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Kapitel 6 - Ungeplante Versuchung von Sharon York

Sie erwachte mitten in der Nacht. Waren das Schreie? Laura legte die Decke zur Seite und trank ein paar Schlucke Wasser. Nein, sie hatte sich nicht verhört. Irgendwo hier im Gebäude vernahm sie die Stimme einer jungen Frau. Unsicher ging Laura zur Tür und lauschte. Plötzlich waren die Laute verschwunden. Obwohl Laura sich sicher war, dass es nichts brachte, drückte sie die Klinke hinunter. Ihr Herz setzte kurz aus, als die Tür sich tatsächlich öffnen ließ und sie plötzlich im karg beleuchteten Flur stand. Adam hatte Wort gehalten. Sollte sie die Gelegenheit nutzen?

Laura entschied sich, nicht zum Haupteingang zu schleichen, sondern versuchte, den Ursprung dieser Geräusche auszumachen. Ihr Weg führte sie tiefer in das Gebäude, bis sie einen Lichtschimmer entdeckte. Eine der Türen stand offen, doch die eben noch lauten Schreie drangen jetzt lediglich gedämpft an ihre Ohren. Die Neugier übermannte Laura. Nur ein kurzer Blick ...

Als sie dicht an die Wand gedrängt einen Blick durch einen Türspalt warf, verschlug es ihr den Atem. Dutzende Kerzen waren entzündet worden und warfen einen goldenen Schein auf Charlys nackten Körper. Die Arme der jungen Frau waren weit ausgestreckt und hingen unter Spannung an ledernen Manschetten. Diese waren an Ösen, die in der Wand montiert waren, befestigt. Zusätzlich wurden ihre Beine von einer Metallstange gespreizt. Das Ende der Stange war mit Seilen bestückt und legte sich eng um ihre Fußgelenke. Charlys Tattoos kamen durch den sanften Lichtschimmer noch besser zur Geltung. Erst jetzt erkannte Laura, dass sich die geschlängelte Verzierung über die kompletten Seiten zog und erst kurz vor ihrer glattrasierten Scham endete. Pavel schenkte ihr gerade einen tiefen Kuss und hielt dabei Charlys Hinterkopf fest, sodass er den Druck nach Belieben variieren konnte. Der Oberkörper des Hünen war entblößt. Die schwarze Militärhose und die schweren Stiefel ließen die Szenerie wie ein Verhör der ganz speziellen Art aussehen.

Laura drückte sich so fest an den Rahmen der Tür, dass sie beinahe schon im Zimmer stand. Um alles in der Welt wollte sie die Worte verstehen, die Pavel seiner Geliebten zuflüsterte.

»Du bist so wunderschön«, konnte sie seinem russischen Akzent entnehmen. Für alles andere hätte sie noch tiefer in den Raum, und somit in deren Privatsphäre, eindringen müssen. Laura schluckte trocken. Eigentlich sollte sie ihr Gesicht abwenden und wieder in ihr Zimmer gehen. Doch als sie sah, wie Pavel unverhohlen mit zwei Fingern durch Charlys Pussy glitt, erfasste sie die Lust.

Die Rückenmuskulatur des Mannes spielte im zuckenden Schein der Kerzen, während er zärtlich über Charlys Seiten fuhr und ein leidenschaftlicher Kuss ihr Stöhnen unterbrach. Anschließend fasste Pavel ihre kurzen Haare und zog den Kopf der Frau nach rechts. Nun war ihr Hals für seine Liebkosungen frei. Er begann vorsichtig an ihrem Ohr und suchte sich dann den Weg herab zu ihrem Schlüsselbein. Er musste sich ein wenig nach unten beugen, um ihre Brustwarzen mit Küssen zu bedecken. Als er erkannte, wie Charly unter dieser Behandlung immer lauter keuchte, wandte er sich zufrieden ab. Er ging zu einem kleinen Kühlschrank und holte eine dampfende Schüssel hervor. Laura sah ganz genau hin, als er das weiße Tuch von der Schüssel zog. Selbst von ihrer Position aus konnte sie erkennen, dass unzählige Eiswürfel in dem Behältnis aufgestapelt waren. Augenblicklich wurden Lauras Knospen hart. Ihre Hand suchte sich einen Weg unter das Shirt und streichelte über ihre Brustwarzen. Jede Bewegung schien sie nur noch heißer werden zu lassen. Obwohl sie sich anschrie, jetzt aufzuhören, glitt die andere Hand in die bequeme Hose. Durch den Slip streichelte sie ihren Kitzler, während sie die Augen nicht von Pavel nehmen konnte.

