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Innovativ und Kreativ bewerben: Nimm mich, Chef!
// Von Jürgen Hesse

Werbung buhlt um Aufmerksamkeit. Das ist beim Bewerben, um einen neuen Job nicht viel anders. Auch hier geht es um Werbung, wenngleich in eigener Sache. Wie bewirbt man sich also möglichst auffällig?

Der schmale Grat

Wir Menschen sind ambivalente Wesen. Einerseits möchten wir unbedingt mit dazu gehören und gleichzeitig doch auch wieder etwas ganz besonderes darstellen, was uns deutlich von allen anderen unterscheidet.

Nicht einfach diesen diametralen Wünschen gerecht zu werden und wenn es ums Bewerben geht eine echte Herausforderung. Wer als Bewerber positiv auffallen möchte, sich angenehm von anderen – vielleicht sogar sehr ähnlichen Bewerbungskandidaten – unterscheiden will, muss schon etwas anzubieten haben. Inhaltlich aber auch in der Form.

Der erste Eindruck zählt

Als Konsumenten darauf geeicht, von der Form auf den Inhalt zu schließen, neigen wir dazu den schönen und gut verpackten Dingen, die sich uns edel präsentieren auch inhaltlich mehr Glauben zu schenken, ihnen einfach mehr zuzutrauen.

Religionsgemeinschaften setzen dies ein, um mit ihren Gotteshäusern zu beeindrucken und Banken und Versicherungspaläste, bei denen es nicht viel weniger um Glaube und Vertrauen geht, wissen sich dieser Beeindruckungsmethode ebenso zu bedienen.

Vorrecherche ist wichtig

Ebenso wirkungsvoll wie originell wird eine Bewerbung erst, wenn der Bewerber im Vorfeld recherchiert hat, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass seine Selbstdarstellungsbemühungen nicht kommentarlos in den (elektronischen oder echten) Papierkorb wandert.

Um das herauszufinden, empfiehlt sich immer ein Blick auf die Webseite des Unternehmens, in Presseberichte oder sogar ein persönlicher Besuch. So findet sich meistens auch rasch ein Anhaltspunkt für eine gute Idee.

Die Bedürfnisse des Empfängers erkennen

Für anerkannt konservative Branchen empfiehlt sich immer Bewerbungsvariante Nummer 1: Konservativer Rahmen mit erfrischendem Inhalt (ein ungewöhnlich getextetes Anschreiben, eine überraschende Botschaft etc.).

Bei aller Originalität in der Bewerbung ist es jedoch wichtig, die Bedürfnisse des Empfängers zu (er-) kennen und darauf einzugehen und sich dem potentiellen Arbeitgeber als Problemlöser anzubieten.

Dieser Text stammt aus dem Buch "Das große Hesse/Schrader Bewerbungshandbuch (2015)" von Jürgen Hesse, veröffentlicht bei Stark Verlag, und wurde uns zum Abdruck überlassen.

Sich richtig gut Verkaufen statt nur Bewerben - Geheime Tricks für die Jobsuche

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