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Ohne Limit
ОглавлениеDas Glücksspiel, die Geister, die ich rief. Nichts war Zufall, alles kalkuliert. Die Befürwortung, die Aufmerksamkeit, ich verspielte alles und ohne es zu bemerken, spielte plötzlich alles gegen mich. Ich sah mein Leben vor mir, als hätte ich es bereits hinter mich gebracht. Leer, sinnlos und ohne jegliches Ziel.
Sie werden so lange getäuscht und belogen, regelrecht zurechtgebogen, bis Sie ganz unten angekommen sind, dann werden Sie ersetzt und zugleich geraten Sie zunehmend in Vergessenheit. Es existiert kein miteinander mehr, die Menschlichkeit ist abhandengekommen, gefangen in einer Welt, die sich immer schneller zu drehen beginnt. Wir haben die Geschwindigkeit entwickelt, aber sind innerlich stehen geblieben. Bislang sind Sie eine Zahl von vielen, ein Nano-Byte im globalen und undurchschaubaren Datenstrang. Die Welt wurde zu einer Bühne, ein System das wirtschaftliche Normen unterliegt. Diese imaginären Grenzen gilt es ein für alle Mal zu überwinden. Denn eines ist klar, es ist möglich. Alles ist möglich. Die meisten Menschen halten jedoch mehr daran fest, wie etwas im schlimmsten Fall enden könnte, anstatt zu realisieren, was im besten Fall entstehen wird. Den gravierendsten Fehler, den Sie im Bereich der Selbsthilfe jemals begehen können, ist sich selbst einzureden, dass die Spielsucht nicht aufgrund Ihrer bereits vorhandenen Kraft besiegt werden könnte. Niemand musste es jemals bereuen, wenn er sein Bestes gibt und dadurch erfolgreich ist. Wenn Sie etwas Anderes möchten, als bisher, müssen Sie auch dazu bereit sein, etwas anderes zu tun, als bisher.
Sucht entsteht in unseren Gedanken, in unserer Wahrnehmung, und genau dort muss sie mit allen Mitteln bekämpft werden. Aber solange Sie sich den Kopf darüber zerbrechen, was andere Menschen über Sie denken könnten, werden Sie niemals eine Art von Erfolg kennenlernen – zumindest nicht langfristig. Eine erfolgreiche Persönlichkeitsentwicklung bedeutet auch, dass man über seine persönlichen Probleme hinauswächst. Denn die meisten Menschen geben auf, wenn die Probleme unüberwindbar zu sein scheinen. Ab diesen Punkt muss Ihnen eines bewusst werden: Es gibt keine unüberwindbaren Probleme, sondern ausschließlich Hürden – kurzfristige Rückschläge.
Selbstzweifel sind besonders am Anfang eines Suchtausstiegs nicht unüblich, allerdings entfacht es zu einem wirklichen Problem, wenn Sie sich von Ihrer Angst bestimmen lassen. Sie müssen klar bei Verstand sein. Tun Sie es; Sie möchten Erfolg haben, sich aus den Fängen der Sucht befreien oder meinetwegen über sich selbst hinauswachsen – tun Sie es. Wer hindert Sie aktuell daran?
Sie sind kein Opfer der Umstände, kein Nebeneffekt Ihres eigenen Umfelds, Sie sind ein freies Wesen, ein hochintelligenter Mensch dessen Handlungen ausschlaggebende Impulse setzen kann und setzen wird. Ich weiß, dass Sie es schaffen! – Wer sollte Ihnen noch im Weg stehen, wenn Sie Ihren größten Feind – die Spielsucht – nicht mehr in Ihr Leben lassen?
