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Kapitel 2

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Fred Cox war gerade Bei Scott Brain angekommen. Er schmunzelte ein wenig denn oben brannte Licht.

Dann werde ich mal dem jungen Mann ein wenig auf den Zahn fühlen.“, sagte er leise und grinste dabei.

Scott hatte gerade die Absicht das Haus zu verlassen und rannte die Treppen herunter. Er war gerade an seiner Maschine angekommen, als Fred ihn angriff. Das hätte er lieber bleiben lassen sollen, denn Scott war ein As in Karate. Kaum hatte er ihn von hinten gepackt, drehte sich Scott blitzschnell aus seinem Würgegriff. Den Schlag der dann kam, konnte Fred nicht mehr abwehren und wurde auf die Straße geschleudert. Während er durch die Luft flog, zog Fred seine Waffe. Kaum schlug Er auf das Pflaster auf, packte ihn Scott und schleuderte ihn wieder durch die Luft. Als er aufschlug, flog seine Waffe weg.

Scott packte sie, schwang sich auf seine Maschine und raste davon.

Mein Gott!“, sagte Er zu sich. „Was wollte der Vogel von mir?“ Als er weit genug weg war, hielt er in einer Seitenstraße an. Erst jetzt begriff er was geschehen war.

Der Drecksack, wollte mich kalt machen. Das glaube ich jetzt nicht. Aber warum Ich? Ich muss zu Wendy, sie wartet auf mich.“ Und er fuhr weiter.

Es war ein kleines aber sehr schönes Restaurant, doch Scott würde eher Club dazu sahen.

Als er ihn betrat, steckte die Waffe noch unter seiner Lederjacke. Er drehte noch mal um, ging hinaus und versteckte sie erst mal in seinem Helm. Ohne große Hast ging er wieder rein. Wendy saß hinten in einer Nische und winkte ihm zu. Bei ihr saß noch ein Junge mit einem Mädchen.

Hallo ihr drei!“, sagte Er freundlich.

Hallo!“, sagten alle zurück.

Gut, dass du es geschafft hast. Das ist Stass Biller! Er ist Computerspezialist. Das ist meine beste Freundin Sindy Katz! Sie kennt sich hervorragend in Energiewissenschaft aus.“

Da haben wir etwas gemeinsames.“, lachte Scott.

Warum bist du noch mal rausgegangen?“, fragte Stass neugierig.

Ich habe vergessen meine Maschine abzuschließen.“

Bei so einen schönen Stück würde ich die Frauen auch vergessen.“, lachte Stass. Ohne zu zögern gab Sindy ihm eine Kopfnuss.

Du hast nur Augen für mich.“, sagte sie streng.

Hab ich auch, mein Schatz!“ Und er gab ihr einen Kuss. Scott setzte sich zu Wendy, sie himmelte ihn schon eine ganze Weile an.

Du hast doch irgendetwas Scott.“, sagte sie auf einmal.

Ja, da ist etwas! Ich wollte es zwar für mich behalte aber nun sage ich es dir. Man wollte mich gerade töten.“ Eine ganze Weile sahen sie ihn verdutzt an.

Willst du uns auf den Arm nehmen?“, sagte Stass etwas unsicher.

Kommt mal mit! Ich möchte euch etwas zeigen.“ Als sie draußen waren zeigte er die Pistole mit dem aufgesetzten Schalldämpfer die er dem Mann abgenommen hatte.

Das ist eine Profiwaffe.“, sagte Stass nachdenklich.

Woher willst du das wissen?“, kicherte Sindy.

Weil ich mich mit so etwas beschäftige und ein Waffennarr bin. Es ist eine Dämsen Hollt 09. Sie ist die meist genutzte Waffe für Auftragsmorde.“ Wendy lief es kalt den Rücken runter als Stass das sagte.

Warum will man dich töten?“, fragte Sindy aufgeregt.

Das hab ich mich auch schon die ganze Zeit gefragt. Ich habe nur eine Antwort darauf. Seit dem mich dieser Professor angerempelt hat, will plötzlich jeder etwas von mir wissen oder mich töten. Ich werde fast ermordet und die Polizei war wegen diesem Professor auch schon bei mir.“

Was? Einen Professor hat man ermordet und ihr habt es gesehen?“, fragte Stass verunsichert.

Ja, aber wir haben nichts damit zu tun. Er wollte sich an Scott festhalten. Er riss sich los und wir gingen in ein Kaffee. Kurz darauf hat jemand ihn erschossen.“ Das Gesicht von Stass wurde nachdenklich.

An was denkst du?“, fragte Sindy die es bemerkt hatte.

Was ist wenn es derselbe Kerl war der diesen Professor erschossen hat?“, sagte Wendy aufgeregt.

He, wenn das so wäre dann ist das die Tatwaffe.“, zischte Stass leise. Scott und Wendy sahen sich überrascht an.

Wenn die Polizei sie bei dir findet, dann werden sie kein Zweifel haben das du der Mörder bist.“

Oh nein Sindy, ich war zur Zeit seines Todes mit ihr im Kaffee und das können mehrere Leute bezeugen.“

Wenn sie es dir anhängen wollen, dann bist du dran.“, lachte Stass.

Was soll ich tun?“, fragte er die Drei.

Erst mal müssen wir heraus bekommen warum dieser Professor sterben musste.“ „Wendy, du hast Recht! Das ist eine gute Idee.“, sagte Sindy.

