gute geschmackliche Abrundung.

Hülsenfrüchte sind in der veganen Küche äußerst wichtig, denn sie gewährleisten die Versorgung mit wertvollem pflanzlichem Eiweiß, mit Mineralstoffen und Vitaminen, zudem enthalten sie auch noch eine Menge an Ballaststoffen. Sie enthalten mehr Vitamin B, Kalium, Magnesium, Phosphor und Eisen als eine vergleichbare Portion Fleisch. Erbsen, Bohnen, Linsen, Kichererbsen und Sojabohnen gehören zur Familie der Hülsenfrüchte. Für die Vorratshaltung sind getrocknete Hülsenfrüchte empfehlenswert, oftmals werden aber insbesondere Bohnen wie beispielsweise Kidneybohnen oder Kichererbsen bereits gekocht und konserviert gekauft, da sie so sehr schnell verwendet werden können. Die Zubereitung von getrockneten Linsen geht hingegen sehr schnell, speziell rote Linsen sind in 15 Minuten Garzeit fertig und wechseln dabei ihre Farbe zu Gelb.

Konserviertes Gemüse in Gläsern, Flaschen, Tetrapaks und Dosen bereichert die Vorratshaltung. Das können eingekochte Tomaten in Form von ganzen, gestückelten oder pürierten Früchten, aber auch mit Gewürzen zubereitete Pasten, Soßen und Dips sein. Des Weiteren gibt es eingelegte Weinblätter mit Reis, gemischte marinierte Gemüse von Gewürzgurken über Perlzwiebeln bis zu Artischocken oder Bohnen. Das Angebot ist reichhaltig und vielfältig.

Lupine wird aus der Hülsenfrucht Lupine hergestellt und als Filet zum Braten angeboten. Auch im süßen Angebot findet Lupine in Form von köstlichem Speiseeis gute Verwendung.

Miso ist eine Paste aus fermentierten Sojabohnen und löffelchenweise zum Würzen von Soßen, Suppen und Dressings sehr beliebt.

Nüsse sind, egal welche Sorte, ein idealer und gesunder Snack. Sie enthalten viel Eiweiß, Fett und Ballaststoffe, B-Vitamine und Magnesium.

Nussmus und Nusspüree, aus hundert Prozent Nüssen hergestellt, wird zur Verfeinerung von pikanten und süßen Gerichten verwendet – schmeckt auch pur aufs Brot sehr gut.

TIPP

Seien Sie nicht zu streng mit sich. Ein Ausrutscher, ob er nun bewusst oder unbewusst passiert ist, macht Ihre neue Ernährungsweise sicher nicht gleich zunichte! Die Umstellung auf vegane Produkte braucht Zeit und Erfahrung!

Tempeh ist ein vollwertiges Fermentationsprodukt, das aus gekochten und geschälten Sojabohnen hergestellt wird. Durch eine Impfung mit einem Edelschimmelpilz verbinden sich die Bohnen zu einem (Kuchen)-Teig. Der mild-würzige, leicht süßliche Geschmack stammt von dem Pilz.


Tofu wird aus Sojamilch gewonnen. Zur Herstellung von Sojabohnenkäse werden eingeweichte Sojabohnen fein zerkleinert, gekocht und abgepresst. Tofu wird je nach Gerinnungsgrad in verschiedenen Sorten angeboten: Seidentofu hat den größten Wasseranteil und ist dadurch sehr weich. Der japanische Tofu ist mittelfest und der chinesische Tofu ist eher hart bzw. am trockensten.

Vegane Pasten ob pikant oder süß, dicklich, musig oder/und cremig sind willkommen in der »Aufstrich-Szene«, damit das »belegte Brot« auch immer abwechslungsreich und lecker schmeckt.

Wasabi ist ein Meerrettich aus Japan und als Pulver zum Anrühren mit Wasser oder als Paste in der Tube erhältlich. Er ist zum Herstellen von Salat- und Dipsoßen beliebt – und natürlich für Sushi (Rezept Seite 26).

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