Читать книгу Die heiße Braut | Erotische Geschichten - Simona Wiles - Страница 4
ОглавлениеGeile Nummer im Brautkleid
»Laura, willst du meine Frau werden?«
Der Mann, der vor ihr mit flehendem Blick in den Augen kniete und ihr ein kleines aufgeklapptes Kästchen reichte, in dem ein diamantbesetzter Ring zwischen dunklem Samt gebettet steckte, war der Einzige, mit dem Laura sich eine gemeinsame Zukunft vorstellen konnte. Sie sah ihn gefasst an und lächelte unter Tränen der Rührung. Ihr Herz klopfte wie wild, als sie »Ja!«, sagte und Julian aufstand, ihr mit einem freudigen Lächeln den Ring an den Finger steckte und sie an seine Brust zog. Sie planten ein Jahr lang dieses Ehebündnis und nun war es so weit.
In einer Woche war ihre Hochzeit. Alles war für die Trauungszeremonie und das anschließende Fest vorbereitet. Die Brautjungfern und die Blumenkinder hatten den langsamen Einzug in die Kirche geprobt, das Restaurant war bereits vor einem halben Jahr gebucht worden, ein exquisites Menü war bestellt, die Gäste hatten zugesagt und das Wetter sollte traumhaft werden. Es würde eine perfekte Hochzeit werden, doch das Allerwichtigste für Laura war das wunderschöne Brautkleid, das sie gemeinsam mit ihrer Schwester ausgesucht und gekauft hatte. Es hing in ihrem Schrank.
Sie liebte diesen romantischem Traum, der sich an ihren Körper schmiegte – zumindest um ihren Oberkörper – und sich auf Höhe ihrer Oberschenkel um ihre Beine bauschte. Das Brautkleid bestand aus einem weißen, festen Stoff, der über und über mit weißen Ranken und Blumen bestickt war. Darunter befanden sich ab ihren Hüften mehrere Lagen Tüll, die den Rockteil ausstellten und die Schleppe länger wirken ließ. Das Oberteil dagegen war schulterfrei und bestand aus einer die Figur betonenden Korsage, deren oberer Rand rundherum mit Spitze besetzt war. Dass dieses Kleid ärmellos war, kam ihr aufgrund des zu erwartenden heißen Wetters sehr entgegen.
Doch das absolute Highlight war das Vorderteil des Kleides. Es schien aus zwei Hälften zu bestehen, und der lange Schlitz, wo diese sich trafen, öffnete sich bis fast zu ihrem Bauchnabel hinunter. Dadurch, dass der Stoff so fest war und eine lässige Schnürung die Hälften locker zusammenhielt, konnte nichts Derartiges geschehen, dass die Braut plötzlich mit ihren Brüsten im Freien stehen würde. Trotzdem wirkte der Blick auf die Rundungen und die Möglichkeit, dass die Bänder sich versehentlich öffnen könnten, unglaublich erotisch. Dieses Brautkleid war feminin und sexy zugleich.
Zu diesem Kleid würde Laura am Tag der Hochzeit einen hüftlangen bestickten Schleier tragen, der durch ein Diadem auf ihrem Kopf befestigt werden musste. Sie freute sich auf Julians Gesicht, wenn sie in diesem Kleid durch den Mittelgang der Kirche auf ihn zuschritt, denn sie kannte ihren Zukünftigen und wusste, dass er Schwierigkeiten bekommen würde, die Finger von ihr zu lassen.
***
Vor zwei Stunden hatte sie ihren Verlobten am Flughafen abgesetzt und mit einem innigen Kuss verabschiedet. Er musste auf eine dringende Geschäftsreise.
»Sei brav«, hatte er sie lächelnd geneckt und in ihr Ohr geraunt: »Ich freue mich schon auf nächste Woche!«,
»Ich auch«, sie hatte ihn angestrahlt. »Ich liebe dich!«
Ein letzter Kuss, dann war er in das Terminal gegangen. Seine Geschäftsreise dauerte einige Tage, doch er kam rechtzeitig vor der Hochzeit nach Hause. Im Anschluss an die Feierlichkeiten wollten sie in die Flitterwochen fahren. Dennoch hatte er Laura am vorangegangenen Abend über die Zeit seiner Abwesenheit zu trösten versucht, indem er sie raffiniert verführte. Sie tranken gerade einen italienischen Wein auf dem gemütlichen Sofa, als Julian an ihren Ohrläppchen knabberte. Dazu hatte er ihr leise murmelnd versichert, dass sie seine Göttin sei, seine einzige große Liebe, und dass nichts auf der Welt ihn davon abhalten könne, sie in wenigen Tagen zu heiraten. Seine Hände hatten über ihren Körper gestreichelt und Laura war wie immer völlig hypnotisiert von seiner samtweichen Stimme gewesen. Seine Küsse hatten ihr den Atem geraubt, sie hatte sich an ihn geschmiegt und seine wachsende Erektion ausgepackt …
***
Laura kehrte in die gemeinsame Wohnung zurück. Julian fehlte ihr bereits jetzt. Er war zwar einer der Geschäftsführer seiner Firma und musste nicht oft verreisen, aber dennoch …
Wenn sie an den vergangenen Abend und diesen heißen Schwanz dachte, den sie ausgiebig geleckt und letztendlich in ihrer Möse zur Explosion gebracht hatte, spürte sie dieses köstlich unruhige Kribbeln in ihrem Bauch. Sie musste sich irgendwie ablenken und hatte eine Idee.
