Читать книгу Yggdrasils Geheimnis - Sascha Leopold Zimmer - Страница 4
Kapitel 1: Verrat
ОглавлениеAm nächsten Morgen, auf dem Weg zur Bushaltestelle, war Phenia wieder in seinen Gedanken vertieft und rannte einen jungen Mann an. Dieser entschuldigte sich, hob Phenias Tasche auf, und wollte sie ihm geben. Phenia überrascht entschuldigte sich bei dem Jungen man, riss ihm die Tasche aus der Hand und ging einfach weiter. Der junge Mann folgte ihm bis zur Bushaltestelle. Phenia dachte das es Zufall sei, dass sie vielleicht den gleichen weg hätte und er ignorierte ihn.
In der Nähe der Schule, stieg Phenia aus, und wurde von ein paar halbstarken mit Pfeffer spray angegriffen. Der junge Mann, den Phenia vorher angerempelt hatte lief zu ihm, um ihm aufzuhelfen. Phenia stieß ihn von sich, aber der Junge man bestand auf seine Hilfe.
- Ich bin Dominic, und ich will dir nur helfen Phenia!
- Woher… woher kennst du…meinen Namen?
- Euhm,… naja,… ich hörte wie einer dieser Pfeifen ihn rief, bevor sie dich angriffen.
- Das erklärt aber nicht, warum du mir folgst und was du von mir willst?!
- Nun folgen ist übertrieben, ich bin gerade hierhergezogen und geh seit heute, wahrscheinlich in die gleiche schule wie du!
- Halte dich fern von mir, ich bin ein Freak! Jeder meidet mich!
Sie stiegen in den Bus und Dominic setzte sich hinter Phenia. An der Schule angekommen, drehte sich Phenia zu Dominic und sprach:
- Lass mich in Ruhe, sonst kommst du gleich am ersten Tag in Verruf!
- Dass ist mir egal! Kannst du mir zeigen wo die Verwaltung ist? Ich soll mich beim Direktor melden!
- Pass auf, ich zeige dir wo das Büro ist, und du lässt mich dafür in Ruhe, Deal?
- Deal!
Auf dem Weg zur Schulverwaltung, wechselten sie kein Wort miteinander. Phenia klopfte sachte an die Tür des Schuldirektors. Eine tiefe Stimme lud sie ein Einzutreten.
- Entschuldigen sie bitte die Störung Herr Direktor, das ist Dominic er ist ab heute hier in unserer Schule und er wollte sich persönlich vorstellen.
- Ein neuer Schüler davon weiß ich nichts. Aber nun gut ich habe viel zu tun da kann man mal was vergessen.
Dominic Trat vor, schaute den Direktor einen Moment an, und dieser schien wie in Trance vom Blick Dominics.
- Ja stimmt jetzt erinnre ich mich, sie sind Dominic Freis, und sie sind Auszubildender zum Technischen Zeichner. Ich hole dir deinen Plan und deine Unterlagen. Phenia wird dich hier rumführen und dir alles zeigen. Nicht wahr?
- Ja Herr Direktor in der 2 Stunde haben wir Frei da werde ich ihm alles zeigen.
- Gut ich zähl auf dich.
Phenia bemerkte den Blick des Direktors und auch das Grinsen in Dominics Gesicht. Fragend verließen sie das Büro. Er fragte sich was dieser Komische Blick des Direks bedeuten sollte. Hatte Dominic ihn per Telepathie beeinflusst? Aber das konnte nicht sein, um eine so starke Beeinflussung durzuführen braucht man viel Kraft und eine äußerst starke Aura aber die konnte Phenia bei Dominic nicht war nehmen. Was also steckte dahinter. Machte er sich vielleicht unnötig Gedanken und es steckte im Grunde nichts dahinter?
In Gedanken versunken rannte Phenia fast in eine Wand, als Dominic ihn zur Seite zog und ihn aus seinen Gedanken riss.
- Pass auf Tagträumer! Beinahe wärst du in die Wand gerannt. Wäre doch schade um deinen Kopf.
- Ja… euhm Danke… ich war gerade am Überlegen was ich dir zuerst zeigen soll. Aber jetzt gehen wir erstmal in den Saal 108. Also erster Stock Zimmer 08 da haben wir jetzt Mathe. Und danach zeige ich dir den Rest.
- Ja, danke, nett von dir. Weiß ich zu schätzen Phenia.
Durch das Verhalten von Dominic fühlte Phenia sich unwohl, noch nie war jemand so nett zu ihm gewesen und sich bei ihm bedankt. Was wollte er von ihm?
Die Mathe Stunde verging wie im Fluge, Dominic wurde auf seltsame Art und Weise neben Phenia gesetzt. Das war ihm jetzt doch zu unheimlich. Aber irgendwie genoss er es auch.
Nach der Ersten Stunde wartete Dominic auf Phenia im Flur, damit dieser ihm den Rest des Schulgebäudes zeigen konnte. Da bemerkte er das ein Paar Schüler, Phenias Tasche auf dem Boden leerten.
- Schön habt ihr das gemacht, und wisst ihr was noch schöner ist? Das wieder aufzuheben und wieder in die Tasche zu tun!
- Was sollen wir? Bist du beschränkt, oder was? Wir haben hier das sagen und du Möchtegern Checker, hältst dich daraus, wenn wir dem Freak zeigen was er Wert ist.
