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TOBI

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Weite Koppeln, von einer dünnen Eisschicht bedeckt, sausten an ihm vor.

Knut warf einen Blick in den Spiegel. Auf der Rückbank war ein Kindersitz mit Cars-Mustern montiert. Ein einäugiger, kleiner Plüschhase mit abgenuckeltem Ohr hockte dort.

Die letzten Bäume segelten am Fenster vorbei, dann kam dieses Feld – genau sechs Kilometer lang, bevor er in den Wald abbiegen musste.

Die Heizung surrte leise.

Knut lächelte vor sich hin.

Das erste, was er tun würde, war den Kamin anzünden und später die Angelutensilien vorbereiten. Vielleicht kamen Ole und Lars schon heute Abend statt morgen? Ja, das wäre was. Ein richtiger Männerabend! Das Essen aus der Pfanne, ein paar Bier mehr und vielleicht hatte Ole etwas Gras auftreiben können. So eine Tüte wirkte wunderbar entspannend.

Wieder warf er einen Blick nach hinten.

Ein feiner Schmerz kroch über sein Herz, als er den leeren Kindersitz sah. Er machte sich nichts mehr vor. Seine Ehe war endgültig zerrüttet – oder gab es noch eine Chance? Eine ganz winzige für einen Neuanfang? Oder doch die Scheidung? Was war besser?

Ihn schauderte, wenn er daran dachte: Hausverkauf, Versorgungsausgleich, Unterhaltszahlungen für Tobi, und wenn Lena keinen Job fand, dann auch Unterhalt für sie – auf unbestimmte Zeit.

Lena liebte ihn, das wusste er, aber seine Liebe zu ihr war längst erkaltet. Wenn das Kind nicht wäre, dann wäre alles viel einfacher. Der Junge ging ihm so auf die Nerven – gleichzeitig schämte er sich. Aber Tobi war so anstrengend, weil er ständig quengelte.

Unwillig fegte er die düsteren Gedanken beiseite.

Keine Probleme! Nicht heute!

Der Alltag mit seinen schier unüberwindbaren Problemen kam spätestens am Sonntagabend wieder zurück: Lenas vorwurfsvoller Blick, ihr unerträgliches Warten auf eine liebevolle Geste von ihm.

Verdammt noch mal, warum sollte er ihr etwas vorheucheln, das er nicht mehr empfand!?!

Er war nun mal nicht der geborene Familienvater, der Baumhäuser baute, Gute-Nacht-Geschichten vorlas und…

„Bitte vermeiden Sie die A 8“, schnarrte der Moderator aus dem Radio. „Dort …“

Seine Gedanken wanderten weiter – zur Nicole.

Vor ein paar Monaten war er in einer Kneipe versackt. Nicole kam herein und setzte sich wortlos zu ihm.

Ihr Gesicht war nicht gerade hübsch – aber ihre Augen! Mann, wie die einer Katze, wenn sie nachts auf Jagd ging. Er hatte ihr ein paar Drinks spendiert und sich angeregt mit ihr unterhalten – eigentlich sprach aber nur er.

Nicole war eine gute Zuhörerin gewesen und er ziemlich

betrunken. Gemeinsam verließen sie die Kneipe.

Plötzlich, in einer kleinen, sehr dunklen Einfahrt, war es geschehen. Wie Tiere waren sie übereinander hergefallen - hatten ihre Begierde wie Hunger und Durst gestillt. Anschließend hatte er sie noch ein paar Mal getroffen. Keine Romantik, keine Zärtlichkeiten - nur animalischer Sex. Dann hatte er die Sache einschlafen lassen.

Ob Nicole auch noch manchmal an ihn dachte? Gleichgültig zuckte er mit den Schultern.

Er wollte keine neue Affäre – noch nicht! Nicht, bevor die Sache mit Lena geregelt war.

Geringschätzig verzog er den Mund.

Seine Frau und sein Sohn waren nicht da, als er nach Hause gekommen war.