Zum Trost für die Abwesenheit ihres Liebsten und als Ablenkung würde sie sich aufmuntern und ihr Brautkleid anziehen, nahm sie sich vor. Sie liebte das seidige Rascheln des Stoffes und wie er sich an ihren Körper schmiegte. Sobald sie die Wohnung betrat, eilte sie zu dem verschlossenen Schrank, in dem sie das Kleid aufbewahrte. Julian hatte es bis jetzt nicht gesehen, und Laura achtete immer darauf, den Schrank sorgfältig abzuschließen.
»Es bringt Unglück, wenn du das Kleid vorher siehst«, behauptete sie gegenüber ihrem Verlobten jedes Mal, wenn er neugierig um die Ecke lugte, um einen Blick auf die weiße Pracht zu erhaschen. Sie wusste, dass er sie belächelte, weil sie auf dieser alten Tradition bestand, doch für sie war es wichtig, ihn mit diesem Kleid zu überraschen.
Sie holte den Schlüssel aus einer versteckten Ecke, öffnete damit den Schrank und holte das kostbare Kleid heraus. Es nahm fast den ganzen Platz in dem Möbel ein, so voluminös war es gestaltet. Vorsichtig legte sie es auf das Bett, öffnete den verdeckten Reißverschluss und lächelte. Während sie aus den Kleidern schlüpfte, in denen sie ihren Verlobten zum Flughafen gefahren hatte, musste sie daran denken, wie sie Julian vor drei Jahren kennengelernt hatte.
***
Sie waren sich zufällig begegnet, als sie mit ihrer Freundin Jana unterwegs gewesen war. Sie konnte sich noch gut an den heißen Sommertag erinnern – ausgerechnet an diesem Tag mussten sie shoppen gehen. Zum Abschluss hatten sie sich mit einem Abendessen in einem der besten Lokale belohnt, hatten gelacht und sich gegenseitig erzählt, wie ihr Liebesleben aktuell aussah.
An einem anderen Tisch, etwas weiter hinten in dem Restaurant, waren ein Mann und eine Frau aufgestanden, an ihnen vorbeigegangen und der Typ hatte Jana begrüßt. Seine Augen waren zu Laura gehuscht und hatten sie neugierig gemustert. Seine Begleiterin stand unschlüssig im Hintergrund und hatte etwas säuerlich gewirkt. Jana hatte ihn als ihren Arbeitskollegen vorgestellt und die beiden hatten sich ein paar Minuten lang unterhalten, dann waren Julian und die Frau gegangen.
»Und wer war die Frau? Seine Freundin?«, hatte Laura gefragt. Jana hatte die Achseln gezuckt und gesagt, dass sie es nicht wisse. Sie fanden es beide seltsam, dass er seine Begleiterin nicht vorgestellt, obwohl Jana eine fragende Geste in ihre Richtung gemacht hatte. Doch sie rätselten nicht länger, sondern wandten sich wieder ihren Themen zu.
Wenige Tage danach hatte Laura einen Anruf erhalten. Die Stimme war ihr völlig unbekannt, und selbst als der Mann erklärt hatte, dass er Julian Sommer sei, brauchte sie ein paar Sekunden, bis ihr einfiel, wo sie ihn getroffen hatte. Sie hatte sich gewundert, woher er ihre Telefonnummer erhalten hatte, doch Julian gab sich so verlegen und süß, dass sie nicht nachgefragt, sondern unwillkürlich mit ihm geflirtet hatte. Sie hatten sich zu einem Date in einer Bar verabredet, wo sie sich weiter stundenlang unterhielten und feststellten, dass es einige Gemeinsamkeiten zwischen ihnen gab. Spät abends hatte Julian sie nach Hause gebracht und wollte sie mit einem Kuss verabschieden – doch dieser Kuss geriet immer leidenschaftlicher; Laura hatte sich an ihn geklammert, weil die Lust sie urplötzlich überfallen hatte und ihn letztendlich mit in ihre Wohnung genommen. Diese Nacht war der Beginn ihrer Liebe gewesen.
