Читать книгу Das Geheimnis der Qumran-Rollen - Sascha Zaremba - Страница 5

Kapitel 3

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David Goldmann nahm sein Handy und rief Kardinal Johannes an. Was gibt es?“, fragte dieser in einen scharfen Ton. David hätte ihn am liebsten in die Fräße gehauen, aber er wusste er ist auf ihn angewiesen. „Tut mir Leid, Eminenz aber Littmann ist tot. Er wurde in unseren Wagen in die Luft gesprengt.“

Eine ganze Weile hörte David keinen Ton, er glaubte schon der Kardinal hätte aufgelegt.

Wie ist das möglich?“, schrie der Kardinal plötzlich wie ein Irrer in den Hörer.

Ich weiß es auch nicht. Vielleicht sind noch andere Interessenten hinter der Rolle her?“. Der Journalist hat vielleicht geplaudert und die anderen wolle jetzt auch diese Rolle in ihren Besitz bringen.“

Wieder hörte David eine ganze Weile keinen Ton vom Kardinal. „Das ist nicht gut, wir müssen sie haben, koste es was es wolle!“. Hast du das verstanden?“.

Ja Eminenz. Ich brauche aber Unterstützung.“

Gut ich schicke dir zwei Spezialisten. Die melden sich dann bei dir. Ich komme in den nächsten Tagen nach England, dann sehe ich bei euch vorbei. Bist du dir eigentlich sicher das diese Studentin die Rolle hat?“.

So richtig nicht, eure Eminenz. Ich habe sie noch nicht bei ihr gesehen.“

Gut Goldmann“, die zwei neuen Leute melden sich dann bei dir.“ David verabschiedete sich und legte auf.

Kardinal Johannes rief denn Mann an, der in der Rangordnung über ihn stand.

Hallo ich bin es, Johannes. Sie haben die Rolle immer noch nicht. Sie wissen auch nicht genau ob diese Studentin sie über habt hat!“.

Ja das dachte ich mir auch!“, sagte der Mann am anderen Ende ganz ruhig. Die Rolle muss irgendwo in Jerusalem sein, dieser Journalist Cremer war nicht dumm. Sein Tod war ein Unfall, das versichere ich ihnen. Ich habe auch schon zwei neue Leute zu Goldmann geschickt.“

Ich will diese Rollen habe, Johannes. Das muss ich ihnen doch nicht noch einmal nahelegen!“, dann hörte Johannes nur noch das Piepsen im Hörer.

Der scharfe Ton war Johannes nicht entgangen, er rief seine beste Spionin an. Hallo Kelly, ich habe eine neue Aufgabe für dich. Wie sieht es mit Soo Gawin aus?“. Meinst du, er kann dich unterstützen?“.

Ich grüße sie auch Eminenz. Lange nichts von ihnen gehört, aber zu ihrer Frage, ich glaube schon dass er dabei ist, wenn ich ihn höflich frage, lachte Kelly lässig.

Denn Rest Kally besprechen wir bei mir. Ich erwarte dich. Am Telefon ist das zu heikel.“

Kelly legte auf und nahm ihre Autoschlüssel, um in die Tiefgarage zu fahren. Sie fuhr einen Ferrari der Extraklasse. Wenig später hielt sie vor den Vatikan, stieg aus und ging mit ihrem Sonderausweis an den Wachen vorbei. Sie klopfte bei Kardinal Johannes.

Hallo meine Liebe“, sagte er freundlich. Kommen wir gleich zum Geschäft, ich bin wieder einmal in der Klemme und hoffe, du hieltst mir aus dieser misslingen Lage.“

Wenn ich kann, immer, Eminenz.“ Kelly lächelte anzüglich und musterte den Kardinal aufreizenden Blicken.

Er dagegen hatte einen Blick, von dem man glauben könnte, er würde sie jeden Augenblick vernaschen.

