Читать книгу Seewölfe - Piraten der Weltmeere 259 - Roy Palmer - Страница 5
2.
ОглавлениеAli Abdel Rasul erschien nur kurze Zeit später freudestrahlend in seiner braunen Uniform eines türkischen Hafenbeamten, den rechten Arm trug er in der Binde. Bislang hatte er Philip Hasard Killigrew und dessen Männer täuschen können, aber mittlerweile war er nicht mehr so sicher, ob sie nicht etwa Lunte gerochen hatten und seine Rolle des Othman Mustafa Ashmun als Täuschung durchschauten.
Bei der wilden Keilerei in der Kaschemme von Kuft hatte ihn ein Messerwurf versehentlich an der rechten Hand erwischt – dieses Merkmal war unverkennbar. Dort hatte er den Kneipenwirt gespielt, denn er war ein Meister der Verkleidung und der Verstellung. Daß er durch einen unerwarteten Degenstreich Hasards, der einen dieser verrückten Fanatiker abwehrte, eines Teils seines falschen Bartes beraubt worden war, hätte er durchaus noch verkraften können, nicht aber dies.
Dennoch gab Ali sich alle erdenkliche Mühe, seine Selbstsicherheit zu wahren und die Person des Othman Mustafa Ashmun so überzeugend darzustellen wie ehedem. Bei allen Bedenken, die er hegte, wußte er nämlich nicht, ob der Seewolf die ganze Angelegenheit mit der Hand im Eifer des Gefechtes so richtig mitgekriegt hatte.
Eine Woche war seither fast vergangen, aber die tiefe Schnittwunde war noch nicht verheilt, und so fragte er sich immer wieder, ob dem scharfäugigen Mann die Verletzung aufgefallen war und ob er logische Rückschlüsse daraus ziehen würde.
Dann war natürlich der ganze Plan zum Teufel, den er, Ali Abdel Rasul, sich zurechtgelegt hatte – und das jetzt, nachdem die „Isabella“ endlich schwer beladen mit Gold und anderen Schätzen im Hafen von Kairo lag.
Schnell hatte Rasul handeln müssen. So hatte er sich wieder glattrasiert und sah genauso aus, wie die Männer der Galeone ihn als Ashmun kennengelernt hatten. Seinen Arm hatte er kurzentschlossen so verbinden lassen, als sei er gebrochen. Eine andere Möglichkeit hatte er nicht gesehen.
So begab er sich an Bord der „Isabella“ und gleich aufs Achterdeck, wo er von Hasard, Shane, Ferris Tukker und den O’Flynns sowie von Ben Brighton begrüßt wurde.
„Effendi“, sagte Ali Abdel Rasul, „sei mir gegrüßt, Herr.“ Er verbeugte sich mehrfach und überhäufte sowohl Hasard als auch dessen Achterdecksleute mit seinen Floskeln.
Dem alten O’Flynn war dieses unterwürfige Gehabe zuwider, er verließ das Achterdeck und stieg zu Carberry, zum Kutscher und zu den Zwillingen hinunter, die gerade beieinanderstanden.
„Versteht ihr, was der sagt?“ fragte er Hasards Söhne.
„Jedes Wort“, antwortete Philip junior.
„Ist er denn ein echter Türke?“
„Offenbar ja“, entgegnete Hasard junior. „Die Sprache beherrscht er jedenfalls perfekt.“
„Ich trau ihm aber trotzdem nicht“, murmelte der Alte. „Hölle, ich trau ihm nicht.“
Hasard betrachtete unterdessen immer wieder die rechte Hand und den Arm des vermeintlichen Hafenbeamten. Er ließ sich dabei nichts anmerken, doch auch seine Gedanken wanderten zurück zu dem Zwischenfall in der sarazenischen Kneipe. Natürlich entsann er sich dieser Szene noch ganz genau, wie der bucklige Wirt plötzlich eine blutende Hand gehabt und die zuvor die weggeklappte Barthälfte an die Wange gedrückt hatte.
