Читать книгу Seewölfe - Piraten der Weltmeere 88 - Roy Palmer - Страница 5
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ОглавлениеMitten im Tosen der Naturgewalten hatten sich die portugiesischen Siedler doch wieder unter Deck der „Santa Barbara“ und der „San Domingo“ zurückgezogen. Ein Mann war außenbords gespült worden, als ein Brecher die „Santa Barbara“ überflutet hatte. Carlo hatte sich in die brodelnde See stürzen wollen, um dem armen Teufel zu helfen. Ricardo Prado hatte ihn jedoch zurückgehalten.
Es gab nicht genügend Halt auf der taumelnden Plattform des Hauptdecks, alle, besonders die Frauen und Kinder, drohten das gleiche Schicksal wie der Schiffbrüchige zu finden. So nahmen sie es in Kauf, wie die Tiere unter Deck zu hocken, in Dreck, üblen Gerüchen und kaum sauerstoffhaltiger Luft, aneinandergeklammert, hin und her geworfen.
Erschüttert sahen Ricardo und Carlo auf die Szene.
„Es ist das Ende“, sagte eine Frau im Donnern der Sturmwogen. „Der Herr stehe uns bei.“
„Vater unser, der du bist im Himmel“, begann eine andere. Die anderen Frauen fielen mit ein, dann stimmten auch die Männer mit in das Gebet ein. Und je wütender Wind und Wasser auf die „Santa Barbara“ einhieben, desto lauter und flehender wurde der Chor der Todgeweihten.
Dona Teresa, eine besonders mutige, stämmige Frau Ende der Vierzig, hielt zwei junge Mädchen an sich gepreßt und strich ihnen über die Köpfe. Die Mädchen weinten hemmungslos. Eine von ihnen kannte Carlo mit Namen, sie hieß Magdalena. An den Namen der anderen erinnerte er sich nicht.
„Ave Maria“, riefen die Frauen. „Ave Maria, barmherzige Mutter Gottes, hilf uns …“
Urmächte richteten sich vor der „Santa Barbara“ auf, Klauen der Finsternis schienen sich nach ihr auszustrecken, dann fiel das Verhängnis mit Brüllen und Tosen über die alte, reparaturbedürftige Galeone her. Ein Schlag traf sie, als hieben Riesen mit Hämmern gegen ihre Bordwände, sie erzitterte bis in die letzten Verbände.
Männer, Frauen und Kinder schrien auf, bevor sie durcheinandergewirbelt wurden. Sie hörten nicht auf, „Ave Maria“ zu rufen. Sie klammerten sich in der Stunde des Todes nur noch fester aneinander, bekannten ihre Sünden, flehten um Gnade und Erbarmen.
Carlo stieß sich den Hinterkopf an einem Balken. Es dröhnte in seinem Schädel, fast schwanden ihm die Sinne. Er wußte nicht, wo Ricardo war, was aus Dona Teresa und Magdalena und dem anderen Mädchen geworden war, er sah nur eine düstere, wogende Masse aus Leibern vor sich, hörte das Geschrei und das Heulen aller Dämonen der Hölle, das Orgeln von Höllenstürmen, und er glaubte, gleichzeitig Bronzeglocken dröhnen und die Apokalyptischen Reiter galoppieren zu hören.
Auf dem Höhepunkt des rasenden Infernos splitterte und krachte der Rumpf der „Santa Barbara“ ohrenbetäubend. Alles brach zusammen, alles versank in erlösender Finsternis.
Die Küste, dachte Carlo nur noch, Riffe …
Er glitt auf einer schwarzen Rutschbahn geradewegs in den Höllenschlund, ein letzter Gedanke gab ihm ein, daß dieses Abtreten von der großen Weltbühne genauso war, wie er es sich in seinen finstersten Ahnungen immer vorgestellt hatte.
