Читать книгу Rocker Geschichten 2 | Erotische Erlebnisse - Simona Wiles - Страница 4
ОглавлениеDer Rocker und die Camperin
Sie planten eine Rally, ein Bikertreffen mit den anderen Gangs aus der näheren und weiteren Umgebung. Ihr Road-Master plante die Route und würde die Jungs entsprechend einteilen – zum Beispiel, wer vorne und wer hinten, als Back Marker, fuhr. Erik war der erfahrenste Biker von ihnen, also wurde er hinten eingeteilt. Ihm war es recht. Sein Job war, die Gruppe abzusichern.
Diese Treffen liefen nie ohne Alkohol ab. Manchmal pennten sie einfach dort, wo sie sich gerade trafen. Das konnte mitten im Wald auf einer Lichtung sein oder am Stadtrand. Erik packte sich die Satteltaschen mit Schlafsack und Wäsche. Den Alk würde eine der old Ladys, die feste Freundin eines Bros, zum Treffpunkt fahren; meistens wurde dafür ein Transporter organisiert.
Eriks Chapter bestand aus etwa zwanzig Mitgliedern, dazu kamen noch diverse Freebiker, die keinem Klub angehörten und Nomads – Biker, die umherreisten und deren Chapter zu weit entfernt war. Für ihn war es egal, wer dabei war. Hauptsache, die Jungs unterwarfen sich den Regeln ihres Chapters, wenn sie, wenn auch nur zeitweise, dabei sein wollten. Eine ihrer Regeln betraf zum Beispiel die Kuttenpflicht: Während ihrer Ausflüge musste jeder seine Kluft tragen.
Die Patches auf dem Rücken waren einheitlich. Manche hatten sich noch Extra-Sprüche aufnähen lassen, aber insgesamt trug ihre ›Uniform‹ dazu bei, sich Respekt zu verschaffen.
***
Eriks Freundin Nadine hatte keinen Bock auf diese Treffen.
»Mann, muss das wieder sein? Nur saufen und rumgrölen, darauf hab ich keine Lust,« maulte sie.
»Ey, wieso denn nicht? Die anderen Weiber kommen auch mit.«
»Alle?«
Das wusste Erik nicht. Er zuckte mit den Schultern. Er fand es jedenfalls bescheuert, wenn die anderen mit ihren Freundinnen vögelten und er stand mit seinem Schwanz alleine da. Auf der anderen Seite wäre es noch bescheuerter, eine maulende Nadine bloß zum Ficken mitzunehmen. Die konnte die ganze Rally vermiesen und brachte es womöglich fertig, sich zum Vögeln zu verweigern. Erik seufzte. Dann lieber solo.
»Ok, dann bleib halt da.«
Jetzt verengten sich Nadines Augen, sie sah Erik prüfend an. Wieso überredete er sie nicht mitzukommen? Hatte er eine andere?
»Du willst mich nicht dabeihaben?«
Er setzte die Flasche wieder ab und sah sie erstaunt an. Sie wollte doch nicht?
»Doch, aber du hast ja keine Lust!«
»Aber ich habe nicht gesagt, dass ich nicht mitkäme!«
»Also kommst du doch mit?«
»Ich weiß es noch nicht. Eigentlich habe ich keine Lust …«
Erik verdrehte die Augen. Was wollte sie nun? Für ihn war die Sache klar – Rally und gut ist. Aber Weiber mussten alles verkomplizieren. Letzten Endes artete die Situation in einen lauten Streit aus. Nadine machte ihm Vorwürfe, dass er sie nicht dabeihaben wolle und womöglich eine andere hätte, während Erik ihre Vorwürfe abwehrte, und versuchte, sie friedlich zu stimmen. Nadine heulte, warf ihm Gegenstände hinterher – die blaue Vase zum Beispiel, die sie angeblich so sehr liebte – und schien immer verzweifelter zu werden. Erik blieb nichts anderes übrig, die gemeinsame Wohnung für ein paar Stunden zu verlassen.
