Shandra el Guerrero
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Rudolf Jedele. Shandra el Guerrero
Inhalt
Sierra Nevada
Shifford
Amazonen
Prüfungen
Osuna
Torqual de Antequera
Die Kraft des grauen Bären
Verzweiflung
Die Worte des Magiers
Das Tor der Riesen
Unterwelt
Pakt mit dem Teufel
Die Burg von Malaga
Machtwechsel
Schwemmland
Der hohle Berg
Die Macht des Warans
Bündnisse
Die Arena von Malaga
Epilog
Отрывок из книги
Rudolf Jedele, Autor
Geboren 1948 im Schwabenland und viele Jahre seines Lebens damit beschäftigt, für andere Menschen Häuser zu bauen, wobei mein Part in der Gestaltung der Technik in einem Gebäude war. Schon aus diesem Grund war ich stets mit den Themen Energieverbrauch und Umweltschutz besonders eng verbunden.
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Alaxandra war während der Unterhaltung aufgestanden und zu Shandra herüber gekommen. Doch zuerst hatte sie ihre Arme um den Hals ihres Braunen geschlungen und ihm mit zärtlicher Stimme dafür gedankt, dass er ihr Schatten gespendet hatte. Dann erst setzte sie sich zu Shandra und sah ihn lange und sinnend an. Sie studierte den Mann und es gab eine Menge zu studieren, denn Shandra hatte sich während der Mittagshitze des größten Teils seiner Kleidung entledigt und trug nun außer einem Lendenschurz aus weichem Rehleder nichts mehr am Körper, das etwas verhüllt hätte. Die Amazone konnte also einen Körper bestaunen, wie sie ihn noch nicht bei einem Mann gesehen hatte. Es war der Körper eines Jägers und Kriegers, denn an diesem Körper gab es keinen Muskel, der nicht perfekt entwickelt gewesen wäre. Alaxandra konnte unschwer erkennen, dass an diesem Mann alle Bewegungsorgane, Bänder, Sehnen und Muskeln auf maximale Belastbarkeit entwickelt waren und sie mit Reflexen rechnen musste, die es ratsam werden ließen, einen Kampf mit diesem Mann – egal mit welchen Waffen – zu vermeiden. Von einer Art des Kampfes abgesehen, diese aber reizte sie umso mehr, je länger sie Shandra betrachtete. Sie behielt ihre Erkenntnisse und Überlegungen für sich, stattdessen stand sie erneut auf und ging die wenigen Schritte zum Flussufer hinunter. Dort entledigte sie sich rasch aller Kleider und sprang dann kopfüber ins Wasser um sich abzukühlen, ein wenig zu schwimmen und sich zu säubern.
Das Wasser war kühl und sauber und erfrischte und sie fühlte sich pudel wohl dabei, in den Wellen des kleinen Flusses herum zu plantschen. Sie schwamm in kräftigen Zügen ein gutes Stück flussaufwärts, dabei entdeckte sie in der Uferböschung Kräuter, die sie auch von ihrer Heimat her kannte. Seifenkraut bildete einen wundervoll weichen Schaum, mit dem sich besonders die Haare sehr gut waschen und pflegen ließen. Sie ließ sich von der Strömung wieder bis zum Lagerplatz treiben, paddelte ans Ufer, tauchte kurz unter und begann dann ihre Haare zu waschen und sich auch sonst am ganzen Körper zu reinigen. Anschließend spülte sie den Kräuterschaum ab kletterte aus dem Fluss, stellte sich nackt wie sie war in die Sonne, streifte sich das Wasser mit den Händen vom Körper und ließ sich von der Luft und den Sonnenstrahlen trocknen.
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