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Kapitel 1

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Das Opa-Weltbild


René Descartes, ein französischer Gelehrter, den Sie outfitmässig etwa mit einem Mitglied der Kelly-Family vergleichen können, hat Mitte des 17. Jahrhunderts eine Revolution des wissenschaftlichen Denkens ausgelöst.

Im liberalen Holland, wo er sein geerbtes Vermögen verprasste, kam er zu der Überzeugung, die Wahrheit über den Aufbau und die Bedeutung der materiellen Welt entdeckt zu haben. Die Methode von Descartes war analytisch. Sie bestand darin, Gedanken und Probleme in Stücke zu zerlegen und diese in ihrer logischen Ordnung aufzureihen.

Diese analytische Denkmethode ist wahrscheinlich Descartes` größter Beitrag zur Wissenschaft.

Sie wurde zu einem wesentlichen Charakteristikum des modernen wissenschaftlichen Denkens und hat sich bei der Entwicklung wissenschaftlicher Theorien, wie bei der Verwirklichung komplexer technologischer Projekte, als außerordentlich nützlich erwiesen.

Andererseits gründete Descartes seine Naturanschauung auf die fundamentale Unterscheidung zwischen zwei unabhängigen und getrennten Bereichen: dem des Geistes und dem der Materie.

Wohl anlässlich eines Trinkgelages in einer Holländischen Tulpenzüchterkneipe, hat er sich mit ein paar Jungs von der Kirche auf folgenden Deal geeinigt:

Die Wissenschaft wird sich fortan mit der Erforschung der Materie beschäftigen und die Kirche kann ab sofort ihre Geschäfte mit dem Geist machen. Diese Trennung zwischen Geist und Materie ist, wie wir heute (wieder) wissen, höchst fatal.

Vor Descartes war die Erde in der Vorstellung der Menschen ein lebendiger Organismus und als „Mutter Erde“ der Nährboden für alles Leben.

Klar, dass diese Vorstellung das Verhalten der Menschen bestimmt hat. Man war nicht ohne weiteres bereit, seine „Mutter“ zu erschlagen, in ihren Eingeweiden nach Gold zu graben oder ihren Körper zu verstümmeln.

Solange die Erde als lebendig und empfindsam galt, wurde es als Verletzung menschlichen ethischen Verhaltens angesehen, wenn man zerstörerische Handlungen gegen sie vornahm.

Seit Descartes`Anschauung vom Universum als ein mechanisches System, verschwanden diese mentalen Hemmungen.

Im Namen der Wissenschaft wurde die Erde rücksichtslos ausgebeutet und zerstört. In dem Bemühen, eine perfekte Naturwissenschaft zu schaffen, dehnte Descartes seine mechanistische Anschauung von der Materie sogar auch auflebende Organismen aus. Auch Pflanzen und Tiere waren Maschinen für ihn.

Dass diese Denke heute leider immer noch aktuell ist, wird Ihnen spätestens dann bewusst, wenn Sie wieder einmal Ihren Arzt konsultieren.

Da Sie Ihre Ziele ab heute easy erreichen wollen, ist es klar, dass Sie sich von dem bisherigen cartesanischen Denken verabschieden müssen. Ein neues Denken braucht die Welt.

Das war`s Monsieur Descartes. Adieu et dormez bien!


Die Wende


Im Jahre 1905 veröffentlichte Albert Einstein zwei hochinteressante Arbeiten.

Die eine war seine spezielle Relativitätstheorie, die andere eine neue Betrachtungsweise der elektromagnetischen Strahlung, die charakteristisch für die Quantentheorie, die Theorie von atomaren Phänomenen, werden sollte. Die vollständige Quantentheorie wurde dann allerdings erst etwa 20 Jahre später von einem größeren Physikerteam ausgearbeitet. Plötzlich war alles relativ.


Einstein selbst soll seine Theorie seinen Studenten einmal so erklärt haben:


Wenn man zwei Stunden lang mit einem netten Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute lang auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.