Zählen Sie laut bis drei und sagen Sie sich:
„Ich bleibe SPIELFREI!“
Zählen Sie laut bis vier und sagen Sie sich:
„Ich lebe SPIELFREI!“
Zählen Sie laut bis fünf und sagen Sie sich:
„Ich bin ein GEWINNER!“
Erkennen Sie Ihre persönliche Größe und akzeptieren Sie Ihren unschätzbaren Wert. Sie sind stark, das waren Sie schon immer. Doch Sie werden erst dann Ihre Kraft frei entfalten können, sobald Sie akzeptieren, dass auch das Begehen eines Fehlers zur Würze des Lebens gehört und es genau solche Dinge sind, die Sie noch stärker machen, sobald Sie daraus lernen möchten. Lassen Sie das Leben auf sich zukommen, nehmen Sie es so, wie es Ihnen im Moment entgegenkommt. Fürchten Sie keinerlei Veränderung, sondern schöpfen Sie die notwendige Erfahrung daraus. Alles im Leben gehört dazu, das Loslassen sowie das Festhalten. Alles gehört zu Ihrem Leben, weil alles dazu führte, dass Sie heute die notwendige Kraft besitzen, um reagieren zu können.
Sie zweifeln, ist doch so, oder? Kein Problem, dann beginnen wir noch mal von vorne, aber dieses Mal ein bisschen anders. Zuerst möchte ich Sie etwas fragen: Wie oft hatten Sie schon einmal eine wirklich gute- bis hin zu einer grandiosen Idee? Kein Luftschloss, ich meine diese Art von Idee, die Sie von jetzt auf gleich in ein neues Leben katapultieren würde – und wie oft haben Sie sich die Idee selbst wieder schlecht- bzw. ausgeredet oder noch schlimmer; ausreden lassen?
Auftretende Probleme zwingen einen niemals zur Aufgabe. Wenn man Erfolg besitzt, geht man nach vorne. Besitzt man Misserfolg, wird man stärker und muss dennoch den Weg nach vorne wählen. Natürlich springt niemand vor Freude auf und brüllt: „Juhu, endlich ein Problem!“ – aber man kann ein Problem durchaus dazu verwenden, um deutlich größer und erfolgreicher zu werden. Man muss ein Problem analysieren und zugleich eine Selbstreflexion vorantreiben: Was kann ich ändern, wozu hilft mir das Problem, was kann ich daraus lernen und wie erreiche ich, dass es nicht noch mal geschieht?
Das sind die wirklich wichtigen Dinge, die Sie sich bei einem auftretenden Problem vor Augen halten müssen – nicht verzweifeln und niemals aufgeben, sondern mit Bedacht handeln. Denn sind wir doch mal ehrlich, Sie können doch nur noch stärker aus der Misere hinausgehen.
Ich bin der festen Überzeugung, dass Sie alles erreichen können, solange Sie mehr Leistung abrufen möchten, als der Rest. Aber wie gesagt, Sie müssen es sich zutrauen und dazu bereit sein, Ihre feste Überzeugung bzw. Ihr persönliches Ziel in die Tat umzusetzen. Sie müssen über Ihre eigene Schmerzgrenze hinauswachsen wollen und dazu bereit sein, auch unangenehme Dinge zu tun. Sie müssen immer mehr anstreben. Die meisten bislang nicht erfolgreichen Menschen scheitern nur deshalb, weil Sie die Grenze nicht überschreiten möchten. Somit entsteht eine unnötige Barriere in unserem Kopf, die wir jedoch selbst erschaffen. Wer oder was hat Ihnen bislang den mit Abstand größten Stein in den Weg gelegt? – Ihre schlimmsten Befürchtungen. Somit ist das aktuell größte Problem eine einzige Hürde, die Sie durch eine selbstgewählte Entscheidung überwinden bzw. besiegen können. Viele von uns werden bzw. wurden spielsüchtig, weil man sich schon immer etwas selbst beweisen wollte. Womöglich wollte man immer nur die Selbstbestätigung finden, dass man etwas Besonderes kann. Denken Sie einmal darüber nach, warum Sie wirklich weiterspielen und sich aufgeben möchten. Es liegt wohl nicht an der Tatsache, weil Sie andere hin- und wieder etwas gewinnen sehen, oder deshalb, weil Sie nichts Besseres mit Ihrem Geld und Ihrer Zeit anstellen könnten, nein, Sie spielen weiter, weil Sie befürchten, dass Sie den Ausstieg nicht schaffen. Mit anderen Worten bedeutet das, dass Sie derzeit nur einen einzigen Schritt vom Ausstieg entfernt sind.