Hört mal, ich habe eine Disc gefunden die nicht von mir ist. Jetzt glaube ich, dieser Professor Frede Bulco, hat sie mir zugesteckt.“

Wo hast du diese Disc jetzt?“, fragte Sindy neugierig.

Ich glaube sie ist hinter meine Garderobe gefallen, jedenfalls glaube ich das.“

Wenn wir fertig sind mit den Essen fahren wir zu dir. Wollen wir doch mal sehen was sie enthält.“, sagte Wendy.

Ich glaube auch dass dieser Professor wegen dieser Disc sterben musste.“, sagte Scott grinsend.

Wer wollte den Tod dieses Professors? Das wäre gut wenn wir das wüssten.“

Ja Stass, das ist in der Tat eine gute Frage.“, lachte Sindy.

Ich weiß wo er gearbeitet hat.“

Und wo?“, fragte Stass wie aus der Pistole geschossen.

Ich habe ein Angebot von der Firma „Fusion“ bekommen. Nun ratet mal wer da gearbeitet hat.“ Alle Drei sagten auf einmal, „Professor Bulco“.

Genau! Als ich im Computer die Firma überprüfte, tauchte er im Aufsichtsrat auf.“

Wenn ihr mich fragt, stinkt das zum Himmel.“, sagte Stass.

Es wäre hilfreich wenn wir heraus bekommen könnten, an was er zuletzt gearbeitet hat.“, rief Sindy.

Zuerst sehen wir mal was auf dieser Disc ist.“, sagte Scott.

Fred Cox hatte sich wieder erholt, doch seine Laune war nicht gerade die Beste.

Dieses dumme Schwein!“, stieß Er hervor. „Er ist so gut wie tot wenn ich ihn in meine Finger bekomme.“ Eine Minute später stieg Er in seinen Wagen und brächte davon. Er nahm sein Handy und rief Professor Polly an.

Ich sagte dir doch, dass ich mich bei dir melde und nicht du bei mir.“, schrie Polly wütend.

Er hat die Disc nicht!“, sagte Fred zornig. „Dann such sie. Ich muss auflegen die Leute vom FBI sind hier.“

Wenn man nicht alles selbst erledigt.“, sagte Er leise zu sich selbst und legte auf.

Detektiv Marc Bagmer lächelte ein wenig. Pollys Gesichtszüge verrieten ihm dass der Anruf unangenehm war.

Schlechte Nahrichten?“, fragte Er grinsend.

Sind sie wegen meinen Nahrichten hier?“, grinste Er zurück.

Nein, sind wir nicht!“ Und er zog ein Bild heraus. „Kennen sie Professor Frede Bulco?“, fragte Er freundlich.

Was soll das? Ich kenne nicht jeden in unserer Firma.“

Sehen sie sich das Bild noch mal genauer an, Mister Polly.“ Er sah etwas genauer hin.

Ja, jetzt erkenne ich ihn. Das ist Professor Bulco. Soll ich ihn holen lassen?“, sagte Er ganz ruhig, obwohl Er wusste dass er tot war.

Das brauchen sie nicht. Er ist ermordet wurden.“ Professor Polly tat so als wäre er überrascht.

Das ist ein Scherz, oder meine Herren?“

Sehen wir aus als würden wir Scherze machen?“, grinste Bagmer.

Eigentlich nicht! Aber das kann man bei euch Typen nie wissen.“, lachte Polly lässig.

An was hat Professor Bulco eigentlich gearbeitet?“ Eine Weile sah Polly sie ruhig an, dann aber lächelte er.

Sie glauben doch nicht im Ernst, dass ich ihnen das verraten würde. Auch wenn sie vom FBI sind darf ich es ihnen nicht sagen.“

Sie verstecken sich hinter ihren Firmengeheimnis, oder liege ich da falsch?“

Was hat unser Firmengeheimnis mit seinem Tod zu tun?“

Ja, genau das ist die Frage!“, grinste Bagmer. Da flog die Tür auf und Sicherheitschef Erin Roche trat ein.

Sie haben mich gerufen?“, sagte er kurz.

Ja, die Herren vom FBI wollen wissen an was Professor Bulco gearbeitet hat.“

Was ist mit Professor Bulco, wenn ich fragen darf?“

Er ist tot! Ermordet wenn sie es genau wissen wollen.“ Roche sah zu Professor Polly rüber, der leicht lächelte.

Tut mir Leid, meine Herren, dass ist Firmengeheimnis. Ich bin nicht befugt ihnen darüber Auskunft zu geben.“

Dann kommen wir mit einem Beschluss wieder.“, zischte Bagmer verärgert.

Das steht ihnen frei. Ich darf sie nun bitten zu gehen.“ Den Beiden blieb nichts anderes übrig um zu gehen. Roche begleitete sie hinaus. Bagmer aber konnte sich nicht verkneifen noch mal nachzufragen.

An was forschen sie eigentlich hier?“ Roche lächelte ein wenig.

Guter Trick, aber auch das ist ein Firmengeheimnis. Gut, im Großen und Ganzen geht es um Energie. Das ist alles was ich ihnen sagen kann.“

Energie, das ist ein großer Begriff.“, lachte Detektiv Groh.

Genau!“ Dann waren sie auch schon am Tor und Sicherheitschef Roche ließ sie hinaus. Als die beiden Beamten vom FBI draußen waren, wandte sich Roche an den Wachmann. „Wenn sie noch mal, diese Art von Leuten, ohne meine Zustimmung herein lassen, sind sie entlassen.“ Der Wachmann wollte sich gerade rechtfertigen doch Roche unterbrach ihn. „Es ist mir egal wer hier kommt. Und wenn es der Präsident persönlich ist. Erst rufen sie mich und ich sage ihnen wer hier reinkommt.“ Der Wachmann nickte gelassen und Roche ging.

