Читать книгу Schmerz, Lust … und Liebe - Sarina Tyler - Страница 4

Die Lehrstunde

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Ich strich über meinen Bleistiftrock, während Chase mit mäßigem Erfolg die Tonleiter übte. Seit zwei Wochen hatten mich seine Eltern nun engagiert. Zwei Wochen, in denen ich ihm versucht hatte, die Magie des Klavierspieles beizubringen. Doch bis auf ohrenbetäubendes Geklimper, das fast schon an Körperverletzung grenzte, hatte er nichts zustande gebracht.

Das Trikot seiner Highschool Football Mannschaft spannte über dem Rücken des jungen Mannes. Bald schon würde er aufs College gehen. Seine Eltern meinten, dass sich das Klavierspielen positiv auf seinen Lebenslauf auswirken würde. Ich schickte ein Stoßgebet gen Himmel, dass er niemals gebeten wurde eine Kostprobe seines Könnens unter Beweis zu stellen.

»Mist, ich kriege es einfach nicht hin, Mrs. Bennet.«

Innerlich stimmte ich ihm zu.

»Einfach nur weiter üben«, entgegnete ich im besten Lehrerjargon. »Und du kannst Bristol zu mir sagen, Chase. So alt bin ich nun auch wieder nicht.“

Unmerklich schüttelte ich den Kopf und strich über die streng zurückgekämmten, schwarzen Haare. Er würde es nie lernen, hatte weder Talent noch Durchhaltevermögen, um jemals auch nur Old McDonald spielen zu können.

Ich nahm neben ihn auf der kleinen Bank Platz und ließ meine Gedanken schweifen. Die Nachmittagssonne fiel durch die Fensterfront des Wohnzimmers und wiegte den Raum in einem majestätischen Goldton. Die letzten Tage des Sommers waren unbeschreiblich warm, sodass auch die Hitze langsam in mir hochstieg und die weiße Bluse an meiner Haut zu kleben begann. Ich fing an Luft in mein Dekolleté zu fächern und blies gegen meine Brust. Es war nur ein kurzer Moment der Abkühlung in der immer wärmer werdenden Umgebung.

»Soll ich Ihnen ein Glas Wasser holen, Mrs. Be … Bristol?«

In seinem Gesicht spiegelte sich ein Hauch von Sorge, gemischt mit diebischer Freude die Stunde für einen Moment unterbrechen zu können. Die markanten Züge fügten sich wunderbar in das fein geschnittene Gesicht. Seine dunklen Haare schimmerten im Sonnenlicht. Ein wahnsinnig attraktiver Junge, den ich mir in meinen Highschoolzeiten wahrscheinlich geangelt hätte. Nur allzu dankbar nahm ich sein Angebot und diese Sekunden der Ruhe an.

Schnell war Chase verschwunden und kam mit einem Glas mit Eiswürfeln gekühltem Wasser zurück. Hastig nahm ich ein paar große Schlücke und genoss die Kälte auf meinen Lippen. Dann begann das dilettantische Klimpern wieder und mein Trommelfell rebellierte gegen diese Töne. Erneut drifteten meine Gedanken ab. Doch diesmal anderen Ursprungs. Flüchtig ließ ich meinen Blick über die muskulösen Unterarme schweifen und augenblicklich würde ein Knistern in mir entfacht, welches ich mich nicht erwehren konnte. Ich spürte, wie meine Brustwarzen sich aufrichteten und bei jeder Bewegung gegen den rauen Stoff meiner Bluse rieben. Erst wiegte ich mich, doch als ich bemerkte, dass die Lust immer stärker würde, versuchte ich einfach still dazusitzen. Wie lange war es her, seitdem …

Die Sonne begann mich zu blenden, eine Schweißperle fand den Weg von meinem Hals in das Dekolleté. Ich atmete tief und erneut rieben meine Brustwarzen gegen den Stoff und gossen auf diese Weise weiter Öl ins Feuer. Ich konnte meine Augen nun nicht mehr von ihm nehmen. Die breiten Schultern, die Muskeln, welche unter seinem Shirt spielten. Er war bestimmt ein Bulle im Bett. Unbarmherzig sein Griff und zügellos seine Kraft. Seine Cheerleaderfreundin musste ein sehr glückliches Mädchen sein. Wenn er überhaupt eine hatte. Sofort versuchte ich den Gedanken beiseite zu wischen und mich wieder auf sein Spiel zu konzentrieren. Doch immer wieder wanderten meine Augen auf sein konzentriertes Gesicht und die dunklen Pupillen, die auf den Tasten klebten. Die Hitze stieg mir nun in den Kopf, während ich versuchte einen weiteren Schluck Wasser zu nehmen. Nur ein Moment der Unachtsamkeit, und ein Schwall des eiskalten Wassers landete auf meiner Bluse. Instinktiv entfuhr mir ein Laut und ich verschränkte sofort die Hände vor der Brust.