Es schien ihm beinahe eine sadistische Freude zu machen, seine Geliebte auf das Kommende vorzubereiten. Die Schüssel führte er ganz nahe an ihr Gesicht, was ein weiteres Stöhnen hervorrief. Von einem kleinen Beistelltisch, auf dem all seine Folterwerkzeuge drapiert waren, nahm er einen Mundknebel. Er stellte die Schüssel ab und befestigte den Knebel zwischen ihren Lippen. Kurz wehrte sich Charly. Natürlich waren ihre Bemühungen vergebens. Als der Knebel fest saß, nahm er einen Eiswürfel. Vorsichtig begann er an ihrem Schlüsselbein. Charlys durchtrainierter Körper zitterte vor Lust, als er weiter herabfuhr. Er umkreiste ihre Brust, das geschmolzene Wasser suchte sich dabei einen Weg ihre Haut herab und glänzte im Kerzenschein. Immer kleiner wurden Pavels Kreise, bis er die hochsensiblen Knospen erreichte. Er zeigte keine Gnade, spielte mit seiner hilflosen Freundin und ließ sich so lange Zeit, bis der Eiswürfel fast vollends geschmolzen war. Dieselbe Behandlung ließ er der anderen Brustwarze zukommen. Charly blieb nichts anderes übrig, als ihre Lust in den Knebel zu schreien.

Laura intensivierte ihre Streicheleinheiten. Sie spürte, dass die Feuchtigkeit sich nun bereits durch den Slip drückte. Sie stellte sich vor, wie Adam sie genau auf diese Weise behandelte und streichelte dabei ihre Brustwarzen. Selbst hier im Gang wurde ihr heiß und die Bilder, die sie von den beiden in sich aufsog, verstärkten ihre Hitze.

Als Pavel einen dritten Eiswürfel ergriff, ging Laura auf die Knie und spreizte die Beine. Sie musste jeden Laut unterdrücken, als sie den Kopf an den Rahmen legte und zwei Finger in ihren Slip gleiten ließ. Kurz schloss sie die Augen. Erneut war sie es, die in ihren Gedanken dort gefesselt war und Adam derjenige, der sie auf so wundervolle Art quälte und sie einfach nicht zum Orgasmus kommen ließ. Was hatte dieser Mann nur an sich, dass er sich innerhalb von wenigen Tagen so in ihrer Gefühlswelt verankert hatte? Sie musste sich zwingen, die Lider wieder zu öffnen, wollte keine Sekunde dieser unglaublichen Tortur verpassen.

Auch Pavel schien sich kaum mehr zurückhalten zu können. Natürlich war sie zu weit entfernt, um in seinen Augen lesen zu können, aber sie war sich sicher, dass unbändige Lust seinen Blick beherrschte. Er kam ein Stück näher auf Charly zu und umfasste grob ihren Po. Kräftig zog er ihren zierlichen Körper an sich und küsste ihren Nacken. Dann folgten ein paar geflüsterte Sätze, die Laura nicht verstehen konnte. An Charlys heiserem Stöhnen konnte sie allerdings erkennen, dass es eine lustvolle Gemeinheit gewesen sein musste. Mit einem weiteren Eiswürfel kniete er sich neben sie. Langsam fuhr er die Innenseiten ihrer Schenkel auf und ab, drückte ihre Taille dabei zu sich. Auch hier wurden die Kreise immer kleiner, bis er ihren Venushügel erreichte. Er würde doch nicht ...

Der Gedanke, der gerade noch Lauras Augen weit aufreißen ließ, wurde schon im nächsten Moment qualvolle Realität. Pavel streichelte mit dem Eiswürfel weiter herab, bis er ihren Kitzler erreichte. Charlys Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Die junge Frau stöhnte laut auf, ruckte an den Ketten und doch war es ihr nicht möglich, auch nur einen Zentimeter dem eiskalten Foltergerät zu entkommen. Sie war seinen Gedanken und Gelüsten hilflos ausgeliefert und er schien es so sehr zu genießen, dass die Lust auf seinen Wangen einen feuerroten Ton malte. Als der Eiswürfel geschmolzen war, küsste Pavel ihr Becken. Er fuhr mit der Zunge einen Teil ihres Tattoos ab, nur um im nächsten Moment ihre Klitoris zu streicheln. Langsam ließ er die Zunge über die empfindliche Hautpartie gleiten. Er ließ sich dabei Zeit, griff in ihre Pobacken, um sie näher an sich zu drücken. Immer wieder streichelte er mit der Zungenspitze ihre Schamlippen, fuhr über ihre intimste Stelle und drang tief in sie ein. Charly konnte sich kaum mehr halten. Ihre Wortfetzen drangen gedämpft an Lauras Ohren, als Pavel den Druck immer weiter erhöhte. Anscheinend wartete er genau so lange, bis sie kurz davor war, in pure Ekstase zu verfallen. Auch Laura hatte das Gefühl, als würde die Begierde ihren Körper in Lust hüllen. Sie verlangsamte ihre Bewegungen, um nicht laut aufzustöhnen.

Diese dominante Verführung war wundervoll anzusehen. Charly schien am Ende ihrer Kräfte, hing einfach in den Ketten und stöhnte durch den Mundknebel. Bald schon würde der Höhepunkt über sie hereinbrechen. Doch genau das schien Pavel erreichen zu wollen. Er presste sich tief zwischen ihre Schenkel und übte soviel Druck aus, dass Charly kurz davor war. Wenige Sekunden, bevor ihr Leib erbebte, erstarben seine Bewegungen. Er richtete sich auf, streichelte ihren Nacken und genoss, wie seine Freundin sich vor Lust verzehrte.