Die rechte Hand!
Merkwürdige Zufälle, dachte er, auch unser Freund Ashmun hier ist ausgerechnet an der rechten Hand verletzt.
Doch seine Bedenken schwanden im Verlauf des nun einsetzenden Gesprächs, denn Othman Mustafa Ashmun wußte in seinem einzigartigen Sprachgemisch aus Spanisch und Englisch glaubwürdig die Ursache für seine Verletzung zu erklären – wie er gestrauchelt und gestürzt war, wie er dabei versucht hatte, sich abzurollen, dies aber kläglich mißlungen war. Auf höchst unglückliche Weise war ausgerechnet seine Rechte verletzt worden, ein furchtbarer Schmerz hatte ihn durchzuckt, und auch den Arm hatte es gleich in Mitleidenschaft gezogen.
„Wenn Sie wollen, Ashmun, kann ich Ihren Arm und die Hand von unserem Feldscher untersuchen lassen“, sagte Hasard.
„O nein, vielen Dank, auch wir Türken haben sehr gute Ärzte“, sagte der andere lächelnd. „Es ist alles gut verbunden und geschient worden, und der Schmerz hat heute morgen nachgelassen, während er mich heute nacht noch geplagt hat. Allah sei gepriesen, Allah ist groß.“
Hasard hörte nicht auf, Othman Mustafa Ashmun zu beobachten, während dieser sprach. Er haderte mit sich selbst, war immer noch etwas kritisch und wußte dabei doch nicht, warum er eigentlich so mißtrauisch war.
Schließlich war es jedoch die Persönlichkeit Ashmuns selbst, die ihn beruhigte, denn der Mann blieb so gelassen und sachlich, wie es ein Mann, der aus irgendeinem Grund ein schlechtes Gewissen hätte haben müssen, nicht hätte sein können.
Old Donegal Daniel O’Flynn und die Zwillinge verhielten sich jedoch weiterhin abweisend dem Hafenbeamten gegenüber. Hasard und die anderen Männer der „Isabella“ hingegen zeigten volles Vertrauen zu Ashmun, und so verlief der weitere Fortgang der Unterhaltung auf dem Achterdeck in einer Atmosphäre der Gelöstheit und Zuversicht.
„Allerdings habe ich noch einige Fragen an Sie, Mister Ashmun“, sagte der Seewolf, nachdem sie sich außer über den Arm noch über ein paar Belanglosigkeiten unterhalten und Höflichkeitsfloskeln ausgetauscht hatten. „Bevor wir unsere Reise fortsetzen, muß ich dies und jenes wissen, das werden Sie hoffentlich verstehen.“
Othman Mustafa Ashmun alias Ali Abdel Rasul lächelte verständnisinnig. „Nur zu, fragen Sie, ich werde jede Ihrer Fragen wahrheitsgetreu beantworten.“
„Zunächst einmal: Weshalb ist diese Route ins Rote Meer so wenig bekannt? Sie stellt doch eine ungeheuer wichtige Entdeckung dar. Haben Sie sich das noch nie vor Augen gehalten?“
Ashmun-Rasul wies auf die Karte mit den verwirrenden Linien, die Ben Brighton inzwischen entfaltet hatte, und erwiderte: „Diese Linien hier – sie stellen das komplizierte Bewässerungssystem mit den unzähligen Kanälen dar. Sie wissen ja sicher selbst, daß schon die alten Pharaonen dieses Prinzip entwickelten, um das Delta und die Niederungen des Nils so fruchtbar wir möglich zu gestalten.“
„Ja“, sagte Hasard.
Aber nicht immer verstand er, was der Mann ihm nun erklärte, und so rief er bald die Zwillinge zu sich herauf, die Wort für Wort übersetzten, was der falsche Hafenbeamte auf türkisch verdeutlichte.