Carlo tauchte in die Hölle ein, aber sie war nicht heiß, sondern kalt und ernüchternd. Er drehte sich, arbeitete mit Händen und Füßen wie ein verzweifelter, in den Fluß geworfener Hund, gewann Auftrieb und schoß nach oben. Konturen glitten an ihm vorbei, Düsteres, Undefinierbares – Felsen? Wrackteile? Menschen?
Er geriet mit dem Kopf über Wasser, schnappte japsend nach Luft und griff instinktiv nach dem ersten Gegenstand, der ihm zwischen die Finger geriet. Es war ein Stück Schiffsbalken, morsch und verrottet wie alles auf der „Santa Barbara“. Für Carlo war er ein Geschenk des Himmels. Er klammerte sich an dem Holz fest und trieb im Sturm dahin.
Wohin? Er wußte es nicht.
Ein menschlicher Kopf tauchte neben ihm aus den Fluten hoch. Carlo gewahrte ein schlankes Gesichtsoval mit feingeschnittenen Zügen und langen schwarzen Haaren.
„Magdalena“, stieß er aus. Er streckte die Hand aus, rief noch einmal ihren Namen, dann griff sie zu.
In ihrer Not riß sie ihn fast von dem Balken weg, aber Carlo hatte die Geistesgegenwart, keinen von beiden loszulassen – weder den Balken noch das Mädchen. Er zerrte Magdalena mühselig zu sich heran, dann schossen sie zwischen Wogenhängen und brüllenden Schlünden dahin und stammelten ihr „Ave Maria“.
„Wir sterben“, stieß Magdalena aus.
„Wir schaffen es“, keuchte der junge Mann.
„Bis nach Bahia?“
„Bis nach Bahia.“
„Ave Maria“, rief sie schluchzend. „Gib, daß es wahr wird!“
„Magdalena – ich sehe Land!“
„Du bist verrückt, Carlo.“
„Ich sehe wirklich Land, eine Insel!“
„Ich erkenne nichts!“
„Gib, daß es kein Trugbild ist“, keuchte Carlo. Dann blickte er mit vor Entsetzen geweiteten Augen auf einen Brecher, der grollend und stampfend genau auf sie zurollte.
Pedro Salvez spuckte Seewasser und Verwünschungen aus, ging unter, tauchte wieder auf und brüllte vor Wut und Verzweiflung. Er war überzeugt, daß sein verfluchtes Dasein ein Ende gefunden hätte. Er glaubte nicht mehr an Rettung und an die Pläne, die er sich so fein ausgemalt hatte.
Röhrend stieß ihn das Meer vor sich her und trieb ihn ins Ungewisse. Wo die anderen, seine Kumpanen, waren, wußte er nicht, nur eines hatte er in allen Einzelheiten miterlebt – wie nämlich die „Santa Barbara“ und die „San Domingo“ auf Riffe gelaufen und zerschellt waren.
Riffe – wie weit waren sie von der Küste entfernt?
Gab es noch eine Chance, bis dorthin zu gelangen?
Pedro Salvez hatte die Hoffnung aufgegeben. Nur sein Selbsterhaltungstrieb suggerierte ihm noch, nicht mit dem Schwimmen auszusetzen, sich nicht dem vernichtenden Element auszuliefern.
Aber urplötzlich fühlte er Widerstand unter seinen Füßen. Ein Brecher donnerte heran, türmte sich in seinem Rücken auf, rollte über ihn weg und schmetterte ihn auf festes Land.
Land – Salvez lag bäuchlings für einen Moment auf flachen Sand gepreßt, dann kam er wieder hoch und spie das Wasser aus, das er geschluckt hatte. Aber er lachte. Er lachte wie ein Verrückter, watete im fußhohen Wasser voran und sah unter den gleitenden Nebelstreifen Land liegen, Land! Die Wogen hatten verhindert, daß er es vorher erspäht hatte, aber jetzt hatte er es erreicht.
Kichernd taumelte er durch die Brandung. Die heftigen Unterwasserströmungen packten seine Fußknöchel und brachten ihn erneut zu Fall, aber er hörte nicht auf zu lachen.