Er hatte geduscht und sich umgezogen. Fast fluchtartig hatte er das Haus verlassen. Zum Glück hatte er am Abend zuvor schon alles gepackt.

Überhaupt war seine Frau sehr nachlässig geworden. Diese Unordnung im ganzen Haus. Auch ein Punkt, der ihn gewaltig störte, weil er nie etwas fand, wenn er es brauchte.

Knut durchwühlte die Taschen seiner Lederjacke, bevor er endlich das zerdrückte Päckchen mit den Zigaretten fand. Erleichtert schob er sich eine in den Mund. Das Feuerzeug zuckte nur kurz auf, dann tat sich nichts mehr.

Genervt wartete er darauf, dass der Zigarettenanzünder endlich glühte.

„Und nun die Nachrichten! Auf der B 430 kam es zu einem Auffahrunfall mit tödlichem Ausgang für die dreißigjährige Ute K. Politik. Am Sonntag sind Kommunalwahlen. Laut den aktuellen Umfragen …“

Knut lächelte zynisch. Meine Güte. Die Wirtschaftslage war so mies wie in den Zwanzigern. Das soziale Netz fing doch jeden auf.

„…Vor wenigen Stunden erhielt die Kriminalpolizei einen anonymen Hinweis, dass eine Leiche entdeckt wurde. Da es sich möglicherweise um ein Kapitalverbrechen handelt, wurden weitere Informationen vorerst nicht weitergegeben, außer, dass eine Großfahndung…"

Unwillig drückte Knut die nächste Taste, bis er einen Musiksender fand. Er hatte keine Lust, sich über grausige Verbrechen Gedanken zu machen.

In diesem Augenblick schnarrte sein Handy. Auf dem Display war keine Nummer. Vielleicht Lena? Nein, das war nicht ihre Art, obwohl er in letzter Zeit einige anonyme Anrufe erhalten hatte.

Widerwillig drückte er auf die Freisprechanlage.

„Im Kofferraum ist eine Leiche", näselt es durch die Muschel. Die Stimme war eindeutig verstellt.

„Lass den Quatsch, du Spinner!“, konterte Knut gereizt und drückte das Gespräch weg. Auf was für absurde Ideen doch manche Leute kamen.

Dann grinste er vor sich hin. Klar, könnte es trotzdem sein, dass er eine Leiche im Kofferraum hatte. Vielleicht war eine der Maden hopsgegangen?

Das Handy schnarrte erneut.

Wieder keine Nummer auf dem Display.

Am Ende des Feldes bauschten sich die Wipfel eines kleinen Mischwaldes im Wind.

Hoffentlich ist noch genügend Kleinholz da, schoss es ihm durch den Kopf. Er hat nicht die geringste Lust erst mal ein paar große Scheite klein zu hacken.

Aus dem Augenwinkel heraus sah er das nummernlose Display.

Nur noch einen Kilometer, dann konnte er abbiegen.

Das Display erlosch, dann blinkte es wieder auf.

„Na gut“, knirschte er, „dann werd’ ich diesem Spasti mal ein paar Takte verklickern!“, und drückte auf die Taste. „Wenn die Bullen dich mit der Leiche im Kofferraum erwischen, dann…“

Der nummernlose Anrufer hatte aufgelegt.

„Du Arschloch“, brüllte Knut und hieb wütend auf das

Lenkrad ein. „Cherry, cherry lady“, hiphopte Modern Talking aus dem Sender.

„Und jeder Sender bringt die gleiche Kacke!”, fluchte er weiter.

Aus der Ferne ertönte Sirenengeheul, das lauter wurde.

Im Rückspiegel sah er einen Polizeiwagen. Nervös stieg er leicht vom Gas. Die Polizei raste an ihm vorbei.

Dieser makabere Anruf schien ihn nervös gemacht zu haben.

Endlich! Das öde Feld war zu Ende. Er bog in den ersten Seitenweg ab. Er war schmal und die Schlaglöcher gefüllt mit Regen und Schlamm. Am Ende des Weges erschien eine Lichtung.