„Manche von diesen Kanälen“, fuhr Ashmun-Rasul fort, „führen nur wenig Wasser, andere wieder sind sehr schmal, und zu manchen Zeiten trocknen sie aus. Einem Unkundigen muß es als viel zu riskant erscheinen, sie überhaupt zu befahren.“
„Da ist also der Haken“, sagte Big Old Shane.
„Aber wir haben unseren Lotsen“, sagte Hasard.
Ashmun-Rasul nickte eifrig, als er dies vernahm. „Ja, Sie können mir getrost vertrauen“, sagte er zu Hasard. „Ich kenne mich dort aus wie ein Otter, der schon seit ewigen Zeiten dort im Wasser der Kanäle lebt.“
Der Seewolf lächelte. „Ein interessanter Vergleich.“
Seelenruhig erläuterte Ashmun-Rasul, der sich nun in seiner Rolle bestätigt fühlte, noch einmal den Kurs: „Ein paar Meilen hinter Kairo beginnt der seichte Kanal der Ptolemäer, in dem das Segeln sehr schwierig ist. Er ist jedoch so breit, daß sich zwei Schiffe wie die ‚Isabella‘ dort ohne weiteres begegnen können.“
„Also muß dort getreidelt werden?“ fragte Ben Brighton.
„Eventuell, ja. Doch nun weiter: Es folgt der Kanal der Pharaonen, den Sesostris I. in der zwölften Dynastie angelegt hat. Danach werden wir auf den Kanal des Necho aus der 26. Dynastie stoßen, der sogenannten zweiten Dynastie von Sais.“
„Diese ganzen Namen interessieren mich nicht besonders“, sagte Ferris Tukker leise. „Ich kann sie sowieso nicht behalten.“
Hasard warf ihm einen tadelnden Blick zu. Ferris schwieg. Der vermeintliche Othman Mustafa Ashmun schien jedoch nichts von dem, was der rothaarige Riese gesagt hatte, gehört zu haben.
„Wir werden in der Nähe von Zagazig vorbeisegeln, das auch Az Zaqaziq genannt wird“, erläuterte Ashmun-Rasul den weiteren Kurs. „Dort befindet sich auch das legendäre Bubastis, jenes Tell Basta, das wegen seines unerklärlichen Geheimnisses und des Fluches, der auf ihm lasten soll, gemieden wird.“
„Gut so“, brummte Shane. „Mit alten Tempelruinen und Mumiengräbern haben wir sowieso nichts mehr im Sinn.“
Auch dies überhörte Ali Abdel Rasul, er sprach weiter: „Nach Zagazig kreuzen wir dann das Wadi Tumilat, und schließlich geht es in die Bitterseen, den Großen und den Kleinen, wobei wir den Timsâh-See im Norden liegen lassen. Wir gehen am Wadi el Ashara, am Wadi el Watan und am Wadi Abu Rimth vorbei, ohne sie zu berühren, segeln nach Süden und erreichen sodann das Rote Meer.“
Er unterbrach sich für kurze Zeit, und die Männer der „Isabella“ sahen sich an. Othman Mustafa Ashmun schien sich wahrhaftig hervorragend auszukennen, daran gab es gar keinen Zweifel.
Nur die Zwillinge blieben nach wie vor skeptisch, und auch Old Donegal Daniel O’Flynn blickte von der Kuhl zum Achterdeck hoch, als wolle er sagen: Zum Teufel, was soll der ganze Kram, warum hauen wir nicht einfach ab und schicken die Türken und die Ägypter zur Hölle?
Ashmun-Rasul verneigte sich kurz und preßte seine Handflächen gegeneinander.
„Sir“, sagte er zu Hasard. „Wenn Sie Bedenken haben, führen wir diese Reise natürlich nicht durch. Ich will Sie zu nichts verleiten, was Sie am Ende vielleicht bereuen könnten.“
Der Seewolf maß ihn mit einem langen Blick. Wenn es jetzt noch ein Zurück gab, dann war der Augenblick gekommen, die endgültige Entscheidung zu treffen.