Sie erleben die Relativität der Zeit auch täglich. Sie wissen, eine Minute kann unterschiedlich lang sein, je nachdem auf welcher Seite der Toilettentüre Sie sich aufhalten.

In den ersten, etwa dreißig Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Quantentheorie oder die Quantenmechanik, wie sie auch genannt wird, von einer internationalen Gruppe von Physikern formuliert.

Max Planck, Albert Einstein, Niels Bohr, Louis de Broglie, Erwin Schrödinger, Wolfgang Pauli, Werner Heisenberg und Paul Dirac gehörten zu dieser illustren Burschenschaft.

Was die Jungs da ausbrüteten, hat der klassischen Physik total den Boden unter den Füssen weggezogen.

Noch heute negieren viele Physiker diese Forschungsergebnisse und halten an ihrer alten Sicht der Dinge fest, frei nach dem Motto:

Wir schließen erst mal die Augen und dann sehen wir weiter.

Für das Thema unseres Ebooks ist nun folgende Erkenntnis der Physiker von allerhöchster Wichtigkeit:

Die experimentelle Erforschung der Atome zu Beginn des 20. Jahrhunderts brachte unter anderem das sensationelle und unerwartete Ergebnis:

Die Atome waren keineswegs die harten und festen Teilchen, für die man sie immer gehalten hatte, sondern sie erwiesen sich als weiten Raum, in dem sich extrem kleine Teilchen – die Elektronen - um den Kern bewegten.

Und jetzt kommt es: diese Elektronen, sowie übrigens auch der Atomkern, der ja aus Protonen und Neutronen besteht, sind ja gar nicht, wie angenommen, Festkörper im Sinne der klassischen Physik.

Sie sind eher abstrakte Gebilde mit einer doppelten Natur. Je nachdem wie wir sie ansehen, erscheinen sie manchmal als Teilchen, manchmal als Wellen.

Gottseidank sind Wissenschaftler oft neidisch aufeinander. Auf jeden Fall ging der Fortschritt in der Physik plötzlich ab wie die gelbe Post. o rasant, dass es einem fast schwindelig wurde.

Alle wollten „wissenschaftlich“ beweisen, dass die anderen mit ihren Entdeckungen nicht Recht hatten.

Man liess Licht ein paar Stunden lang auf eine goldbeschichtete Folie scheinen.

Wie man die Folie anschließend untersuchte, stellte man fest: da sind ja Einschüsse sichtbar, gerade wie wenn jemand mit einem Gewehr eine Ladung Schrot auf die Folie geschossen hätte. Also war wissenschaftlich bewiesen, dass Licht Materie ist.

Das konnte die Konkurrenz natürlich nicht einfach so hinnehmen. Also baute sie die genau gleiche Versuchsanordnung auf, um der Welt zu beweisen, dass Licht selbstverständlich Welle ist.

Und siehe da, diese Forscher haben genau das festgestellt und somit wissenschaftlich bewiesen: Licht ist Welle!

Plötzlich war klar, die kleinsten Teilchen (von Einstein Quanten benannt, heute eher als Photonen bekannt) können sowohl Materie als auch Welle (Energie) sein.

Es ist die Erwartung des Wissenschaftlers, die bestimmt, ob wir es mit Materie oder Welle (Energie) zu tun haben.

Können Sie abschätzen was diese Erkenntnis bedeutet? Ihre Erwartung, Ihre Gedanken, Ihr Geist bestimmt, ob etwas Materie oder Energie ist. Es sind die Informationseinheiten, die Sie außenden, die das Quantenfeld, den Basisstoff der Materie, in-Formation bringt.

Senden Sie mit der richtigen Technik und unter Berücksichtigung einiger wichtiger Maßnahmen, z.B. die Informationseinheiten „Ich habe die Abschlussprüfung mit Leichtigkeit bestanden“ aus, wird sich genau dies manifestieren.