***
Sie lächelte bei der Erinnerung an diese und die folgenden Nächte, während sie in das Brautkleid schlüpfte und vorsichtig den Reißverschluss schloss. Es fühlte sich so gut an – der Schnitt umschmeichelte ihre Figur und ließ sie wie ein Model aussehen. Sie trat vor den großen Spiegel in dem Schlafzimmer und drehte sich davor. Sie fühlte sich unglaublich sexy. Die Korsage schmiegte sich über ihren Busen und Laura war sich sicher, dass Julian sie am liebsten auf der Stelle vernaschen wollte, wenn er sie so sah.
So wie an ihrem ersten Date, als er voller Leidenschaft über sie hergefallen war …
Sie waren eng umschlungen und sich küssend in die Wohnung gestolpert, hatten es gerade noch geschafft, die Tür zu schließen und waren auf dem Sofa gelandet, wo Julian sich über ihren Körper hergemacht und ihre heiße Haut mit winzigen Küssen übersät hatte, während er ihr ein Teil nach dem anderen auszog. Ihr Verlangen war mit jedem Kleidungsstück, das sie auf diese Weise verloren hatte, gewachsen. Sie war so elektrisiert gewesen von diesem Mann, dass sie völlig hemmungslos geworden war. Ihr Körper hatte in einer Weise auf Julian reagiert, die sie nie zuvor erlebt hatte, und es schien ihr, als wäre sie wie ferngesteuert gewesen. Sie hatte sich ihm entgegengewölbt und es kaum ertragen, sobald er sich von ihr entfernte. Julian hatte sie hingebungsvoll und geschickt geleckt, sie mit seiner Zunge gevögelt und dann mit seinem Schwanz. Sie war explodiert wie nie zuvor, hatte sich auf dem Sofa gewunden und laut gewimmert, ihn angefleht, so weiterzumachen und nicht aufzuhören. In dieser Nacht hatte sie mehrere Orgasmen erlebt, die ihre Welt völlig auf den Kopf gestellt hatten. Bis dahin war sie der Meinung gewesen, dass eine Frau nur zu einem Höhepunkt fähig sei und dann – so wie der Mann auch – eine Pause benötige.
Doch Julian hatte sie eines Besseren belehrt. Sie hatten sich die ganze Nacht über geliebt, hatten sich gegenseitig gestreichelt und in den Armen gehalten. Irgendwann war sie an Julians Brust eingeschlafen – und es war toll gewesen, am nächsten Morgen neben ihm aufzuwachen und gemeinsam zu frühstücken.
Als er gegangen war, hatte Laura ihrer Freundin Jana von der unglaublichen Nacht mit Julian erzählt. Sie war nicht ins Detail gegangen, aber ihre Freundin kannte sie und verstand sofort, dass es Laura schwer erwischt hatte.
»Dein Arbeitskollege ist einfach der Hammer«, hatte sie geseufzt.
»Also, ehrlich gesagt, muss ich dir etwas beichten …« Jana hatte sie zerknirscht angesehen. »Als Julian dich in dem Restaurant sah, war er von dir völlig fasziniert und hin und weg. Er hat mich tagelang angefleht, ihm deine Nummer zu geben, bis er mich weich gekocht hatte. Eigentlich wollte ich dir vorher sagen, dass er dich vermutlich anrufen würde, aber er war offensichtlich schneller.«
Laura grinste. »Das macht nichts, ich bin froh, dass du es in diesem Fall getan hast!«
»Und da ist noch was«, war Jana erleichtert lächelnd fortgefahren, »Julian ist nur im weitesten Sinne mein Arbeitskollege. Wir arbeiten in der gleichen Firma, aber in Wirklichkeit ist er einer der Geschäftsführer dort, während ich nur eine Angestellte bin …«
Laura war der Mund aufgeklappt. Julian hatte auf sie nicht den Eindruck gemacht, als sei er etwas Besseres als sie, was sie nun mit diesem Wissen umso mehr an ihm schätzte. Sie kannte einige versnobte, eingebildete Geschäftsführer, die sich verhielten, als seien sie Könige in einem imaginären Reich. Und in der ganzen Zeit, seitdem sie und Julian nun zusammen waren, zeigte er nie derartige Anwandlungen, weder ihr noch anderen gegenüber. Er war einfach perfekt.
***
Verträumt lächelnd drehte Laura sich vor dem Spiegel und bewunderte ihr Brautkleid, schob probehalber eine Hand in den langen Schlitz und spürte, wie ihre Nippel hart wurden, weil der weiche Innenstoff an ihnen rieb. Bei diesem Kleid brauchte sie keinen BH zu tragen, weil die Korsage genügend Halt gab. Ein weiterer Grund, weshalb es so unglaublich sexy war.