Die Frage ist, wieso Sie allem Guten aus dem Weg gehen, während Sie auf das Negative freiwillig zugehen. Der Hauptgrund Ihrer aktuellen Sichtweise liegt ausschließlich in der Angst, von der Sie sich schlichtweg durchgehend bestimmen lassen. Die Angst zu scheitern wirkt unüberwindbar – doch was haben Sie eigentlich zu verlieren? Richtig, Sie wissen es nicht und doch halten Sie entschlossen an der Furcht zu versagen fest. Sie klammern sich regelrecht daran, als würde es nützlich sein, warum?
Sie haben sich (wie jeder andere Spieler auch) freiwillig auf die Illusion fixiert, dass Sie keine Wahl besitzen würden, Sie möchten nicht darüber nachdenken, wie sich Ihr Leben bislang entwickelt. Sie tun das, was man Ihnen vorschreibt. Sie handeln nach Befehl, selbst dann, wenn Sie glauben eine freie Entscheidung getroffen zu haben. Sie vertrauen den Medien und glauben dadurch gesund oder zumindest in Frieden leben zu können. Doch alles was man Ihnen nahebringt, ob medial oder politisch, sind nahezu immer profitgesteuerte Aussagen. Sie befinden sich in der Vorstellung, wie Ihr Leben ablaufen hätte können, wenn Sie dieses und jenes getan hätten. Anstatt es zu tun.
Sie können entweder den Preis des Erfolges kennenlernen oder den Preis des Versagens zahlen. Bislang bezahlen Sie einen äußerst hohen Preis, doch Sie können nicht weiterhin behaupten, dass es Ihnen niemand gesagt hätte. Wenn Sie etwas möchten, müssen Sie alles tun, um dem Ziel entgegengehen zu können. Doch Sie müssen auch dazu bereit sein, den Schmerz einzustecken und dennoch immer und immer wieder weiterzumachen, selbst dann, wenn der Schmerz unerträglich wirkt. Ich glaube, der lähmende Gedanke, der letzten Endes schwerwiegende Depressionen und Suizidgedanken hervorrufen oder intensivieren wird, hauptsächlich jener Grundgedanke ist, dass alles Schlechte für immer anwesend sei, „ich werde immer traurig sein“ oder „ich werde immer krank sein“ etc., klar, wir wollen immer etwas Gutes erfahren, doch wir setzen völlig falsch an. Wir versuchen unser Umfeld zu verbessern, anstatt am Guten unseres eigenen Lebens festhalten zu wollen.
Ich glaube nicht, dass nach jedem Tief automatisch ein Hoch folgen wird, ich glaube, dass es kein Tief gibt, solange man sich immer wieder nach Oben arbeitet. 90 Prozent unseres gesamten Lebens vergeuden wir damit, dass wir überleben, anstatt uns 100 Prozent darauf zu konzentrieren, endlich einmal richtig zu leben. Ich traf für mich persönlich die Entscheidung, dass ich nicht nur überleben wollen würde, ich wollte ein schönes Leben führen können. Und etwas wie eine Spielsucht hat in solch einer Vision definitiv keinen Platz.
Die Realität zwingt Sie anfangs womöglich in die Knie, denn die Realität kann ein verdammt grausamer Gegner sein, doch genau dann kommt es darauf an, erneut aufzustehen. Es zählt nicht, wie viel man austeilt, es geht nur darum, wie viel man einstecken kann und was man bereit ist zu tun. Denn wäre alles so einfach, wie es manche anfangs zu glauben wissen, würde es jeder tun.
Die Menschen hören aufgrund von Sorgen damit auf, an sich selbst zu arbeiten, größer zu werden und sich selbst anzutreiben. Man passt sich an, damit man nicht mehr auffällt. Sie wollen ein sorgenfreies Leben und lassen es dennoch zu, wie die Sorgen immer größer und erdrückender werden. Sie glauben, Sie müssten immer den einfachsten Weg wählen, um nicht scheitern zu müssen. Ansonsten könnten Sie sich nur selbst die Schuld geben und genau dieser Tatsache möchten Sie um jeden Preis entfliehen. Fragen Sie sich bitte nicht pausenlos, warum ausgerechnet Sie so extrem leiden mussten, denn wieso nicht Sie, wieso nicht jeder andere oder warum ausgerechnet jeder andere Mensch?
