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Kapitel 1

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Pelus der Elfenzauberer

Das vierte Tor

,,Seelus letzte Welt“

Es war noch gar nicht so lange her, als sie aus der dritten Welt zurückgekehrt waren.

Pelus hatte sich in letzter Zeit sehr zurückgezogen. Die einzigen die immer bei ihm saßen, waren Kelas, Maren und seine Freundin Raven.

Gugs kam an den kleinen Bach, wo die Jungs sehr viel saßen. Genau unter der großen Weide träumten sie immer öfter von dem vierten Tor des sagenumwobenen Buches. Eines hatte Pelus aber noch nicht getan, das Buch den beiden Zwillingen gezeigt. Sie fragten fast jeden Tag danach aber Pelus dachte sie wären noch nicht bereit dafür.

„Komm mal zu mir Pelus! Ich muss dich etwas fragen.“, sagte der Alte grinsend.

„Was gibt es denn, du großer Märchenerzähler.“, lachte Pelus verstohlen.

„Ja, Pelus! Das bin ich! Aber was mich wirklich her treibt ist das ihr Beiden euch immer mehr

zurück zieht!“

„Weißt du Gugs, meine innerliche Unruhe treibt mich immer öfter zu meiner Truhe.“

„Ja, der Zauberer in dir spürt dass es in dieser vierten Welt Menschen gibt die deine Hilfe brauchen.“

„Genauso denke und träume ich jede Nacht. Es wird immer stärker von Tag zu Tag.“

„Bei mir ist es auch so.“, sagte Kelas der plötzlich zu ihnen getreten war.

„Also wenn ich ehrlich bin kann ich selbst nicht mehr richtig schlafen.“, sagte Gugs und strich sich vorsichtig durch seinen langen Bart. „Eigentlich wollte ich nicht mehr mitkommen aber die Abenteuer die uns erwarten, lassen mich auf einmal nicht mehr los.“

„Du meinst also wir sollten das vierte Tor aufschließen?“, sagte Pelus verdutzt.

„Ich glaube wir sollten es in den nächsten Tagen versuchen. Die Neugierde macht uns sonst noch krank.“, grinste Kelas lässig.

„Du hast Recht! Wir brechen in zwei Tagen auf und werden uns in die neuen Abenteuer stürzen.“ Pelus bemerkte wie Kelas zu seiner Maren sah, auch er hatte denselben Gedanken. Kelas sah sich plötzlich um. „Du sollst doch nicht meine Gedanken lesen.“, zischte er grinsend. Pelus drehte sich sofort weg, doch die beiden Mädchen hatten es gehört.

„Was kannst du?“, fragte Raven etwas verwundert. „Hast du unsere Gedanken auch schon gelesen?“ Pelus lächelte etwas.

„Ich weiß gar nicht was ihr von mir wollt.“ Sofort zog er Kelas ein wenig zur Seite. „Ja, ich habe deine Gedanken gelesen. Aber nur weil ich dasselbe denke wie du. Sollen wir die Beiden mitnehmen oder nicht, Kelas?“ Nun musste auch Kelas etwas lächeln. Genau an so etwas hatte er gedacht und die Beiden schlugen sich in die Hände.

„Du sagst es deiner Maren und ich sage es Raven.“, kicherte Pelus leise. Nun klopfte Pelus den alten Gugs auf die Schulter. „Ich hoffe du hast nichts dagegen, alter Mann.“

„Nein, warum auch? Sie müssen das selbst entscheiden.“, knurrte Gugs grimmig.

„Hör mal Raven, was würdest du sagen wenn du einmal in so eine Welt reisen könntest von der Gugs euch immer erzählt?“

Raven hatte lange blonde Haare und war fast so groß wie Pelus. Er fühlte sich zu ihr hingezogen und hoffte sie würde ja sagen.

„Du meinst, ich soll mit dir durch so ein Tor gehen von dem ihr immer heimlich sprecht?“

„Ja, genau das meine ich. Du wirst eine Welt sehen die du dir nicht vorstellen kannst. Für manche bringt so eine Welt den Tod und für manche sagenumwobene Abenteuer.“ Raven sah ihn lange an, dann aber lächelte sie plötzlich.

„Ja, ich würde mir so eine Welt gerne einmal ansehen und komme mit.“

„Gut!“, rief Pelus. „Ich sage dir in zwei Tagen Bescheid. Ach, um eines muss ich dich aber bitten. Sage zu keinem etwas von unserer Reise.“

„Ich sage zu keinem ein Wort. Du kannst dich auf mich verlassen.“

Auch Kelas saß bei Maren, die Beiden beobachteten den Sternenhimmel.

„Wie schön wäre es wenn wir einmal zu den Sternen reisen könnten.“, sagte sie leise. Kelas wusste dass Maren gerne auf Abenteuer steht.

„Ich könnte dir einmal so eine Welt zeigen von der euch Gugs immer erzählt. Aber nur wenn du willst.“

„Was, was sagst du da? Du würdest mir so eine Welt zeigen in der ihr diese viele Abenteuer erlebt habt?“

„Ja, das würde ich Maren.“

„Weißt du Kelas, ich habe schon lange davon geträumt dich einmal zu begleiten.“

„Eigentlich ist das sehr gefährlich und viele sind dabei umgekommen.“

„Das macht mir nichts aus. Du bist ja bei mir.“, lächelte sie ihn an.

„Gut, halte dich in zwei Tagen bereit. Ich werde dich holen wenn es losgeht, doch sage keinen ein Wort von unserer Reise.“

Sie standen auf und gingen zu den Anderen zurück.

Am anderen Tag saßen die vier wieder zusammen und schon nervten die Beiden Mädchen die Jungen.

„Sag mal Pelus, wo ist eigentlich euer Freund Lexe?“, fragte Maren neugierig. „Man erzählt, er ist in einer anderen Welt gestorben.“ Kelas lachte auf einmal laut los. Er wusste das es Lexe gut geht wo er jetzt ist. Pelus sah die Beiden Mädchen lange schweigend an.

„Gut, ihr begleitet uns sowieso. Ich werde euch jetzt etwas zeigen das nur ich kann.“, sagte Pelus und wischte mit der Hand durch die Luft. Wie aus dem Nichts war plötzlich ein Spiegel da und man konnte Lexe mit Hida sehen. Kelas drängte sich vor, auch er hatte seinen Freund eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Mit großen Augen und offenen Mund standen die Beiden Mädchen vor dem Spiegel, der Lexe zeigte. Er saß bei Hida und die Beiden bewunderten die Sterne des Nachthimmels.

„Der große Stern da ist Pelus der uns zusieht.“, sagte Lexe freundlich.

„Ja mein Lieber, deine Freunde sind immer bei uns.“

„So, habt ihr nun gesehen dass es Lexe gut geht?“ Und mit einer erneuten Handbewegung wischte Pelus den Spiegel wieder weg.

Die Beiden Mädchen sahen ihn mit riesigen Augen an.

„Du bist wirklich ein Zauberer!“, sagte Raven aufgeregt.

„Der alte Gugs erzählt immer von dir.“, rief Maren aufgeregt.

„Warum soll ich der Zauberer in seinen Geschichten sein?“, lachte Pelus.