Eine Tür klappte. Laura wandte stirnrunzelnd den Kopf. Hatte sie etwa vergessen, beim Reinkommen die Wohnungstür hinter sich zu schließen, und ein Luftzug hatte sie nun in das Schloss fallen lassen? Doch dann hörte sie Schritte, die sich der Schlafzimmertür näherten. Sie erschrak, ihr Herz klopfte wild. War wegen ihrer Nachlässigkeit ein Einbrecher in die Wohnung gekommen?
Fieberhaft dachte sie nach, sah sich wild in dem Schlafzimmer um, ob sie so etwas wie eine Waffe fände und bemerkte aus dem Augenwinkel, wie die angelehnte Schlafzimmertür langsam aufschwang.
Laura schrie auf, doch dann registrierte sie, wer dort mit ungläubigem Blick stand.
»Du?!«
Julian lehnte sich lässig an den Türrahmen, lächelnd und mit einer Begrüßung auf den Lippen. Doch als er seine Verlobte in diesem wunderschönen Brautkleid sah, blieben ihm die Worte im Hals stecken. Er betrachtete sie mit großen Augen.
»Aber … was machst du denn hier? Du bist doch auf Geschäftsreise? Was ist passiert?«, stammelte Laura. Der Schreck über den unerwarteten Eindringling saß ihr noch immer in den Gliedern.
»Äh … mein Flug wurde gecancelt …«, Julian sah seine schöne Freundin verträumt an. Sie sah unglaublich aus in diesem Kleid.
»Gecancelt …« Erst jetzt wurde Laura bewusst, dass sie noch in ihrem Brautkleid steckte und ihr Verlobter sie vor der Hochzeit darin sah. Sie verfiel in Panik, obwohl sie wusste, dass ihre Gründe irrational waren.
»Oh nein! Du siehst mich vor der Hochzeit in dem Kleid! Das darf doch überhaupt nicht sein!« Die Tränen stiegen ihr in die Augen.
»Aber Schatz! Das macht doch nichts!«, Julian versuchte, seine Braut zu beruhigen, und ging ein paar Schritte auf sie zu.
»Nein, nein! Geh, mach die Tür zu, bis ich mich umgezogen habe! Und vergiss, was du gesehen hast!«, Sie versuchte panisch, ihn aus dem Zimmer zu scheuchen, indem sie auf Abstand blieb und hektisch mit den Händen fuchtelte.
»Vergessen, was ich gesehen habe? Wie soll das gehen?«, protestierte Julian und blieb stehen. »Die schönste Frau der Welt – meine zukünftige Frau, wohlgemerkt! – in ihrem Brautkleid, das vergisst kein Mann!« Seine Augen wanderten über ihre Figur – über das schulterfreie Oberteil mit dem gewagten Ausschnitt, wodurch sie unglaublich sexy war, dann weiter über den üppigen Rock mit der Schleppe hinten dran. Der weiße Stoff war über und über mit Ranken bestickt. Er sah all das und doch viel mehr: Dieses Kleid war traumhaft, sowohl romantisch als auch sexy. Sein Blick wurde lüstern.
***
»Aber du darfst mich doch überhaupt nicht so sehen! Jetzt ist die ganze Überraschung weg!«
Laura war untröstlich. Eine Träne lief über ihre Wange, sie wischte sie mit einem Finger vorsichtig weg, um ihr Make-up nicht zu ruinieren. Sie wollte ihren Julian am Tag der Trauungszeremonie mit ihrem Anblick überraschen, doch das war nun eindeutig misslungen. Warum auch wurden Flüge einfach so gecancelt?
»Liebes … ob ich dich erst an unserer Hochzeit in diesem wunderschönen Kleid sehe oder bereits jetzt – es bringt kein Unglück, das ist ein alter Aberglaube …«, Julian trat einen Schritt auf seine Braut zu, doch ihre Körpersprache zeigte, dass sie im Moment nicht in die Arme genommen werden wollte. Also hielt er Abstand und ließ Argumente sprechen.
»Schau, vor über hundert Jahren wurden die Ehen noch arrangiert und der Bräutigam bekam seine Zukünftige erst am Tag der Hochzeit zu sehen und auch nur dicht verschleiert, bis sich beide das Ja-Wort gegeben hatten. Erst dann durfte er nachgucken, wie seine Frau aussah. Das Ganze war nur deshalb so, damit der Bräutigam es sich nicht anders überlegte, wenn er das Mädchen vor der Trauung sah. Du siehst also, es hatte früher praktische Gründe und wurde zur Tradition.«
Laura schien sich sichtlich zu entspannen. Vermutlich war es nicht wirklich schlimm, dass Julian sie in dem Brautkleid sah, und er hatte ja recht. Ihre Aufregung war – außer der misslungenen Überraschung – völlig irrational und überzogen. Sie atmete tief durch und konnte allmählich wieder einen klaren Gedanken fassen.