Er setzte sich auf seine Harley und brauste los. Er brauchte erst mal Luft, musste sich abreagieren, einfach irgendwohin fahren und den Kopf freibekommen. Warum drehte Nadine ihm die Worte im Mund herum? Wie kam sie auf die Idee, dass er sie nicht dabeihaben wolle? So cool wie er gegenüber den Members war, so cool konnte er Nadine gegenüber nicht sein. Sie hatte die für ihn ideale Figur: groß, schlank, mit festen Brüsten und einem knackigen Hintern. Außerdem hatte sie rote Haare, vermutlich lag es daran, dass sie so temperamentvoll war. Andererseits war sie gerade durch ihr Temperament so leidenschaftlich beim Vögeln. Was sie immer mit ihm anstellte, wenn sie sich fickten … Er geriet ins Träumen. Allein wenn er an das letzte Mal dachte: Sie hatte ihn geritten, dass ihm der Verstand wegflog. Ihre Titten waren auf und ab gehüpft, einfach geil. Sein Schwanz wurde hart bei diesen Gedanken. Es war schon cool, so eine geile Freundin zu haben, die auch optisch was hermachte. Er wusste, dass die Gang ihn beneidete und Nadine oft mit gierigen Augen ansah. Gucken durften sie, anfassen nicht, denn sie war seine Braut.
***
Nachdem er zwei Stunden lang durch die Gegend gekurvt war, schlug er wieder die Richtung zur Wohnung ein, in der Hoffnung, dass Nadine sich wieder beruhigt hatte. Meistens funktionierte diese Strategie, und fast jedes Mal hatten sie Sex zur Versöhnung.
Er stellte seine Maschine vor der Garage ab und schloss die Tür auf.
»Nadine?«
Keine Antwort. Erik ging langsam durch die Wohnung, sah in jedes Zimmer und zum Schluss in das gemeinsame Schlafzimmer. Dort lag Nadine in einer verführerischen Pose, mit nichts an, außer ihrer Unterwäsche.
»Oh, mein Süßer! Es tut mir so leid!« Sie machte einen kleinen Schmollmund. Der Anblick ihrer Brüste, die aus dem BH quollen, machte Erik sofort wieder heiß. Nadine registrierte die wachsende Schwellung.
»Bitte, tu mir nichts an …«
Geiles Spiel. Erik stieg sofort darauf ein.
»Du Hure. Strafe muss aber sein, das weißt du doch!« Bei diesen Worten streifte er seine Hose runter. Sein bereits harter Prügel schnellte hervor.
»Oh, ich weiß! Aber bitte, bestrafe mich nicht zu hart!« Sie wackelte mit ihrem Hintern und reckte die Brust raus. Was bei ihrer Figur Erik komplett scharfmachte.
»Nun, mal sehen. Ein paar Peitschenhiebe müssen schon sein!« Bei diesen Worten trat er auf sie zu und ließ seinen Schwanz an ihren festen Pobacken hin und her schnalzen. Nadine drehte sich auf den Bauch und reckte ihm ihren Hintern entgegen. Erik griff nach ihrem Höschen und zog es runter. Ihr festes Fleisch drängte sich an ihn.
»Bitte, quäl mich nicht!« Was übersetzt so viel hieß wie: Vögel mir den Verstand raus. Was Erik mit dem größten Vergnügen tun würde.
Er fuhr mit seiner Hand über ihre Schamlippen, die bereits feucht waren. Nadine stöhnte. Er ließ einen Finger in ihre Muschi gleiten, dort rieb er sie von innen, bis Nadine sich wimmernd auf seiner Hand rieb wie eine rollige Katze. Sie warf den Kopf zurück und keuchte laut. Erik schob jetzt zwei Finger in sie und fickte sie nur ganz leicht damit. Es war das Signal für Nadine, sich heftig auf diese Finger zu spießen. Sie bewegte ihr Becken vor und zurück, stöhnte immer lauter, und Eriks Rute schwoll immer mehr an.
»Du folterst mich!«
»Oh ja, Süße, genau das, was du brauchst!«
Erik liebte es, wenn sie immer lauter wurde. Wenn er erst in ihr war, dann begann sie zu kreischen, richtig geil. Die halbe Nachbarschaft wusste dann immer, dass sie es gerade miteinander trieben. Die Männer guckten ihn oft neidisch an. Also brachte er Nadine möglichst oft zum Kreischen.