„Weil du den Spiegel herzu gezaubert hast.“, grinste Raven zurück.

„Warum kicherst du, Kelas?“, fragte Maren aufgeregt.

„Eigentlich darf ich es euch gar nicht sagen, aber weil ihr nun mal mitkommt, kann ich es euch ja sagen. Das mit dem Spiegel war eine seiner leichtesten Übung.“ Die Beiden Schwestern sahen sich verdutzt an.

„Also nun bin ich erst recht gespannt was uns in dieser neuen Welt erwartet.“, sagte Raven ruhig.

„Lasst uns noch eine Weile zu unseren Bach gehen, denn Morgen sind wir nicht mehr hier.“

Es war schon spät als auch Gugs zu ihnen stieß.

„Hast du den kleinen Rackern wieder unsere Geschichten erzählt?“, grinsend Kelas lässig.

„Ja habe ich, denn Morgen werde ich unser friedliches Dorf vermissen.“

„Was willst du mit „friedlichem Dorf“ sagen?“, kicherte Raven.

„Das, meine Kleine, wirst du sehen wenn sie dich in diese Welt mitnehmen. Ihr habt so etwas noch nicht erlebt und müsst viel lernen. In dieser Welt ist alles anders als bei uns.“, knurrte Gugs in seinen Bart.

„Ich habe eine Frage, alter Mann.“, sagte Maren.

„Frag ruhig!“, sagte Gugs voller Stolz.

„Bist du mit den vielen Abenteuern zurechtgekommen in dieser fremden Welt?“

„Ja, ich habe gelernt mit all den Abenteuern zu Recht zu kommen. Es war zwar am Anfang sehr schwer, doch ich habe es geschafft.“ Und dabei sah er Pelus nachdenklich an. Maren fing an zu lachen.

„Dann sind wir auch stark genug für diese Abenteuer.“ Gugs Gesicht wurde finster.

„Wehe ihr ruft nach euer Mutter wenn es gefährlich wird.“ Schnell verging Maren das Lachen als der alte Gugs das sagte.

„Was verstehst du unter gefährlich?“, fragte Raven ruhig.

„Hört jetzt auf. Gugs hat eine blühende Fantasie.“, sagte Kelas laut. Da lachten die Mädchen wieder, doch tief im Inneren hatte Raven so ein ungutes Gefühl.

Alle gingen zurück ins Dorf und auch diese Nacht ging zu Ende.

Am andern Morgen waren Alle bei Pelus in der Hütte.

„Hole endlich dieses sagenumwobene Buch hervor.“, rief Maren ungeduldig.

Als Pelus auf die Truhe zu trat fing sie wieder an zu vibrieren. Wie aus dem Nichts flog der Deckel auf. Alle außer Pelus, schreckten zurück. Ganz vorsichtig nahm er das Buch heraus.

Jetzt standen die beiden Mädchen wie angewurzelt da. Mit großen Augen sahen sie auf das faszinierende Buch. Die Goldbeschläge waren so prachtvoll das sie nur so funkelten.

„Was ist das für ein Riegel?“, fragte Maren leise.

„Er schützt das Buch vor neugierigen Blicken.“, lachte Kelas. Wie aus dem Nichts, bekam er einen Klaps auf den Hinterkopf.

„Hör auf uns Angst zu machen.“, zischte Maren. Als Pelus den Riegel zurück schob, kam die ganze Pracht zum Vorschein. Langsam legte er den Deckel um und der Spruch kam zum Vorschein.

„Hat er sich wieder verändert?“, rief Kelas neugierig.

„Ja! Jetzt steht wieder ein neuer Spruch hier.“

„Pelus, was steht da?“, fragte Raven leise.

„Gut, dann werde ich euch sagen was hier steht.“

„Gehst du durch dieses Tor,

als eine andere Person trittst du hervor.

Du bist um vieles Reicher,

und wirst für andere der Begleiter.“

„Was hat das zu bedeuten?“, fragte Raven.

„Ja Pelus, diesen Spruch kann ich nicht deuten.“, sagte Gugs aufgeregt.

„Das erkläre ich euch später wenn wir in der neuen Welt sind.“ Er dachte gleich an den Weisen der Weisen, doch er behielt es noch für sich.

„Jetzt seit still, ich will die nächste Seite umblättern.“ Als er die Seite aufgeschlagen hatte staunten Raven, Maren und der alte Gugs wie kleine Kinder. Da war es wieder das sagenumwobene Tor. Es flimmerte in tausend Farben. So etwas hatten die Mädchen noch nie gesehen.

„Wie wird das Tor geöffnet?“, fragte Raven verblüfft. Pelus lächelte ein wenig.

„Tretet alle etwas zurück.“ Und er nahm seinen golden Schlüssel vom Hals. Er steckte ihn in das Schloss und drehte ihn um. Wie aus dem Nichts öffnete sich neben dem Buch ein riesiges Luft Tor. Der Sog war so groß, dass er die beiden Mädchen fast umgerissen hätte. Im letzten Moment zog sie Kelas zurück denn er kannte die Gefahr schon. Jetzt zog Pelus den Schlüssel wieder ab und hing ihn sich sofort um den Hals. Er rannte zu der Truhe, hing seinen Beutel um wo die beiden Zauberbücher drin waren. Als er sich umsah, bemerkte er gerade noch wie Kelas und Gugs durch das Tor sprangen.

„Was ist mit euch?“, fragte Pelus. Doch die beiden Mädchen hatten Angst vor diesen Tor. „Kommt mal her! Ich zeige euch etwas.“ Er streckte seine Hand in das Tor, was die Beiden auch taten. „Seht ihr, es ist nichts was ihr fürchten müsstet.“ Mit einem kleinen Schups, fielen die Beiden Mädchen in das Tor und flogen durch einen Tunnel auf die andere Seite. Jetzt sah Pelus sich noch mal um, doch auch er sprang durch das Tor. Sofort war das Tor verschwunden, das Buch schloss sich wieder und wurde unsichtbar.

Gugs und Kelas fielen auf eine riesige Wiese, doch diesmal war ihre Landung sehr sanft. Dann kamen die beiden Mädchen herausgeflogen und landeten gleich neben den Beiden.

Eine kleine Weile später schoss Pelus heraus aber auch er fiel sehr weich auf den Boden. Die Anderen standen inzwischen schon wieder, aber auch Pelus kam schnell auf die Beine. Sofort schloss sich das Luft Tor wieder.

„Wie sollen wir es wieder finden?“, rief Maren erschrocken.

„Wenn wir wieder auf diese Wiese kommen erscheint das Tor von ganz allein.“, lachte Kelas.

Alle sahen sich erst mal um, denn jeder wollte wissen in welcher Welt sie gelandet waren. Maren und Raven konnten es gar nicht glauben. So eine schöne Wiese hatten sie noch nie gesehen. Die Pflanzen waren hier ganz anders als bei ihnen zu Hause. Auch Gugs staunte über diese sagenhafte Gegend.

„Hier sieht es friedlich aus. Aber wie heißt es immer, meistens kommt es anders als man denkt.“, lachte Gugs grimmig.

„Ja, so kommt es meistens.“, sagte Pelus als er seine Sachen aufhob und schon ein Stück gegangen war.