Sie haben etwas zu verbergen, dass merkt doch Jeder.“, sagte Grah mürrisch.

Ja, da hast du Recht. Aber was ist es? Wir nehmen sie mal so richtig unter die Lupe.“, lachte Bagmer. Sie stiegen in ihren Wagen und fuhren zurück in ihre Zentrale. Eine Stunde später waren sie da und Chris setzte sich sofort an den Computer.

So mein Freund, ich will doch mal sehen ob ich heraus bekomme was ihr so treibt in euren Konzern.“ Er gab den Namen „Fusion“ ein. Nach einer Sekunde hatte er den Konzern auf den Bildschirm.

Die Energieforschung ist ihr großer Trumpf. Nur was sie erforschen steht hier nicht.“, lachte Chris. Er suchte noch eine ganze Weile, dann aber grinste er ein wenig.

Was ist? Du hast doch etwas gefunden.“

Ja, so könnte man es sagen. Es hat etwas mit Energiequellen zu tun.“

Energiequellen? Das kann viel bedeuten.“, zischte Bagmer verärgert. „Wir müssen eine einstweilige Verfügung erwirken, um zu erfahren mit was er sich beschäftigt hat.“

Gut, dann lass uns mal sehen was wir erreichen können.“, grinste Chris.

Stass hielt seinen Wagen an. Er sah die Maschine von Scott und wusste er hatte sie überholt.

Wendy stieg aus den Wagen und sagte etwas ängstlich.

Eines Tages wirst du dich Totfahren wenn du nicht mit deiner Raserei aufhörst.“,

Scott lächelte sie ein wenig an.

Das wirst du nicht erleben, doch ein wenig langsamer könnte ich schon fahren.“, lächelte Stass. „Dann lasst uns mal rein gehen.“ Und alle begaben sich in Scotts Wohnung. Stass begab sich sofort an den Computer, doch als er ihn sah fing er an zu lachen.

Mit dem kannst du aber nicht viel anstellen.“

Für meine Belange reicht er.“, zischte Scott zurück.

Gut, dann schau mal hinter die Garderobe, ich brauche diese Disc.“ Scott zog sie etwas vor und genau da lag sie.

Das glaube ich jetzt nicht, hier liegt das gute Stück.“ Die Beiden Mädchen lachten sich halb tot. Stass nahm sie ihm aus der Hand. Er wollte sie sofort einlegen.

So meine Freunde.“ Und er ließ seine Finger spielen.

Nun leg endlich los!“, sagte Sindy lässig. Jetzt ließ Stass seine Finger spielen aber er kam nicht weit.

Das konnte ich mir denken, sie haben eine Sperre eingebaut. Lasst mich mal eine Weile überlegen. Er hat sie dir nicht umsonst zugesteckt. Wie hieß dieser Professor noch mal?“

Frede Bulco!“ Und den Namen gab er nun ein.

Volltreffer!“, schrie er, doch mit einem Mal wurde er still.

Was ist?“, fragte Scott erstaunt. Scott nahm sich einen Stuhl und setzte sich neben ihm.

Nun sag schon was das hier ist?“, sagte Stass aufgeregt.

Ja, spann uns nicht auf die Folter.“, rief Wendy neugierig.

Also, wie soll ich euch das erklären? Was ihr hier seht, ist ein ganz seltenes Atom. Man nennt es „Cerüllaton“, es entsteht durch Kernspaltung. Ein wenig verändert haben sie es, doch ohne Frage ist es eine Weltneuheit. Jetzt glaube ich zu wissen warum dieser Bulco sterben musste.“, sagte Scott leise.

Was? Wegen diesen Würmern wurde er ermordet?“, sagte Sindy leise.

Ja, nur sind das keine Würmer.“ Und er drückte noch etwas weiter. Jetzt strahlte er übers ganze Gesicht, was Wendy sofort bemerkte.

Was hast du noch entdeckt?“, fragte sie freundlich.

Sie haben dieses ,, Cerüllaton“ ein wenig verändert, mit ungefähr hundert Gramm könnte man eine Stadt wie Los Angelas hundert Jahre mit Energie versorgen.“ Stass wurde auf einmal Kreidebleich bei diesen Worten.

Was hast du?“, sagte Sindy die es bemerkt hatte.

Wenn sie erfahren dass wir davon wissen, sind wir alle Tod.“

Warum sagst du so etwas Schlimmes? Du machst mir Angst.“, schrie Sindy.

Hast du nicht zugehört was Scott gerade gesagt hat. Mit hundert Gramm kann man so eine riesen Stadt, hundert Jahre mit Energie versorgen. Glaubst du die riesigen Energiekonzerne haben einen Vorteil davon, im Gegenteil sie wären in ein paar Jahren Pleite.“ Jetzt sahen sich alle an, sie wussten Stass hatte Recht.

So eine gewaltige Energiequelle würde viele Probleme lösen. Doch wie gesagt, nützen würde Sie den großen Konzernen nichts.“, sagte Wendy.

Diese Erfindung würde bald in der Schublade eines großen Konzerns verschwinden.“

Ja du hast Recht, sie würden ihr Geld verlieren und deswegen haben sie einen Mord begangen.“, rief Sindy aufgeregt.

Sie würden auch uns töten wenn sie erfahren dass wir von diesem Atom etwas wissen.“, sagte Stass leise.