Ihr Becken rotierte jetzt lustvoll auf seiner Hand, sein Daumen strich immer wieder über ihren Kitzler, der angeschwollen war. Sie war so nass, dass seine Hand mühelos in sie geglitten wäre. Aber sein Schwanz verlangte nach Reibung, also nahm er seine Finger aus ihr. Nadine hielt empört inne und jammerte.
Erik ersetzte seine Finger durch seine harte Latte. Als Nadine seine Spitze spürte, keuchte sie erwartungsvoll auf: »Jaa!« Erik packte ihre Hüften und fuhr mit Schwung in sie, brachte sie zum Aufheulen und begann, in sie zu stoßen. Nadine stöhnte und juchzte. Erik fickte sie nach Strich und Faden, zwischendurch schlug er auf ihre Pobacken und hinterließ rote Abdrücke. Nadine liebte das, es geilte sie zusätzlich auf. Sie wimmerte immer lauter, drängte ihm ihren geilen Arsch entgegen und ließ sich den Verstand rausvögeln.
Erik platzte vor Lust. Er konnte nicht mehr aufhören in Nadine zu stoßen und kam mit einem tiefen Knurren. Sie explodierte gleichzeitig mit ihm, schrie ihre Lust hinaus und zuckte heftig. Schade, dass die Fenster nicht geöffnet waren, schmunzelte Erik bei dem Gedanken an die Nachbarn. Doch wenn die wie immer lauschten, hatten sie es sowieso mitbekommen, was bei ihnen abging.
Nadine ließ sich erschöpft auf den Bauch fallen und schnurrte zufrieden. Erik zog sich aus ihr zurück und tappte ins Bad. Als er zurückkam, murmelte Nadine: »Schatz?«
»Hm?«
»Wäre es okay für dich, wenn ich zuhause bliebe?«
»Ich finde es schade, werde dich vermissen, aber ja, es wäre okay.«
Offensichtlich war das die richtige Antwort, denn als er sich neben sie legte, kuschelte sie sich an ihn.
***
Am nächsten Tag packte er noch ein, zwei Pullen Bier in die Satteltaschen. Alles andere war schon drin, für die zwei bis drei Tage reichte es. In einem Rucksack war Proviant für den ersten Abend, bis die old Ladys Nachschub gebracht hatten. Die würden sowieso mit Hin- und Herfahren beschäftigt sein, weil seiner Erfahrung nach das Bier und die Spirituosen meistens zuerst leer wurden. Erik zog seine Kutte an – das war noch immer die erste, eine Weste ohne Ärmel mit Backpatch in ihren Farben – hockte sich breitbeinig auf die Harley und ließ sich von Nadine einen intensiven Kuss geben.
»Bis bald, Süßer!«
Erik nickte und grinste, dann startete er und brauste los, in dem sicheren Wissen, dass Nadine noch dastand und ihm hinterherwinkte. Vor der Kurve hob er die Hand zum Gruß, dann bog er ab.
Sie versammelten sich auf dem Parkplatz vor der Stadt. Ein paar seiner Brüder standen schon da, teils lässig gegen ihre Maschinen gelehnt, teils hockten sie cool drauf. Aber es fehlten noch welche, auf die würden sie warten müssen.
Streetmaster war diesmal Tony. Er hatte die beste Route ausgekundschaftet und würde an der Spitze fahren, dicht gefolgt von Andy, dem Boss.
Andy war ein gelassener Typ, mit Halbglatze und Ketten behängt, die er extra zu diesem Anlass rausgekramt hatte. Mit schmalen Augen beobachtete er seine Jungs; Erik waren diese Augen manchmal unheimlich, aber er hütete sich davor, sich was anmerken zu lassen. Wenn einer Andy nicht direkt in die Augen sehen konnte, dann hatte er nach dessen Ansicht was zu verbergen. Und in einer Gemeinschaft ging das nicht.
»Alles klar, Bro?«, fragte Andy jetzt, als Erik sein Bike abstellte.
»Jo. Hatte noch Stress mit Nadine, aber alles okay jetzt.« Er grinste dazu. Ein Zeichen für die anderen, wie Erik den Stress geregelt hatte. Anerkennendes Nicken von Andy, dann steckte er sich eine Kippe an, rauchte mit tiefen Zügen.
