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Die Dornenhecke


Unser Nachbar, Herr Drombusch, ist Jäger. Er und seine Frau hatten bei einem Preisausschreiben eine Reise für drei Tage nach Dänemark gewonnen. Also fragten sie uns, ob wir in dieser Zeit auf Waldi, ihren Dackel, aufpassen würden. Da wir uns gut mit Herrn und Frau Drombusch verstanden, hatten Mama und Papa nichts dagegen.

Am Donnerstagabend ging ich nochmals mit Waldi spazieren. Als wir zurückkamen, bellte Waldi ganz aufgeregt und zog in Richtung Dickicht, das die Grenze zu unseren Grundstücken bildete. Da es schon dämmerte, konnte ich nichts Außergewöhnliches erkennen und verstand Waldis Aufregung nicht.

„Vielleicht war ein Dieb in Nachbars Haus eingebrochen“, dachte ich und machte Waldi von der Leine los. Waldi rannte zu der Dornenhecke und bellte noch aufgeregter.


Schnell holte ich eine Taschenlampe aus dem Haus und leuchtete damit die Dornenhecke ab. Ein ganz kleines Kätzchen saß zitternd unter der Hecke. Aber warum lief das Kätzchen denn nicht einfach weg? Ich holte es unter der Dornenhecke hervor und nahm es auf den Arm.

Da sah ich, was passiert war: Ein Dorn hatte sich in eine Pfote gebohrt und das Kätzchen konnte nicht mehr auftreten. Schnell zog ich den Dorn heraus und ließ das Kätzchen laufen. Und Waldi bekam natürlich ein ganz dickes Lob von mir.

Ich find´s nett, das Alphabet!

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