- Dieser Freak ist auf jeden Fall mehr wert als ihr Vollpfosten! Ich kenne ihn zwar erst seit ein paar Stunden aber so viel ist klar: Er ist ein sehr netter Mensch. Und solche Idioten wie ihr es seid, sind nur eifersüchtig auf ihn, daher auch euer Minderwertigkeitskomplex ihm gegen über. Oder irre ich mich da? Komm Phenia ich bin neugierig auf den Rest der Schule. Werden ja nicht alle solche Vollpfosten sein.
Einer der Jungs wollte gerade auf Dominic los, als der Lehrer den Raum betrat. Er hatte alles mitgehört und ergriff Partei für Dominic und Phenia. Diese Schickte er Raus während er sich um die 3 Jugendlichen kümmerte und sie zu Recht wies.
Phenia war es Unangenehm das Dominic ihm jetzt schon wieder half. Wollte aber nichts sagen aus Angst bei Dominic als Weichei da zu stehen. Dennoch überwand er sich.
- Euhm… Dominic… Danke für deine Hilfe.
- Brauchst dich nicht zu bedanken, habe ich doch gerne gemacht. Also dann zeig mir mal die Schule.
- Okay, gerne. Das Gebäude ist in drei Stockwerke unterteilt. Hier im Ersten hast du von Raum 100 bis 106 den Deutsch Unterricht. Durch den Block Unterricht sind wir im Raum 104. Von 107 bis 113 haben wir den Mathe Unterricht wir sind da, genau wie heute im Raum 107. Von der 114 bis 118 haben wir Bio und Physik. Wir sind da im Raum 115 und endlich von der 119 bis zur 125 haben wir technisches Zeichnen. Das du dich hier verläufst ist nicht wirklich möglich der Erste Stock geht rund. Sollen wir mal runter ins Erdgeschoß gehen? Oder hast hier noch Fragen?
- Nee Schon gut, echt super wie du das erklärst! Danke
- Ok dann gehen wir mal runter. Also im Erdgeschoss geht auch alles rund zumindest das meiste. hier im Raum 001 ist der Pausenraum. Wenn du mal Pause hast, oder nachmittags deine Aufgaben machen willst kannst du das hier tun. Im Raum 002, ist wie du siehst die Bibliothek. Du kannst hier auch Musik hören. Und die Bücher sind gut sortiert. Einmal im Jahr veranstaltet die Bibliothek einen Bücher Verkauf. Alte Bücher werden aussortiert und verkauft, um dann neue zu kaufen. So weiter, hier ist 003 den kennst du ja bereits die Verwaltung und das Büro des Direktors.
- Cool, und wo gibt es hier was zu Spachteln? Futter, Essen, Mümmelmasse. Ich habe Hunger…
Phenia musste laut loslachen. So herzlich hatte er schon lange nicht mehr gelacht. Das tat ihm echt gut.
- Die Kantine ist hier gegenüber dem Eingang komm ich zeige sie dir! Es gibt drei Menüs zur Auswahl.
- Cool, die Auswahl ist ja recht gut schmeckt es denn auch?
- Ja, sehr gut sogar. Außer montags da ist der Koch scheinbar verliebt da ist das Vegetarische meistens versalzen.
- Komisch naja, man hat ja genug Auswahl.
- Stimmt.
Und wieder mussten die beiden anfangen zu Lachen. Phenia Traute dem Braten irgendwie immer noch nicht. Warum war Dominic so nett zu ihm? Mit Vorsicht genoss Phenia die Aufmerksamkeit.
Die Wochen zogen dahin, Dominic und Phenia wurden Freunde und Phenia hatte das Gefühl, das er ihm vertrauen konnte. Eines Abends saßen die beiden bei Phenia zu Hause auf dem Dach eines kleinen Schuppen der im Garten stand und sie betrachteten den Wolkenlosen Nachthimmel als eine Sternschnuppe am Himmel vorbeizog.
- Sag mal Phenia was wünschst du dir am meisten?
- Ganz ehrlich? Eine bessere Welt, eine Welt ohne Kriege, Hass, Krankheiten, Hungersnöten, und Umweltverschmutzung. Und du?
- Das du es mal besser hast als jetzt. Aber sag mal, wenn das dein Wunsch ist, warum sagst du es dann nicht deinen Eltern?
- Meinen Eltern was meinst du?
- Ich meine die Entscheidung, die du Treffen musst! Du bist Magalei und Sachiels Kind! Oder Irre ich mich da?
- Woher…?
- Ehrlich gesagt, ich bin ein Bote deiner Mutter. Dein Gespräch mit ihr auf dem Baum, hat deine Mutter so mitgenommen, dass sie mich zu dir sandte, um dir bei deiner Entscheidung zu helfen und dich zu Unterstützen so gut ich nur kann. Aber ich froh, dass wir nun Richtige Freunde sind Phenia.
- Du hast mich von Anfang an belogen! Und du behauptest mein Freund zu sein? Dabei bist du nur eine Marionette meiner Mutter! Du behauptest mir helfen zu wollen dabei hast du dir mein Vertrauen erschlichen, glaubst du das macht es mir einfacher?
- Phenia ich weiß das ich dich enttäuscht habe, aber bitte gib mir nur eine Minute, danach werde ich dich nicht mehr belästigen.
Man merkte das Phenia äußerst wütend war, dennoch wollte er jetzt alles wissen.
- In Ordnung. Eine Minute, aber keine Sekunde mehr!
- Phenia, hör nicht auf das was deine Eltern sagen. Lasse dich von deinem Herzen leiten! Schau in das Herz der Menschen. Nur so wirst du sehen welche Entscheidung Die beste für dich und die Welt ist.
Deine Minute ist um. Verpiss dich