»Wie viele fehlen noch?«
»Fünf. Wenn sie nicht in den nächsten zehn Minuten auftauchen, fahren wir und sie kriegen eine Verwarnung. Können sich dann als Freebiker versuchen,« knurrte Andy.
Unabhängige Biker hatten es nicht ganz so leicht, in einem Chapter unterzukommen. Manchmal wurden sie zu Nomaden, schauten, wo sie Anschluss fanden, und zogen irgendwann weiter.
In den folgenden zehn Minuten war die Luft erfüllt vom Dröhnen der Motoren. Einer nach dem anderen fuhr ein, tippte sich zum Gruß an die Stirn und drehte eine Runde auf dem fast leeren Parkplatz. Andy schnipste die Kippe weg. Er nickte Tony zu, der sich in Position brachte. Die anderen schaute er an, wies mit den Händen die Paare zueinander und sah zum Schluss zu Erik, der nickte bloß. Er kannte seinen Job. Er war das Schlusslicht, der nach hinten absicherte und zum Beispiel zu verhindern suchte, dass sie mit waghalsigen Manövern überholt würden. Manche Autofahrer versuchten das und merkten dann, dass es schwierig wurde. Irgendwann ließen sie es sein und fuhren geduldig hinter dem Pulk her.
***
Sie formierten sich so, wie Andy es angeordnet hatte. Ihre Maschinen heulten auf, als sie starteten. Tony rollte los, dicht gefolgt von Andy, hinter dem die anderen herfuhren. Erik bildete den Schluss. Tony hatte darauf geachtet, dass die Straße frei war, damit ihr kleiner Konvoi nicht auseinandergerissen wurde. So konnten sie im Pulk fahren.
Der Fahrtwind rauschte an Erik vorbei. Mit der spiegelnden Sonnenbrille sah er cool aus, und das wusste er auch. Seine Glatze war bereits gebräunt, genauso wie sein Gesicht. Erik genoss es, wenn die Mädels ihm halb bewundernd hinterher starrten. Manchmal winkte er ihnen zu und grinste, doch es gab selten eine Gegenreaktion. Die Schnecken, die ihn tatsächlich interessiert hätten, drehten sich außerdem ab, was ihm nur ein müdes Lächeln entlockte.
Die Route führte über mehrere Landstraßen; insgesamt würden sie zwei Stunden unterwegs sein. Alle hatten die Anweisung, vorher keinen Alkohol zu trinken, denn die Erfahrung zeigte, dass die Polizei sie gerne zur Seite winkte, um einen Test zu machen. Drogen waren ebenfalls tabu. Wenn einer von ihnen damit Probleme hatte, fiel das auf die ganze Gruppe zurück, und Andy hatte keinen Bock auf Untersuchungen von staatlicher Seite her. Dealen war ein anderes Thema, aber darüber redeten sie nicht. Erik wusste von ein oder zwei Members, dass sie ihre Finger im Geschäft hatten. Andy hatte mit ihnen geredet und sie verwarnt. Wenn sie aufflogen und er sowie der Chapter hätten dann Probleme mit den Bullen, dann hätte das Konsequenzen, die sie lieber nicht wissen wollten. Erik hoffte mal, dass die beiden sich die Ansage zu Herzen genommen hatten.
Die Sonne schien von einem wolkenlosen Himmel. Normalerweise würde es ihnen allen zu heiß unter der Kluft, aber der Fahrtwind kühlte sie ab. Nach einer Stunde machten sie eine kurze Rast. Tony wollte sich sicherheitshalber nochmals an seiner Karte orientieren. Sein Handy hatte keinen Empfang mehr. Alle standen an ihre Bikes gelehnt im Schatten des Rastplatzes, der mit zwei Holztischen sowie fest verankerten Bänken ausgestattet war. Klaus ließ unter den misstrauischen Blicken von Andy einen Joint kreisen, ansonsten rauchten alle Zigaretten, tranken Wasser und unterhielten sich leise murmelnd.
Als Tony von seiner Karte aufblickte, gab er Andy ein Zeichen. Alles in Ordnung, er wusste jetzt, wie es genau weiterging. Sie saßen wieder auf, ließen die Motoren aufbrüllen, rollten sich in Formation. Tony fuhr langsam an, vergewisserte sich, dass sie eine größere Lücke im eh schon spärlichen Verkehr erwischten und bog wieder auf die Landstraße.