Das Wasser wollte verhindern, daß er aufs Trockene lief, wollte ihn zu sich zurückzerren und vertilgen. Pedro Salvez stieß die lästerlichsten Flüche aus, kroch, lief, fiel, arbeitete sich knurrend voran. Der Kampf mit der Natur verwandelte ihn in eine rasende Bestie.
Dann, endlich, brach er erschöpft auf dem Ufersand zusammen, dort, wo die Brandung ihn nicht mehr packen konnte. Er drehte sich auf den Rücken. Sein Atem ging flach und keuchend. Der Südostwind blies über ihn weg und schleuderte ihm Sand und Salz ins Gesicht, aber es kümmerte ihn nicht.
Etwas berührte seine linke Hand.
Salvez fuhr zusammen, hob den Kopf, drehte sich – und blickte seinem Kumpanen Augusto Navidad ins Gesicht.
Navidad war ein etwas untersetzter Mann mit verlebtem Gesicht und großen dunklen Augen. Sie waren noch größer als gewöhnlich, diese Augen, sie spiegelten das Entsetzen, das ihm in den Knochen steckte.
„Augusto“, sagte Salvez. Er hatte sich bereits wieder gefangen, er brauchte weniger Zeit dazu als der etwas phlegmatische Navidad. „Wir haben’s geschafft, Augusto, wir leben, kapiert?“
„Ja.“
„Wo sind die anderen – Antonio Perez und die, die mit auf unserer Seite stehen?“
„Ich weiß nicht …“
Pedro wandte den Kopf und suchte mit dem Blick den Strand ab. Jäh verharrte er. „Da! Da bewegt sich was im Wasser. Wer sagt denn, daß außer uns alle anderen verrecken müssen, he? Los, Augusto, beweg dich, du Bastard, wir wollen doch mal sehen, ob wir ein paar von den unseren an Land ziehen können.“
Mit torkelnden Schritten liefen sie gegen den Wind an und suchten hart an der kochenden Brandung nach dem, den Pedro soben gesichtet hatte.
Schließlich entdeckten sie ihn wieder und brüllten ihm zu: „Heda, Hombre, hierher!“
Der Mann schleppte sich ein Stück weiter auf sie zu, gab dann aber einen würgenden Laut von sich und brach zusammen. Pedro stolperte zu ihm, packte ihn an seiner zerfetzten Kleidung und schrie: „Augusto, hilf mir, du Hundesohn, das ist einer der Decksleute der ‚San Domingo‘!“
Mit vereinten Kräften schleiften sie ihn auf den Ufersand. Pedro Salvez warf ihn auf den Rücken und gab ihm zwei Ohrfeigen, damit er zu sich kam.
„Der Teufel soll dich holen“, sagte der Gerettete, als er die Augen aufschlug.
Pedro schnitt eine Grimasse. „Du Halunke, dankst du es mir so, daß ich dich aus der Brandung geholt habe?“
„Du warst das? Verdammt, ich nehme es ja schon zurück.“
„Wie heißt du?“ fragte Augusto Navidad.
„Lucio.“
„Lucio, richtig“, sagte Pedro. „Was ist mit deinen Freunden geschehen, mit den Passagieren, mit den Dreckskerlen vom Achterdeck?“
Lucio wischte sich mit der Hand über den Mund. „Einige sind ersoffen, darunter der Bootsmann, dieser fieberkranke Hund.“
„Um den ist es nicht schade“, sagte Pedro. „Je mehr von diesen arroganten Kerlen absaufen, desto besser. Du erinnerst dich doch an unseren gemeinsamen Pakt, Lucio? Sobald wir unseren Bestimmungsort erreichen und den Geleitzug los sind, wollen wir meutern.“
„Ja. Ich bin dabei.“
„Es bleibt bei der Abmachung. Wir lassen uns nicht mehr herumkommandieren. Wenn jetzt noch jemand auftaucht und glaubt, er könne uns seine verfluchte Disziplin einbleuen, der hat sich getäuscht.“
„Da!“ rief Augusto. „Das ist ja unser Kapitän!“
Pedro und Lucio fuhren gleichzeitig hoch und schauten in die von Augusto angegebene Richtung. Etwas weiter südlich taumelte ein Mann gebückt über den Strand. Seine nur noch in Fetzen erhaltene Uniform, seine Statur und sein Gebaren wiesen ihn unverkennbar als den Kapitän der „Santa Barbara“ aus.