Kommen wir erst einmal zum Geschäft!“. Eine Studentin aus England, sie heißt Mena Rea, hat etwas, das ich unbedingt haben muss. David Goldmann ist schon vor Ort und beschattet sie. Sie soll eine der Qumran-Rollen in Besitz haben. Jedenfalls scheint das so. Du soll herausfinden ob sie die Rolle wirklich hat, und sie mir bringen, wenn es so ist.“

Kelly fuhr mit ihren Fingern ganz langsam an Johannes Oberschenkel hoch. „Was bekomme ich für diese Aufgabe? Ich bin gut in meinen Fach.“

Johannes lächelte etwas, er wusste dass Kelly vor nichts Halt machte. „Ja das weiß ich, aber nehme deine lüsternen Finger weg, Kelly. Ich bin einer der Kardinäle, die sich immer treu bleiben.“

Gewiss, aber versuchen kann ich es doch ab und zu“, hauchte sie ihn ins Ohr.“

Wenn du die Rolle hast, kannst du Goldmann und Gawin beseitigen“, zischte der Kardinal heißer.“

Kelly nahm auf der Stelle seine Finger von ihm. Sie konnte nicht glauben, was er gerade gesagt hatte. „Was ist das für eine Rolle, das ihr so mit den Leben eurer Helfer umgeht?“. Was wird aus mir, wenn ich dir die Rolle übergeben habe. Ist dann mein Leben auch nichts mehr wert?“. Nein Kelly, ich habe mich immer auf dich verlassen, deswegen brauche ich dich auch!“.

Kelly grinste ein wenig, sie kannte Johannes schon sehr lange und wusste, dass er immer nur sein eigenes Wohl sah. Das hatte bei ihm nichts mit Gott zu tun.

Gut zu wissen. Aber reden wir über Geld. Oder wir schieben eine gute Nummer, dann ist es natürlich umsonst.“

Johannes schüttelte den Kopf. „Du gibst wohl nie auf, meine Liebe. Geld spielt keine Rolle, deswegen sagst du mir deinen Preis!“.

Ich will zweihunderttausend Dollar haben. Sonst läuft bei mir gar nichts.“

Nun grinste Johannes zufrieden. „Gut. Morgen hast du das Geld.“

Kelly verabschiedete sich, sie wollt so schnell wie möglich zu Gawin. Er wusste noch überredet werden, bei so einen Auftrag mitzumachen. Eines wusste Kelly genau, mit der Kirche hatte Gawin nichts an Hut. Deswegen würde sie ihm nicht so viele Einzelheiten verraten.

Sie stieg in ihren Ferrari und rauchte davon.

Als Kelly endlich bei Soo Gawin ankam, wollte der gerade mit einen Blondine davon fahren. „He Gawin“, rief Kelly.

Geri traute seinen Augen nicht. Er hatte Kelly schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen.

Wie kommst du denn hier her?“. Er wusste wenn sie auftauchte gab es immer etwas zu tun, aber es war auch nicht immer ungefährlich. Hast du wieder einmal etwas zu tun für mich?“.

Ja“, habe ich, du konntest bisher immer gut davon Leben, lachte Kelly die Blondine an.

Also. Was willst du?“.

Schick sie weg!“, ich brauche dich für einen neuen Auftrag. „Mein Schnuckelchen“, ich muss weg, aber wir wiederholen es ein nächstes Mal, sagte Geri liebevoll.“ Die süße Blondine verzog sich auf der Stelle.

Jetzt erst sah Gawin Kelly etwas nachdenklich an. Was springt bei diesen Geschäft für mich dabei heraus.“

Es wird dich eine ganze Weile über Wasser halten!“, grinste Kelly ihn lässig an.

Gut“, dann lass uns gehen, wenn es so wichtig ist!“, sagte er. Gawin kannte Kelly als eine gute Geschäftspartnerin. Er wusste aber auch, man konnte ihr nicht richtig trauen, sie sagte einem nie die ganze Wahrheit.

Dean klingelte bei Mena. Als sie sich überzeugt hatte wer geläutet hat, öffnete sie sofort. Sei küssten sich erst ein liebevoll.

Wo ist Lea?“, fragte er dann.

Sie besorgt noch ein paar Bücher.“

Dean war neugierig, was die Beiden heraus gekommen hatten. „Wie weit seid ihr mit euren Recherchen, was gibt es neues?“, fragte er neugierig.