Die Gegend war abgeschieden, sie fuhren an einzelnen Gehöften vorbei. Erik, der wieder das Schlusslicht bildete, hoffte mal, dass die old Ladys sie finden würden, wo auch immer sie landeten. Drei Tage ohne Bier und Proviant wäre katastrophal.
Tony bog auf eine holprige Straße ab, die durch den Wald führte. Irgendwann war sie nicht mehr geteert, sondern ging in einen Waldweg über. Erik konnte jetzt nachvollziehen, warum der Streetmaster zwischendurch nochmals nachsehen wollte, wo sie abbiegen mussten. Hier sagten sich doch Fuchs und Hase gute Nacht? Andererseits schien ihr Treffpunkt dermaßen abgelegen zu sein, dass sie niemanden stören würden. Und niemand sie.
Nach einer lang gezogenen Kurve öffnete sich der Wald auf eine große Wiese, auf der sie Zelte entdeckten. Offensichtlich waren andere Biker bereits eingetroffen. Die Wiese hatte in der Mitte einen großen Platz, auf dem kein Gras wuchs. Er war wie geschaffen für Wheelies und sonstige Stunts. Die Laune hob sich sofort. Zwei Stunden durch die Pampa brettern hatten die meisten der Gang nicht besonders prickelnd gefunden.
Erik fuhr hinter den anderen den großen Kreis hinterher, den sie zur Begrüßung, als ›Einlaufen‹ sozusagen, bildeten. Als sie die Motoren abstellten, konnten sie das Gejohle der anderen Biker hören, die ihnen bereits ihre Flaschen entgegen prosteten. Am Waldrand stand ein Campingbus mit offener seitlicher Tür; darin waren erkennbar mehrere Bierkisten gestapelt. Der Tag war gerettet.
Sie schoben ihre Bikes an den Rand der Wiese und stellten sie neben die anderen Maschinen.
»Servus, Jungs!«
Der Typ, der mit einer zweiten Flasche neben Erik auftauchte, war ihm vom letzten Treffen bekannt.
»Sven? Hey, Bro!« Sie klopften sich grinsend gegenseitig auf die Schultern, Erik setzte gleich mal die Flasche an und trank mit tiefen Schlucken.
»War nicht leicht zu finden. Tony hat das cool gebracht.«
»Jo. Meine Schnecke ist mit dem Bus hinterher. Damit sie uns morgen auch wiederfindet.« Sven lachte.
»Versorgt sie uns alleine?«
»Nö. Die Frau von Ben taucht dann auch auf, die kennt den Platz hier. Was ist mit deiner Schnecke?«
Erik zuckte die Schultern. »Die wollte diesmal nicht mit, hat was anderes vor, Weiberkram halt.«
»Dann hast ja nix zum Nageln!«
»Jep.«
Sven sah ihn bedauernd an. Erik grinste zurück: »Ist kein Weltuntergang. Endlich mal Ruhe!«
»So kann man es auch sehen.«
***
Die anderen aus der Gang begrüßten in ähnlicher Weise die Biker, die sie bereits von den letzten Treffen kannten, gaben sich Neuen gegenüber jovial und freuten sich über die Bierflaschen, die sie fast in einem Zug austranken. In der Nähe des Busses befand sich eine große Feuerstelle, neben der Holz aufgestapelt war. Erik bekam mit, dass der Platz gemietet werden musste. Wenn man ihn verließ, dann ohne Müll zu hinterlassen, und mit neuem Holz neben der Feuerstelle. Na ja, falls wir öfter hierherkommen, sollten wir es uns nicht mit dem Besitzer verscherzen, dachte Erik.
Günstig war der nahe gelegene Bach, der frisches, sauberes Wasser mit sich führte. Der direkte Weg dorthin dauerte nur fünf Minuten; wollte man sehen, wo er herkam, musste man noch weitere zehn Minuten bachaufwärts laufen. Dort befand sich eine weitere Wiese, die jedoch viel kleiner war und mit den Bikes nur über Umwegen zu erreichen.
Erik würde am nächsten Tag die kleine Wiese erkunden. Er hatte sich überlegt, mal nur mit Nadine allein wegzufahren, zu campen und zu chillen. Da würde sich so ein lauschiges Plätzchen glatt anbieten.