„Warte auf uns!“, rief Kelas aber dann gingen auch die Anderen los.

„Wo gehen wir eigentlich hin?“, fragte der alte Gugs neugierig.

„Immer der Nase nach. Woher soll ich wissen welche die richtige Richtung ist?“, rief Pelus nach hinten. Die beiden Mädchen erfreuten sich an der Blumenpracht die sie von zu Hause nicht kannten.

Gut zwei Stunden waren sie nun schon unterwegs, als die beiden Mädchen Hunger bekamen. „Woher sollen wir hier nur etwas zu essen bekommen? Wir Beiden haben schrecklichen Hunger.“, rief Raven.

„Ja Pelus, ich habe auch schrecklichen Hunger.“, sagte Gugs leise.

„Also gut! Setzen wir uns hier in die Wiese und werden erst Mal richtig speisen.“ Die beiden Mädchen mussten auf einmal Lachen.

„Wo in aller Welt willst du hier etwas zu Essen auftreiben.“, sagte Maren grinsend. Pelus schloss kurz seine Augen und im nächsten Moment stand die berühmte Tafel auf der riesigen Wiese. Alles was das Herz begehrte war auf der Tafel und die beiden Mädchen staunten nicht schlecht. Kelas und Gugs aber machten sich sofort über die guten Speisen her. Raven sah Pelus etwas verdutzt an. Sie wusste nun das Pelus wirklich ein Zauberer war.

„Was kannst du alles noch?“, fragte sie grinsend.

„Das wirst du sehen wenn es so weit ist. Aber wenn ihr euch nicht bald an die Tafel setzt bleibt nicht mehr viel übrig.“, lachte der alte Gugs grimmig. Jetzt setzten sich auch die beiden Mädchen und ließen sich die guten Speisen schmecken.

Sie waren gerade so richtig beim Essen als ein junger Mann über die Wiese geritten kam. Er wurde von einen Trupp Reitern verfolgt und ritt genau auf sie zu. Wie ein Gehetzter, sprang er aus dem Sattel und versteckte sich unter dem Tisch.

„Sie wollen mich töten!“, rief er mit zitternder Stimme.

„Oh nein! Geht das schon wieder los.“, sagte Gugs genervt.

„Sei ganz ruhig!“, flüsterte Pelus dem jungen Mann zu. „Ich erledige den Rest“.

Es dauerte nicht lange und der Trupp Reiter traf bei ihnen ein. Der Anführer sah eine ganze Weile schweigend auf das leere Pferd.

„Wo ist Prinz Will?“, fragte er dann mit seiner dunklen Stimme.

„Was für Prinz?“, fragte Pelus ruhig und speiste weiter.

„Du willst uns aber nicht hinters Licht führen?“, schrie der Anführer wobei er sein Schwert zog. Da schoss ihm Pelus eine Kraftladung entgegen. Mit voller Wucht wurde er aus dem Sattel geschleudert. Erst ein paar Meter weiter schlug er sehr unsanft auf den Boden auf.

Raven und Maren trauten ihren Augen nicht. So etwas hatten sie nicht erwartet. Die Anderen aus dem Trupp, griffen sofort nach ihren Waffen worauf Pelus kurz seine Augen schloss. Wie aus dem Nichts standen plötzlich hundert Schattenkrieger hinter ihnen. Auch Pelus und Kelas, trugen auf einmal Waffen. Es war ein kurzer Kampf und der Trupp war besiegt.

„Steh auf!“, sagte Pelus zu dem Anführer der seine Aufforderung sofort nachkam. Er zitterte am ganzen Leib denn er hatte erkannt dass Er einen Zauberer vor sich hatte. Aber genau so ein dummes Gesicht hatten die beiden Mädchen.

„Was für ein Junge ist das?“, sagte Maren leise zu Raven denn sie konnte es immer noch nicht glauben was sie gerade gesehen hatte.

„Ich glaubte ihn zu kennen, aber das übersteigt meinen Verstand.“, flüsterte Raven.

„Ja man glaubt einen Menschen zu kennen und muss dann feststellen, man weiß gar Nichts über ihn.“, lachte der alte Gugs sie an. „Eines steht aber fest, wir sind hier die Guten.“

„Wer bist du?“, fragte Pelus den Anführer. Nun kam auch Prinz Will unter dem Tisch hervor. Er glaubte noch immer nicht was gerade geschehen war. Der Anführer sah den Prinzen eine Weile schweigend an, doch dann wandte er sich Pelus zu.

„Ich bin Ritter Ross und diene König Adrian.“

„Gut, und was wollen sie von dir, Prinz Will?“

„Sie wollen mich entführen um meinen Vater König Schandor zu erpressen.“

„Warum wollen sie deinen Vater erpressen?“, fragte Kelas der neben Maren stand. Sie hatte immer noch den Schreck in den Gliedern denn so etwas kannte sie nur aus den Erzählungen die Gugs ihnen am Lagerfeuer vortrug.

„Seitdem dieser Zauberer Seelu aufgetaucht ist, seitdem ist König Adrian unser Feind.“

„Was hast du gerade gesagt.“, lachte der alte Gugs los. „Zauberer Seelu ist bei König Adria?“

„Ja!“, sagte der Prinz ruhig.

„Dann ist es kein Wunder das der König euer Feind ist.“

Nein, Gugs! Nicht der König ist sein Feind sondern Seelu ist hier das Problem.“, schrie Pelus etwas ärgerlich.

„Ich schätze ihr kennt euch. Doch Freunde scheint ihr nicht zu sein.“, sagte Raven grinsend zu Pelus.

„So könnte man es sagen.“, und er wandte sich dem Anführer zu. „Reite nach Hause und sagen dem Zauberer das ein junger Mann namens Pelus hier ist. Er weiß dann schon was das heißt.“ Ritter Ross nahm sein Schwert auf und schwang sich in den Sattel.

„Wir sehen uns wieder!“ Ohne ein weiteres Wort ritt er wie der Wind davon.

„So nun zu dir, mein junger Freund. Ich glaube du lädst uns auf das Schloss deines Vaters ein.“, grinste Kelas.

„Gern!“, sagte er freundlich und etwas erleichtert.

„Warum siehst du uns so an, mein Freund?“, sagte Maren die es bemerkt hatte.

„Ihr seid aber nicht von hier.“, kicherte er leise.

„Nein sind wir nicht. Unser Reich liegt weit weg von hier.“ Die beiden Mädchen sahen Pelus verwundert an doch Kelas und Gugs schmunzelten nur. Als sie ihr Essen beendet hatten, zogen sie in Richtung des Schlosses weiter.

„Wie heißt euer Reich eigentlich?“, fragte Gugs nach einer ganzen Weile.

„Ich komme aus dem Reich Fürma. Aber das Reich Gram wo König Adrian herrscht ist viel größer als unseres. Er war mal ein friedlicher und gütiger König, aber wie gesagt das ist lange her.“

„Lass uns erst mal zu deinen Vater reiten. Mal sehen was wir tun können.“, sagte Pelus zufrieden.