»Soll ich dir ein Handtuch bringen?«

»Nein, das geht schon, mach einfach weiter.«

Als die ersten Töne wieder an mein Ohr drangen, schätzte ich das Ausmaß meines Ungeschicks ab. Meine Haut schimmerte nun durch die weiße Bluse und was noch schlimmer war – meine Brustwarzen wurden nun so hart, dass sie zu zerspringen drohten. Wieso hatte ich auch keinen BH angezogen. Innerlich verfluchte ich mich.

Jede Bewegung war nun eine Tortur. Der vollgesogene, kühle Stoff rieb nun gnadenlos über meine Knospen und befeuerte meine Lust ein ums andere Mal. Leicht schimmerten die rötlichen Brustwarzen durch meine Bluse und jede Sekunde erhöhte sich nun auch der Druck an meiner empfindlichsten Stelle. Ich mahnte mich zur Ruhe, versuchte das Pochen in meinem Unterleib zu unterdrücken. Immerhin könnten seine Eltern jede Sekunde wieder nach Hause kommen. Wie von Seilen gezogen vergruben sich meine Finger im Bezug der kleinen Bank und ich senkte meinen Kopf. Waren die Töne, die das Klavier von sich gab, eben noch schräg, aber mit einer gewissen Regelmäßigkeit, nahm die Geschwindigkeit der Anschläge nun rapide ab. Ich sah auf. Chase` Blick haftete auf meiner Brust, fixierte meine Knospen. Sofort stieg mir die Schamesröte ins Gesicht und ich verkreuzte die Arme wieder.

War er gerade ein Stück an mich herangerückt? Meine Überlegungen mussten mir einen Streich gespielt haben. Doch tatsächlich berührten sich nun unsere Beine. Und auch sein massiger Oberarm streifte bei jeder Bewegung den Meinen. Erst wollte ich mich zurücksetzen, Abstand nehmen, mich nicht meiner Wolllust hingeben, doch dann beugte ich mich einen Hauch nach vorne. Sofort schnellte sein Blick wieder auf die vom Eiswasser glänzende Haut meines Dekolletés. Ich gönnte ihm nur eine Sekunde - konnte, ja dürfte dieses Spiel nicht weiter vorantreiben. Es gab keine andere Möglichkeit, ich musste mich ablenken, egal wie!

»Ich zeig es dir noch mal, Chase«, sagte ich und legte meine Finger neben ihn auf die Tasten. Dabei rieb der nasse Stoff erneut gegen meine Brustwarzen, sodass ich Probleme hatte, mich zu konzentrieren. Mein Mund glich nun einer Wüste. Wie zufällig berührten seine Finger die Meinen. Ein Blitz, ein Schlag durchzog meinen Körper und elektrisierte mich bis in die Haarspitzen. Seine Fingerkuppen begannen zärtlich die Außenfläche meiner Hand zu streicheln. Ein Stückchen lehnte er sich vor, die Seiten unserer Körper waren nun eng aneinander geschmiegt. Ich konnte die Muskeln seiner Arme spüren, die Hitze, die durch seinen Körper rauschte. Nach wenigen Sekunden wurde das Streicheln intensiver. Meine Augen begannen zu flattern, mein Blick verschwamm. Ich hatte mich geirrt. Hinter seiner rauen Art versteckte sich kein wildes Tier – er war zärtlich und einfühlsam. Ich konnte mich doch nicht von einem 18-jährigen verführen lassen. Obwohl ich mir nichts sehnlicher wünschte, als das ich mich diesen Zärtlichkeiten weiter hingeben konnte, zog ich zurück.

Noch war nichts geschehen. Eine zufällige Berührung, mehr nicht. Das Feuer in mir loderte nun hoch und die Flammen drohten mich zu verzehren. Sein Körper war nun nah an meinen, ich konnte die Wärme seiner Haut spüren. Mit halb geöffnetem Mund blickte ich wieder auf das Tastenfeld. Erneut setzte das Klimpern ein und ich nippte an meinem Glas. Ein Anstoßen, eine kurzes touchieren und erneut tröpfelte Eiswasser erst meine Wange, dann meinen Hals herab. Ich ließ die Tropfen gewähren. Wortlos stand Chase auf, kam mit einem Küchentuch zurück.