Svens Freundin hatte Fleisch, Salat und Brötchen mitgebracht. Genug für eine Kompanie.
»Jungs! Wer macht Feuer?«
Zwei erklärten sich bereit, andere schleppten den riesigen Rost, der dann über die Glut gelegt würde und die Fleischstücke darauf. Erik beobachtete die anderen, wie sie mit ihren Freundinnen umgingen. Einer klatschte seiner Tussi ständig auf den knackigen Hintern. Erik war sich sicher, dass er die beiden heute Nacht schon hören würde. Ein anderer ließ sich von seiner Schnecke am Ohr knabbern. Okay, die wären sicher auch dabei. Der Dritte schob seine Braut ständig von sich weg, blaffte sie an, gab ihr Anweisungen. Die also nicht.
Insgesamt zählte Erik zwei Drittel der Anwesenden als Pärchen, Tendenz steigend, denn es waren noch längst nicht alle Geladenen da. Missmutig machte er sich eine neue Flasche auf. Das Gescheiteste wäre, sich heute Abend dermaßen zu besaufen, dass er von der Vögelei rings um sich herum nichts mitbekäme.
***
Die Rocker verbrachten den Nachmittag mit Grillen, Saufen und dem Begrüßen von Neuankömmlingen. Die meisten hatten ihre Freundinnen oder Ehefrauen mitgebracht, sowie ausreichend Bier in den jeweiligen Autos, um die erste Nacht nicht ohne dazustehen.
Der ein oder andere schnappte sich sein Motorrad, fuhr es in die Mitte des Platzes und führte ein paar Wheelies vor. Ein Stunt, den fast alle perfekt beherrschten und bei dem man eine Zeit lang nur auf dem Hinterrad fuhr. Jeder hatte zuhause geübt, entweder auf einer abgeschiedenen Straße oder auf einem Feldweg. Gegen Abend begannen sie, Wetten abzuschließen, wer am längsten mit dem Vorderrad in der Luft blieb. Tony gewann; er war nun mal einer der Besten, konnte mit seiner Maschine verwachsen und beherrschte sie perfekt.
Nach und nach zogen sich die Paare zurück; Erik blieb am Feuer mit den wenigen anderen zurück, die auch keine Frau dabeihatten und lauschte mit ihnen dem Gestöhne um sich herum. Die Nacht war mild, dadurch waren Schlafsäcke nicht unbedingt notwendig. Ein Umstand, der es ermöglichte, fast live bei der Vögelei dabei zu sein. Von seinem Platz aus konnte Erik einen aus dem Chapter der näheren Umgebung dabei beobachten. Er hatte seine Tussi von hinten genommen, ihr nackter Hintern leuchtete im Feuerschein. Sie juchzte jedes Mal auf, wenn ihr Typ knurrend in sie stieß; sie hatte sich auf die Ellbogen niedergelassen und schien sich mit einer Hand zusätzlich zu wichsen. Erik merkte, wie sein Schwanz hart wurde, und fluchte in sich hinein.
Irgendwann wurde es stiller um ihn herum, Schnarchen ersetzte das Stöhnen von zuvor. Erik trank sein Bier aus, dann suchte er sich ein trockenes Plätzchen, breitete seine Decke aus und legte sich darauf. Es dauerte nicht lange, bis er einschlief.
***
Am nächsten Morgen hatten die meisten von ihnen einen Kater und begrüßten knurrend den Kaffee, den ihre Weiber ihnen brachten. Irgendwann fuhren sie mit den Autos weg und würden mit Proviant und weiteren Getränken wiederauftauchen. Jeder hatte was in die Kasse gegeben.
Erik beteiligte sich an den aufkommenden Gesprächen über neue Chapter, Neuzugänge und was wo lief. Da er Andy ab und zu vertrat, musste auch er Bescheid wissen. Die Bikertreffen dienten dazu, Bekanntschaften zu erneuern, sich auszutauschen und neue zu schließen. Man wollte keinen Krieg untereinander.