Scott nahm die Disc heraus und ging in den Neben Raum. Zwei Minuten später kam er zurück.

Lasst uns eine Flasche Wein trinken.“, sagte er freundlich. „Wir sind jetzt ein Team das zusammen halten muss.“, lachte er.

Professor Vlad Polly ging an sein Handy, was schon paar Mal geläutet hatte.

Polly!“, sagte er kurz. Greg Merki war sehr aufgeregt. Er hatte schon ein paar Mal versucht den Professor anzurufen. Greg Merki war der Seiter des Größten Energiekonzern „Exxon“ der Region.

Hallo Professor! Sie wollten mich doch anrufen.“, sagte er mürrisch.

Ja, mein lieber Merki. Leider hat dieser Frede Bulco alle Unterlagen mitgenommen und nun ist er tot.“

Was? Sie Idiot, wie konnte das geschehen? Wenn das Material in falsche Hände gerät, nicht auszudenken.“

Ich weiß, er hat alles auf seinem Computer gelöscht. Wir haben nichts was uns weiter bringen würde.“

Wer ist an der Sache dran?“, fragte Greg Merki.

Ein gewisser Fred Cox.“, sagte Polly.

Hat er die Disc wieder beschafft?“

Nein, bis jetzt noch nicht aber er ist dran.“

Ab sofort kümmern sich meine Leute um die Sache. Ich rufe wieder an, wenn Ich die Disc habe.“ Und er legte auf.

Merki rief einen seiner Leute an, die er für solche Aufträge hatte.

Hallo, Mister Merki!“, sagte Heng Fox der ein Killer war. „Was gibt es diesmal?“

Wir treffen uns in einer Stunde an unseren Treffpunkt.“ Eine Stunde später wartete Merki auf Mister Fox.

Der große Wagen brächte heran und Heng stieg aus.

Wird höchste Zeit.“, zischte Merki vor sich hin. Als Fox Ausstieg sah er sich ruhig um. „Hallo Fox!“, sagte Merki kurz.

Hallo Merki, was gibt es so dringendes?“, grinste er.

Du musst einen Studenten finden, der eine Disckette von Professor Polly hat.“

Er hat sie von diesem Professor Fred Bulco, den man tot aufgefunden hat.“

Genau, aber woher weißt du das?“

Ich lese Zeitung und als du mich angerufen hast, habe ich eins und eins zusammen

gezählt.“

Gut, dann weist du ja Bescheid. Anfangen kannst du mit Mister Fred Cox.“

Was? Fred Cox, den kenne ich gut.“, lachte Heng.

Woher kennst du ihn?“

Er hat Mal mit mir zusammen gearbeitet und alles verpatzt.“

Das hat er auch in dieser Angelegenheit. Er sollte Bulco nie Töten, sondern nur diese Disckette abnehmen. Du bekommst dasselbe Geld wie beim letzten Mal.“, sagte Merki kurz.

Oh nein, die Zeiten sind schlechter geworden. Ich will den Doppelten Preis oder du kümmerst dich um einen Anderen der dir deinen Dreck wegräumt.“ Eine ganze Weile sah Merki ihn ruhig an, dann aber lächelte er ein wenig.

Gut, dann höre ich von dir.“

Wenn ich sie habe, ruf ich dich an.“

Die Beiden stiegen in ihre Wagen und fuhren davon.

Heute war eine große Aufsichtsratssitzung im Konzern „Fusion“, man hatte vom Tod Professors Bulco gehört. Vorstandschef, Gerret Winton, sah sehr streng aus.

Also, meine Herren, was ist das für eine Sache mit Professor Bulco? Ich habe gehört er hat an einer neuen Energiequelle gearbeitet und jetzt ist er tot. Professor Polly, wo sind die Unterlagen von seiner Arbeit?“ Polly stand etwas unsicher auf.

Ich weiß nicht an was er gearbeitet hat, alle Unterlagen sind aus seinem Computer gelöscht. Ich habe Sicherheitschef Roche beauftragt die Aufzeichnungen wieder herzustellen, aber vergeblich.“

Wie ist das möglich?“, wandte Winton sich an Roche.

Er hat die Festplatte entfernt. Doch wie er sie aus dem Konzern gebracht hat, ist mir ein Rätsel. Es kann nur am vergangenen Mittwoch gewesen sein. Wir hatten für eine halbe Stunde Stromausfall. Nach der Austrittsliste hat Professor Bulco genau um diese Zeit den Konzern verlassen. Ich denke, nur so konnte diese Festplatte durch die Sicherheitsschleuse gelangen.“

Mister Winton wurde knallrot vor Wut.

Einer in diesem Konzern muss doch wissen an was er gearbeitet hat?“, schrie er Wutentbrannt. „Was ist mit seiner Assistentin Miss Alona Schicha?“

Sie wartet draußen. Wenn sie ihre Meinung hören wollen hole ich sie rein.“, sagte Roche höfflich.

Ja, ich möchte wissen an was er gearbeitet hat. Ich bin überzeugt er hat eine neue Energiequelle gefunden. Wenn es so ist, gehört sie dem Konzern und darf auf keinen Fall in fremde Hände fallen.“

Roche stand auf, öffnete die Tür und winkte Miss Schicha herein.

Hallo Miss Schicha, nehmen sie bitte Platz.“, sagte Mister Winton. Als Miss Schicha sich gesetzt hatte, fing Winton sofort an zu Fragen.