»Entschuldige bitte«, hauchte er aus tiefer Stimme und stellte sich hinter mich. Wie unverfroren er war. Ruhig begann er das Eiswasser von meiner Brust zu tupfen. Ich wollte etwas sagen, protestieren, doch ich spürte, wie mein Widerstand mit jedem Herzschlag abnahm. Seine Unterarme strichen dabei meinen Hals, meine Wange. Sie brannten förmlich auf meiner Haut. In meinen Rücken spürte ich seine ausgebeulte Hose. Ich wollte mich umdrehen, mit meinen Fingern seinen Körper herab fahren. Doch etwas in mir protestierte.

»Chase …«, versuchte ich zaghafte Gegenwehr. »… vielleicht sollten wir uns wieder setzen.«

Er erwiderte nichts. Mit jedem Zug, den der raue Stoff auf meiner Wange und meinem Dekolleté hinterließ, begannen sich meine Lider mehr zu schließen. Das konnte ich nicht mehr lange aushalten – meine Gegenwehr würde immer mehr abnehmen. Ich war gefangen in meiner eigenen Lust. Verzweifelt unternahm ich einen letzten Versuch, nahm das Glas und presste es schützend an mich.

»Wir sollten wirklich damit aufhören.«

Doch er hatte mich und er wusste das. Schweigend stellte er das Glas auf das Klavier und nahm einen Eiswürfel zwischen Zeigefinger und Daumen. Ich zuckte kurz zusammen, als das Eis meinen überhitzten Nacken berührte. In leichten, rhythmischen Bewegungen streichelte er herunter zu meinen Rücken, nur um dann wieder meine Schulterblätter zu erreichen. Ein hauchdünnes Stöhnen entrang meiner Kehle. Als würde die Zeit langsamer laufen, legte ich meinen Kopf zur Seite. Dieser stummen Aufforderung nachkommend, fuhr er zärtlich über meinen Hals, herab über mein Schlüsselbein. Ich hielt dem Atem an, als er sich kreisend den Weg in mein Dekolleté suchte. Immer tiefer streichelte er herab, bis zu dem Rand meiner Bluse. Für einen kurzen Moment war ich erschrocken, als er immer noch nicht innehielt. Meine Finger schnellten um sein Handgelenk. Doch er machte mühelos weiter. Der Eiswürfel fuhr über den Stoff, erreichte den Ansatz meines Busens, bis er meine Knospen umspielte. In leichten Zügen umkreiste er die sensiblen Stellen. Ich konnte gar nicht anders, als meinen Kopf an seinen durchtrainierten Bauch zu lehnen und es über mich ergehen zu lassen. Mit jedem Strich wurde die Glut in mir von Neuem entfacht. Mittlerweile hatte ich die Augen geschlossen, ließ mich völlig auf sein Spiel ein. Als der mittlerweile fast geschmolzene Eiswürfel auch meine andere Brustwarze umkreiste, suchte ich nach seiner Hand. Er küsste sie, nahm weiteres Eis aus dem Glas und kniete sich hinter mich. Es begann erneut. Doch diesmal bedeckte er die Spur, die der Eiswürfel hinterließ, mit Küssen. Erst wurde meine Haut gekühlt, dann ging sie von seinen heißen Lippen in Flammen auf. Als würde mir eine Feder über die Haut streichen, zuckte ich zusammen. Ein weiteres Mal keuchte ich heiser.

Behutsam küsste er meinen Nacken, dann meinen Hals und suchte sich schließlich seinen Weg über meine Wangen. Als seine Zunge in mich eindrang, meinte ich den Verstand zu verlieren. Mit der einen Hand drückte er die Stirn nach hinten, die andere öffnete die Knöpfe. In einer Bewegung half er mir von der kleinen Bank und streifte mir die Bluse ab. Auch er entledigte sich nun seines Shirts. Mein Blick verschwamm, die Beine wollten das Gewicht meines Körpers nicht mehr tragen. Für einen Augenblick musterte ich die ausgeprägten Brustmuskeln, seine breiten Schultern. Doch er ließ mir keine Zeit. Sofort fasste er mich am Nacken, zog mich an sich und drang mit der Zunge in mich ein. Erst zärtlich, dann immer fordernder.

Für den Bruchteil einer Sekunde übernahm mein Verstand wieder die Kontrolle über mich.

»Chase«, hauchte ich und das Bild vor meinen Augen nahm an Konturen zu. »Wir dürfen das nicht. Wenn das herauskommt … ich habe viele andere Schüler von deiner Schule … ich bin auf das Geld angewiesen … wir können einfach nicht …«.

