Umweltschutz oder Klimawahn?
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Shimona Löwenstein. Umweltschutz oder Klimawahn?
Vorwort
1. Naturzerstörung nach Plan
1.1. Tiere als industrielle Eiweißmaschinen
1.2. Stadtplanung: Käfige für Menschen
1.3. Die „Bauern“: Nahrungshersteller oder Ressourcenvernichter?
1.4. Langsame Vergiftung für eigenes Geld: die Nahrungsmittelindustrie
1.5. Diagnoseschema Natur und Ernährung
2. Geförderte Umweltverschmutzung
2.1. Konventionelle Umweltpolitik: Legalisierung der kostenlosen Verschmutzung
2.2. Umwelthaftung, Eigentums- und Nutzungsrechte
2.3. „Ökologische Marktwirtschaft“ auf dem Papier
2.4. Vom Ordnungsrecht zum Umweltdeal
2.5. Grüne Politik zwischen Fundamentalismus und Anpassung
2.6. Abwasser- und Abfallverminderung: Strafmaßnahmen für Umweltbewußte
2.7. Die Luftverschmutzung und die Autolobby
2.8. Diagnoseschema Umweltschutz
3. Klima statt Umwelt: Die CO2-Obsession
3.1. Energiemixtur zu maßlosen Preisen
3.2. Energiesparen als Bürgerpflicht
3.3. Absurde Nebenfolge: die sogenannte „Sommerzeit“
3.4. Diagnoseschema: vermeintliche „Klimarettung“
Anhang: Ein paar Überlegungen zur Begründung der Treibhaustheorie. 1. Energiearten
2. Atmosphäre als Puffer: Glaushausmodell
3. Treibhaustheorie: Wärmespeicherung durch Moleküle
4. Atmosphärische „Rückstrahlung“
5. Der Wasserkreislauf und die Photosynthese
Anmerkungen
Quellen. Literatur
Fernseh- und Radiosendungen
Internetseiten
Abkürzungen:
Impressum
Отрывок из книги
Titel
Vorwort
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Deshalb wird die Agrarpolitik auch als eine unzulässige Begünstigung von Partialinteressen auf Kosten der Allgemeinheit kritisiert. Demnach besitzt die Landwirtschaft Effizienzvorteile hauptsächlich bei der „Produktion politischen Einflusses“. Durch die Integration der EG wurde die Vorzugsbehandlung der Landwirtschaft verstärkt und die Abschirmung vor oppositioneller Wählerkontrolle stabilisiert. [41] Mit dem ursprünglichen „sozialen“ Anliegen, nämlich der Angleichung der stagnierenden Einkommen der Bauern an die der übrigen Bevölkerung, die ohnehin nicht erreicht wurde, haben die Agrarsubventionen jedenfalls nicht mehr viel zu tun. Da sie proportional zur Produktion gewährt werden, profitierten von ihnen am meisten nicht die kleinen „Bauern“, die es zumindest in Westeuropa kaum mehr gibt, sondern die größten und reichsten Landwirte bzw. die industrialisierten agrarischen Großbetriebe. Gegen den Verzicht auf Manipulation der landwirtschaftlichen Produktion durch Preisfixierung und Subvention wurde oft behauptet, dieser hätte zu einer noch größeren Konzentration der agrarischen Produktion und weiteren Verdrängung bäuerlicher Betriebe durch agrarindustrielle Großunternehmen und zur Produktion von billigstmöglichen Nahrungsmitteln mittels weiterführenden Raubbaus geführt. Diese Behauptung läßt sich nicht nachprüfen: Es ist zwar möglich, daß es unter den Bedingungen des freien Marktes zu einer ähnlichen Entwicklung gekommen wäre. Auf jeden Fall wirkt aber die Subventionspolitik nicht dem Trend entgegen, sondern unterstützt ihn.
Man behauptet heute, die riesigen Überschüsse („Butterberge“ usw.) gehören der Vergangenheit. Das bedeutet freilich nicht, daß die Agrarpolitik keine Probleme mehr verursacht. Manchmal sind es gerade die Lösungen, die mit der Beseitigung eines unerwünschten Effekts andere, möglicherweise noch größere, bewirken. Durch die Quotenregelung für Mengen und Qualität der Produkte, die hauptsächlich von den ex-sozialistischen EU-Mitgliedern als ungerechtfertigter Eingriff in ihre Wirtschaft und Lebensweise empfunden wurde, kam ein planwirtschaftlicher Ansatz zurück, der alle Abweichungen von den festgesetzten Normen verhindert, dem proklamierten Wettbewerbsprinzip zuwiderläuft und bekanntermaßen nicht funktionieren kann, zumindest nicht ohne einen ungeheuren Aufwand an externen Kosten, die mit den bewilligten Milliarden noch lange nicht erschöpft sind. Darüber hinaus wird auch schon lange kritisiert, daß die Europäische Union durch Einfuhrbeschränkungen und -zölle sowie Exportzuschüsse, genannt auch Exportbeihilfen, die wohl die anfallenden Überschüsse reduzieren sollten, die eigene Landwirtschaft beschützt und die bäuerliche Produktion der armen Länder Afrikas ruiniert, indem sie diese mit EU-Lebensmitteln zu Dumpingpreisen überschwemmt. Einige Millionen Menschen jährlich dürften deswegen ihre Lebensgrundlage verlieren. [42] Hier hat sich die angeblich als „soziale Maßnahme“ gedachte Ladwirtschaftspolitik offensichtlich in das genaue Gegenteil davon verwandelt.
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