„Du wirst nicht viel für uns tun können. König Adrian hat ein riesiges Heer. Das einzig Gute daran ist, das seine Fürsten genau wie unsere zerstritten sind. Er und dieser Seelu müssen sie erst mal alle holen bevor sie angreifen können.“

„Dieser Seelu braucht die Fürsten nicht und eigentlich habt ihr schon verloren. Jetzt aber sind wir da und da sieht die Sache schon etwas anders aus.“, grinste Pelus Prinz Will an. Raven und Maren ahnten bei diesen Worten nichts Gutes, doch sie schwiegen lieber und so marschierten sie noch ein paar Stunden bis das Schloss in Sichtweite kam.

Es war gewaltig, so das Pelus erst mal stehen blieb.

„Ich habe schon viele gewaltige Schlösser gesehen, dieses aber ist gewaltig groß. Gegen wen schützt ihr euch eigentlich?“, sagte er ruhig und sah Prinz Will genau ins Gesicht.

„Dieses Schloss ist erst seit dem dieser Zauberer Seelu da ist so groß geworden. Nicht nur der König und Seelu sind die Gefahr. Wir müssen uns auch gegen riesige Drachen verteidigen.

Außerdem schickt der Zauberer auch Monster die wir gar nicht kennen und die kommen immer in der Nacht.“

„Ich verstehe immer nur Drachen und Monster.“, rief Maren etwas verängstigt.

„Das ist noch gar nichts. Jetzt sprechen wir nur darüber, ihr müsst erst mal erleben wenn diese Drachen und Monster kommen.“, lachte der alte Gugs.

„He Maren, du wolltest doch mitkommen, also sei still und warte ab was kommt.“, flüsterte Kelas ihr zu.

„Ich weiß nun warum ich in letzter Zeit immer unruhiger geworden bin. Wir sind im richtigen Moment aufgebrochen.“, sagte Pelus ruhig.

„Nun lasst uns endlich reingehen. Die Dunkelheit kommt langsam und damit auch die Gefahr, hier sterben zu können.“, sagte Prinz Will besorgt. Sie liefen weiter und es dauerte nicht lange da wurde der Wind immer stärker.

„Warum bläst der Wind auf einmal so stürmisch?“, rief Raven etwas nervös. Als Kelas und Prinz Will sich umsahen, trauten sie ihren Augen nicht.

„He Kelas, warum ziehst du auf einmal so ein furchterregendes Gesicht?“, schrie Maren voller Angst. Alle drehten sich um und sahen zum Horizont.

„Oh nein, was ist das?“, schrie Maren los.

„Was ist das?“, rief auch der alte Gugs aber Pelus bewahrte die Ruhe.

„Das sind die Gulgos die uns immer überfallen.“, flüsterte Prinz Will kreidebleich. Da ertönten lauter Hörner und alle Menschen außerhalb des Schlosses, stürmten in Richtung Schloss.

Pelus schärfte seinen Blick und sah die Gulgos etwas deutlicher. Es waren eine Art Krieger die auf riesigen Rössern an gebrächt kamen. Ihr Aussehen musste jeden Angst einflössen, denn sie waren bis an die Zähne bewaffnet.

„Reitet vor und nehmt die Mädchen mit. Wir kommen nach.“, sagte Pelus zu Prinz Will.

Das ließen sich die Drei nicht zweimal sagen. Ohne noch etwas zu sagen stürmten sie los.

„So, meine zwei Freunde und nun lasst sie kommen.“, kicherte Pelus.

„Was hast du vor?“, fragte Kelas ganz ruhig und Gugs konnte man ansehen dass er auf die Antwort sehr gespannt war.

„Erstmal stellen wir ein kleines Heer auf. Ich glaube sie lassen nicht mit sich reden.“

„Das glaube ich schon die ganze Zeit.“ Doch im nächsten Moment standen gut tausend Schattenkrieger hinter Gugs. Natürlich hatten auch Pelus und Kelas seine Kampfkleidung wieder an.

„Ich gehe lieber etwas zurück.“, kicherte der alte Gugs leise und stellte sich zu den Schattenkriegern.

„Wie wäre es, wenn ihr ein paar Krieger nehmt und das Schloss schützt?“, sagte Pelus zu den Beiden. „Ich werde das hier allein klären.“ Die Beiden ließen sich das nicht ein zweites Mal sagen und verschwanden eiligst. Nun wandte Pelus sich den Gulgos zu. Es dauerte nicht lange und sie näherten sich Pelus. Jetzt erst sah er wie gefährlich sie aussahen, doch er blieb ganz ruhig.

Auch Kelas und Gugs hatten das Schloss sicher erreicht. Prinz Will war bei seinem Vater der alle Wachen auf die Schlossmauer befohlen hatte.

Auch Raven und Maren standen neben dem Prinzen und sahen wie Pelus die Gulgos empfing.

„Wer bist du Zwerg?“, schrie der Anführer den jungen Pelus an.

„Mein Name ist Pelus, du weist es nur noch nicht aber ich bin dein größter Albtraum.“

„So?“, lachte der riesige Ritter auf seinem gewaltigen Ross. Nun zog er sein Schwert das fast so groß wie Pelus selbst war. Keiner der Krieger hatte bemerkt das Pelus seine Augen schloss und nun breitete er seine Arme aus.

„Was ist mit dir los? Ich werde dich in Stück hauen.“, schrie der Anführer ihn an. Da war sie wieder. Diese berühmte tausend farbige Wolke die sich ganz langsam anfing zu drehen.

„Was ist das für eine Wolke über Pelus?“, rief Raven verwundert.

„Ich habe euch doch gesagt, ihr werdet viel erleben und heute fängt es an.“, lachte der Alter Gugs grimmig. Gugs und Kelas wussten was nun gleich kommen würde. Nur die Anderen waren gespannt was diese Wolke zu bedeuten hat. Auch König Schandor sah mit seinem Sohn wie sich Pelus diesen Gulgos entgegen stellte. Als die tausendfarbige Wolke genau über den Kriegern war, wurde sie immer schneller und schneller. Der Anführer hatte gerade sein riesiges Schwert erhoben um Pelus zu erschlagen. Genau in diesem Augenblick lies Pelus die Wolke explodieren und die riesige Druckwelle ließ das kleine Heer der Gulgos in alle Himmelsrichtungen zerstreuen. Der König und auch die Anderen trauten ihren Augen nicht, mit so etwas hatten sie nicht gerechnet. Gugs lächelte Raven und Maren an. Er hatte ihre entsetzten Gesichter bemerkt.

„Das er so ein großer Zauberer ist, hätte ich nie gedacht.“, sagte Raven leise.

„Das ist noch gar nichts. Ihr werdet euch noch wundern was Pelus alles kann.“ Auch der König und Prinz Will staunten nicht schlecht, denn so etwas hatten sie noch nie gesehen.

„Dieser Zauberer ist zur richtigen Zeit gekommen. Auch König Adrian hat einen Zauberer.“, sagte der König freundlich.

„Ich glaube er wird uns nicht umsonst helfen.“, flüsterte Prinz Will seinem Vater zu. Da stieß ihn Gugs leicht an.

„Was glaubt ihr wer wir sind? Wir lassen uns nicht für die Hilfe bezahlen, das ist eine Beleidigung.“ Der König sah dass der Alte sehr aufgebracht war und entschuldigte sich für seinen Sohn.