Doch es gab keinen Widerruf, kein Zögern, dies alles war viel zu verlokkend und zu verheißungsvoll, um auch nur einen Aufschub zu dulden. Hasard dachte nicht im Traum daran, die Expedition zum Roten Meer wegen der Widrigkeiten, die sich ihm bieten konnten, zu unterlassen – genausogut hätte Ashmun ihm vorschlagen können, die „Isabella VIII.“ gleich hier, im Hafen von Kairo, zu versenken.
Natürlich hatte Ali Abdel Rasul, das Schlitzohr, mit einkalkuliert, daß der Seewolf seinen einmal gefaßten Entschluß nicht revidieren würde, sonst hätte er wohl kaum gewagt, etwas Derartiges zu Hasard zu sagen.
Plötzlich lachte der Seewolf. „Selbstverständlich treten wir die Reise an. Mein lieber Ashmun, es wäre doch gelacht, wenn die ganze Sache nicht schiefgehen würde, was? Wir haben schon ganz andere Sachen unternommen, uns kann so schnell nichts abschrecken.“
Er blickte in die Runde, und seine Männer nickten bekräftigend. Was war denn diese Erkundungsfahrt schon im Gegensatz zu all den Raids, die sie im Verlauf der Jahre durchgeführt hatten, im Vergleich zu den Gefechten zur See und an Land, den Schlachten gegen Spanier und Portugiesen, den Unbilden der Natur, den Wagnissen und Abenteuern auf ihrer zweimaligen Weltumsegelung und dem Höllendonner beim Kampf gegen die Armada schließlich? Beim Henker, sie hatten da so viel erlebt, daß die Fahrt durch den Kanal der Pharaonen zum Bittersee schon eher eine Vergnügungsreise war.
Eben dies war der Irrtum, in dem sie sich alle befanden. Wie groß die Täuschung war, der sie erlagen, sollten sie erst feststellen, als es zu spät war.
„Ich habe aber doch noch eine Frage an Sie“, sagte Hasard zu Othman Mustafa Ashmun, den er trotz allem immer noch nicht als Ali Abdel Rasul entlarvt hatte. „Wo sollen wir unsere Schätze ausladen, die unglaublichen Reichtümer, die rechtmäßig den Ägyptern zustehen?“
„Ich werde sie den richtigen Stellen zuleiten, um diese Kunstschätze dem Land zu erhalten“, sagte Ashmun-Rasul. „Das kann jedoch nicht hier geschehen, nicht unter den Augen der Öffentlichkeit. Wir werden das, was im Bauch Ihres Schiffes liegt, im ersten Fort der Türken abladen, das wir beim Durchfahren des Kanals antreffen.“
Hasard wies auf das Fort, dessen Kanonen genau auf die „Isabella“ gerichtet zu sein schienen. „Warum nicht gleich hier, bei Ihren Landsleuten?“
„Die hier?“ Ashmun-Rasul gelang ein Lachen. „Die sind viel zu bestechlich, und sie würden sich nicht mit dem ägyptischen Eigentum begnügen, sondern viel lieber gleich alles nehmen.“
„Mit anderen Worten, was sie einmal in die Klauen kriegen, das verschwindet spurlos?“
Ashmun-Rasul lachte wieder. „So ist es, und das dürfen wir nicht riskieren.“
Hasard wandte sich seinen Männern zu. „Das scheint mir einleuchtend zu sein, findet ihr nicht auch?“
„Schon“, erwiderte Ben Brighton. „Und im übrigen kann es uns ja egal sein, wo wir das Zeug abladen, hier oder erst später im Kanal.“
„Die Hauptsache ist, daß der Kanal nicht zu flach ist und wir gleich auf die erste Sandbank brummen, vollgeladen, wie wir sind“, sagte Ferris Tucker. „Aber das merken wir ja, wenn’s soweit ist.“
„Du Stint“, sagte Big Old Shane mit grollender Stimme. „Mir wäre es ganz recht, wenn Hasard dich als Lotgast auf die Galion schicken würde, dann wären wir dich und deine dämlichen Sprüche nämlich erst mal für einige Zeit los.“
„Das läßt sich regeln“, sagte der Seewolf und grinste.