Meine Worte waren nur Fetzen. Zusammenhanglose Sätze, die es aus meinem vernebelten Gehirn in die Realität geschafft hatten.

Sein Blick loderte, doch er hielt nicht inne. Im Gegenteil. Seine riesige Hand fuhr meinen Rücken entlang, grub sich in meinen Po, gleichzeitig küsste er mich und drückte mich auf das Klavier. Erst wollte ich seinen Küssen ausweichen, versuchte mein Gesicht von ihm abzuwenden. Seine Lippen trafen nur meine Wange. Doch als er seine ausgebeulte Hose an meine Taille presste und mit der Hand an meinen Po den Druck noch erhöhte, begann ich auch seine Lippen zu küssen. Während sich meine Finger in seinen Haaren vergruben und mein Stöhnen lauter wurde, biss er mir in den Hals. Ich konnte gar nicht anders, als den Kopf zurückzuwerfen und bei jedem neuen Biss die Lider aufeinander zu pressen.

Wie weit würde dieses Spiel noch gehen? Hatte ich noch die Kraft es zu beenden? Meine Gedanken überschlugen sich und wurden schlagartig unterbrochen, als der Schlüssel in der Tür umgedreht wurde. Er stoppte nur einen Augenblick, seine Augen verengten sich zu Schlitzen, als er Hemd und Shirt an sich nahm.

»Nach oben, sofort«, fauchte er mir voller Lust entgegen.

Hastig flüchteten wir die Treppe herauf, doch wir hatten keine Zeit mehr in sein Zimmer zu gelangen. Auf der Empore drückte er mich herab. Ich konnte die Geräusche von mehreren Personen wahrnehmen, die nun das weitläufige Wohnzimmer betraten. Chase lehnte am Geländer, blickte ruhig nach unten, während ich an sein Bein gekauert versuchte jeden Laut zu unterdrücken.

»Ist die Stunde bereits vorbei?«, erklang eine Frauenstimme von unten. Es musste seine Mutter sein.

Chase zuckte mit den Schultern.

»Wir haben früher Schluss gemacht, weil wir so weit gekommen sind.«

Stimmgewirr drang in die zweite Etage. Es müssen ein halbes Dutzend Personen sich nun im Raum eingefunden haben.

»Wir werden gleich noch mit unseren Nachbarn essen gehen, nehmen vorher nur einen kurzen Drink«, stellte seine Mutter fest. »Unterhalte dich doch ein wenig, während ich die Margaritas zubereite.«

Anschließend verschwand sie in der Küche und eine andere Frauenstimme nahm das Gespräch mit Chase wieder auf. Sie redeten über den Highschool Abschluss und die Erfolge des Football Teams. Obwohl er sich nur sporadisch an der Diskussion beteiligte, waren seine Antworten klar und keineswegs verschwommen durch den Schleier aus Gier, der sich über meinen Verstand gelegt hatte. Immer noch pulsierte das Blut in meinen Körper, als ich plötzlich seine Hand an meinen Haaren spürte. Mit sanftem Druck führte er mich zu seiner Hose. Es war nicht schwer zu erraten, was er wollte. Unsicher blickte ich nach oben. Das konnte unmöglich sein ernst sein. Für einen Herzschlag senkte sich sein Gesicht.

»Wenn du es nicht tust, dann werde ich allen sagen, dass du mich verführt hast.«

Mir stockte das Blut in den Adern. Natürlich war es genau andersherum. Doch wer würde mir glauben.

Das Blitzen in seinen Augen verstärkte seine Drohung und irgendwo zwischen Schrecken und Gier, sah ich mich als handelnde Person, die über die ausgebeulte Stelle strich.

Während er noch das ein oder andere Wort zu der Diskussion beitrug, streifte ich seine Hosen so leise wie möglich herab. Sein Penis war voll aufgerichtet. Dünne Äderchen wiesen den Weg an die Spitze, wo seine Eichel mir rötlich entgegenragte. Die Muskeln seines Beckens ragten heraus und waren wunderbar ausgeprägt. Ein letztes Mal schaute ich nach oben, doch sein Seitenblick ließ keine Zweifel zu.