„Tut mir Leid aber wir haben zurzeit nicht viele Freunde. Wenn uns König Adrian angreift haben wir schlechte Karten.“ Pelus hatte inzwischen wieder die Arme runter genommen, auch er lief ganz gemütlich in Richtung Schloss. Kelas kam ihn mit den Schattenkriegern entgegen, aber auch die lies Pelus wieder verschwinden. Sie wurden nicht mehr gebraucht.

„Du hättest die Augen sehen müssen von den zwei Mädchen.“, lachte Kelas.

„Kann ich mir gut vorstellen aber jetzt gehen wir erst mal zum Schloss.“

Pelus wurde empfangen wie ein Held als er in den Thronsaal kam. König Schandor war der erste der ihn begrüßte.

„Ihr kommt zur rechten Zeit, mein junger Zauberer. Wie heißt euer Königreich?“

„Das ist sehr, sehr weit von hier und ich glaube ihr habt es noch nie gehört.“, sagte Pelus ruhig.

„Dürfen sie nicht wissen dass wir aus einer anderen Welt kommen?“, flüsterte Raven.

„Nein, jetzt noch nicht. Wenn ich es für richtig halte, sage ich es ihnen und nun sei still.“

„Ihr wollt uns helfen gegen König Adrian zu kämpfen.“

„Wenn wir es können, dann helfen wir euch.“, grinste Pelus den König an. Da flog die Tür zum Thronsaal auf und Fürst Garnisch tobte herein.

„Was soll das heißen, mein Besitz ist beschlagnahmt wenn ich dir keine Krieger gebe?“, schrie er wütend. Er hatte viele seiner Ritter und Krieger mitgebracht.

„Warum immer du, Fürst Garnisch?“, schrie König Schandor. „Ich bin immer noch der König wenn ich rufe habt ihr zu folgen.“

„Aber ihr denkt immer nur an euer eigenes Wohl.“ Am liebsten wäre er den König an die Kehle gesprungen aber er wusste dass er hier nichts gegen ihn unternehmen konnte.

„Gut ich bleibe an deiner Seite aber wenn alles vorbei ist komme ich darauf zurück.“, zischte er den König an. Er setzte sich mit seinen Leuten an die riesige Tafel.

„Hast du noch mehr von deinen Fürsten, die die Gefolgschaft verweigern?“, fragte der alte Gugs ruhig.

„Ja, nicht nur die Gefolgschaft. Sie töten sogar meine Leute wenn ich sie zu ihnen schicke. Das ist alles das Werk dieses Zauberers Seelu, davon bin ich überzeugt.“

Pelus sah Kelas eine Weile schweigend an und lächelte dann. „Denkst du auch was ich denke?“, fragte er ruhig.

„Ja, ich glaube schon.“ Und Kelas wandte sich dem König zu. „Wer ist euer Heerführer?“, fragte er grinsend.

„Das ist Fürst Idil. Er setzt sich gerade neben Fürst Garnisch.“

„Wir behalten ihn ein wenig im Auge.“, sagte Pelus leise.

„Hast du alles erledigt was ich dir aufgetragen habe?“

„Ja, Garnisch. Habe ich!“

„Ich hoffe du hast mit den anderen Fürsten alles klar gemacht?“

„Habe ich, Garnisch. Aber es dauert noch eine Weile bis wir zuschlagen können.“ Fürst Idil schob einen großen Krug Wein zu Garnisch rüber.

„Also auf unseren Sieg.“

Auch Maren und Raven hatten sich an die große Tafel gesetzt. Prinz Will setzte sich genau neben Raven, er hatte sich etwas in sie verguckt.

„Ist eure Heimat schön?“, fragte er freundlich aber Gugs stieß sie leicht an so dass sie verstand was er wollte.

„Sie ist sehr schön aber es gibt keine Kriege wie bei euch.“

„Was? In so einem Reich möchte ich auch mal leben.“, lachte Will. Da ertönten die Trompeten und jeder wusste dass die Königin angekündigt wurde.

„Wer kommt jetzt?“, fragte Maren aufgeregt.

„Meine Stiefmutter, die neue Königin.“, sagte Will grimmig. „Sie geniest immer ihren Auftritt und das hasse ich.“ Königin Mila trat wie eine Herrscherin in den Thronsaal und alle standen auf. Außer Pelus und seine Gefährten, die natürlich sitzen blieben. Königin Mila blieb kurz bei Pelus und seinen Gefährten stehen. Ihr Blick sagte mehr als tausend Worte aber sie ging weiter. Als sie sich neben König Schandor setzte, beugte sie sich leicht zu ihm rüber.

„Wer sind diese Fremden die es wagen bei meiner Ankunft sitzen zu bleiben?“

„Das sind Freunde von Prinz Will, sie werden uns helfen.“ Königin Mila hatte von der Vernichtung des kleinen Heeres der Gulgos nichts mitbekommen. Das Pelus ein Zauberer war konnte sie daher nicht wissen.

„Du weist das ich einen guten Freund habe der sein Heer zu uns führen will. Wir brauchen keine fremde Hilfe.“

„Ich weiß, meine Königin. Aber dieser Freund…“, doch weiter kam er nicht denn Pelus winkte ihn zu sich. „Entschuldige mich einen Moment. Ich komme gleich wieder.“, sagte der König und ging zu Pelus. „Was gibt es, mein Freund?“, lachte der König zu Frieden.

„Hör zu König, ich halte es für keine gute Idee der Königin zu sagen dass ich ein Zauberer bin.“

„So? Und warum nicht, wenn ich fragen darf?“

„Wie lange kennt ihr eure Gemahlin schon? Oder ist sie aufgetaucht als dieser Zauberer Seelu bei König Adrian eintraf?“ Der König sah ihn eine Weile schweigend an dann ganz langsam sagte er.

„Also wenn ich es recht bedenke, war es so wie du gerade gesagt hast. Ja sie erschien erst bei mir als dieser Zauberer bei Adrian war und er Krieg gegen mein Land führen will. Was eigentlich willst du mir damit sagen?“, flüsterte der König leise. Königin Mila spitzt ihre Ohren um zu hören was die Beiden zu besprechen hatten. So sehr sie auch horchte, hören konnte sie nichts.

„Was ich damit sagen will wirst du noch früh genug erfahren. Sage zur Königin kein Wort, wir werden auf dich achten König.“ Als der König weg war, beugte sich Raven zu ihm rüber. „Was ist mit der Königin?“, fragte sie neugierig. Pelus war noch nicht bereit ihr zu sagen das er glaubte die Königin wäre eine Hexe die Zauberer Seelu geschickt hat. Für Seelu ging es um fast alles. Es war die letzte Welt die er noch beherrschen konnte. Wenn er sie auch noch verlieren würde, müsste er in seine eigene Welt flüchten. Er würde sie auf keinen Fall aufgeben, das wusste Pelus ganz genau.

„Die Königin ist ein wenig hochnäsig.“, sagte Gugs leise.

„Hochmut kommt für gewöhnlich vor den Fall, sagt ein altes Sprichwort.“, kicherte Maren leise. Pelus lächelte ein wenig. Er wusste aber auch dass sie sehr gefährlich werden kann. An diesen Tag wurden noch viele Gespräche geführt, aber auch der Tag ging zu Ende.