Knut lächelte, als er die Hütte sah. Sie war grün ange-

strichen und an manchen Stellen blätterte die Farbe ab.

Er stieg aus und stampfte über den feuchten, fast moorigen Pfad. Auf der Veranda waren Gartenmöbel aufeinander gestapelt und mit einer Plastikplane bedeckt.

Genervt verdrehte er die Augen. Auch das noch! Er hatte den Schlüssel vergessen.

Mit dem Ellbogen schlug er das kleine Fenster ein, griff durch das Loch und öffnete die Tür. Feuchte Luft schlug ihm entgegen und benebelte seine Brille. Er ging in die Hocke und machte sich an dem schief gemauerten Kamin zu schaffen.

Das kleine Feuer loderte auf. Für den Bruchteil einiger Sekunden erinnerten ihn die Flammen an orangefarbene Hände. Das Feuer knisterte. Innerhalb wenigen Minuten verbreitete sich eine wohlige Wärme.

Seine Hände tief in die Jackentasche gebohrt, ging er hinaus. Wie kleine Wölkchen schwebte sein Atmen vor seinem Mund. Nach wenigen Schritten, bevor er sein Auto erreichte, klingelte das Handy. Penetrant – unnachgiebig.

Knut runzelte die Stirn, gleichzeitig dachte er an Ole und Lars. Er öffnete den Wagen, nahm das Handy und sagte: „Ja.“

„Mach den Kofferraum auf! Sofort!“

Wieder diese Stimme von vorhin.

„Hör zu, du Arschloch“, wetterte er los, „Wenn du glaubst…“

Er hob den Kofferraum auf.

„Und dann?", brüllte er und riss die Decke weg. Er ge-wahrte einen neongrünen Anorak mit Cars-Motiven.

Der Anrufer hatte aufgelegt.

Wie ein eisiger Wind kam die Gewissheit. In diesem Anorak steckte ein Kind. Sein Kind! Tobi!

Das Handy fiel auf den Rasen.

„Tobi!“, schrie er wie von Sinnen. Sein Schmerz ver-mischte sich mit dem Fauchen des Windes.

Tobi… Tobi… Tobi, rauschte es in den Wipfeln der Bäume.

Wimmernd sackte Knut in die Knie und umfasste den kleinen, leblosen Körper.

„Tobi“, schluchzte er und barg seinen Kopf auf die kleine Kinderbrust. Ein feiner, süßlicher Geruch strömte in seine Nase. Wie ein Tier blähte er seine Nüstern. Angler und Jäger kannten diesen Geruch. Es war Blut!

Das Handy schnarrte. Mit zitternder Hand griff er danach. „Du Bestie!“, schrie er mit überschlagender Stimme. „Bestie“, äffte ihn die Stimme nach. Ein heiseres Lachen folgte, bevor sie weitersprach: „Und jetzt tust du, was ich dir sage!"

„Ich tu' gar nichts!“, schrie Knut. „Die Polizei wird…“ „Schnauze!“, fiel ihm die Stimme ins Wort.

Knuts Gedanken überschlugen sich. In Bruchteilen von Sekunden wühlte er in den Schubladen seiner Erinnerungen. Mit kometenhafter Geschwindigkeit taumelten Gesichter, Geräusche und Gelächter durch seine Gedanken.

Wer war dieser Perversling? Wer? Wann hatte diese Person seinen toten Sohn in den Kofferraum gelegt?

Wie ein Blitz fiel ihm Lena ein. Nie ließ sie Tobi allein! Nie! „Wo ist Lena. Wo ist mit meiner Frau?“

Ein heiseres Lachen drang wie perlender Hohn an sein

Ohr. Wie Eis fühlte sich das Handy in seiner Hand an. „Nicole!"

Wie Schuppen fiel es ihm von den Augen.