Erst nahm ich seinen Penis nur in die eine Hand, bewunderte die Härte, und wie weich die Haut war, dann fasste ich kräftiger zu und bewegte meine Hand leicht. Einige Sekunden vergingen, bis sich meine Lust wieder neu aufgebaut hatte. Stärker und lodernder als zuvor. Mein Slip war nun völlig durchnässt. Er spannte über meinen Kitzler und drückte so heftig gegen meine intimste Stelle, dass ich mich anstrengen musste ruhig zu bleiben. Langsam fuhr ich nun auch mit der anderen Hand über die Eichel. Meine langen Fingernägel streichelten über die empfindliche Haut, ganz behutsam, während meine andere Hand weiter die rhythmischen Bewegungen ausübte. Meine Finger suchten sich nun den Weg über den feuchten Schaft, ich erhöhte den Druck mit Regung, streichelte das dünne Bändchen und die Rillen. Obwohl auch meine Lust mittlerweile ungeahnte Höhen erreichte, presste ich die Lippen aufeinander und versuchte keinen Ton von mir zu geben. Nun hatte auch Chase sichtlich Probleme einigermaßen dem Gespräch zu folgen. Was unten geschah, nahm ich bereits gar nicht mehr wahr.

Sein Gesicht war rot angelaufen und ich hatte Spaß an dieser kleinen Tortur gefunden. Geschickt rieben meine Fingerkuppen um seine Eichel, reizten die Nerven bis aufs Blut. Immer wieder streichelte ich über den Schaft und das dünne Bändchen. Sein Schwanz war nun feuerrot, immer mehr Druck rauschte unter der Haut zwischen meinen Händen.

Obwohl es einer Folter glich, meine Hand nicht herabgleiten zu lassen und mir selbst Erleichterung zu verschaffen, ging ich mit meinen Lippen nun ganz nah an die Spitze seines Penis heran. Er atmete nun schwer, als ich meine Zunge in den Schaft presste und ruhig vor und zurückfuhr. Dann umschlossen meine Lippen seine Eichel und ich saugte zaghaft. Anfangs ließ ich meine Zungenschläge langsam über die Rillen gleiten, doch mit jeder Sekunde nahm der Druck zu. Seine Hände um das Geländer verkrampften, sein Blick wurde glasig. Als meine Hand herab glitt und ich langsam damit begann, seine Hoden zu massieren, während meine Lippen sich fester um seinen Penis schlossen, fühlte ich seine Hand am meinen Hinterkopf.

»Ich geh dann mal«, waren die einzigen Worte, die er noch herauspressen konnte, und ging die wenigen Meter zu einem Vorhang, der das Büro von dem übrigen Zimmer der Etage trennte. Wenn man ihn zur Seite schob, konnte man auf das Klavier und die umliegenden Personen blicken.

Grob fasste er mich am Handgelenk, zog mich hinter den Vorhang und drückte mich von hinten auf den Schreibtisch. Noch immer durfte ich nichts sagen. Jeder Laut hätte uns verraten. Chase legte seine Hand auf meinen Mund, presste meinen Bauch auf die Platte herab. Ich spürte seinen heißen Atem an meinem Ohr.

»Shh, wir wollen doch nicht, dass die Gäste gestört werden«, hauchte er diabolisch. »Und jetzt bist du dran.«

Meine Augen weiteten sich, als seine Hand langsam die Seiten meines Körpers herab fuhr und mich dort durch meinen Slip zu massieren begann. Zwei Finger umkreisen meinen Kitzler und sofort schloss ich die Augen und musste all meine Willenskraft aufwenden, um ruhig zu bleiben. Behutsam löste sich der Griff um meinen Mund, sodass ich die Lippen aufeinander pressen musste. Die Feuchtigkeit sammelte sich mehr und mehr in mir und mit ihr die Wolllust, die nun völlig von mir Besitz ergriff.

Dann zog er den Slip beiseite. Er setzte mich dieser unglaublichen Tortur aus, genau, wie ich es eben mit ihm gemacht hatte. Meine Sinne verschärften sich und waren gleichzeitig gelähmt. Sekunden wurden zu Minuten. In einem kurzen Moment des Blinzelns, des Flehens, konnte ich erkennen, dass er mich ansah wie eine Kostbarkeit und doch genoss, wie ich mich quälte. Seine Finger schienen zu lodern, als er die sensibelsten Stellen weiter reizte. Ich konnte mich nicht mehr länger halten – es war einfach zuviel. Er trieb mich mit groben Zügen weiter auf die Explosion zu. Ich war nicht mehr Herrin meiner Sinne, der Raum schien sich zu drehen, meine Finger verkrampfen und doch konnte ich nichts sagen. Kein Stöhnen, kein Laut, durfte über meine Lippen dringen.