Ritter Ross war indessen zum Hof seines Königs zurück gekehrt.

„Wo ist der Prinz?“, schrie der König zornig als er ihn nicht sah.

„Mein König!“, rief Ross ängstlich. „Wir hatten ihn schon. Plötzlich tauchte ein junger Zauberer auf der ihn beschützte.“ Da trat Zauberer Seelu hinter den Thron hervor. Man sah ihn an das er feuerrot im Gesicht war.

„Was sagst du da von einem jungen Zauberer?“

„Gnade!“, rief Ritter Ross und fiel auf die Knie. „Er hat gesagt dass er Pelus heißt und du ihn kennst.“ Jetzt verlor Seelu vor Zorn ganz die Kontrolle und schleuderte dem Ritter eine gewaltige Feuerkugel entgehen. Der stand sofort in Flammen und alle im Saal schreckten zurück. Fassungslos sahen sie das Ritter Ross nur noch ein Haufen Asche war.

„Dieser verdammte Junge.“, schrie Seelu voller Zorn. „Ich werde ihn töten und alle Fürsten die dir keine Treue halten. Ich will außerdem, dass du so schnell wie möglich dieses Königreich eroberst. Diese Welt wird sein Grab, das verspreche ich euch. Auch du König wirst sterben wenn ich nicht das Königreich bekomme.“ König Adrian wurde kreidebleich und rief seine Heerführer Tegan. Der sah sofort dass sein König zornig war als er auftauchte.

„Hier stinkt es als hätte jemand eine Henne verbrannt.“, sagte Tegan ruhig.

„Keine Henne, das war Ritter Ross.“ Und Adrian zeigte auf den kleinen Aschenhaufen. König Adrian sah wie Heerführer Tegan bleich wurde. „Wenn du nicht so Enden willst wie er, dann tust du lieber was ich dir sage.“ Ritter Tegan verbeugte sich und wusste was er zu tun hatte. Als er den Thronsaal verließ rief er ein paar Ritter und Krieger zu sich. Keine halbe Stunde später ritten sie zu den ersten Fürsten um die Krieger zu holen die der König für sein neues Heer brauchte.

Sie ritten gut drei Stunden als sie ins erste Fürstentum Contor kamen. Fürst Contor war der Jugendfreund von König Schandor. Er hatte nicht die Absicht gegen den König zu ziehen.

Es dauerte nicht lang und sie ritten in den Fürstenhof ein. Der Hauptmann der Wache war der Erste der vielen Krieger auf den Hof sah. Sofort verteilte er auf den Palisaden seine Krieger denn er ahnte nichts Gutes. Ritter Tegan war es nicht entgangen und er lächelte Ritter Hunt zu der neben ihm ritt. Jetzt erschien auch Fürst Contor. Er stand wie ein Felsen auf der Palisade. „Hallo, Ritter Tegan. Was führt dich mit all den Kriegern auf meinen bescheidenen Hof?“

„Der König wartet nun schon drei Wochen auf deine Krieger die er von dir verlangt. Das Reich ist in großer Gefahr.“

„Was will der König mit meinen Rittern und Krieger? König Schandor ist keine Bedrohung.“, zwinkerte er dem Hauptmann zu der das Grinsen nicht verbergen konnte. Ritter Hunt legte seine Hand an sein Schwert und sofort lies Fürst Contor seine Bogenschützen anlegen.

„Nimm deine Hand vom Schwert!“ Was Hunt auch tat.

„Du bist aber gereizt.“, sagte Hunt ruhig.

„Bei deinen Rittern immer.“ Und dabei ließ er Hunt nicht aus den Augen. „Also was will der König wirklich mit meinen Rittern?“, wiederholte Contor die Frage.

„Wir ziehen gegen König Schandor, wie ich schon sagte. Jeder Fürst muss seinen Beitrag leisten, mein Freund.“ Ganz still sah der Fürst den Heerführer an.

„Du bist nicht mein Freund.“, grinste Contor. „Wenn du nicht der Heerführer wärst, würde ich dich töten lassen. Du weißt genau, dass König Schandor mein Freund ist. Vielleicht wird meine Tochter einmal seinen Sohn Prinz Will Ehelichen. Ich würde an deiner Stelle den Hof verlassen oder man bringt dich auf einen Wagen nach Hause.“ Ritter Tegan wusste was das bedeutete. Die Übermacht ließ ihm für diesmal keine andere Wahl und er musste abziehen.

„Also gut, ich werde ein andermal Wiederkommen und dann wird die Lage etwas anders aussehen.“ Fürst Contor lies Ritter Hunt keine Sekunde aus den Augen, doch sie drehten sowie so um und ritten weg.

„Was willst du tun? König Adrian und der Zauberer werden keine Gnade kennen.“, fragte Ritter Hunt neugierig.

„Erst reiten wir zu den anderen Fürsten. Wenn wir mehr Ritter und Krieger haben kommen wir noch mal wieder. Dann sieht die Lage etwas anders aus und Fürst Contor wird sterben.“

„Gut!“, lachte Hunt. „Wer ist der nächste Fürst der keine Krieger gestellt hat?“

„Sein Fürstentum liegt etwas weiter weg. Doch wir haben ein Problem, das Tal der grauen Ritter liegt auf unseren Weg.“

„Das Tal der grauen Ritter! Ich habe noch nie davon gehört. Wer sind die grauen Ritter?“, wollte Hunt wissen.

„Die grauen Ritter haben schon seit hunderten von Jahren diese Gegend beherrscht.“

„Dann werden wir sie umgehen. Wir haben nicht genug Krieger.“, sagte Hunt ruhig. Eine Weile sah ihn Tegan grimmig an, dann aber nickte er leicht.

„Gut, ich bin einverstanden, doch dann müssen wir durch das Reich Fürma.“

„Das ist für uns kein Hindernis.“, lachte Hunt und sie ritten weiter.

Pelus und Prinz Will hatten die gleiche Aufgabe, sie sollen die Fürsten überreden den König zu helfen.

„Kelas, du und Gugs werdet auf Raven und Maren aufpassen.“

„Nein!“, sagt Raven. „Sie können hier bleiben, ich aber komme mit und Basta.“ Pelus lächelte ein wenig.

„Hab ein Auge auf die Königin Kelas. Ich traue ihr nicht. Wenn du Hilfe brauchst, rufe meinen Namen zwei Mal.“

„Alles klar, mir wäre Wohler wenn du ein kleines Heer hier lassen würdest.“ Pelus schloss kurz die Augen. Im nächsten Moment stand ein kleines Heer der Schattenkrieger bei dem kleinen Wäldchen. Da stand plötzlich König Schandor hinter Pelus.

„Ich gebe dir Heerführer Idil und Ritter Beng mit.“ Eine Stunde später ritten sie los.

Es waren sagenhafte Wälder die sie durchquerten. So ein schönes Land hatte Pelus schon lange nicht mehr gesehen. Es dauerte nicht lange und sie ritten in ein Dorf ein.

„Kennst du dieses Dorf?“, fragte Pelus Ritter Beng.

„Nein, ich habe noch nie etwas von diesen Dorf gehört.“ Auf den Dorfplatz stand der Dorfälteste und sah ihnen entgegen.