Das heißt: Sie kreieren mit Ihrem Geist laufend Ihre Wirklichkeit. Sie sind Schöpfer Ihrer Welt, denn Sie senden dauernd solche Informationseinheiten aus.

Das bedeutet natürlich in der Konsequenz auch, dass es die Wirklichkeit, die Welt gar nicht gibt.

Es gibt genauso viele Welten wie es Menschen gibt. Toll, oder nicht? Jeder Mensch schafft sich sein eigenes Universum. Vielleicht sollten wir uns aus diesem Grunde auch mal überlegen, ob der Begriff „Universum“ überhaupt richtig ist. Sollte es nicht eher „Multiversum“ heißen?

Wobei Sie sich klarmachen müssen, dass Sie aus einer Riesenauswahl an „Universen“ eines ausgesucht haben und momentan leben. Genau wie bei Ihnen daheim in Ihrem Wohnzimmer. Sie sitzen vor Ihrer Glotze und zappen sich durch die Programme. Sie haben 99 Sender zur Auswahl.

Sie sehen nur einen, 98 sehen Sie nicht. Alle 99 sind zwar da, aber nur einer ist im Moment in Ihrer Realität. Der Witz ist nun der: Bei dem Angebot von 99 möglichen Sendern, haben Sie ganz bewusst entschieden, welchen Sender Sie jetzt gerade sehen wollen.

Haben Sie das bei Ihrem „Lebensfilm“ auch getan?

Genau hier setzt das ACKERMANN-MENTALTRAINING an.

Hier lernen Sie, wie Sie bewusst und höchst effizient das gewünschte Leben, die von Ihnen selbst bestimmte Wirklichkeit, richtig manifestieren.


Ursache und Wirkung


Das Gesetz von Ursache und Wirkung oder Aktion - Reaktion kennen wir alle noch vom Physikunterricht her.

Dieses Kausalitäts-Prinzip eignet sich bestens als Denkmodell für die Erklärung der Erschaffung unserer Wirklichkeit.


Das Gesetz sagt uns ganz einfach:

Wo eine Ursache ist, muss auch eine Wirkung sein, oder anders herum:

Wo eine Wirkung ist, muss dieser Wirkung gesetzesgemäß eine Ursache vorausgegangen sein.

Das Eine bedingt das Andere. Es sind Gegenpole, wenn Sie so wollen. Nehmen Sie einen Pol weg, dann verschwindet ja bekanntlich auch immer der Andere. Nun, was hat dieses Naturgesetz mit Ihrem Leben zu tun?


Schauen wir uns das Gesetz einmal näher an. Nehmen wir zunächst einmal den Begriff „Wirkung“.

Was ist das eigentlich „Wirkung“?

Wirkung ist immer das, was jetzt gerade ist.

- Zum Beispiel die Tatsache, dass Sie jetzt dieses Ebook lesen, ist eine Wirkung. Es ist ganz einfach ein Fakt, es ist die Wirklichkeit. Das hatte irgendwann und irgendwo eine Ursache. - Ihre momentane berufliche Situation, egal ob sich diese im Moment günstig oder ungünstig darstellt, ist Wirklichkeit und hatte eine Ursache.

- Das Ziel, das Sie gestern erreicht hatten, war Wirkung. Etwas war Wirklichkeit geworden in der Welt der Fakten, und das hatte eine Ursache.

- Das Ziel das Sie vorgestern nicht erreicht haben, war ebenfalls Wirkung und hatte eine Ursache.

- Ihre aktuellen Probleme sind Wirklichkeit und hatten eine Ursache.

- Alles, was ist, egal in welchem Bereich, ist Wirkung und jede Wirkung hat eine Ursache.

So weit so gut. Aber jetzt, was ist Ursache?

Ursache ist immer Ihr Geist, oder etwas vereinfacht ausgedrückt:

Ursache sind immer Ihre Gedanken.

DENKEN


Somit erweitert sich nun das Gesetz, indem Sie jetzt sagen müssen: Mein Denken ist Ursache und dieser Ursache folgt gesetzesgemäß die entsprechende Wirkung.