„Warum hast du…?“

„Warum?“, echote sie seine Frage lang gedehnt. „O Baby,

du warst sooo unglücklich. Dein Sohn nervte dich, deine Tussi war dir sooo lästig!"

„Mann!", schrie er verzweifelt. „Im Bett faselt man…“

„Sei still“, zischte Nicole. Ihre Stimme bekam einen gefährlichen Unterton: „Und du? Du hast mich gefickt! Gefickt wie ein Karnickel! Sonst nichts! Als du satt warst, hast du mich weggeworfen wie ein Stück Dreck!"

„Aber Nicole…", stammelte Knut verirrt, „ich wusste nicht, dass du dich in mich…"

„Schnauze!", zischte sie mühsam beherrscht. „Geh den gleichen Weg zurück! An der ersten Abzweigung gehst du nach links! Dort wartest du!"

Das Licht auf dem Display erlosch.

Stöhnend lehnte sich Knut an den Wagen. Er blickte in das kleine, bleiche Gesichtchen seines Sohnes. Tobi hatte den Mund leicht geöffnet. Im Oberkiefer fehlte ein Zahn. Instinktiv wollte er seine Augen schließen – doch seine Hand zitterte und sank herab.

Was hatte diese Bestie Lena angetan? Wo war sie?

O Lena! Wieso? Trauer wühlte sich in seine Seele.

Angst kroch wie eine giftige Schlange durch seinen Verstand. Noch nie hatte er solche Angst gehabt.

Tobi, Tobi, Tobi - hämmerte sein Herzschlag.

Lena, Lena, Lena - flüsterte es aus all seinen Poren.

In der Ferne hörte er herannahendes Sirenengeheul.

Abrupt blieb er stehen. Ob die Polizei schon nach ihm suchte? Die Sirene wurde leiser und verstummte.

Wind zog auf. Wolken schäumten über den Wipfeln. Seine Schritte warfen schmatzend den Schlamm bei jedem Schritt auf.

Jäh nahm die Dunkelheit zu. Am Himmel sah er den Mond. Scharf warfen die Baumstämme ihre Schatten.

Der Wind vermischte sich wispernd mit seinen Gedanken. Tobis Gewicht schien sich verdoppelt zu haben. Seine Arme fühlten sich taub an.

Knut blieb regungslos stehen und lauschte – lauschte gegen seinen eigene Herzschlag.

Abrupt wandte er sich um. Ihm schien, als höre er das hysterische Bellen eines Hundes und menschlichen Stimmen.

Zwischen den Bäumen blieb er stehen. Wie das Gerippe flatternder Flügel wirkte das dürre Geäst.

Das Handy schnarrte. Mit fahrigen Fingern zog er es aus der Tasche und meldete sich.

„Am nächsten Feldstein rechts, dann bis zur Lichtung.“

Sie hatte aufgelegt. Sie war in seiner Nähe.

Wie ein Tier blähte er seine Nasenflügel. Ihm schien, als rieche er ihr Parfüm. Tränen brannten auf seinen Wangen, so als wollten sie die Traurigkeit für immer in sein Gesicht graben.

„Verzeih mir, Tobi!“, schluchzte er.

Vor seinen Augen erschien Lenas lachendes Gesicht. Ihre Augen blitzten - ihr Mund wirkte so verführerisch.

Die Bäume wurden lichter, der Weg etwas breiter.

Lena war hübsch, gebildet und sooo zärtlich. Warum liebte er sie nicht mehr? Wann hatte seine Liebe zu ihr aufgehört?

Knut stolperte. Er verlor das Gleichgewicht. Seine Brille rutschte von seiner Nase. Das Gewicht des toten Kindes riss ihn zu Boden.

Knut kauerte mitten auf der Lichtung. Vorsichtig zog er seine Arme unter Tobis Leichnam hervor. Leise vor sich hinfluchend tastete er den Boden nach seiner Brille ab. Seine Fingerspitzen fuhren über die spitzen Zacken von Lärchen- und Fichtenzapfen. Er gewahrte einen eigen-artigen, sehr süßlichen Geruch.