Du wirst es nicht glauben!“. Mena zeigte ihm die Aufzeichnungen, aber als Dean sie sah, traute er seinen Augen nicht.

Ihr seid nicht richtig im Kopf! Das glaube ich nie. Wenn das stimmt was hier steht, müssen wir sehr vorsichtig sein.“

Also, wenn ich richtig Übersetzt habe und das steht außer Frage, dann heißt das: Jesus wollte eine neue Religion gründen und hat sich der Qumran- Gemeinde widersetzen“, sagte Mena überzeugt.

Eine ganze Weile sah Dean sie nachdenklich an. „Dann war Jesus gar nicht so christlich, wie immer behauptet wird.“ Mena schüttelte den Kopf, sie hatte ja noch gar nicht alles entschlüsselt. „Das kann man so nicht sagen. Hier steht nur geschrieben, dass er eine eigene Religion gründen wollte. Christlich war er bestimmt, er sah es vielleicht aus einen anderen Blickwinkel als die Qumran-Gemeinde. Hier steht auch er ist von seinen Zeitgenossen nicht für Göttlich gehalten worden. Er war wohl ein genialer Früher, aber seine Ansichten stimmen nicht immer mit den heutigen Ansichten überein. Im Übrigen habe ich bei meinen Studium schon bemerkt, dass das alte Christentum mit den heutigen nicht viel gemein hat.“

Rede nicht so geschwollen daher!“, sag es so, das auch ich es verstehe, kicherte Dean.

Jetzt schüttelt Mena den Kopf. Dann eben ganz einfach, nur für dich!. Die Christen damals hatten mehr Mitgefühl für jedermann, aber heute zählt der Glaube nicht mehr fiel. Welchen glauben du hast, ist egal. Doch hast du keinen Glauben, bist du in vielen Ansichten ein Heide. Genau das kannte Jesus nicht. Er konnte Mörder, Diebe und Aussätzige zum Christentum bekehren. Heute bist du abgestempelt wenn du in einer dieser Gruppen bist, genau deswegen wollen so viele Jugendliche nichts von der Kirche wissen. Sie ist ihnen in ihren verborten Ansichten fremd. Unsere Kirchen sind meist nur mit alten Leuten besetzt, müssen die Jugendlichen doch hingehen, lästern sie meisten danach über den Priester. Das schlimme dabei ist, die alten Faschings- Männer Wissen es. Sie aber stehen über alles, nach ihren Ansichten. Die Kirchen von heute sind noch sehr reich, aber glaube mir, in ein bis zwei Jahrhunderten ist es damit vorbei. Dann ist die Kirche nur noch eine Sekte, wie so viele die an Gott glauben. Heute laufen die Gläubigen reihenweise weg. Kannst du dir vorstellen was passiert, wenn wir herausfinden, das Jesus das schon damals vorhatte?“.

Was glaubst du wird dann geschehen?“, fragte sie ruhig. Dean sah sie an, sein Gesichtsausdruck sagte alles. „Ich weiß es nicht. Aber eines weiß ich. Wenn jemand dafür mordet, ist das keine Glaubensfrage mehr, sondern Fanatismus. Und der muss bekämpft werden!“.

Ich bin ganz deiner Meinung.“

Plötzlich ging die Tür auf und Lea trat ein. „Hallo Dean“, sagte sie freundlich und er nickte ihr lächelnd zu.

Was für Bücher hast du geholt?“, fragte er neugierig.

Ich habe mir ein paar Bücher über die Garamanten geholt.“

Mena schaute sie etwas verdattert an. Was willst du mit den Garamanten?“, fragte sie neugierig.

Komm mal her“, sagte Lea. Sie zeigte auf ihre Schriftrolle. „In diesen Abschnitt kommt der Name Heratot vor.“

Jetzt hatte sie Menas Neugierde geweckt, sie las den Abschnitt noch mal persönlich durch. „Du hast recht, aber was hat der Name in den Qumran- Rollen zu suchen das versteh ich nicht ganz?“.

Was steht da genau?“, fragte Dean aufgeregt.