Oder nochmals anders herum:

Ihre momentane Situation ist die Wirkung Ihrer früheren Gedanken. Diese Erkenntnis ist ganz zentral. Lesen Sie nicht einfach so darüber hinweg.

Dort, wo Sie heute stehen, stehen Sie aufgrund Ihrer früheren Gedanken. Sollten Sie also nicht endlich die Verantwortung für Ihre Situation übernehmen? Beobachten Sie die Menschen! Wenn sie sich in einer ungünstigen Situation befinden, werden sie in der Regel plötzlich sehr kreativ.

Sie finden 100 Erklärungen dafür, dass sie selbst unmöglich etwas zu ihrer misslichen Situation beigetragen haben. Es sei ihnen halt einfach so widerfahren und selbstverständlich sind die Anderen Schuld, das ist wohl klar. Irrtum!

Sie ernten doch immer genau das, was Sie säen. Dass was Sie ernten sind die Situationen die sich in Ihrem Leben ergeben.

- das, was Sie säen sind Ihre Gedanken.

Auf dem Acker, im Feld in Ihrem Garten sind Ihnen diese Zusammenhänge sonnenklar. Wenn Sie in Ihrem Garten Tomaten ernten möchten, dürfen Sie nie und nimmer Radieschen säen. Das haut einfach nicht hin.

Sie sind also das Ergebnis Ihrer früheren Gedanken.

Ich behaupte, da wo Sie heute stehen, stehen Sie aufgrund Ihrer bisher mehrheitlich undiszipliniert produzierten Gedanken. Überlegen Sie einmal, was alles an Gedanken durch Ihren Kopf fließt, bevor Sie nur Ihr Frühstücksei geköpft haben.

Das sind bereits über 1000 Gedanken, die Ihnen zum größten Teil nicht einmal richtig bewusst sind.

Aus der Summe der Qualität dieser Gedanken entsteht ein Ursache-Potential.

Und dieses bringt zwingend und gesetzesgemäß früher oder später die entsprechende Wirkung in Ihr Leben.

Erzähle mir Deine Vergangenheit und ich werde

Deine Zukunft erkennen.

Konfuzius


Ja, aber da gibt es doch noch die Zufälle die ich nicht beeinflussen kann, höre ich Sie denken.

Nochmals Irrtum! Es gibt keine Zufälle. Zufall ist eine Wirkung deren Ursache Sie nicht kennen.

Aber Achtung. Nur weil Sie die Ursache nicht kennen, heißt das noch lange nicht, dass keine da ist, oder?

Nur weil Sie meine Oma nicht kennen, heißt das doch noch lange nicht, dass ich keine Oma habe, klar?

In der Natur läuft alles nach Gesetzmäßigkeiten ab, auch der sogenannte Zufall.

Zufall ist eine Wirkung die Ihnen gesetzesgemäß zufällt.

Zuerst ist die Vorstellung, Sie stellen Die Gedanken voran, und dann erfolgt die dazugehörige Wirkung.

„Zufälle“ stehen nicht im Gegensatz zur Natur, sondern nur im Gegensatz zu dem, was wir über die Natur wissen.

Oft hindert uns das Brett, das wir vor dem Kopf haben, hinter die „zufälligen“ Ereignisse zu blicken.

Versuchen Sie, das Brett nach und nach zu entfernen. Wir können uns das Brett vor dem Kopf nicht mehr leisten, es gibt so schon zu wenig Bäume.

Wenn jemand steif und fest behauptet es gäbe Zufälle, dann beweist er mit dieser Aussage nur, dass er nicht in der Lage ist, sich über die Dinge zu erheben.

So jemand ist mit seiner Ratio derart in der Welt der Fakten verstrickt, dass er unmöglich in der Lage ist, die Fäden zu erkennen und zu erfahren, dass alles richtig ist – so wie es ist.


Wie erreiche ich meine Lebensziele?

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