Mit den Füßen schob er meine Beine grob auseinander. Oh Gott, er würde doch nicht …

Hart drang sein Finger in mich ein. Erst war es nur einer, doch schon nach wenigen Sekunden, konnte ich nicht mehr sagen, wie viel er nun verwendete, um mich weiter zum Orgasmus zu treiben. Als er sah, wie weit er mich gebracht hätte und ich selbst die Hände auf meinen Mund presste, hielt er inne. Ich wollte nun kommen, meine Sinne spielten verrückt, bei jeder Bewegung hätte es nun so weit sein können. Es waren nur wenige Herzschläge, die er mir Ruhe gönnte, dann drang er wieder tief in mich ein und drückte mich mit der anderen Hand auf die Tischplatte. Unbarmherzig presste er sich bei jedem Mal ein Stückchen vor, sodass er mich bald völlig ausgefüllt hatte. Nur noch wenige Sekunden und ich würde das ganze Haus zusammenschreien, würde die Kontrolle verlieren und nicht mehr wissen, wo ich war. Doch ein weiteres Mal stoppte er, kurz bevor ich in die Erlösung abglitt. Ein hauchdünnes Keuschen entrang meinen Lippen, als er die Finger herauszog. Die Umgebung nahm ich nur noch durch eine milchige Wand war. Atemlos lag ich auf dem Schreibtisch und spürte die warme Haut seines Penis an meinen Po ruhen. Dann rutschte er zu meiner Spalte und rieb seinen Schwanz zwischen meinen Schamlippen. Wenn ich hätte kommen dürfen, hätte mich alleine das zur Explosion getrieben. Doch ich durfte nicht loslassen, es stand einfach zuviel auf dem Spiel. Genau dieser Gedanke war es, der sich fest in mir verankerte und meine Geilheit auch noch anstachelte.

Als seine Eichel mich langsam zu dehnen begann, musste ich meine letzte Kraft aufwenden, um nicht völlig abzugleiten in die Welt aus Lust und Begierde. Ruhig drang er in mich ein, nur ein kleines Stück, zog dabei meine Haare zurück und biss mir erneut in den Hals. Ich atmete kurz, war nicht mehr imstande einen klaren Gedanken zu fassen. Es war nur die Eichel, die in kurzen Zügen wieder und wieder in mich eindrang. Dabei rieb er jedes Mal über die vielen offenen Nervenenden meines Kitzlers. Seine geflüsterten Worte brannten sich in meinen Geist.

»Du darfst nicht kommen«, keuchte er so leise wie möglich. »Noch nicht.«

Dann verdrehte er meine Arme auf den Rücken und drückte sich auf mich. Ich hatte nun nicht mehr den Schutz, die Finger über meine Lippen zu legen und er konnte mit mir machen, was er wollte. Einige Sekunden spürte ich die Spitze seines Gliedes in mir, dann glitt er vollends in mich ein. Ich war am Ende, gepresste Laute verließen meine Kehle und endeten an den zusammengedrückten Lippen. Seine Finger vergruben sich in meinen Haaren und zogen mich grob zurück, mit der anderen umspielte er meine intimste Stelle, während er in langen Zügen in mich eindrang. Ein weiters Mal lehnte er sich nach vorne.

»Gleich werden sie das Haus verlassen, erst dann darfst du kommen, vorher nicht.«

Der Tonfall ließ leinen Widerspruch zu. Ich war in der Hölle und im Himmel zugleich. Chase variierte das Tempo, drückte sich mal in langen Zügen an mich, dann nur kurz und schnell. Mein Körper war gespannt, jede einzelne Faser schien in Flammen zu stehen und meine Willenskraft ließ mit jedem Stoß nach. Endlich hörte ich die erlösende Stimme seiner Mutter, welche die Gäste rief. Doch das gemeinste stand mir noch bevor. Als würde der Teufel selbst nun von ihm Besitz ergreifen, ging er in die Knie, veränderte den Winkel des Eintritts geschickt und drückte seinen Penis so tief in mich hinein, dass Schwindel meinen Körper in seiner dunklen Umarmung einschloss. Ich konnte nicht sagen, wie viel Zeit vergangen war. Immer wieder schnellte sein Becken hervor und schien damit Hunderte Stellen meines Körpers gleichzeitig zu reizen. Er nahm mich wie ein wildes Tier, das mit seiner Beute spielte, wie eine Urgewalt, die über mich hinwegfegte. Noch ein letztes Mal zog er mich nach oben, presste beide Hände auf meinen Mund. Seine Lippen kitzelten an meinem Ohr.

»Jetzt«, war das einzige Wort, was ich durch den Schleier aus Begierde und Kraftlosigkeit noch wahrnahm, bevor eine Tür ins Schloss viel.

Berauscht dachte ich an nichts mehr anderes denken. Bereits nach wenigen Augenblicken konnte ich mich selbst schreien hören und gemeinsam versanken wir im süßen Nebel eines unendlich anmutenden Orgasmus.