Nicht die Stärke ist ausschlaggebend, sondern der Wille zu handeln. Wenn Sie Erfolg erfahren möchten, müssen Sie die Entscheidung treffen und Ihrem Verstand befehlen, was er zu denken hat. Äußere Umstände bestimmen nicht über Ihr Leben, Sie sind es. Sie treffen die Entscheidung. Doch wenn Sie ein einziges Mal aufhören, für das zu kämpfen, was Sie haben möchten, wonach Sie sich wirklich innig sehnen, wird genau das eintreten, was Sie nie haben oder sein wollten. Was hinter oder vor Ihnen liegt, ändert nichts an der Tatsache, was mit Ihnen geschehen kann oder zu was Sie noch fähig sind. Wenn Sie einen Traum haben, müssen Sie für ihn kämpfen. Wenn Sie einen Traum haben, müssen Sie ihn verteidigen und egal wie schlimm es noch kommen wird, Sie werden es schaffen und jede Hürde meistern, solange Sie diesen einen Traum besitzen.
Natürlich gelang ich ebenfalls mal an den gefühlten Nullpunkt, wo ich fest davon überzeugt war, dass nichts mehr möglich sei und kein Weg mehr nach Oben führen würde. Eine einzige Münze reichte aus, und ich wachte im wohl schlimmsten Albtraum auf, dumm nur, dass es kein Traum war, sondern sich als mein Leben herausstellte. Von dort an ging es wie erwartet bergab und egal wie glücklich ich mich anfangs auch gab, man sah den Schmerz. Erst nachdem ich wirklich glücklich wurde, erkannte ich, dass es völlig egal ist, ob mich jemand als verbissen, traurig oder glücklich wahrnimmt, viel wichtiger ist, dass ich glücklich bin und nicht nur für andere so wirke. Ich bin kein Schauspieler einer fiktiven Realität, kein Hologramm, nicht der Zaungast eines Lebens, ich bin der Hauptdarsteller, Regisseur und Held meines Lebens, weil ich es bestimme. Ich musste lernen, dass meine Stimme etwas bewegen kann und wirklich etwas verändern wird. Aber hierfür muss man sich überwinden und Tacheles sprechen, selbst dann, wenn es zumal etwas unangenehm werden könnte.
Gehen Sie in Gedanken in sich, denken Sie an einen Zeitpunkt zurück, an dem Sie sich an einem Automaten befanden und einen etwas höheren Verlust hatten – fühlten Sie sich gut oder in Ihrer Haltung bestätigt? Wohl eher nicht. Doch was hätte ein Gewinn schon verändert? Sie hätten durch einen Gewinn nur ein paar weitere Tage spielen können. Sie gewinnen womöglich hin- und wieder etwas Geld, keine Frage, aber mit jedem Moment am Automaten verspielen und vergeuden Sie den Rest Ihres jetzigen Lebens. Sie verschwenden Ihre Zeit, und zwar nicht aufgrund einer höheren Macht, sondern weil Sie diese Entscheidung für sich selbst fälschlicherweise getroffen haben. Das ist das Resultat von Glücksspiel, nicht hohe Gewinne oder Sorglosigkeit erwartet einen, sondern Orientierungslosigkeit. Sie entfernen sich Stück für Stück von Ihren eigentlichen Zielen und werden genau zu dem, was Sie nie sein wollten. Sie haben vergessen, wer Sie sind und somit halten Sie vergeblich daran fest, dass der Spieler etwas Besonderes zu sein scheint. Ein pathologischer Spieler verliert, das liegt in seiner Natur, immer. Der Spieler verliert, weil er spielt. Sie sind etwas Besonderes, aber Sie verdecken es gekonnt, indem Sie sich an einen Automaten selbst verlieren.
Wenn Sie das „Warum“ für sich selbst beantworten können, werden Sie immer einen Weg zum „Wie“ erschaffen. Sie müssen das Unmögliche anvisieren und das Undenkbare anstreben, damit Sie lernen, dass Sie jedes Ziel erreichen können. Viel schlimmer wäre es kein Ziel zu besitzen und dennoch so zu tun. Alles was Sie bislang getan haben, hat zwangsläufig dazu geführt, wo Sie heute gelandet sind. Die meisten Menschen flüchten sich ab jetzt erneut in die Vergangenheit und denken an bessere, längst vergangene Zeiten – zumeist vor der Spielsucht. Das ändert jedoch rein gar nichts an der Gesamtsituation. Was wäre, wenn alles, wirklich alles, das bislang geschah, nur deshalb geschehen musste, damit Sie erfolgreich werden können?