Hier steht wirklich. Wenn ich richtig Übersetzt habe, das schon die Garamanten den Messias voraussagten. Das muss jedenfalls Heratot aufgezeichnet haben. Wie kann das sein, das die Garamanten, die vor Christus gelebt hatten, vom Messias sprachen?“.

Genau das will ich ja heraus finden“, sagte Lea.

Mena ging etwas nachdenklich zu ihrem Tisch rüber. „Über was denkst du nach?“, fragte Dean der es bemerkt hatte. „Wieso steht in der Schriftrolle etwas über die Garamanten und Heratot?“.

Mena“, vielleicht hat dieser Heratot alles nur aufgeschrieben. Aber wer waren diese Garamanten, das sie vom Messias sprechen, obwohl sie vor dem Christentum gelebt hatten, wie ihr sagt?“.

Es war ein unermesslich reiches, antikes Volk der Berber. Sie hatten bis in die Zeit Christi gelebt, vielleicht kommt es daher das sie von Christus wussten.“

Gut Mena“, mal sehen was ihr zwei hübschen noch alles herausfindet. Wie es jetzt aussieht, war das Christentum bei Weitem nicht so, wie unsere Kirchenherren es heute darstellen.“

Ich fahre erst einmal ins Labor. Mal sehen wer der Mann war, der im Auto saß, sagte Dean obwohl er schon ahnte er es war.“

Mena gab ihn einen Kuss zum Abschied. Dann war er auch schon weg.

David stand mit seinen neuen Leihwagen am Flughafen, um Kelly und Soo abzuholen. Er winkte ihnen zu, als er sie sah. „Hallo David“, sagte sie freundlich.

Er grüßte die Beiden und erkundigte sich wie ihr Flug war. „Ging so“, zischte Soo aber Kelly kam sofort aufs Thema. „Wie ist die Lage hier?“, fragt sie.

Sieht nicht gut aus!“, so ganz genau weiß ich gar nicht ob die Kleine die Rolle wirklich hat.

Genau deswegen sind wir hier, eure Eminenz will unbedingt diese Rolle.“

Ist mir schon klar Kelly!“, ich bin gespannt wie du das anstellen willst. Sie hat einen Kommissar von Yard als Freund. Der ist ganz schön clever!“. Kelly sah ihn an als würde sie ihn gleich fressen. „Das sind wir auch, du dumpf Backe!“, zickte sie David an.

Ohne ein weiteres Wort fuhren sie ins Hotel, doch als sie da ankamen, lachten die beiden sich halb tot.

Was ist denn das für Schuppen!“, hast du nichts Besseres gefunden, kicherte Kelly hochnäsig.

David konnte gar nicht verstehen, was die Beiden gegen sein Hotel hatten. Er kannte es nicht anderes, für ihn war das Luxus.

Wir sind etwas anderes gewöhnt, hast du für uns Zimmer gebucht!“, schrie sie ihn an.

Eine ganze Weile sah David sie nachdenklich an. „Nein“, ich dachte ihr schlaft bei mir.

Bist du völlig verblödet?“, ich schlaf doch nicht bei euch beiden Pfeifen.“

Sie wandte sich an den Portier um zwei Zimmer zu buchen. „Haben sie zwei Zimmer frei?“, fragte sie hochnäsig.

Das bemerkte der Portier sofort, er kannte solche Damen zu genüge.

Für sie habe ich natürlich nur das Beste, grinste sie hämisch.“

Kelly bemerkte den spöttischen Unterton und Soo sah ihn etwas merkwürdig an.

Finden sie das lustig?“, fragte sie zornig.

Der Portier war nicht auf den Mund gefallen und scherte sich nicht um solche Gäste. „Wenn sie mich so fragen, ja. Mister Goldmann hat wohl nicht ihren Geschmack.“

Da muss ich ihnen Recht geben!“, ihr Ton war dabei nicht gerade freundlich.

Der Portier ließ sich nicht aus der Ruhe bringen.

Was ist?“, schrie sie ihn an.

Ihren Namen bitte!“.

