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Garküchen
ОглавлениеThailands Küche ist nicht nur mit zahlreichen Restaurants in unterschiedlichen Kategorien und Preisklassen vertreten, sondern auch in unzähligen mobilen Garküchen. Man findet sie selbst in den kleinsten Orten, da viele Thailänder auswärts essen. Die Qualität dieser Miniküchen steht oft den Großen in nichts nach – vor allem, wenn man viele Einheimische dort kaufen oder essen sieht, kann man sich sicher sein, dass es schmeckt. Besucher sind nicht nur Durchschnittsbürger, auch Bankangestellte, Polizisten oder auch Wohlhabendere essen hier, oder lassen sich etwas einpacken. Man findet diese Imbisse in Nebengassen, vor Tempeln, Haltestellen und Touristenattraktionen sowie Märkten. Speisekarten fehlen häufig, gelegentlich hat es keine Stühle oder Tische. Zum Aussuchen deutet man auf die gewünschten Speisen, oft kann man vorher etwas probieren. Die Auswahl reicht von gekocht (Curries und Reisgerichte) über gegrillt (diverse Spießchen) bis zu solchen, die nur Süßes anbieten wie Pfannkuchen, Kokosmilch-Reismehlbällchen, Früchte etc. Wer wissen will, ob etwas scharf ist, frage nach „pät mai?“. „Mai pät“ ist nicht scharf, bei „pät pät“ ist Vorsicht angesagt. Die meisten Eigentümer achten peinlich auf die Sauberkeit, aber auch dann entspricht die sicher nicht unserem westlichen Hygienestandard. Gut ist, dass Fleisch, Fisch und Gemüse in den Garküchen durchgekocht oder gebraten werden – und kritisches wie rohen Salat kennt man in Thailand so nicht. Vorsichtig muss man mit Eiswürfeln in Getränken sein, wobei die mit den Löchern drin eigentlich sicher sein sollten. Im Zweifelsfall verzichtet man besser auf diese Getränke (serviert gelegentlich im Plastikbeutel) und nimmt eine Flasche oder Dose.
Wir haben schon in diversen Garküchen gegessen – ohne negative Nachwirkungen. Meist war das Essen einfach, aber wirklich gut und schmackhaft, die Portionen vielleicht nicht riesig, dafür aber supergünstig.