»Und was ist mit deiner Geschäftsreise? Musst du nicht den nächsten Flug nehmen, den sie anbieten?« Sie befürchtete, dass er in der nächsten halben Stunde wieder losmüsste und womöglich länger im Ausland bleiben müsste als gedacht.
Julian schüttelte den Kopf.
»Nein, ich habe unsere Geschäftspartner angerufen und wir verschieben den Termin. Dann wird Rudolf hinfliegen.« Rudolf Woller war der stellvertretende Geschäftsführer.
»Dann bist du die ganze Zeit bis zur Hochzeit da!« Laura lächelte unter den Tränen. Eigentlich freute sie sich, dass sie ihren Verlobten nicht entbehren musste – dennoch hätte sie sich gewünscht, das hier wäre nicht passiert. Sie tupfte sich die Augen trocken und bemerkte auf einmal, wie Julian sie ansah.
***
Als der Flug gecancelt wurde, war Julian zunächst ziemlich wütend. Dieses Geschäft war wichtig, deshalb wollte er es von Angesicht zu Angesicht abschließen. Der nächste Flug ginge erst morgen, doch dann würde es zeitlich knapp werden, dass er rechtzeitig zu seiner eigenen Trauung erschien. Daher telefonierte er sowohl mit dem Geschäftspartner, der vollstes Verständnis für die Situation zeigte als auch mit seinem stellvertretenden Geschäftsführer. Rudolf war ein guter Freund, der bereit war einzuspringen, während Julian mit Laura in die Flitterwochen fliegen würde. Damit war alles erledigt.
Er nahm sich ein Taxi und fuhr nach Hause, voller Vorfreude auf seine Braut. Er hatte damit gerechnet, dass Laura ihm an der Tür entgegenkommen würde, stattdessen empfing ihn eine stille Wohnung. Er hörte nur Kleiderrascheln aus dem Schlafzimmer, deshalb steuerte er es an.
Als er Laura in diesem Wahnsinnskleid sah, musste er schlucken. Er konnte sie im ersten Moment nur anstarren. Sie sah aus wie verwandelt, wie eine Mischung aus Märchenprinzessin und sündige Geilheit. Erst, als sie ihn wahrnahm und begann, ihm Fragen zu stellen und zu weinen, wachte er aus seinem Starren aus. Er versuchte, sie zu beruhigen und mit vernünftigen Argumenten diesen Brauch, dass der Bräutigam vor der Hochzeit die Braut nicht in ihrem Kleid sehen durfte, zu erklären. Laura schien sich zu beruhigen, zumindest vorerst. Sie schniefte noch. Hatte sie wirklich geglaubt, es würde Unglück bringen, wenn er sie vorher sah?
Da sie sich wieder einigermaßen gefasst hatte, konnte er sich ganz dieser Augenweide hingeben. Nicht auszudenken, was all die anderen Männer dachten, wenn sie Laura in diesem Kleid sahen. Er konnte sich schon die Schwänze vorstellen, die sich gierig erheben würden. Jedenfalls war seiner bereit, diese unglaubliche Frau zu vernaschen. Sie sah einfach zum Anbeißen aus.
***
Laura schluckte trocken, als sie in Julians Augen sah. Sie kannte diesen Blick nur zu gut. So sah er sie immer dann an, wenn er geil wurde. Es erregte sie, ihn so zu sehen, mit dieser Beule in der Hose und diesem gierigen Blick. Ihre Brüste schwollen an und zwischen ihren Beinen prickelte es verlangend. Sie lächelte ihn kokett an und handelte instinktiv.
Mit einem verführerischen Augenaufschlag wandte sie ihm den Rücken zu und wackelte verlockend mit ihrem Hintern. Dabei sah sie über ihre Schulter und konnte beobachten, wie Julian sofort auf ihr Angebot ansprang. Er keuchte leise auf, dann war er mit wenigen Schritten bei ihr.
»Verdammt, du bist so heiß«, raunte er. »Ich kann das gar nicht zulassen, dass du mit diesem Kleid nächste Woche in der Kirche aufkreuzt!« Seine Hände fassen nach ihrer Hüfte und er presste seine Lippen auf ihre nackte Schulter.
»So?«, Sie hob eine Augenbraue und schmiegte ihren Hintern an seine Beule, wo sie sich sanft rieb.
»Warum denn nicht, hm?«
Sein Mund hinterließ eine heiße Spur auf ihrer Haut.