Kelly Lynch“. Dann verlangte er de Ausweise der beiden. Er wusste denn beiden jedes Wort aus der Nase ziehen, und dazu war er nicht bereit. Gut hier haben sie ihre Ausweise und die Schlüssel für ihre Zimmer.“ Er winkte einen Pagen herbei.

Schaff ihre Koffer nach oben.“

Nein, die tragen wir allein“, sagte Soo in Richtung des Pagen.

Als die Drei nach oben gegangen waren, wählte er Portier eine Nummer.

Hallo Mister Moore, hier ist Geri, der Portier.“

Hallo Geri. Was gibt es?“, fragte Dean.

Mister Goldmann hat Besuch bekommen. Eine Dame und ein Herrn. Die beiden verstehen keinen Spaß, wenn Sie wissen, was ich meine.“

Gut Geri, ich komme gleich vorbei.“

Kelly stand im Zimmer und sah sich um. „Was für eine Bruchbude, schrie sie zornig. Auch Soo schüttelte den Kopf als er in sein Zimmer kam. Gezwungenermaßen packte er seine Sachen aus. Eine halbe Stunde später trafen sie sich in Davids Zimmer.

Zeig mal die Fotos her die du hast!“, forderte Soo. Das ist also unsere Kleien, sie sieht nicht übel aus.“

Kelly schüttelte den Kopf, sie kannte Soo zu gut. „Denk mit dem Kopf, Soo. Es geht nicht darum, wie sie aussieht, sondern ob sie die Rolle hat. Kelly grinste ihn hämisch an. „Wir fahren gleich mal los!“, um sie zu besuchen.

Als Kelly die Bilder etwas genauer ansah, betrachtete sie eines ganz besonders. „Ist das der Bulle?“, fragte sie und ihre Augen funkelten plötzlich.

Ja“, das ist er, mit ihm ist nicht zu Spaßen. Er hat ohne mit der Wimper zu zucken, Danny aus den Wagen gezogen. Aber erst, nachdem er mit einem Faustschlag die Seitenscheibe zerschlagen hatte.

Kelly grinste auf einmal. „So, so“, das ist ja ein harter Hund. Glaubst er hat auch die Bombe an euren Wagen angebracht?“.

David sah sie eine Weile schweigend an, man konnte sehen wie er überlegte. „Ich weiß nicht Kelly, ob er so weit gehen würde. Er ist immerhin ein Bulle.“

Wenn er wirklich ein harter Hund ist, wird es ihn kaum stören, zischte Soo auf einmal. Hast du schon das Umfeld der Kleinen überprüft.

Was für Umfeld, Soo!“, fragte David verblüfft.

Soo sah ihn an als wäre er ein Geist. „Du Blödmann, ihre Bekannten und Freunde natürlich!“.

Eigentlich nicht, nur den Bullen. Da ist aber noch eine Freundin, nur gesehen habe ich sie noch nicht.“

Gut, die Freundin übernehme ich, sagte Kelly. Ihr müsst ihr Atelier noch einmal gründlich durchsuchen!“.

Wenig später Verliesen sie das Hotel. David und Soo steigen ins Auto und führen los.

Kally fuhr zum Yard, sie wollt sich Moore ansehen. Die Beiden anderen fuhren zu Menas Atelier. Dort angekommen knackte Soo das Schloss und sie betraten nichts ahnend das Atelier. Sofort sprang die Überwachungskamera an, die Sven installiert hatte. Sven konnte es kaum glauben als er das sah, er konnte über seinen Computer alles mitverfolgen. Er rief sofort Dean an. „Hallo“, mein Freund. Im Atelier deiner Freundin sind zwei Typen eingebrochen. Dean hatte sofort einen Verdacht. Wie sehen die zwei Typen aus?“, fragte er. Den einen kenne ich von Hotel, aber den anderen habe ich noch nie gesehen.“ „Gut“, aber bei mir hast du noch keine Überwachungskamera gelegt, oder irre ich mich?“.

Ist alles schon erledigt, hab ich beides zusammengelegt Erst bei dir dann bei Mena, was soll ich jetzt tun?“.

Gut“, ich komme sofort bei dir vorbei, mach mir ein Foto von den beiden Vögeln!“.