„Der sieht aber nicht gerade einladend aus.“, sagte Raven etwas ängstlich.

„Nein sieht er nicht. Sei still! Ich werde mit ihm sprechen.“

„Das erledige ich, Pelus.“, sagte Ritter Beng stieg vom Pferd und ging auf den Mann zu. „Wer bist du? Ich habe noch nie von diesen Dorf gehört.“

„Du musst dich irren. Wir sind schon immer hier.“ Da trat Heerführer Idil auf den hünenhaften Mann zu.

„Wo ist der Dorfälteste?“, fragte er zornig.

„Wie gesagt, wir sind schon lange hier und ich bin der Dorfälteste. Mein Name ist Siding. Ich führe die Leute hier.“ Wie aus dem Nichts schlug Ritter Idil zu. Siding aber stand wie eine Eiche, als hätte es den Schlag gar nicht gegeben. Plötzlich holte er zum Gegenschlag aus und traf Idil so hart, das er im hohen Bogen durch die Luft flog. Eine Hütte etwas weiter hielt ihn auf. Er schlug sehr unsanft in ihr ein.

„Ich dulde keine Gewalt in meinem Dorf.“ Doch Ritter Beng wollt schon auf ihn losgehen.

„Halt, Ritter Beng! Er hat Recht.“ Pelus hatte bemerkt das viele aus ihren Hütten kamen. Sie staunten nicht schlecht, als sie bemerkten dass alle so aussahen wie Siding.

„Was ist hier los?“, rief Ritter Idil als er wieder auf den Beinen stand. „Sie sehen alle gleich aus, das geht nicht mit rechten Dingen zu. Bildet einen Kreis. Ich glaube sie wollen uns angreifen.“, sagte Ritter Beng. Pelus stellte sich vor Raven. Er wollte schon eingreifen als Siding die Hand hob. Sofort blieben alle stehen.

„Ich hoffe ihr kommt in Frieden.“, sagte er mit fester Stimme.

„Wir suchen nur für die Nacht ein Lager. Morgen sind wir wieder weg.“

„Gut, aber sobald es dunkel wird dürft ihr nicht mehr die Hütte verlassen.“ Pelus staunte nicht schlecht, aber er blieb ganz ruhig.

„Was ist mit dir?“, fragte Raven die es bemerkt hatte.

„Ich glaube hier stimmt etwas nicht, doch heute Abend werde ich mehr wissen.“ Siding zeigte ihnen die Hütte in der sich die Nacht verbringen durften. Er hatte es sehr eilig, denn er merkte dass die Sonne langsam unterging.

„Sieh mal, Raven. Er hat es sehr eilig und schaut immer wieder zu der untergehenden Sonne.“

„Auf was wartet er?“, fragte Raven aufgeregt.

„Das möchte ich auch gern wissen.“ Und er ging zu Siding. „Was kommt aus Westen? Du siehst immer zur Sonne die dort unter geht.“ Siding sah ihn ganz ruhig an.

„Es ist besser du bist nicht so neugierig. Es könnte deinen Tod bedeuten.“ Dann verschluckte der Horizont die Sonne.

„Geht jetzt alle in eure Hütten.“, schrie Siding ängstlich und alle verschwanden. Nur Pelus und Ritter Beng sahen zum Horizont und trauten ihre Augen nicht. Ein riesiges silbernes Heer raste auf sie zu. Nun standen auch Raven und Heerführer Idil hinter ihnen. Wie eine gewaltige Wand kamen die silbernen Ritter auf das Dorf zu. Sie gingen noch mal zu Siding der an einen großen runden Tisch saß.

„Was wollen diese Ritter von Euch?“, fragte Pelus leise.

„Ausgerechnet heute müsst ihr in unser Dorf kommen. Nur einmal im Jahr kommen sie und holen ein paar junge Leute.“

„So? Und wie viel holen sie, wenn ich fragen darf?“, schrie Pelus zornig.

„Ungefähr zehn, aber das ist nicht eure Sorge. Geht jetzt in eure Hütte, ich regle das selber.“

„Warum seht ihr alle gleich aus?“, fragte Raven plötzlich.

„Weil das unser Fluch ist. Diese silbernen Ritter haben ihn über dieses Dorf gelegt. Schon seit vielen, vielen Jahren ist das so.“

„Gut, dann werde ich dich heute mal begleiten. Ich brauche eine lange Kutte die du mir geben wirst.“, sagte Pelus etwas streng.

„Das bedeutet Ärger. Aber ich glaube das wird dich nicht abhalten mitzugehen.“

„Nein, wird es nicht. Ich komme mit, mein Freund.“ Als er die Kutte an hatte, streifte er sich die Kapuze über und sie gingen in die Mitte des Dorfplatzes. Sie setzten sich an eine Tafel, doch kaum hatten sie sich gesetzt wurden sie durchgeschüttelt so wackelte der Boden. Es kamen gut zehn dieser silbernen Ritter auf sie zu und rissen ihre Rösser vor Siding zurück. „Wer ist diese Vogelscheuche?“, fragte der Anführer der silbernen Ritter und zeigte auf Pelus.

„Ich bitte euch für dieses Jahr auf die zehn jungen Leute zu verzichten. Wir haben nicht so viele Junge in diesem Jahr.“ Da hielt der Anführer seine Hand auf den Kopf von Siding, so dass plötzlich eine Art Lichtstrahl seinen Kopf berührte. Wie aus dem Nichts raste auf einmal eine gewaltige Kraftladung auf den Anführer zu und schleuderte ihn aus den Sattel. Erst am Dorfrand schlug er sehr unsanft auf und die anderen Ritter staunten nicht schlecht. Noch blieben sie ganz ruhig im Sattel und sahen alle auf ihren Anführer. Ganz langsam kam Der wieder auf die Füße und jetzt wollte er Pelus zeigen was er kann. Er streckte die rechte Hand aus, um Pelus eine seiner Kraftladung entgegen zu schleudern. Was er nun sah, verschlug ihn die Sprache denn Pelus zog die Kraftladung einfach in sich ein. Auch Siding traute seinen Augen nicht als er das sah.

„Wer bist du, Vogelscheuche?“, schrie der Anführer entsetzt und jetzt wollten auch die anderen Ritter auf Pelus und Siding losgehen. Doch Pelus schoss einige seiner Feuerkugeln auf die Ritter ab. Die flogen im hohen Bogen aus ihren Sätteln und nun setzte Pelus noch einen drauf. Er breitete die Arme aus und plötzlich kam ein gewaltiger Sturm auf. Zuerst konnten sich die Ritter noch an irgendwelchen Gegenständen festhalten, dann aber wurde der Sturm immer Stärker und stärker. Sie hatten keine Chance mehr und einer nach dem anderen wurde weggeweht. Immer kleiner und kleiner wurden sie, bis man sie nicht mehr sah. Siding konnte es gar nicht glauben dass der Junge solche Kräfte hatte. Nun aber setze sich das gewaltige Heer der silbernen Ritter in Bewegung.