Ferris kratzte sich am Hinterkopf. „Wenn’s unbedingt sein muß. Klar, das übernehme ich schon.“ Plötzlich grinste auch er. „Und ich werde die Wassertiefe schon so laut aussingen, daß es dir in den Ohren klingelt, Shane.“
Philiph junior zupfte seinen Vater am Hemdsärmel und versuchte, ihn beiseite zu nehmen.
„Was ist denn?“ sagte der Seewolf ziemlich schroff. „Ich habe dir schon hundertmal gesagt, du sollst das unterlassen. Das ist doch keine Art, jemanden um seine Aufmerksamkeit zu bitten.“
„Entschuldige“, raunte der Junge, wobei er immer wieder mißtrauisch zu Ashmun-Rasul hinüberblickte, der seinerseits aber so tat, als habe er nichts bemerkt – obwohl er alles aus den Augenwinkeln verfolgte.
„Dad, Sir“, flüsterte Philip junior. „Hasard und ich finden, daß sich hier so einiges nicht zusammenreimt, und deshalb wollen wir dich warnen.“
„Warnen? Vor was? Fangt ihr jetzt schon an wie Donegal?“
„Wieso sollen wir denn die Schätze ausliefern? Warum geben wir dem Türken nicht einfach ein dickes Bakschisch, damit er schweigt, und nehmen dann alles mit?“
„In den Kanal? Erstens hätten wir zuviel Tiefgang, zumindest in der zweiten Phase der Reise, und außerdem haben wir uns oft genug darüber unterhalten, daß es ein Ding der Unmöglichkeit ist, dieses Land einfach seiner Heiligtümer und Kunstgegenstände zu berauben.“ Der Seewolf sah seinen Sohn ziemlich ärgerlich an. „Und überhaupt, warum reitest du jetzt wieder darauf herum?“
„Dad, hast du dir die Hand dieses Ashmun genau angesehen?“
„Ja.“
„Wir glauben nicht, daß er gestürzt ist. Wir glauben …“
„Jetzt ist aber Schluß!“ unterbrach sein Vater ihn so scharf, daß der Junge unwillkürlich zusammenzuckte. „Ich habe wirklich die Nase voll von all diesen Einwänden, dem Wenn und Aber. Überlaßt die Entscheidungen mir, verstanden?“
„Aye, Sir“, murmelte Philip junior, dann zog er sich vorsichtshalber etwas zurück.
Hasard ließ seinen Blick über Deck wandern. Ein peinliches Schweigen war jetzt eingetreten, und Ashmun-Rasul versuchte nach Kräften, so zu tun, als habe er von dem kleinen Intermezzo nichts mitgekriegt, indem er über das Schanzkleid zur Pier hinunterblickte.
Soll ich vielleicht nachsehen, was für eine Verletzung er an der Hand hat? dachte der Seewolf mit wütender Miene. Zum Teufel, ich will mich doch nicht lächerlich machen.
Er betrachtete noch einmal den vermeintlichen Hafenbeamten. Wenn dieser Othman Mustafa Ashmun tatsächlich so verwegen war, sie in eine Falle zu locken, dann würde er damit sein eigenes Schicksal besiegeln. Denn er würde sich als Lotse ja ständig an Bord der „Isabella“ befinden, und er, Hasard, würde schon darauf achten, daß er hübsch brav in seiner Nähe blieb, wie sich das gehörte. Nein, so gesehen konnte sich nichts Unvorhergesehenes ereignen.
Er verlieh sich einen inneren Ruck und wollte nun schon die Order geben, mit den Vorbereitungen zum Ablegen zu beginnen, da geschah etwas völlig Unerwartetes.
Für Ali Abdel Rasul war es ein geradezu unerhörtes Mißgeschick. Alle seine Pläne schienen plötzlich wie ein Kartenhaus zusammenzufallen. Er stand wie versteinert am Schanzkleid.