Was war ihr letztes Projekt, an dem sie mit Professor Bulco gearbeitet hatten?“

Also, Mister Winton, eigentlich weiß ich wenig darüber. Professor Bulco hat niemanden vertraut, auch nicht mir.“

Was wollen sie uns damit sagen?“, schrie Polly verärgert.

Er hat privat an irgendetwas geforscht. Eines kann ich ihnen aber sagen, ich konnte einmal kurz in seine Unterlagen sehen. Es hatte etwas mit Atomspaltung zu tun.“

Professor Vlad Polly war ganz bleich geworden, doch da sie nichts Genaues wusste, fiel ihm ein Stein von Herzen.

Was haben sie, Mister Polly?“, fragte Jesse Daldon, der zweite Chef im Konzern.

Wenn Professor Bulco mit Atomen experimentiert hat, müsste ich es wissen. Er hätte meine Genehmigung einholen müssen.“

Hat er aber nicht!“, schrie Winton. „Ich bin überzeugt, er hat etwas ganz großes herausgefunden. Sie Mister Roche werden alles daran setzen es zu finden. Professor Polly, sie geben ihn alle Unterstützung die er braucht. Miss Schucha, wir brauchen sie im Moment nicht mehr. Wenn sie noch etwas finden geben sie uns umgehend Bescheid.“

Also, meine Herren, ich will unbedingt wissen an was Bulco bearbeitet hat, koste es was es wolle. Für Heute ist die Sitzung geschlossen. Mister Roche, sie bleiben noch etwas.“, sagte Jesse Daldon.

Als alle gegangen waren, blieben nur noch Winton, Daldon und Sicherheitschef Roche übrig.

So, Mister Roche, ich will das sie alle in der Forschungsabteilung durch leuchten und Professor Polly ganz besonders. Sie müssen herausbekommen, warum Mister Bulco sterben musste. Er hat etwas ganz Großes gefunden. Die Frage ist, was es ist? Sie Roche, finden es heraus oder sie können gehen.“ Roche war viel zu abgeklärt, um sich einschüchtern zu lassen. Er nickte kurz und verließ den Raum.

Was hat er nur entdeckt?“, sagte Winton nachdenklich.

Es muss etwas ganz Großes sein, sonst hätte er nicht die ganze Festplatte entfernt.“, sagte Dalton.

Ich denke, er hat die Daten auf eine Diskette gespeichert.“, sagte Winton.

Ja du hast Recht, mein lieber Winton. Genau diese muss Roche finden.“, zischte Daldon.

Roche rief seine Leute zusammen.

Ich will das Band vom vergangenen Mittwoch noch einmal sehen. Die Stelle wo uns Professor Bulco verlassen hat. Die Sicherheitsschleuse hat zwar nicht funktioniert, doch die Kameras sind weiter gelaufen.“

Es dauerte nicht lang und er wurde gerufen. Mister Dov Tidi hatte die Stelle gefunden. „Sehen sie mal, die Tasche die er bei sich hatte als er in die Abstellkammer ging.“

Was zum Teufel will er in der Abstellkammer?“, fragte Roche wütend.

Er war genau fünf Minuten drin, doch sieh mal seine Tasche genauer an als er wieder raus kommt.“

Ja, du hast Recht Dov. Sie ist viel flacher. Was aber hat er nur getan in diesen fünf

Minuten? Wir müssen diese Abstellkammer sofort untersuchen.“, sagte Roche aufgeregt.

So sehr sie auch suchten, sie fanden nichts. Dov wollte schon gehen, als er an eine Klappe stieß.

Für was ist diese Klappe?“, fragte er eine Reinigungskraft die gerade reinkam.

Hier schütten wir unseren Müll hinein, er kommt unten im Keller wieder raus.“

Gut, sie können gehen.“, sagte Roche und wandte sich an Dov.

Er hat also etwas in den Müll geworfen. Aber warum braucht er fünf Minuten dafür? Was hat er noch gemacht, in dieser langen Zeit?“

Er öffnete noch mal einen Schrank der hinten in der Ecke stand.

Was suchst du?“, fragte Dov neugierig.

Ich habe vorhin eine Flasche gesehen, mal sehen für was sie ist.“ Als er sie heraus nahm, schraubte er sie auf und roch kurz daran. Sofort zog er seine Nase zurück.

Das ist Säure, da bin ich mir ganz sicher.“

Was? Säure? Glaubst du dasselbe was ich glaube?“

Ja Dov, er hat sie mit Säure vernichtet und anschließend in den Müll geworfen. Wann wird der Müll immer abgeholt?“, fragte Roche nachdenklich.

Ich glaube Heute, aber sicher bin ich mir nicht.“ Roche und Dov rannten wie der Teufel aus dieser Abstellkammer. Roche hatte sein Sprechfunkgerät in der Hand.

He Loos, ist der Müllwagen schon raus?“

Nein, sie müssten noch im Gebäude sein.“, kreischte es zurück.

Auf keinen Fall rauslassen!“, schrie er plötzlich wie verrückt. Die Fahrstuhltür öffnete sich, Dov sah die Müllarbeiter zu erst.

Halt! Halt nicht aufladen! Wir müssen erst mal etwas nachprüfen.“ Die Müllarbeiter zogen sich zurück und so konnte Roche seine Leute rufen. Keine Zehn Minuten später waren acht Mitarbeiter vor Ort.

Ich will dass ihr den ganzen Müll durchsucht, egal wie lange ihr braucht.“

Es dauerte fast drei Stunden, dann aber hatten sie Erfolg.

Ich habe hier eine verschmorte Platte.“, schrie einer seiner Leute. Dov und Roche waren als erster bei ihm. Die Vorahnung die sie hatten sollte sich bewahrheiten.