»Weil die Männer, die dort anwesend sind - meine Freunde, mein Bruder, sogar die älteren Herrschaften – dich garantiert vögeln wollen, wenn sie dich sehen.« Er küsste sie, legte seine Lippen auf genau die empfindsame Stelle hinter dem Ohr, bei der sie sofort unglaublich geil wurde, sobald er sie berührte. Sie rieb sich stärker an ihm, spürte ihr Höschen nass werden und sehnte sich urplötzlich danach, von Julian heftig genommen zu werden.
»Aber sie wissen doch, dass ich nur dir gehöre«, flüsterte sie.
»Oh ja, das wissen sie. Aber ihre Schwänze nicht.« Sein Ton wurde heiser. Er legte seinen Arm um sie und ließ seine Hand in den tiefen Ausschnitt gleiten.
»Weiß es denn dein Schwanz?« Sie wackelte verführerisch mit ihrem Hintern.
»Ich denke, wir sollten ihn daran erinnern …«
Julian ließ sie los, nur um sie mit dem Oberkörper nach vorne zu beugen, sodass sie sich an einer Kommode festhalten konnte. Dann bückte er sich, nahm die Schleppe und den Saum des Rockteiles samt dem Tüll und hob alles hoch, stand auf und stülpte den ganzen Stoff über Lauras Oberkörper.
Seine Hände schoben sich in den Bund ihres Höschens und umfassten ihre Scham.
***
Laura keuchte auf. Julian hatte diese Art, sie wahnsinnig zu machen. Er war ohne Hemmungen, stellte die unglaublichsten Dinge mit ihr an, probierte ständig neue Stellungen aus und schenkte ihr welterschütternde Orgasmen. Sie zitterte fast vor Gier, wollte ihn endlich in sich spüren, doch sie konnte weder sehen noch genau hören, was er tat oder sagte, weil der Tüll sie von der Außenwelt abschottete. Sie fühlte sich wie in einem Kokon.
Seine Finger strichen von vorne über ihr Fleisch und fanden ihren Lustknopf. Die Fingerspitzen streichelten ihn, beschrieben Kreise auf ihm und brachten sie zum Stöhnen. Julian wusste genau, was ihr gefiel, und dann nutzte er charmant ihre Schwäche aus. Wieder strich er über ihre Klit, dann schlüpften sie in Lauras heiße nasse Grotte und verteilten die Feuchtigkeit.
Ihre Knie knickten ein vor Geilheit. Sie krampfte ihre Finger um die Kommode und schob sich Julian gierig entgegen. Er sollte sie endlich nehmen, ihr den Verstand rausvögeln und ihre Lust stillen.
***
Julian ließ sich Zeit. Natürlich hätte er am liebsten seine Latte ausgepackt und in dieser herrlichen süßen Muschi versenkt. Andererseits machte es ihm Spaß, seine Verlobte zum Wimmern und Flehen zu bringen, also machte er weiter. Geschickt schlüpfte er mit einem Finger in ihre Spalte und genoss ihre Geräusche, die unter der Menge Tüll nur sehr gedämpft zu hören waren.
Julian nahm seine Hände von ihr, worauf Laura laut jammerte. Doch er ging in die Hocke und zog ihr den Slip aus. Bereitwillig stieg sie aus dem Höschen, dann wackelte sie wieder auffordernd mit ihrem süßen Hintern. Doch ihr Verlobter blieb in der Hocke. Er näherte seinen Mund ihrer duftenden Möse und streckte die Zunge raus. Die Feuchtigkeit, die zwischen ihren Schamlippen glitzerte, törnte ihn wahnsinnig an, genauso wie der Liebesduft, der ihm in die Nase stieg. Seine Zunge berührte ihre Klit, strich breit darüber und ließ ihr dann schnelle Zungenschläge angedeihen.
Laura klang, als würde sie ersticken, doch Julian wusste, dass sie sich in diesem Fall längst erhoben hätte. Daher verbuchte er die Laute, die sie unter dem Tüll von sich gab, unter dem Thema ›Geilheit‹.
***
Laura spürte, wie Julian sie leckte und mit schnellen Zungenschlägen ihre Klit bearbeitete. Sie wimmerte und stöhnte, weil sie glaubte, es nicht mehr länger aushalten zu können, was er mit ihr tat. Energisch schob sie ihm ihre Spalte ins Gesicht, bis er seine Zunge in sie hinein steckte und genüsslich von ihr trank. Sie glaubte zu vergehen. Ein warmes Gefühl breitete sich zwischen ihren Schenkeln aus, sie stand vornübergebeugt da, von ihrer Lust wie paralysiert unter all dem Tüll. Ihre Beine zitterten, und wohlige Schauder durchliefen ihren Körper, sobald Julian seine Zunge tiefer in sie schob. Sie beschwerte sich, weil er sie immer noch nicht vögelte, aber ihr Verlobter konnte sie nicht verstehen. Er legte seine Lippen auf ihre Spalte und saugte an ihr. Sie schrie auf vor Entzücken – ein Laut, der immerhin so eindeutig an Julians Ohren drang, dass er grinsen musste.