Irgendwann seilte er sich ab. Seine Morgenlatte war gewaltig gewesen durch die Eindrücke der letzten Nacht, und er hatte vor, sich irgendwo im Gebüsch Erleichterung zu verschaffen. Aber die Wege waren sumpfig; die letzten Tage musste es geregnet haben, Erik kam nicht weit und fluchte vor sich hin. Am besten nahm er sich sein Bike und suchte mal die Wiese, von der Tony geredet hatte. Also kehrte er um zu den anderen, stapfte zu seiner Maschine und warf bei Tony im Vorbeifahren nochmals einen Blick auf die Karte, um zu wissen, in welche Richtung er musste.
Noch vor der Landstraße bog er links in einen Waldweg ab, der einigermaßen befahrbar war. Das Licht flirrte zwischen den Bäumen. Erik wusste, dass er auf diese Weise viele Waldtiere aufscheuchen würde, aber das war ihm egal. Der Weg führte um das dichte Waldstück herum, das so sumpfig erschienen war, soviel hatte er auf der Karte erkennen können. Es dauerte zwanzig Minuten, bis er einen hellen Fleck vor sich erkennen konnte, darauf hielt er zu.
Es war tatsächlich eine lauschige kleine Wiese, sogar mit einem Holzunterstand. Der Bach verlief auf der rechten Seite. Praktisch, dachte Erik, man hat ständig frisches Wasser. Als er sich umblickte, sah er eine schlanke Gestalt hinter dem Unterstand hervorkommen, die provozierend die Hände in die Hüften stemmte und ihm entgegensah. Er war verblüfft, dass hier überhaupt jemand war. Langsam fuhr er quer über die Wiese auf die Gestalt zu.
»Hey. Musst du hier alles aufscheuchen mit deinem Höllenlärm?«
Die Frau war jung, hübsch und wütend.
Erik stellte sofort den Motor ab und lächelte sie entschuldigend an.
»Sorry.«
Sie schüttelte missbilligend den Kopf. »Was willst du hier?«
»Die Wiese angucken. Ich suche einen Platz zum Campen.« Dass er Nadine dann dabeihaben würde, verschwieg er erst mal.
»Sorry, schon belegt.«
»Nein, nicht für jetzt sofort. Im Moment bin ich auf der anderen Seite des Waldes mit meinen Kumpels.«
»Aha. Ihr wart das also.«
»Was?«
»Das Gegröle, die Motoren – alles!«
Oh Mann, das Mädchen war nicht gut drauf. Dabei gefiel sie ihm. Sie war schlank, schön proportioniert, hübsche Brüste, geiler Arsch … Apropos geil, das erinnerte ihn wieder daran, dass ihm was fehlte …
Erik entschuldigte sich nochmals möglichst charmant, dann fragte er: »Was machst du hier? Also, wie lange bist du schon hier und bist du allein?«
Sie sah ihn immer noch kritisch an.
»Klar bin ich allein. Seit fünf Tagen. Brauche eine Auszeit.«
»Wovon denn?«
Sie hob eine Braue. »Wüsste nicht, was dich das anginge.«
»Okay, okay!« Erik erzählte stattdessen, dass sie gerade Bikertreffen hätten, alle drei Monate etwa, und es dieses Mal eben hier stattfinden würde.
»Sind da auch Frauen?« Sie wurde neugierig.
»Ja. Die Freundinnen von den Kumpels – oder auch Ehefrauen. Warum?«
»Nur so. Was ist mit dir?«
»Keine Frau.« Was im Großen und Ganzen der Wahrheit entsprach.
Jetzt hellte ihr Gesicht sich auf. Sie hatte ihm den Lärm wohl verziehen, jedenfalls erzählte sie, dass ihr Freund sie gerade ankotze und sie mit ihm Schluss gemacht habe, ihren Urlaub lieber alleine verbringe. Dabei kam sie unmerklich näher. Erik war von seinem Bike abgestiegen, hatte es standfest aufgebockt und lehnte nun lässig dagegen. Er bot ihr eine Zigarette an, die sie dankbar annahm.
Einen Moment standen sie schweigend voreinander und rauchten. Erik konnte trotz des Tabaks ihren leichten Schweißgeruch wahrnehmen, den er … betörend fand. Ja, betörend war das richtige Wort. Dazu der leichte Flaum auf ihren braunen Armen, ein schwacher Schweißfilm auf der Stirn … ihre Augen waren groß und blau, sie schauten ihn unverwandt mit einem kleinen Glitzern an. Kamen sie näher? Sie wurden plötzlich so riesig!