Mach ich Dean“, mich würde aber sehr interessieren warum sie unbedingt diese Rolle haben wollen!“.

Das sag ich dir wenn ich da bin!“, und Dean macht sich auf den Weg.

Wieder brauchte Dean fast eine Stunde bis er bei Sven eintraf. Und hast du sie?“, fragte er ganz gespannt.

Du glaubst es nicht!“, aber sie sind noch immer da, lachte Sven. Manchmal sind sie ziemlich nah an der Kamera. Sie haben alle, aber auch alle Rollen geöffnet, aber leider nichts gefunden. Können sie auch nicht, sie suchen die alten Schriftrollen, du weißt die Qumran-Rollen.

Die haben sie doch schon beim ersten Mal nicht gefunden.“ Dean sah ihn erstaunt an, mit so etwas hatte er nicht gerechnet. „Was heißt beim ersten Mal!“, ich weiß gar nicht dass sie schon mal da waren. Als ich die Kamera angebracht habe, merkte ich, das da schon einmal alles durchsucht wurde.“

Deans Gesichtsausdruck veränderte sich Schlagartig. „Diesen Scheißkerl kaufe ich mir“, zischte er verärgert.

Nein, das wirst du nicht. Ich glaube sie sind nicht allein. Wir fahren ihnen nach, mal sehen wo sie hinwollen.“

Jetzt grinste Dean auf einmal. „Du bist ja richtig gut!“, komm bevor sie weg sind und die zwei machten sich auf den Weg.

Svens elektronische Festung, lag nur wenige Blöcke von Menas Atelier entfernt. Dean wunderte sich jedes Mal über die Hai-deck Elektroniker die Sven in seiner Festung, wie er immer dazu sagte, hatte. „Wie kommst du nur mit all der Technik klar?“, schüttelte er den Kopf.

Du weißt doch, wie gut es ist, sich gegen die Feinde der Gesellschaft, damit meine ich nicht die Bevölkerung, der Saat ist die größte Bedrohung in dieser schnellen Zeit, zu wehren. Überall lauert die Gefahr, sie spionieren deine Konnten aus, überall wachsen neuen App aus den Boden, die nur das eine haben, dich zu überwachen, wo du bist und was du im Moment machst. Alles unter den Vorwand dass du sicherer und gesünder lebst. Genau deswegen ist all die neuste entwickelte Technik in diesen Haus, ich bin auf den Tag X vorbereitet, sie sollen nur kommen. Selbst wenn ich nicht zu Hause bin, weiß ich was in meinen Haus vorgeht!“, ha ha ha grölte Sven los.

Sven packte sein Notebook ein, das er immer bei sich trug wenn er seine Festung verließ. Sie brauchten nicht lange, er kannte ein bar Schleichwege oder besser gesagt Abkürzungen.

Wie soll all die Technik funktionieren?“, fragte Dean als sie in seinem Wagen auf die Einbrecher warteten.

Wieder grinste Sven wie eine Honigstulle. „Hast du dich noch nie gefragt, warum ich immer mein Notebook bei mir habe?“. Er klappte es auf, und schaltete es ein.

Nein ich glaube es nicht!“, du überwachst dich selbst, lachte Dean ohne Pause.

Ja das tu ich, schon sehr lange. Ich möchte keine Überraschung erleben, wenn ich nach Hause komme, sagte Sven stolz.“

Was machst du, wenn einer bei dir einbricht?“, fragte Dean neugierig.

Kommt immer darauf an wer es ist, ist es nur ein Einbrecher, habe ich ein paar Tricks auf Lager. Ist es aber jemand der mich töten will, wird er sterben.“

Das kannst du gar nicht, es verstößt gegen das Gesetzt.“ „Nicht immer Dean, das müsstest du doch wissen. Was ist mit der Selbstverteidigung, ich schütze mich damit nur selbst.“

Wie willst du jemand töten, wenn du gar nicht in deiner Wohnung bist, wie soll das gehen?“. Ganz einfach, du siehst doch den roten Knopf hier. Wenn ich eine bestimmte Nummer eingebe und dann den roten Knopf drücke, fliegt die ganze Bude in die Luft.“

Dean bekam für einen Monte keinen Ton heraus, er konnte es nicht glauben. „Das ist jetzt nicht dein Ernst!“. Du lässt deine eigene Bude in die Luft fliegen.