***
Er saugte und leckte an ihr, bis ihre Spalte geschwollen war und für ihn glitzerte. Dann erhob er sich und löste den Gürtel seiner Hose, öffnete den Reißverschluss und den Knopf und streifte sie ab, ebenso seine Unterhose. Nun stand er untenrum nackt da, und sein harter gieriger Schwanz streifte über Lauras Hintern. Erwartungsvoll wackelte sie wieder damit. Julian griff erneut nach ihrer Muschi, fuhr ein paar Mal mit dem Finger hindurch und hielt dann inne.
Ihr Hintern war so süß und köstlich, der Tüll umrahmte ihn äußerst vorteilhaft. Wie eine kostbare Praline, die auf Samt gebettet dargereicht wurde, so lagen Lauras reizvolle Rundungen vor Julian. Und sie lockten seinen Schwanz.
Julian versetzte seiner Zukünftigen einen Klaps. Sofort wurde die zarte Haut an ihrem Hintern rot, und Laura japste überrascht nach Luft. Seltsamerweise erregte der süße Schmerz sie zusätzlich, vor allem, weil ihr Liebster danach mit seiner Hand zart darüber streichelte. Es intensivierte das leichte Brennen auf ihrem Po.
Sie wollte mehr. Deshalb drängte sie sich an Julian.
Er verpasste ihr einen weiteren Klaps, diesmal auf die andere Rundung. Seine Hand strich sanft darüber, danach gab er ihr weitere Schläge, weil Laura wimmerte und durch den Tüll zu verstehen gab, dass sie mehr brauchte.
Sie kannte dieses Spiel, Julian hatte es schon einmal mit ihr gespielt – ihr ordentliche Klapse auf den Hintern gegeben und abwechselnd gestreichelt. Es war köstlich gewesen und hatte ihre Lust, ihre Gier nach ihm nur gesteigert. Ihre Haut war bereits rot, doch um nichts in der Welt würde sie diese Erfahrung missen wollen.
Julian setzte seine Eichel an ihre triefende Spalte und steckte die Spitze hinein, als ob er nur ›Hallo‹ sagen wollte. Dann gab er Laura weitere Klapse. Sie stöhnte durch den Tüll, hielt sich krampfhaft an der Kommode fest, die bereits bedenklich wackelte, und schob sich auf seine Latte. Julian liebte diesen Anblick, wenn ihre Schamlippen seinen Schwanz verschlangen, sich auf ihn spießten und ihn mit ihrer Hitze und Enge umhüllten. Er hielt ihre Hüften fest und bewegte sich. Warf den Kopf zurück und knurrte vor Lust.
»Du bist so geil«, stammelte er zwischendurch, »das möchte ich am liebsten ständig mit dir machen …« Eine gedämpfte Antwort drang durch den Tüll, ansonsten bewegte Laura sich ihm entgegen, schob sich gierig vor Lust auf seinen Schwanz, der sie nun immer schneller vögelte. Sie umkrampfte diese köstliche Latte, die ihr bald die herrlichste Erlösung schenken würde. Julian würde sie bis in den Himmel ficken, das wusste sie, und deshalb bot sie ihm lüstern lächelnd Widerstand.
Wie erwartet, konnte Julian sich nicht zurückhalten. Er fickte immer schneller in seine Zukünftige, keuchte und knurrte, hörte gedämpfte Schrei durch den Tüll hindurch und gab sich völlig diesem geilen Gefühl hin. Er spürte weit hinten, wie sein Orgasmus sich aufbaute, wie er anschwoll wie ein Ballon, der demnächst platzen würde und seinen wertvollen Inhalt preisgeben. Seine Hoden klatschten bei jedem Stoß an Lauras Möse. Das Geräusch geilte ihn zusätzlich auf, aber eigentlich gab es fast nichts an Laura, das er nicht geil und sexy gefunden hätte.
Schnaubend vor Anstrengung pumpte Julian in die heiße Grotte. Bald, dachte er, bald bin ich soweit. Hoffentlich Laura auch …
Laura konzentrierte sich völlig auf das Geschehen zwischen ihren schlanken Beinen. Sie schien zu brennen, ihre Klit war heiß und geschwollen und ihre Nippel rieben sich bei jeder Bewegung an dem Stoff, weil Julian sie immer heftiger vögelte. Alles erregte sie – seine Schläge, sein Lecken vorhin und jetzt dieser wahnsinnige Fick. Sein Schwanz massierte sie von innen, und Laura hatte das Gefühl, als würden Stromstöße durch ihren Körper gesandt, so wahnsinnig geil war das Vögeln.
