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- 001 : Vorwort -

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Keuschheitsspiele am Strand

Ich lächele freudig, während das kleine Ding um meinen Hals bei jedem meiner Schritte neckisch auf und ab springt. In der Sonne blitzend, hängt es tropfnass an einer feinen, silbernen Kette, ganz harmlos wirkend und in seiner Bedeutung doch so fatal.

Hinter mir rauschen unaufhörlich die Wellen der Ostsee an den Strand, welcher ich soeben entstiegen bin. Es ist ein herrlicher Sommertag! Ich genieße die Strahlen der Sonne auf meiner feuchten Haut, während ich mich geruhsam den Strand hinauf zum kleinen Cafè hin bewege, mir der erwartungsvollen Blicke der hier an den Tischen versammelten Männerschaft dabei stets bewusst.

Ja, ich sehe es, das Verlangen in ihren Augen. Mehr noch, ich bade mich geradezu hemmungslos in ihrer Sehnsucht, welche selbstredend allein meinen prallen, nur spärlich von einem knappen Bikini verhüllten, aufreizend wippenden Brüsten gilt. Vielleicht auch meinen langen Beinen, den zarten Innenschenkeln oder meinem straffen Po, ganz genau weiß ich es nicht.

Einer aktuellen Studie zu Folge, onanieren über fünfzig Prozent aller Männer mindestens alle zwei Tage. Fast ein Drittel dieser Spezies verspritzt ihren Samen mindestens ein Mal am Tag. Jeder Zehnte gar mehrfach, derart ausgeprägt und machtvoll ist ihr animalischer Trieb. Männer sind Sklaven ihres Penis, Getriebene ihrer eigenen Lust, machen wir uns nichts vor meine Damen!

Karl hingegen masturbiert nicht. Stattdessen reicht er mir ein Handtuch, kaum habe ich mein Ziel erreicht. Mein Ehemann ist höflich, geradezu ergeben, von jeder Spur der Selbstsucht längst durch strikte weibliche Abrichtung befreit. Kaum sitze ich, kniet er sich nieder und säubert sorgsam meine Füße vom anhaftenden Sand, während ich mich genießerisch zurücklehne und ihm alsbald von oben herab dabei zusehe.

Kaum ist sein Werk getan, da schaut er zu mir auf und erwidert für einen flüchtigen Moment scheu meinen Blick. Hingabe ist es, was sich in seinen Augen lesen lässt. Hingabe und devotes Verlangen, welches ich - durch ein scheinbar flüchtiges Berühren des bereits erwähnten Gegenstandes um meinen Hals - noch ins unendliche zu steigern und auf mich zu fixieren weiß.

Ganz recht, eine Berührung des Schlüssels reicht hierzu aus. Jenes „Schlüssels der Macht“ zwischen meinen Brüsten, welcher zum metallenen Keuschheitsgurt im Schritt meines Mannes gehört. Des Käfigs also, welcher sein Geschlecht seit Jahren nach meinem Wunsch genauso ausbruchssicher, wie überaus eng umschließt, und aus ihm meinen gehorsamen Sklaven gemacht hat.

Der einst ebenso sehr wie seine Geschlechtsgenossen vom eigenen Trieb beherrschte Mann Mitte Dreißig, genießt meine Dominanz in vollen Zügen. Nur noch Sekunden, dann wird sich sein empfindliches Fleisch bereits pochend vor Erregung gegen das unter seiner Badeshorts verborgene, starre Geflecht aus Draht und Stahl pressen. Hilflos ausgeliefert, kein Entkommen!

Ich liebe sie, unsere Machtspiele. Fast so sehr, wie ich die durch meine Dominanz erlangte Freiheit genieße, mich selber sexuell frei ausleben zu können. Mein Ehemann akzeptiert dies nicht nur, er fördert es sogar, steht doch auch für ihn meine Befriedigung längst im Mittelpunkt unserer Beziehung: Aus sklavischer Ergebenheit gegenüber seinem Verlangen, wurde dank konsequenter Triebkontrolle meinerseits sklavische Ergebenheit mir gegenüber!

Der Mann ist zum Dienen geboren, meine lieben Leserinnen. Ihn aber zum Diener der Frau zu erziehen, zum willigen und ergebenen Sklaven unserer Lüste, das obliegt allein uns!

Leider sehe ich all zu wenige Frauen, die sich Ihrer Macht über die männliche Spezies wirklich bewusst sind. Zu wenige, die sich trauen, die Kontrolle über das schwache Geschlecht zu übernehmen und ihren Partner nach den eigenen Vorstellungen zu erziehen, statt sich seinen Verlangen unterzuordnen.

Ich hingegen lebe diesen Traum, privat und auch als professionelle Schlüsselherrin mir treu ergebener Sklaven. Ich weiß, welche Tücken es auf dem Weg der Versklavung zu überwinden gilt. Ebenso, wie ich die Vorzüge konsequenter Keuschhaltung als Spielart des Femdom zu schätzen gelernt habe.

Folgen Sie mir auf eine Reise hinein in die Welt weiblicher Dominanz. Befreien Sie ihren Partner von seiner animalischen Geißel, übernehmen Sie die Kontrolle und machen Sie aus Ihrem Partner endlich den selbstlosen Erfüller Ihrer Träume, den Sie schon längst verdienen!

Sarah de Sade

Das schwache Geschlecht

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