Auch was!“, doch nicht wegen eines Einbrechers. Da müsste schön der ganze Geheimdienst hinter mir her sein, und mir nach dem Leben dachten. Oder ein furchtbarer Killer der mich abschlachten will.“

Dean schüttelte den Kopf. „Oh Gott“, du bist krank Sven. Warum? Ich schütze doch nur mein Leben. Und deines.“ „Was?“, wieso meines.

Svens Gesichtsausdruck sagte Dean er hatte etwas getan, was nicht gut war.

Na ja“, ich sollte es dir etwas schonend beibringen, sagte Even grinsend. Aber wenn wir gerade darüber reden, kann ich es dir ja auch sagen.“

Sag bloß nicht, du hast…?“.

Ja, ich habe bei dir auch so eine Sicherheit eingebaut.“ „Was heißt hier Sicherheit Sven? Ich könnte jederzeit in die Luft fliegen!“.

Sven schüttelt den Kopf, so dass Dean auf seine Antwort gespannt war. Nein, kannst du nicht, das geht nur mit einem Code. Und den habe ich.“

Wenn dir einmal etwas zustößt, was dann?“, fragte Dean neugierig.

Wieder grinste Sven etwas lässig. „Dann hast du ein Problem, aber auch das meisterst du mein Freund…Sieh mal, da kommen sie!“, rief er auf einmal.

Wir haben das Thema noch nicht abgehandelt.“ Dean klang nicht gerade zu Frieden.

Sven lachte immer noch, war nur ein Scherz, aber ich bin froh meine Wohnung so gesichert zu haben.

Gut“, lassen wir das fürs erste, gut das du nicht so viele Gäste hat, eigentlich keine außer uns. Ich darf gar nicht daran denken das ich bei dir auf einer Bombe sitze, wenn ich dich besuche, lachte auch Dean jetzt.“ Plötzlich hielt Sven ihm ein Bild vor die Nase, das den neuen Freund von David Goldmann zeigte.

Jetzt kamen auch die zwei Männer heraus, sie stiegen in ihren Wagen und fuhren los.

Dean betrachtete das Bild eine ganze Weile, er hatte aber den Mann noch nie gesehen. Fahr los, wir wollen sie ja nicht verlieren und nach unendlicher Zeit kamen sie an den Hotel an das nicht gerade die beste Adresse hatte.

Gut jetzt weiß ich wo ich sie finden kann, ich fahr dich nach Hause und dann muss ich noch mal aufs Revier.“

Kelly war bei Yard angekommen, ohne zu zögern betrat sie es.

Hallo“. „Ich möchte Kommissar Moore sprechen!“. „Inspektor“, sagte der Beamte.

Kelly wusste erst gar nicht was der Beamte gemeint hatte. „Wie bitte?“, fragte sie verdutzt.

Der Kollege ist kein Kommissar, er ist Inspektor.“

Auch so, nun gut. Wo finde ich ihn?“.

Er ist zurzeit nicht im Hause. Aber ich kann ihm etwas ausrichten. Oder soll er sie zurück rufen?“.

Kelly überlegte kurz, dann aber winkte sie ab. „Nein“, ich komme dann noch mal wieder.

Der Beamte lächelte sie an. „Gut“, dann bis nachher und Kelly verließ den Yard.

Als sie rausging dachte sie. Blöder Hund, doch als sie in ihren Wagen stieg und wegfuhr, kam gerade Dean angeraucht. Sie verpassten sich nur um Sekunden.

Der Beamte winkte ihn sofort zu sich. „Hast du sie noch getroffen?“, fragte er.

Dean schaute ihn verdattert an. „Wen meinst du?“.

Na, die hübsche Blonde, die nach dir gefragt hat.“

Nein ich habe niemanden getroffen. Aber wenn es so wichtig war, wird sie wieder kommen.“

Das habe ich ihr auch gesagt!“, rief der Beamte ihm nach.“ „Hallo du Wühler, was liegt an?“, sagte er zu Aleg als er eintrat.