Drei Tage später lud ich ihn zu mir ein. Schließlich wollte ich meine Rache für sein kleines Spiel, welches mich an den Rand des Aushaltbaren getrieben hatte.

Mit schelmischem Gesichtsausdruck begrüßte er mich, als ich ihm die Tür öffnete. Freitagabend – eigentlich wollte er auf eine Party gehen, zog jedoch den Besuch bei mir vor. Ich lächelte wissend, als ich ihn nach unten in die Kellerbar entführte. Er konnte ja nicht wissen, dass ich mir dort ein kleines Refugium geschaffen hatte.

»Möchtest du etwas trinken?«, wollte ich zu ihm wissen.

Während er mich von oben bis unten musterte, nahm er einen Schluck, lehnte dabei lässig an der Bar.

Scheu, wie ein kleines Kind, blickte ich zu Boden, streifte meine Schuhe ab. Der weiße Teppich kitzelte unter meinen Fußsohlen, fühlte sich warm und wohlig an. Dann legte ich bedächtig meine Tasche ab, ging auf ihn zu. Jeder meiner Schritte war ein kleiner Tanz, den er aufmerksam beobachtete.

»Ich hoffe, dass es dir nichts ausmacht für eine private Stunde hierhin zu kommen?«, hauchte ich ihm ins Ohr und streichelte dabei seine Brust.

Er legte seinen Kopf zur Seite, fuhr durch meine langen Haare, bis er meine Nacken erreichte.

»Absolut nicht«, wisperte er leise, packte mich fest am Hinterkopf und legte seine Lippen auf die Meinen. Doch ich erwiderte seinen Kuss nicht. Es wäre viel zu einfach. Etwas zu grob, aber mit einem wölfischen Grinsen, drückte ich ihn weg. Gekonnt drehte ich mich auf den Fußballen und ging zu meiner Tasche.

»Ich habe dir ein paar Geschenke mitgebracht.«

Dabei blickte ich mich um. Der massige Stützbalken war perfekt für meine Zwecke. Vom Boden zog er sich direkt hinauf, bis zur Kellerdecke. Langsam legte ich Handschellen, mehrere Seile und Frischhaltefolie auf den Boden.

»Was willst du den damit?«, wollte er abwertend wissen, als er die Folie sah, dabei umspielte ein Lächeln seine Lippen.

Ich blickte auf. Haarsträhnen fielen über meine Augen.

»Zieh dich aus«, forderte ich. »Den Rest wirst du gleich sehen.«

Die Gier in seinen Augen war unverkennbar. Er riss sich das Trikot von den Schultern, entledigte sich seines schwarzen, spannenden Unterhemds und auch seine Hose hatte er schnell abgestreift. Sein Penis war bereits steif und ragte mir in voller Größe entgegen. Eine feine Spur aus Haaren wies den Weg zu seinem Geschlecht. Dünne Äderchen quollen an der Seite hervor und seine Eichel war rötlich angeschwollen. Obwohl ich es nicht wollte, biss ich auf meine Unterlippe. Der Anblick gefiel mir doch ein wenig mehr, als ich zugeben wollte. Für einen Moment hielt ich inne, versuchte die aufkommende Lust herunterzukämpfen. Dann nahm ich ihn bei der Hand und ließ ihn sich mit dem Rücken vor den Holzbalken knien.

»Ziemlich gemein«, sagte er voller Lust, als ich seine Hände hinter den Balken, mit Handschellen aneinander fixierte. Dieselbe Prozedur erledigte ich mit seinen Füßen.

»Und was passiert jetzt?«

Provokativ langsam nahm ich die Folie in meine Hand.

»Jetzt passiert das, worüber du eben noch gelacht hast.«

Ein Stöhnen entrang seiner Kehle, als ich ihn mit der Folie an den Balken band. Mehrmals legte ich sie über seine Brust, zog sie hinter seinen Rücken stramm, bis er fest auf dem Holz anlag. Auch seine Beine fixierte ich auf diese Weise. Anschließend war auch noch sein Hals dran. Ein Knistern brach die Stille. Ich verwendete die ganze Packung über seiner Haut, immer enger wurde die Folie, immer mehr Bahnen ließen ihn nun stramm auf dem Holz liegen.

»Versuch dich zu bewegen«, hauchte ich verführerisch und beäugte kritisch mein Werk.

Anstatt einer Antwort, spannte er seine Muskeln an, versuchte die Folie zu zerreißen, doch nicht einen Zentimeter konnte er an Raum gewinnen. Zu oft hatte ich das durchsichtige Plastik über seinen Körper gespannt, zu viele Lagen drückten auf seiner Haut.