„Jetzt ist alles aus!“, rief Siding. „Denn solch eine gewaltige Kraft kannst auch du nicht erzeugen.“

„Sag so etwas nicht aber du musst nun in deine Hütte gehen. Was ich nun vorhabe übersteigt deinen Verstand.“ Das ließ sich Siding nicht zweimal sagen und rannte zu den Anderen in die Hütte.

„Wir sind verloren!“, schrie er Kelas an.

„Oh nein, du kennst diesen jungen Zauberer nicht.“

„Siehst du nicht die gewaltige Kraft die dieses Heer ausstrahlt. Allein ihr Gegröle lässt einen das Blut in den Adern gefrieren.“

„Ach weißt du, bei uns gibt es ein Sprichwort ,,Bejubel niemals den Tod“. Diese Ritter jubeln so laut dass sie ihren Fall gar nicht hören.“, sagte Gugs mit seiner rauen Stimme. Dann sahen alle zu Pelus was er nun unternehmen würde. Er begab sich in die Mitte des Dorfplatzes und setzte sich auf die große Tafel. Mit einem Mal wurde er von allen Seiten umzingelt doch Pelus blieb ganz ruhig.

„Was hat er vor?“, flüsterte Siding.

„Sehe hin, du wirst etwas erleben das du nie mehr vergessen wirst.“, sagte Gugs mit seiner grimmigen Stimme.

„Willst du ihn nicht helfen, Ritter Beng?“, sagte Raven zornig. Gerade wollte Beng aufstehen doch Kelas hielt ihn fest.

„Er braucht deine Hilfe nicht. Und du Raven sehe gut zu welche Kräfte dein Pelus hat.“ Auch Idil war neugierig was der jung Zauberer jetzt tun wollte. Pelus war nun völlig umzingelt. Die silbernen Ritter schlugen mit ihren riesigen Schwertern auf ihre Schilde, so dass ein Ohrenbetäubender Lärm entstand. Da schlug Pelus seine Kapuze zurück, so dass alle sehen konnten wie jung er war.

„Du bist nicht der Dorfälteste!“, schrie ihn der Anführer an. „Wir werden euch alle töten wenn ihr nicht auf der Stelle die zehn jungen Leute heraus gebt.“

„Ich habe etwas viel besseres für euch.“, sagte Pelus und breitete seine Arme aus. Da war sie wieder, die tausend farbige Wolke und diesmal drehte sie sich rasend schnell. Zu spät bemerkten die Ritter, dass sie in großer Gefahr schwebten und so kam es wie es immer kam.

Mit einem Mal explodierte die tausend farbige Wolke und die gewaltige Druckwelle schleuderte das riesige Heer der silbernen Ritter in alle Himmelsrichtungen. Immer kleiner und kleiner wurden sie, bis man sie nicht mehr sah. Alle außer Gugs und Kelas, sahen durch die Spalte der Hütte was gesehen war.

„Wie kann ein so junger Mann solche Kräfte besitzen?“, rief Heerführer Idil voller Angst doch Kelas legte seine Hand auf seine Schulter.

„Wir sind hier die Guten vergiss das nicht. Er kann noch viel mehr und ich hoffe du wirst es nie erleben.“

„Er hat das riesige Heer einfach in alle Himmelsrichtungen zerstreut.“, sagte Siding. „Wer kann so einen Zauberer aufhalten?“

„Es gibt noch andere Zauberer in dieser Welt. Auch Pelus muss sich vorsehen.“, sagte Gugs mürrisch.

Ganz langsam öffnete Pelus seine Augen wieder und nahm die Arme runter. Ruhig setzte er die Kapuze wieder auf und lief zu den Anderen. Da kam Siding und auch die Andern des Dorfes aus ihren Hütten.

„Was bist du eigentlich?“, fragte er immer noch fassungslos.

„Geht es deine Leuten gut?“, sagte Pelus ganz nebenbei und sah auf einmal das Gesicht von Raven. Sie sah ihn an, als hätte sie ihn erst heute kennen gelernt.

„Du bist ein großer Zauberer. Ich glaube nicht dass du in unsere Welt gehörst.“

„Raven, du hast etwas gesehen das neu für dich ist. Du wirst auf unseren Weg noch viele Dinge sehen die dein Verstand nicht verstehen wird. Die Abenteuer sind manchmal atemberaubend doch in einem Punkt gebe ich dir Recht. Ob die Welt die Richtige ist, aus der ich komme, wird sich noch heraus stellen. Jetzt aber haben wir eine andere Aufgabe die unserer ganzen Aufmerksamkeit bedarf.“ Siding hatte plötzlich eine Weise Kutte in der Hand. „Die passt besser zu dir, mein Freund.“, sagte er voller Stolz. Pelus nahm sie dankend an und wechselte die Kutten.

„Was grinst du auf einmal?“, fragte er Kelas.

„Siehst du, Kelas.“, lachte Gugs. „Er sieht aus wie der Weise der Weisen.“

„Ja, dasselbe habe ich auch gerade gedacht.“

„Hört auf damit. Ich sehe was ich gegen den Fluch tun kann.“ Und er nahm sein Zauberbuch aus seinem Beutel. So sehr er auch suchte, er fand keinen passenden Spruch und er steckte das Buch wieder weg.

„Wenn sie auf mich losgegangen wären, Idil, du hättest mich doch nicht im Sich gelassen?“ Der Heerführer sah Pelus schweigend an. „Das habe ich mir gedacht.“, lacht Pelus ihn an. „Ich brauchte zwar nicht deine Hilfe, aber gut das ich weiß das auf dich kein Verlass ist.“ Ohne ein weiteres Wort ging er zu Raven. Ritter Beng zwinkerte Heerführer Idil schweigend zu.

„Woher hast du gewusst dass die Beiden dir nicht beistehen werden wenn es zum Kampf kommt?“, fragte Raven leise. „Du warst doch gar nicht in der Hütte.“

„Ich bin ein Zauberer, hast du das immer noch nicht begriffen.“, lachte er.

„Pelus, du machst mir Angst.“, sagte sie auf einmal.

„So, warum? Ich bin dein Freund und werde dich immer beschützen.“ Raven sah nach unten auf den Boden. „Was ist?“, fragte er nachdenklich.

„Du sagst, Freund. Aber ich empfinde etwas mehr für dich.“

„Das weiß ich schon eine ganze Weile. Es ist aber zu früh zu sagen wo uns der Weg hinführt.“, grinste Pelus sie freundlich an. „Raven, ich brauche Zeit um Dir meine ganze Liebe zu geben.“

„Ja Pelus, ich glaube dein Weg ist noch lange nicht zu Ende. Dann lass uns schlafen gehen.“, und sie legte sich auf ihr Lager.

Auch Ritter Beng und Heerführer Idil saßen zusammen und flüsterten für sich.

„Dieser junge Zauberer muss weg. Unsere Königin wird uns töten lassen wenn er zurück kehrt.“, sagte Idil grimmig.

„Ich weiß! Aber wir haben noch Zeit. Es gibt genügend Fürsten die auf unserer Seite stehen.“, sagte Ritter Beng. „Morgen reiten wir zu Fürst Kerzee. Mal sehen ob wir ihn dort beseitigen können.“

„Ja, du hast Recht, Beng. Lass uns nun auch ein wenig schlafen der Tag Morgen wird sehr lang.“

Pelus der Elfenzauberer

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