Der Wind strich flüsternd durch das Laub. Er lauschte. Wieder hörte heiseres Bellen.

Knut setzte sich auf einen Baumstumpf, bettete das Kind an seine Brust und nahm die kleinen Händchen in die seine.

„Die sind ja ganz kalt“, murmelte er und hauchte die kindlichen Fingerspitzen an. Er zog seine Jacke aus und hüllte Tobis Körperchen darin ein.

„Bald wird dir wärmer werden“, flüsterte er.

Das Licht des Mondes sickerte durch die Zweige. In den kleinen Pfützen schimmerten viele neue, sehr kleine Monde, ihre Lichter spiegelten sich in Tobis Augen, sie schienen zu funkeln – zu leben.

„Du sollst schlafen!“, murmelte Knut und wiegte den

kleinen Körper sanft hin und her.

„Ich hab' Angst“, vernahm er Tobis Stimme, die immer etwas heiser klang.

„Du brauchst keine Angst zu haben!“

„Es ist so dunkel!“

„Ich bin ja bei dir!“

Tobis Kopf sank an seine Brust.

Wieder ein Geräusch. Knut hielt den Atem an und lauschte.

In seiner Nähe knackten Zweige. Ein eisiger Finger strich über sein Rückgrat als er zwischen den Stämmen Nicole erkannte.

Ihr Gesicht schimmerte wie ein Mahnmal. Ihre Augen bohrten sich in die seinen. Ihre Stimme klang heiser.

„Das hast du mir selbst gesagt: Wenn das Kind nicht wäre… und: Ich weiß nicht, ob ich traurig wäre, wenn Lena plötzlich sterben würde!"

Sie warf den Kopf in den Nacken.

„Ich habe dich beobachtet! Monatelang! Ich weiß alles über dich! Wann du aufstehst, wann du zu Bett gehst, ich kenne all deine Gewohnheiten, deine Vorlieben, sogar deinen Müll!", höhnte sie. „Du siehst, ich habe deine Karten sehr gut gemischt!"

Abrupt rannte sie los. Innerhalb eines Wimperschlags hatte die Nacht ihre Gestalt verschluckt.

„Nicole….", stammelte Knut verwirrt, „ich… ich wusste nicht, dass…"

Er vernahm Stimmengemurmel und das Hecheln eines

Hundes.

Warum machte da irgendeiner Lärm? Gerade jetzt, da Tobi endlich am Einschlafen war!

Ein elipsenförmiges Gebilde glitzerte im Mondlicht. Seine Brille!

Vorsichtig legte er Tobi auf den Boden.

Er atmete erleichtert auf. Tobi war nicht wach geworden.

Knut ging in die Hocke und hob seine Brille auf. Umständlich polierte er mit seinem Ärmel die Gläser blank und setzte sie auf.

Fassungslos starrte er auf den Frauenkörper, der wenige Meter vor ihm lag. Nackt, nur spärlich mit Laub bedeckt. Bleich schimmerte ihr Körper im Mondlicht.

„Lena", stammelte Knut.

„Papa! Ich hab' solche Angst!", wimmerte Tobi in seinen Gedanken.

„Das musst du nicht!", murmelte Knut und hob das Kind auf. „Mama und ich sind bei dir!"

Zweige knackten unter schweren Schritten, heiseres Bellen und Fiepen wurde lauter. Er hörte ein metallisches Klacken - dieses Klacken kannte er. Gewehre waren auf ihn gerichtet.

„Fass!", schrie eine Männerstimme.

Aus dem Dickicht sprang ein riesiger Hund und stoppte Millimeter vor seinem Gesicht. Er fletschte die Zähne, der Geifer tropfte aus den Lefzen, er knurrte mühsam verhalten.

"Keine Bewegung!", befahl die gleiche Stimme.

Knut spürte das kalte Metall an seiner Schläfe.

"Sie sind verhaftet! Sie haben das Recht zu..."

Todeshauch

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