Ich lachte leise auf.

»Gut, dann kann ich ja fortfahren.«

Mit einem Tuch verband ich seine Augen und schnürte es hinter dem Holzbalken fest. Er war nun völlig machtlos. Wenige Augenblicke ließ ich ihn unberührt in dieser Position, zündete ein paar Kerzen an und bereitete meine Utensilien auf dem weißen Teppich vor. Erst als ich sah, dass seine Atmung beschleunigte und er nun wortlos darum bat gefoltert zu werden, begann ich mein Spiel. Drohend schwenkte ich mit den Kerzen vor seinem Gesicht, sodass er die Hitze spürte. Dann tropfte ich den heißen Wachs auf seine Brust. Er presste die Lippen aufeinander, jauchzte kurz auf, doch an seiner Erektion erkannte ich, dass es ihm gefiel. Der Wachs lief nun auch über seine Schultern, über seinen Nacken. Es waren nur wenige Tropfen, welche die Kerze verließen, doch jede schien bei ihm einen Lustschmerz auszulösen, bei dem er heftig aufstöhnte. Als die Flüssigkeit hart wurde und wie zu Stein gewordene Tränen auf der Haut lagen, beruhigte er sich schnell.

Ich nickte zufrieden. Dies war der richtige Zeitpunkt für mein gemeines Spiel. Ich küsste seine Lippen, ließ anschließend einen weiteren Schwall des heißen Wachses auf seinen Nacken träufeln. Seine Eichel glänzte mir rötlich entgegen, als ich mich hinkniete und Gleitmittel auf den Schaft verteilte. Mit Zeigefinger und Daumen umspielte ich die Spitze, übte Druck auf das Bändchen aus und ließ die Innenfläche der Hand ruhig über die empfindliche Haut streicheln. Es dauerte nur wenige Augenblicke, da begann er wild zu Keuschen. Meine eigene Lust wurde von neuem entfacht.

Wie von Seilen gezogen begann ich seine Brust zu küssen. Ich biss in seine Brustwarzen, leckte seine Haut. Immer tiefer glitten meine Lippen, bis sie kurz vor seinem Penis standen. Noch ein paar Mal ließ ich meine Fingerkuppen über die Eichel streichen. Dann drückte ich meine Zunge in seinen Schaft und schmeckte das wohlduftende Öl auf meinen Lippen. Erst zärtlich spielte meine Zunge, dann immer heftiger werdend. Als ich zu saugen begann, spürte ich, wie unruhig sein Körper nun wurde. Er begann laut zu jauchzen, als ich ihn völlig umschloss und seinen Penis tief in meinen Mund eindringen ließ. Ich schaffte es ihn beinahe komplett in mir aufzunehmen. Dabei konnte ich nur erahnen, was für ein Gefühl durch seinen Körper fuhr. Zwei meiner Finger streichelten dabei seinen Damm, massierten mit viel Druck die empfindliche Stelle. Nur noch wenige Sekunden, dann war er dem Orgasmus nahe. Sein Glied begann zu zucken. Doch diese Erlösung wollte ich ihn nicht zuteil werden lassen. Abrupt stellte ich alle Zärtlichkeiten ein und genoss seinen Kampf mit sich selbst.

Er war außer Atem, wurde mit jeder Sekunde unruhiger. Erneut rieb ich das Massageöl auf seine sensibelste Stelle. Doch diesmal erhöhte ich den Druck. Meine Finger fuhren über die zarte Haut. Weiter presste ich meine Nägel in den Schaft, ließ meine Hände über das Bändchen streicheln. Zu wenig, um zu kommen und ihn die Erlösung zu geben, aber genug, um seinen Verstand auszuschalten. Mehr und mehr gab er sich nun der Folter hin. Minutenlang wiederholte ich diese Prozedur. Er versuchte sich zu wehren, bot alle verbliebene Kraft auf. Doch er hatte keine Chance. Mühelos konnte ich meine Hände weiter über die gereizte Haut fahren lassen. Immer mehr trieb ich ihn, bis er aufgab und seine Muskeln sich entspannten. Als er die Augen komplett verdrehte, sein Schwanz dunkelrot angelaufen war und bedrohlich zuckte, ließ ich ihn endlich kommen.

Nach wenigen Sekunden ergriff ich seine Haare und zog seinen Kopf nach hinten.

»Wirst du noch einmal so gemein zu mir sein?«, wollte ich mit festem Ton wissen.

»Nein, Mrs. Bennet«, stöhnte Chase kraftlos.

»Braver Junge.«

Schmerz, Lust … und Liebe

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