Verflucht, sie ist zerstört.“, schrie Roche als er sie in der Hand hatte. „Wir schicken sie trotzdem in unser Labor, mal sehen ob sie etwas herausfinden.“

Dov nahm sie und verließ den Raum. Roche ging sofort zu Mister Winton, um ihn zu sagen dass sie die Computerplatte gefunden hatten.

Als er eintrat, waren zwei Beamte vom FBI bei ihm. Er hörte gerade noch wie Winton schrie.

Was hat Professor Vlad Polly damit zu tun? Ich bin hier zuständig wenn sie Fragen haben. Sie kommen gerade Recht Roche.“, zischte er wütend.

Wieso wurden die Beamten vom FBI nicht zu mir geführt? Was wollen sie über das Polly wissen?“

Das habe ich auch gefragt.“, schrie ihn Winton an.

Meine Wachen wissen für das nächste Mal Bescheid. Vielleicht war ich gerade nicht da.“, wollt er sich entschuldigen. „Also, meine Herren, um was geht es eigentlich?“

Um Professor Bulco. Wir würden gerne wissen an was er zuletzt gearbeitet hat.“

Ich habe es ihnen schon einmal gesagt, sie brauchen einen Richterlichen Beschluss.“ Gerret Winton lächelte auf einmal, so eine Ausrede wäre ihm nicht eingefallen.

Jetzt haben wir das auch geklärt, wenn sie einen Beschluss haben kommen sie

wieder.“ Grah und Bagmer hatten auch diesmal kein Glück.

Wie heißt es immer?“, lachte Grah. „Wer Nichts riskiert, der Nichts verliert!“ Und so zogen sie sich zurück.

Also wenn wir nicht bald einen Anhaltspunkt haben, können wir den Fall vergessen.“, sagte Bagmer nachdenklich.

Das glaube ich nicht. Sie wissen nicht an was er gearbeitet hat und genau das ist unser Vorteil.“

Es hat irgendetwas mit Energie zu tun und da kennen sie keine Gnade.“ Die Beiden fuhren erst einmal zurück ins Revier.

Heng Fox rief Jerry Tillen, einen langjährigen Freund, an.

He Jerry, mein Freund, was machst du gerade?“

Hallo Fox, ich hoffe du hast einen Auftrag für mich.“

Habe ich, wann kannst du zu mir kommen?“

Eine Stunde später erschien Tillen bei Fox.

Wir haben uns aber lange nicht gesehen, mein Freund.“

Ja Tillen, es ist schon eine Weile her. Jetzt aber habe ich eine Aufgabe für dich.“ Und er zeigte ihm ein Foto. „Kennst du diesen jungen Mann?“

Ja, den kenne ich gut. Um was geht es eigentlich?“, lachte Fox.

Wir sollen eine Disc wieder beschaffen, dieser Cox hat alle weiteren Informationen.

Er wird aber nicht mit uns zusammen arbeiten, das weißt du.“

Ja, das kann ich mir denken. Er soll dir nur sagen was er weiß. Was du dann mit ihm machst, will ich gar nicht wissen.“

Was ist an dieser Diskette so wertvoll, das wir über Leichen gehen können?“

Das geht dich nichts an. Es ist besser du weist es nicht. Am Ende muss ich dich dafür umlegen.“

Tillen lächelte ihn ein wenig an, doch er nickte leicht.

Lass uns nun zu diesem Fred Cox fahren. Ich will wissen was er schon weiß.“, sagte Fox.

Es war eine heruntergekommene Gegend wo er wohnen sollte doch das störte die Beiden nicht.

Sein Geschäft geht nicht gut. Sonst würde er nicht hier hausen.“, lachte Tillen.

Das ist mir egal, ob seine Geschäfte gut gehen. Ich will wissen was er weiß. Und du wirst mit ihn reden.“

Es dauerte eine Weile, doch dann bekamen sie einen Tipp wo er wohnte.

Du gehst von Vorn in das Haus und ich nehme die Feuerleiter, so kann er nicht fliehen.“, sagte Fox grinsend. „Wenn du siehst dass er an die Tür geht, steigst du vorsichtig durchs Fenster.“

Alles klar!“, sagte Heng und ging an die Feuerleiter. Tillen ging in die Absteige. Er brauchte nicht lang und er hatte die Tür gefunden. Ohne zu zögern, klopfte er an. Fred Cox lag auf seinem Bett und hatte ein wenig genickt, er war die ganze Nacht unterwegs. Langsam kam er hoch und nahm seine Waffe unter dem Kopfkissen hervor.

Was gibt es?“, rief er verschlafen.

He Cox, ich bin es Heng Fox.“

Wer ist da?“, schrie er noch mal.

Heng Fox, wir haben mal zusammen gearbeitet.“

Ach ja, Fox. Was gibt es?“ Jetzt war auch Tillen am Fenster angelangt. Vorsichtig sah er hinein und Cox stand kurz vor der Tür. Er hatte seine Waffe in der Hand, was Tillen gar nicht gefiel.

Mach auf, ich habe ein Geschäft für dich.“, sagte Heng freundlich. Ganz vorsichtig öffnete er einen Spalt, aber er ließ die Sicherheitskette im Schloss.

Was willst du?“, sagte er ruhig und hielt seine Waffe gegen die Tür. Fox konnte sie nicht sehen, da er aber auch ein Berufskiller war, wusste er, das Cox die Waffe auf ihn

gerichtet hatte.