„Nichts wie hin“, zischte Pedro. „Dem werden wir’s jetzt mal zeigen.“
Sie rafften sich vom Boden auf und begannen zu laufen. Lucio fuhr aber unversehens wieder herum, als er eine Bewegung hinter sich bemerkte und jemand mit rauher Stimme rief: „He, Companeros, Kameraden – wartet doch auf mich!“
Auch Pedro und Augusto blieben stehen und drehten sich verblüfft um. Salvez stand gebückt und streckte den Kopf vor. Er glaubte seinen Augen nicht zu trauen.
„Träum ich?“ stieß er hervor. „Oder ist diese eingeweichte Lumpengestalt wirklich Antonio? Komm her und laß dich ans Herz drücken, du alter Hurensohn!“
Antonio Perez lachte, stolperte, stürzte fast, fing sich aber wieder. Er torkelte auf Pedro zu und fiel ihm um den Hals. Lachend klopften sie sich auf die Schultern. Sie waren zwei skrupellose, brutale Schufte, die sich von Anfang an an Bord der „Santa Barbara“ bestens verstanden hatten und die eigentlichen Urheber der Meuterei-Idee waren. Ein Herz und eine Seele. Augusto hatte sich ihnen eher zögernd angeschlossen, andere wieder waren inzwischen von dem gleichen fanatischen Eifer besessen wie Pedro und Antonio.
Meuterei! Mord!
„Kommt!“ rief Pedro. Er stürmte ihnen voran und führte sie direkt auf den Kapitän der „Santa Barbara“ zu.
Der Mann lag, vor Erschöpfung bewußtlos zusammengesunken, mit dem Gesicht und Bauch nach unten auf dem Strand. Pedro verhielt mit einem triumphierenden Laut neben ihm. Seine Züge verzerrten sich zu einer Fratze, seine dunkelblonden Haare flatterten im Sturmwind. Er wirkte in diesem Augenblick wie der Leibhaftige höchstpersönlich.
„So“, sagte er mit schneidender Stimme. „Jetzt zeige ich euch mal, wie ich mit Dreckskerlen verfahre. So geht es allen Hunden vom Achterdeck, die ich hier zu fassen kriege!“
Er trat mit dem Fuß auf den Hinterkopf des Kapitäns und drückte dessen Gesicht tief in den Ufersand.
Die Insel war genauso überraschend vor den Seewölfen aufgetaucht wie vorher das spanische Kriegsschiff und dann die beiden erbärmlichen alten Galeonen.
Dichter Nebel klebte noch wie ein Pfropfen auf den höchsten Erhebungen des Eilandes und verlieh ihm etwas Unheimliches. Die Atmosphäre war alles andere als einladend, außerdem hatten es Inseln so an sich, meistens mit üblen Überraschungen aufzuwarten. Aber Hasard hatte keine Wahl.
Der Sturm drohte die „Isabella“ so dicht vor der Küste ernsthaft in Gefahr zu bringen.
„Ben“, sagte er. „Wir halsen, laufen nach Norden ab und wettern den Sturm im Windschatten der Insel ab, bevor es zu brenzlig für uns wird.“
„Aye, aye, Sir.“ Ben Brighton gab den Befehl weiter.
Peter Ballie ließ das Ruderrad zwischen seinen Händen wirbeln, Carberry brüllte seine Befehle und garnierte sie mit den üblichen Flüchen. Die großen Rahsegel der „Isabella“ wurden von der Crew fast genau in entgegengesetzte Richtung gebraßt wie vorher, während das Schiff herumschwenkte. Zunächst ging es vor den immer noch aus Südost heranorgelnden Wind, schwenkte dann mit dem Heck ganz durch den Wind und erhielt ihn schließlich raumschots von Steuerbord. Auf Backbordbug liegend, rauschte die „Isabella“ nordwärts.
