Читать книгу Frieder und der Weihnachtsstall - Sandra Schmuker - Страница 6

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Während alle noch aufgeschreckt hin und her liefen, fiel ganz plötzlich ein Schuss. Der Fuchs war so verdattert, dass er von den Hühnern abließ und sich in die Dunkelheit der Nacht stürzte. Im Stall legte sich die Aufregung nur ganz langsam. Bauer Josef war in den Stall gekommen und stand die ganze Nacht über im Nachthemd bei seinen Hühnern. Er beruhigte die aufgebrachte Hühnerschar mit sanften Worten und einer Hand voll Körnern.

Dann untersuchte er die beiden Pechvögel genauer. Hopes Tante hatte eine kleine Wunde am Hals und ihre Schwester hatte zum Glück nur einige Federn gelassen. Als endlich alle davon überzeugt waren, dass sie mit dem Schrecken davongekommen waren, kehrte langsam wieder Ruhe ein.

Doch plötzlich hörte man noch ein aufgebrachtes Kreischen aus dem Kuhstall: „Hope, Hope, meine liebe Freundin, ist alles in Ordnung?“ Klärchen war durch das Gegacker aus dem Schlaf geschreckt und versuchte verzweifelt ihre Freundin zu finden. Mit tränenerstickter Stimme rief sie erneut in die Nacht: „Hope geht es dir gut?“- „Klärchen, beruhige dich, ich bin da und mir ist nichts passiert“ kam endlich die ersehnte Antwort.

Auch Bauer Josef war das panische Rufen des kleinen Kälbchens nicht entgangen. Er öffnete den Verschlag zum Kuhstall und trat zu den unruhig stampfenden Tieren um sie zu beruhigen. „Liebes kleines Klärchen beruhige dich, der Fuchs ist weg und Deiner kleinen Freundin ist nichts geschehen“ flüsterte er ihr ins linke Ohr, bevor er wieder zurück ins Haus ging.


Frieder und der Weihnachtsstall

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