***
Erik war wie hypnotisiert von den Augen dieses Mädchen – und von ihrem Mund, der seine Lippen zart und auffordernd berührte. Sie schmeckte süß und fruchtig. Er reagierte automatisch, erwiderte ihren Kuss, leckte ihre Lippen und wurde leidenschaftlich, als sie sich an ihn presste. Sein Schwanz, der sowieso seit dem Vorabend sehnsüchtig auf die Erfüllung seiner Träume wartete, wachte auf, drängte gegen seine Hose und wollte in die Freiheit.
Erik schob seine Hände unter die knappe Bluse der Frau. Er tastete nach dem BH-Verschluss, fand keinen und stellte überrascht fest, dass sie keinen trug. Wie geil war das denn? Seine Hände wanderten zu ihren festen Brüsten, streichelten und kneteten sie, rieben über ihre Brustwarzen und brachten die Besitzerin zum Stöhnen. Sie öffnete geschickt seine Hose, holte seine Rute heraus und wichste ihn. Die ersten Tropfen bildeten sich an seiner Spitze; sie verteilte sie und massierte seine Eier.
All das geschah ohne Worte. Erik hätte sich nie vorstellen können, es einfach so mit einer Fremden zu treiben. Kurz tauchte Nadine in seinen Gedanken auf, doch er verscheuchte sie wieder und gab sich ganz diesem geilen Gefühl hin, das die junge Frau in ihm auslöste, indem sie alles Mögliche mit seinem Schwanz anstellte.
Sie rieb und wichste ihn derart, dass in Eriks Kopf bereits ein Gefühl von Watte entstand. All seine Sinne waren geschärft. Dann beugte sie sich hinunter und nahm ihn in den Mund, steckte ihn tief hinein und schlang ihre Zunge um seine Eichel. Sie saugte an ihm, wichste seinen Schaft und Erik war im Himmel.
Sie standen beide auf dieser Wiese neben dem Unterstand. Daneben lag eine ausgebreitete Decke mit Schlafsack. Das Mädchen bearbeitete seinen Prügel derart gekonnt, dass er kurz vor dem Abspritzen war. Doch sie entließ ihn mit einem Schmatzen aus ihrem Mund und richtete sich wieder auf, sah ihn auffordernd an.
Erik streifte seine restliche Kleidung ab. Dann trat er zu ihr und entkleidete auch sie. Er wollte sie sehen, ihre Brüste und Nippel, wie sie reagierte. Sie war so anders als Nadine, konzentrierter und dennoch lustvoll. Erik packte sie, schob sie zu seinem Bike und setzte sie kurzerhand darauf. Sie hielt sich fest, als sie ihre Beine spreizte. Er beugte sich vor, schnupperte den Duft ihrer Möse und sog ihn tief ein. Seine Zunge leckte über den kleinen festen Knopf, der eine Frau bei entsprechender Bearbeitung zum Schreien bringen konnte. Jedenfalls Nadine schrie dann. Erik war gespannt, was dieses geile Mädel tat.
Sie keuchte begeistert auf und schloss die Augen, legte ihre Beine auf seine Schultern und er hielt sie an den Pobacken fest, damit sie nicht von dem Sattel rutschte. Seine Zunge bearbeitete sie, er steckte sie tief hinein in ihre Muschi, stieß ein paar Mal hin und her, dann wieder leckte er breit über ihre Schamlippen, die sich vor Erregung weit öffneten. Er leckte ihre Nässe, vermischte sie mit seinem Speichel und verteilte sie. Sie schmeckte gut.
Das Mädchen warf den Kopf zurück und keuchte. Ihre Schenkel öffneten sich, soweit es ging, damit sie sämtliche Reize, die Erik ihr mit seiner Zunge und Lippen gab, voll abbekam. Ihre Schamlippen schwollen an.
Erik blickte auf. Sie hatte das Gesicht lustvoll verzerrt, ihren Mund weit geöffnet, und ihre Nippel standen aufrecht. Es war Zeit, sie zu nageln, fand er, richtete sich auf und küsste sie, damit sie sich selbst schmeckte.