Wenig später gelang es dem Seewolf, sie an die nördliche, windgeschützte Seite der Insel zu manövrieren und in eine kleine Bucht zu verholen.
„Wir haben Glück“, sagte er zu seinen Männern auf dem Achterdeck. „Die Wassertiefe scheint ausreichend zu sein. Wir gehen hier vor Anker und warten, bis der Sturm abflaut.“
„Laßt fallen Anker!“ rief Ben Brighton.
„Fallen Anker!“ dröhnte Carberrys Baßstimme. „Muß ich euch erst Feuer unter den Hintern machen, ihr müden Kakerlaken?“
Während der Buganker mit seiner schweren Trosse ausrauschte, hob Big Old Shane den Kopf und blickte zum Himmel auf.
„Lange werden wir wohl nicht zu warten brauchen“, sagte er.
„Tatsächlich“, erwiderte Old O’Flynn. „Es klart auf.“
„Die Wolken verziehen sich, vom Nebel ist nichts mehr zu sehen“, fügte Ferris Tucker hinzu. „Ich glaube, der Wind läßt auch langsam nach.“
Der Seewolf trat ganz nach achtern ans Schanzkleid und ließ den Blick schweifen. Ja, der Sturm ließ merklich nach. Der Seegang draußen, außerhalb der geschützten Bucht, verringerte sich ebenfalls. Und die Insel mit ihrer Nebelkrone erschien plötzlich auch in einem freundlicheren Licht.
„Wir können bald wieder ankerauf gehen“, sagte er. „Wir müssen Siri-Tong suchen. Hoffentlich ist ihr und ihren Männern nichts zugestoßen.“
„Es gibt einige Sturmschäden zu reparieren“, meldete Ferris Tucker. „Smoky hat mir gesagt, die Galion und der Bugspriet hätten einen Knacks abgekriegt. Ein Fall ist gerissen, die Fock hat ein Loch, die Laschings der Beiboote müssen überholt werden, und auch die Brooktaue der 17-Pfünder haben eine Inspektion dringend nötig, wenn uns die Dinger nicht demnächst über die Füße rollen sollen. Wie es unten im Schiff aussieht, muß ich noch kontrollieren.“
„Gut“, erwiderte Hasard. „Wir fangen sofort mit den Ausbesserungsarbeiten an. Wir haben keine Zeit zu verlieren. Wenn bloß die Sorge um Siri-Tong nicht wäre …“
„Es braut sich wieder was zusammen“, sagte der alte O’Flynn plötzlich.
„Wie meinst du das?“ fragte Hasard. „Etwa im Hinblick auf den schwarzen Segler und seine Besatzung?“
„Wir kriegen doch wieder Sturm.“
„Unsinn“, sagte Shane. „Die Wolkendecke reißt immer mehr auf, bald haben wir klaren blauen Himmel, du alter Miesmacher.“
„Redet, was ihr wollt, in meinem Beinstumpf sticht’s und reißt’s, und das Reißen ist ein Zeichen für Wetterwechsel, ihr Heringe“, sagte der Alte mit verkniffener Miene.
„Was mag aus diesen Spaniern geworden sein?“ fragte Ben. „Wir haben sie nicht mehr gesehen. Hoffentlich kreuzen die Kriegsschiffe nicht hier auf und bepflastern uns mit ihren Geschützen.“
Hasard lehnte sich rücklings gegen das Schanzkleid und verschränkte die Arme vor der Brust. „Das müssen wir schon dem Zufall überlassen, Freunde. Wenn die Dons aufkreuzen, zeigen wir ihnen, was eine Harke ist, soviel steht fest. Wir werden auch in der Richtung unsere Vorbereitungen treffen. Was die beiden alten Galeonen betrifft – ich glaube, von denen ist nicht viel übriggeblieben.“
Er wußte nicht, wie recht er hatte.