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ОглавлениеVon der Führungskraft zur Marke: 3 Schritte zum Personal Branding
// Von Maike Dietz
Unternehmen auf der ganzen Welt tun es, weil es sich auszahlt: Sie kreieren Marken. Sie schaffen etwas Unverwechselbares, einen komplexen Mix aus Botschaften und Werten.
Das Bild im Kopf nutzen
Jeder von uns hat bestimmte Bilder im Kopf, wenn er an seine Kollegen und Vorgesetzten denkt – und umgekehrt rufen wir solche Bilder hervor. Nur kümmern wir uns viel zu selten um die Frage, was andere über uns denken.
Wir sind es gewohnt, uns in bestimmten Situationen, etwa im Vorstellungsgespräch, zu präsentieren. Dabei formt sich unser Bild in den Köpfen der anderen ständig neu. Jede Begegnung, jeder Erfolg und jedes Gespräch fließt dort hinein. Das sollten wir nutzen.
Vom Mensch zur Marke?
Die drei Zutaten einer Marke sind: Nutzen, Qualität und Image. Der Gedanke, Mensch und Marke in einen Zusammenhang zu bringen, erscheint vielen trotzdem gewöhnungsbedürftig.
Dabei geht es nicht um Eigenwerbung, die mehr verspricht, als sie halten kann. Vielmehr gilt es herauszufinden, welche Persönlichkeitsmerkmale sich zu einer Botschaft verbinden lassen, die dann auch anderen in Erinnerung bleibt und Vertrauen schafft.
3 Schritte zum Personal Branding
Eine Marke besteht aus drei Merkmalen:
1 Sie verspricht klassischerweise einen Nutzen,
2 ein bestimmtes Qualitätsniveau und
3 transportiert zudem ein Image.
Eine Coca-Cola löscht also den Durst, schmeckt dabei überall auf der Welt gleich frisch und wirkt irgendwie lässig.
Kompetenz, Know-how und persönliche Stärken
Übertragen auf die Berufswelt entsprechen die fachlichen und persönlichen Kompetenzen einer Person dem Nutzen ihrer Marke – je nach Position in unterschiedlicher Gewichtung. Das spezifische Wissen, die Erfahrung und die Fähigkeit, beides in jeder Situation angemessen einzusetzen, definieren das persönliches Qualitätsniveau.
Für das Image ist es erforderlich, dass das Umfeld den Nutzen und die Qualität mit der Persönlichkeit fest verknüpft. Je nach Hintergrund kann das Image stark fachlich geprägt sein (z.B. der Experte für die Branche xy oder für Verrechnungspreise…), mehr auf persönliche Kompetenzen abheben (z.B. der Diplomat) oder auch beides in Kombination (z.B. der Top-Vertriebler).
Letztlich schmelzen all diese Faktoren zur Persönlichkeitsmarke zusammen. Doch wie findet man heraus, was einen besonders macht und von anderen abhebt?