Als sie sich wieder ein wenig beruhigt hatte, massierte er mit den Fingern ihre feuchte Spalte. Wieder trieb er sie so weit, dass heiseres Stöhnen an Lauras Ohren drang. Pavel drehte sich für einen Moment zur Seite, sodass Laura erkennen konnte, welch erigierte Größe sich unter der Militärhose abzeichnete. Noch ein paar Sekunden genoss Pavel das Bild seiner hilflosen und bis zum Äußersten getriebenen Freundin, dann löste er nach und nach die Fesseln. Charly schien jedweder Kraft beraubt, als sie in seinen Armen landete. Er hatte keine Mühe, die zierliche Frau bis zu ihrem gemeinsamen Bett zu tragen. Als Letztes löste er den Mundknebel und die Augenbinde.

»Ich will dich«, stöhnte Charly leise und streichelte ihren Busen. Dabei presste sie ihre Schenkel zusammen und selbst aus dieser Perspektive konnte Laura erkennen, dass sie einen Schmollmund formte. »Nimm mich, wie du willst«, fügte sie hinzu. Auch in ihr steckte also eine kleine Verführerin, wie nicht anders zu erwarten war.

Von Lust gepeinigt, warf Pavel die Schuhe in die Ecke, dann die Hose. Sein Penis ragte Charly riesig entgegen. Er legte sich zu ihr aufs Bett, streichelte einige Zeit ihren Busen, bis er in sie eindrang. Anscheinend ging Charly das alles zu langsam. Sie verkrallte sich förmlich in seinem Arsch und zog ihn in sich.

»Tiefer«, stöhnte sie aus Leibeskräften und drückte den Kopf in das Kissen. Ihre Lust schien wie entfesselt. Sie presste sich an seinen Körper, drückte ihre Fingernägel in seinen Rücken, als wollte sie Rache üben und zog rote Striemen über die Haut des Hünen. Er schnaufte und nun bekam Charly genau das, was sie damit allem Anschein nach bezwecken wollte. Seine Bewegungen verloren an Zärtlichkeit und nahmen an Kraft zu. In langen Zügen ließ er sein Becken vorschnellen, bis Charly erneut ihre langen, manikürten Fingernägel in seine Haut schlug. Aggression und Lust vermischten sich zu einer explosiven Komposition, deren Melodie immer lauter wurde. Charly war heiser, als ihre helle Stimme den Höhepunkt ankündigte. Jetzt war sie es, die Pavel antrieb und bis aufs Blut reizte. Laura konnte beinahe das Brennen der roten Striemen auf seinem Rücken fühlen, als sie ihre Hände erneut in seinen Rücken krallte. Endlich wurde es auch für Pavel zu viel. Ihre Stimmen überschlugen sich, als der Orgasmus seine Wellen über die beiden Körper spülte, und nichts mehr übrigließ, außer purer Lust.

Lauras Körper bebte. Wäre dieses Spiel nur noch ein wenig länger gegangen, sie hätte die Kontrolle über sich verloren. Im letzten Moment, bevor sie völlig in unberechenbare Wollust abgleiten konnte, vernahm sie Schritte am anderen Ende des Ganges. Zu gern hätte sie dieser prickelnden Folter noch ein wenig länger zugesehen, vor allem, da Charly sich gerade auf Pavel legte und seinen Penis zu streicheln begann. Sie war anscheinend noch nicht fertig mit ihm. Würde die junge Frau ihn jetzt genauso leiden lassen? Laura konnte die Augen einfach nicht von den Liebenden nehmen.

Es war eine Tortur, jetzt ihre Hand aus dem Slip ziehen zu müssen und doch obsiegen Vernunft und Verstand. Kurz erlaubte sie sich durchzuatmen, bevor sie aufstand. »Spielen die beiden schon wieder ihre Soft-SM Spielchen?«

Sie schreckte zusammen, als sie aus der Dunkelheit eine Stimme vernahm. Wie konnte jemand sich so leise nähern? Erst langsam gewöhnten sich ihre Augen an die Dunkelheit und sie konnte Mikes Umrisse ausmachen.

Es gab keinen Grund zu lügen. »Es scheint so«, sagte sie genau so leise, wie Mike die Frage gestellt hatte.

Auch er gönnte sich einen kurzen Blick und schüttelte dann belustigt den Kopf. »Schon beim ersten Treffen vor zwei Jahren, haben sich die beiden schrecklich ineinander verliebt. Seitdem können sie einfach nicht die Finger voneinander lassen und rauben mir den Schlaf.« Mike seufzte leise auf, entfernte sich ein paar Meter, nur um sich dann wieder zu Laura zu drehen. »Dich haben sie auch geweckt, oder? Milch mit Honig?«

Beinahe hätte Laura laut losgelacht. Es musste Jahrzehnte her sein, seit sie eine Milch für die Nachtruhe getrunken hatte. Andererseits, warum eigentlich nicht? Vielleicht bekam sie auf diese Weise ihre überhitzten Gedanken unter Kontrolle.

LustFolter - Teil 4 | Roman

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