Ich brauche dich für einen Auftrag oder hast du keine Zeit?“

Misstrauisch nahm Cox die Kette aus dem Schloss, genau darauf hatte Tillen nur gewartet.

Lautlos schob er das Fenster nach oben, ohne dass Cox ihn hörte stand er im Raum. Auch Heng trat ein und sah seinen Freund hinten im Raum. Er wusste dass Cox in der Falle war, nun war Heng viel ruhiger.

Also schließ los. Du wolltest mir ein Geschäft vorschlagen.“

Du hast einen Auftrag bekommen, um eine Diskette zu besorgen. Wir übernehmen nun den Fall. Wenn du schlau bist übergibst du mir alles was du bis jetzt heraus bekommen hast.“

Fred Cox hörte ein leises Knarren hinter sich und schoss herum. Genau da, schlug Fox zu. Der Schlag war so hart, das Cox das Bewusstsein verlor. Als er wieder aufwachte war er an einen Stuhl gefesselt.

Du Sau, hast mich reingelegt.“, schrie er wütend doch Tillen schlug ihn noch mal eine aufs Maul.

Halt deine Fresse oder ich leg dich um.“, sagte er mürrisch.

Also, mein Freund, was hast du bis jetzt heraus bekommen?“, sagte Heng ruhig. Sie hatten die ganze Bude auf den Kopf gestellt, aber nichts gefunden. Fred sah die Unordnung und fing an zu grinsen.

Was ihr sucht ist in meinem Kopf, das müsstest du doch von früher her kennen.“ Er wusste dass sein Leben zu Ende war, diese Killer würden keine Zeugen hinter lassen. „Ich zähle bis drei, wenn du nicht Antwortest wird es ganz hart für dich.“, sagte Tillen. „Eins, zwei und drei!“, doch ehe Tillen etwas tun konnte spuckte Cox ihn an.

Heng riss den Schal von der Garderobe und band ihm den Mund zu. Ohne zu zögern, nahm er seine Hand und legte sie auf den Tisch. Wie aus dem Nichts hatte er ein großes Klappmesser mit dem er rumfuchtelte. Heng schnitt Cox einfach den rechten kleinen Finger ab. Fred schrie wie am Spieß aber die Musik dämpfte den Schrei fast völlig.

Stell die Musik noch etwas lauter.“, sagte er grinsend.

So Cox, ich zähle nun noch mal bis drei. Wenn du wieder nichts sagst, wirst du bald aussehen als hättest du in einen Sägewerk gearbeitet. Eins, zwei und drei.“, sagte Tillen ruhig wobei er einen Apfel aus der Schale nahm und schälte. Heng zog den Schal etwas runter doch Fred zischte nur.

Fahr zur Hölle!“

Tillen war ein Sadist. Er schnappte sich das Messer und schnitt blitzschnell ein Ohr von Cox ab. Wieder schrie er wie am Spieß, doch die Musik verschleierte alles. Die Beiden waren so in ihre Quälerei vertieft, dass sie nicht bemerkten wie Cox sich von den Fesseln befreite. Mit einen Satz hechtete er auf Tillen zu. Fast hätte er ihn erreicht, doch Heng hatte blitzschnell seine Waffe gezogen und feuerte zweimal. Er traf Cox genau in den Kopf, so dass er auf der Stelle tot war. Den Aufschlag auf den Boden, spürte er nicht mehr.

Scheiße!“ rief Tillen. „Musst du ihn gleich umlegen? Jetzt sind wir wieder am Anfang. Ich hätte ihn schon abgewehrt.“, zischte Heng wütend. Er durchsuchte Cox und fand eine Telefonnummer.

Mal sehen wer sich meldet.“, lachte er und rief an. Es kam aber nur ein leises husten, was Heng ein wenig verdutzte.

Mit wem spreche ich?“, sagte er etwas laut. Er hörte jedoch nur noch das Piepsen am anderen Ende.

Dumme Sau!“, sagte er auf einmal zornig und betätigte die Wiederholungstaste. Diesmal aber kam er gar nicht so weit, Scott Brain hatte sein Handy ausgeschaltet.

Gut, dann eben nicht. Mal sehen was mein Freund erreichen kann, der wird mir sagen wem diese Nummer gehört.“, sagte Heng grinsend.

Es dauerte nicht mal zwanzig Minuten und er hatte den Namen.

Wie heißt er?“, fragte Tillen neugierig.

Es ist ein gewisser Scott Brain. Mein Freund hat mir auch seine Adresse genannt. Lass uns zu ihm fahren, mal sehen ob er unseren toten Cox kennt.“, kicherte Tillen.

Kannte!“, lachte Heng und sie verließen die schäbige Absteige. Als sie die Treppe herunter gingen, öffnete der Nachbar einen Spalt die Tür. Er sah die Beiden für einen Augenblick, doch als sie weg waren ging er zu Fred Cox rüber. Er hatte ihm manchmal aus der Klemme geholfen. Nun wollte er wissen, was diese zwei Typen bei ihm wollten. Er klopfte kurz an seine Tür.

He Fred, bist du da?“ So sehr er auch klopfte, er bekam keine Antwort. Als er etwas härter klopfte, ging die Tür auf einmal allein auf. Vorsichtig schob er die Tür noch etwas weiter auf. Langsam ging er in Freds Bude und blieb plötzlich wie angewurzelt stehen. Fred lag in seiner eigenen Blut Lage. Als er aber den abgeschnittenen Finger und das Ohr sah, rannte er hinaus um sich zu übergeben. Ohne zu zögern rief er die Polizei, die keine zwanzig Minuten später vor Ort war.