Dean legte ihm das Foto hin. „Schau mal, was du über ihn heraus bekommst. Er ist Goldmanns neuer Freund.“

Dean schaute sich um, er überzeugte sich das sie keiner hören konnte. Die Beiden waren wieder in Atelier meiner Freundin.

Aleg zischte leise. Die geben wohl nie auf, ich denke, dass er auch ein Itaker ist. Mal sehen, ob ich Recht habe. Er klickte ein paar Seiten am Computer an. Keine fünf Minuten später hatte er das Foto auf den Schirm.

Oh, das ist ein ganz schlimmer Bursche, dieser Soo Gawin.“ „Das ging aber schnell, hast du ihn gefunden?“.

Aleg lächelte gelassen und drehte den Computer um.

Sie her. Du wirst es nicht glauben. Er arbeitet mit einer Kelly Lynch zusammen.“

Kannst du mir ein Foto der bösen Dame ausdrucken?“. Schon hatte Dean sein Foto. „Ich glaube die beiden sind eine Nummer größer als dieser Goldmann und sein toter Kumpel.“

Was macht der Laborbericht, ist er schon da?“, fragte Dean.

Aleg reicht ihm den Laborbericht und Dean lass ihn aufmerksam durch.

Weißt du was mich schon die ganze Zeit beschäftigt!“.

Nein Aleg“, du wirst es mir aber gleich sagen.

Wer hat versucht, die beiden in die Luft zu sprengen. Wenn die hinter deiner Freundin her waren, wer ist da hinter den Beiden her?“.

Dean hätte loslachen können, aber er tat so als würde er auch darüber nachdenken. „Ja, das ist eine gute Frage. Ich werde zuerst herausfinden, was Goldmanns neue Freunde vorhaben. Du wirst sie nicht mehr aus den Augen lassen, aber denk immer daran. Sie sind Provis und kennen keine Skrupel. Ich muss weiter Aleg, es gibt noch viel zu tun.

Dean war gerade zu seinem Auto gegangen, als sie ein Mann ansprach.

Hallo Inspektor Moore!“.

Dean drehte sich ganz langsam um. Hallo. „Mit wem habe ich die Ehre?“.

Mein Name ist Harry Adams. Ich würde gerne alles über die Qumran-Rollen veröffentlichen. Leider sitzt die Kirche auf ihren Rollen und gibt keine Auskunft darüber, was sie beinhalten.“

Wie kann ich ihnen dabei helfen!“, sagte Dean und tat so als wüster nicht von was er redete. Adams grinste ein wenig. Sie wissen ganz genau, das Mena Rea eine dieser Schriftrollen besitzen soll. Nennen sie mir einen Preis. Ich zahle alles, was Sie haben wollen.“

Dean sah ihn eine ganze Weile schweigend an. „Haben sie so viel Geld?“.

Adams sah sich ruhig um. „Geld spielt bei uns keine Rolle!“. „Wer ist uns?“, fragte Dean neugierig.

Wir sind einen kleine Gemeinte, die gerne genau sagt, wer Jesus in Wirklichkeit war.“ Dean schüttelte den Kopf. „Woher wissen sie, um zu sagen, wie Jesus genau war. Keiner ihrer Leute ist so alt, das er Jesus persönlich kannte.“

Adams sah Dean ganz verdattert an. „Sie sind sehr Witzig. Wir zahlen alles, was die Dame verlangt.“

Tut mir leid, meine Freundin besitzt so eine Rolle nicht. Noch ein Tipp für sie. Wenn ich sie ihn ihrer Nähe erwische und sie plappern sie mit so etwas voll, werde ich sie verhaften.“

Harry grinste, aber er blieb ruhig. Als er ging drehte er sich noch mal um. „Ich habe Zeit, wenn sie in der Klemme stecken sollten, rufen sie mich an. Er warf Dean seine Karte hin und ging. Ganz in Ruhe sah er sich die Karte genauer an. Wer weiß was das wieder für Moralapostel sind, dachte er und stieg in seine Wagen.

Das Geheimnis der Qumran-Rollen

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