Sie wusste nicht, wie weit Julian war, weil sie nichts sehen konnte. Sein Schnauben und Keuchen waren ebenfalls gedämpft. Sie liebte es, wenn seine Eier an sie klatschten, es klang so herrlich obszön und geil. Manchmal dachte sie, dass dieses Geräusch auf Band aufgenommen werden sollte und den Leuten vorgespielt. Sie war sich sicher, dass absolut jeder es erkennen würde … Wieder schlug Julians flache Hand auf ihren Hintern, sie schrie auf und spürte dem Brennen ihrer Haut nach. War es überhaupt möglich, sie noch geiler zu machen?
Sie fühlte, dass sie nahe dem Gipfel war, von dem sie mit einem Schrei – wenn auch unter dem Tüll ihres Brautkleides gedämpft – springen und fliegen würde. Krampfhaft krallte sie sich um die Kante der Kommode. Das Möbel wackelte bei jedem Stoß, den Julian ihr verpasste, und das leise Rumpeln der Möbelfüße auf dem Boden begleitete diesen Fick.
Julian keuchte und knurrte abwechselnd. Seine Finger hinterließen Spuren auf der zarten Haut seiner Verlobten, doch er wusste, dass sie die Schläge mit seiner flachen Hand auf ihrem geilen Arsch liebte. Wieder verpasste er ihr einen Klaps, sie zuckte zusammen und schien zu stöhnen. Julian starrte auf seinen harten, heißen Schwanz, der wie ein Kolben in die enge Muschi von Laura glitt und wieder hinaus. Er wusste nicht, wie lange er noch durchhalten würde, er hatte jegliche Kontrolle über seine Lust verloren und strebte nur noch einem Ziel entgegen: in Laura zu explodieren. Mühsam versuchte er, sich zu zügeln. Er wollte, dass Laura mit ihm kam, doch er konnte für nichts mehr garantieren. Der Anblick ihres von Tüll und Stoff umsäumten apfelförmigen Hinterns, in den sein Kolben fuhr, war allmählich zu viel für ihn. Stöhnend krallte er seine langen Finger in ihre Hüfte und setzte sozusagen zum Endspurt an: Er fickte sie so heftig, wie er nur konnte.
Laura spürte den Wechsel. Julian rammelte sie nur dann so schnell, wenn er kurz davor war zu explodieren. Sie stemmte sich von der Kommode ab, die leicht nach hinten gegen die Wand kippte, um ihrem Liebsten Widerstand zu bieten. Stöhnend lief sie ihrem Orgasmus entgegen, erklomm den Berg ihrer Lust und war auf dem Gipfel endlich angekommen – nur, um sich mit einem lauten Schrei und Anspannung aller Muskeln hinunter zu stürzen und den gewaltigsten Höhepunkt zu erleben, den sie seit Langem hatte.
Julian fühlte, wie die Muskeln ihrer Möse kontrahierten und dabei seinen Penis massierten. Er hielt sich nicht mehr zurück, sondern vögelte sie mit den letzten Stößen, zu denen er noch fähig war. Dann verströmte er sich mit einem tiefen Stöhnen in ihrer herrlichen Muschi, hielt sich an ihrem Becken fest, das sie genüsslich kreisen ließ und verabschiedete sich von seinem Verstand.
Schwer atmend ließ er von ihr ab und glitt aus ihr. Sie richtete sich mühsam auf und hielt sich dabei an der Kommode fest. Julian reichte ihr ein Taschentuch, damit das Brautkleid keine Flecken abbekam. Er half ihr dabei, sich zu säubern, dann ließ er den Tüll wieder über ihren hübschen Hintern fallen. Sie drehte sich zu ihm um.
Ihre Wangen waren rosa gefärbt, ihre Augen leuchteten. Sie war schöner denn je, mit diesem Lächeln auf ihren Lippen. Liebevoll nahm er sie in seine Arme und küsste sie zärtlich.
Sie seufzte.
»Nun haben wir dieses Brautkleid tatsächlich schon eingeweiht«, scherzte sie und erwiderte seine Küsse.
»Mmmhmm, und du bist so wunderschön darin«, murmelte er in ihr Ohr. »Ich bin tatsächlich versucht, dich kurz vor der Trauung noch einmal ranzunehmen …«
Sie versetzte ihm einen spielerischen Klaps.
»Wenn du das tust, werde ich dich bestrafen müssen!«
»So? Wie denn?«
»Indem ich den ganzen Tag über kein Höschen darunter tragen werde!«
Sie freute sich schon darauf, denn sie war sich sicher, dass Julian dadurch die ganze Zeit unruhig sein würde.
»Du kleines Luder!« Er biss sie sanft in ihren Hals. Sie wusste, wie sie ihn heißmachen konnte!