Hiller und Sweren gingen langsam die Treppe hinauf. Sie ahnten nicht, dass sie zu Bulcos Killer gerufen wurden.

Wer weiß was hier wieder geschehen ist.“, sagte Kati etwas mürrisch. Als Beide den Raum betraten, staunten sie nicht schlecht.

Mein Gott, was in aller Welt hat er verbrochen das man ihn so zugerichtet hat?“, sagte sie fassungslos.

Ja, dasselbe habe ich mir auch gedacht.“, sagte Doc Rene Erbe. „Das ihr Beide auch noch kommt, hätte ich gar nicht mehr gedacht.“, scherzte Rene. „Man hat ihm einen Finger und ein Ohr abgeschnitten.“ Sam sah ihn ganz genau an.

Man hat ihn gefoltert.“, sagte er nachdenklich.

An was erkennst du das?“, fragte Rene neugierig.

Man hatte ihn an den Stuhl gefesselt und ihm fehlt ein Finger, so wie das Ohr. Ich frage mich nur, warum man ihm in den Kopf geschossen hat.“

Weißt du was ich glaube? Er hat sich befreit und das war sein Todesurteil.“, sagte Kati lässig.

Nehmt seine Fingerabdrücke und vergleicht sie mit unserer Datenbank.“, befahl Sam. So sehr sie auch suchten, sie fanden keine Patronenhülsen. „Es müssen Profis gewesen sein, sagte Sam nachdenklich.“

Wie kommst du darauf?“, lächelte Kati.

Wer hebt die Patronenhülsen auf, das macht nur jemand der nicht entdeckt werden

will.“

Wer hat ihn eigentlich entdeckt?“, fragte Kati den Polizisten.

Es war der Nachbar.“, sagte der ruhig.

Dann lass uns mal den guten Mann einen Besuch abstatten.“ Sam klopfte zwei Mal an seine Tür.

Mister Uhma?“, fragte sie höflich als er öffnete.

Ja das bin ich.“, stotterte er etwas nervös.

Sie haben ihren Nachbarn gefunden?“

Ja habe ich, aber diese zwei Typen die bei ihm waren, kamen mir sehr komisch vor.“

Welche zwei Typen?“, fragte Sam verwundert.

So genau habe ich sie nicht erkannt. Nach ihren Nadel Kord Anzügen zu urteilen waren sie keine Armen.“ Jetzt sahen sich Sam und Kati verblüfft an.

Ich muss wissen wer der Tode ist.“, sagte Sam und er wandte sich an Uhma.

Wenn wir noch Fragen haben, Mister Uhma, kommen wir noch mal wieder.“

Als sie gingen, starte Sam vor sich hin.

Was hast du?“, fragte Kati.

Ich habe so eine Idee.“

So, dann sag was für eine.“, grinste Kati.

Was ist wenn dieser Tote.“ Doch weiter kam er nicht.

Haben sie etwas für uns?“, fragte Sie den Polizisten der zu ihnen trat.

Wir wissen nun wer der Tote ist. Sein Name ist Fred Cox, er ist ein Killer.“

Er ist ein Killer?“, sagte Kati nachdenklich.

Gegen ihn liegen einige Haftbefehle vor.“

Gut!“, sagte Sam und der Polizist ging wieder.

Du grinst doch nicht um sonst.“, sagte sie neugierig.

Nein, tu ich auch nicht. Ich glaube das Fred Cox der Mörder von Professor Fred Bulco ist.

Ich bin mir fast sicher, dass er es war.“

Wir müssen diese Zwei Kerle finden, die bei ihm waren.“, sagte Kati.

Dann lass uns mal ein wenig umhören. Es muss doch jemanden geben der etwas gesehen hat.“

Du hast Recht, vielleicht hat jemand das Nummernschild von ihren Wagen aufgeschrieben.“ Bei wem sie auch läuteten, keiner konnte ihn etwas über die Zwei oder ihren Wagen sagen. Sie wollten schon gehen, als ein kleiner Junge sie zu sich winkte.

Na Kleiner, was hast du für uns?“, sagte Sam freundlich.

Ist das eine echte Pistole?“, fragte der Kleine aufgeregt. Sam griff sich an die Jacke und machte sie zu.

So etwas ist nichts für dich.“, lachte Kati.

Doch, ich habe so eine Waffe schon mal gesehen.“

Das glaub ich dir nicht.“, grinste Sam und zwinkerte Kati zu.

Vor einer Stunde ungefähr, der eine Mann steckte sie gerade ein. Sie war aber besser als deine.“

Wie meinst du das, mein Freund?“

Wie ich das meine? Sie hatte einen Schalldämpfer.“

Woher kennst du kleiner Knirps solche Waffen?“

Woher schon, natürlich aus den Fernsehen.“, lachte der Kleine.

Eines weißt du aber nicht.“, rief Sam.

Was soll das sein?“, grinste er zurück.

Welchen Wagen sie fuhren.“, sagte Sam leise.

Das weiß ich wohl. Es war eine schwarze Limousine und zwar ein BMW oder ein Mercedes. Das Nummernschild aber, weiß ich nicht mehr.“

Danke Kleiner, du hast uns sehr weitergeholfen.“ Und sie gingen zu ihrem Auto.

Wir fahren zurück ins Revier, mal sehen ob uns der Chef einen Durchsuchungsbefehl für den Konzern „Fusion“ erwirken kann.“, sagte Kati.

Gut, dann lass uns fahren.“

Für die Macht musst du töten

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