Für viele Menschen gilt es als Privileg, eine Wahl im Leben zu besitzen. Ja schon fast gepachtetes Glück bei Bedarf in Anspruch nehmen zu dürfen. In Wahrheit hat man oftmals keineswegs eine absolut freie Wahl, vielmehr werden wir dazu bewogen, die „richtige“ Entscheidung zu treffen. Jeder Mensch kann zu dem werden, was er sein möchte, das steht außer Frage. Doch nicht jeder Mensch startet am selben Ausgangspunkt. Viele Menschen starten ihren Weg aus der Armut heraus, andere wiederum beginnen bereits dort, wo viele eines Tages gerne landen würden. Durch diese Unterschiede überwiegt seit langem das Gefühl von Ungerechtigkeit und genau diese Denkweise wird Sie auf den Weg nach ganz Oben zwangsläufig abbremsen – womöglich sogar zu Fall bringen. Es darf Sie nicht kümmern, ob jemand anderes erfolgreicher ist, als Sie. Es darf Sie auch nicht interessieren, ob jemand es einfacher haben würde, als Sie. Sie haben sich ein Ziel gesetzt und nun gilt es, dieses Ziel zu erreichen. Ob jemand anderes sein gewähltes Ziel früher erreicht, ändert nichts an Ihrem persönlichen Ziel oder dem Weg zum Ziel.
Eines Tages werden Sie einsehen, dass alles so kommen musste, damit Sie eine wegweisende Entscheidung finden konnten. Nicht die Gegebenheiten entscheiden über Sie, Sie entscheiden über die Gegebenheiten. Alles geschieht im Leben für Sie und nicht gegen Sie. Sie müssen Ihre Chance wahrnehmen. „Man kann dies nicht“, „man kann das nicht“ ... wer sagt dies, wieso sollten Sie scheitern? Sie müssen sich nicht mit anderen Menschen messen, es reicht aus, wenn Sie erkennen, wie Sie das eigene Potenzial kontinuierlich steigern können. Denn dann wird man sich mit Ihnen messen wollen, weil Sie das Vorbild sind – und nicht andersherum.
Jeder Mensch besitzt Träume und doch achten wir mehr darauf, dass die Menschen in unserem Umfeld unsere Träume akzeptieren. 93 Prozent der Menschen besitzen nichts im Vergleich zu den restlichen 7 Prozent der Menschheit, wieso zum Teufel hören Sie weiterhin auf die Mehrheit?
Warum leben Sie in dem Glauben, dass Sie etwas nicht können? Womöglich genau deshalb, weil es Ihnen von Menschen in Ihrem Umfeld nahegelegt wird und genau das ist der Fehler. Lassen Sie die Menschen in ihrer Seifenblase existieren und leben Sie selbst Ihren Traum, denn es ist zweifelsohne möglich und nur Sie alleine müssen daran festhalten. Ausflüchte wie Alter, Geschlecht oder andere Traumtöter, müssen vollständig ausgeblendet werden. Denn nichts davon spielt eine Rolle. Erfolg ist keine Frage des Alters oder des Geschlechts, Erfolg ist allgegenwärtig und selbst eine Krankheit kann Sie nicht davon abhalten. Aber Sie müssen es wagen wollen und zugreifen. Doch die meisten Menschen fürchten die Niederlage und dadurch kristallisiert sich die wohl größte Niederlage heraus, weil sie ihre Träume nie umsetzen möchten. Sie verlieren, weil sie das Verlieren fürchten und somit nie begonnen haben, ihre Träume zu verwirklichen. Und ganz ehrlich, wir alle kennen solche Menschen, die immer wieder darauf warten, dass sich die Umstände von alleine verändern. Doch selbst wenn sich die Umstände verändern, wird die Person sich nicht ändern, die Person findet einfach neue Ausflüchte und weitere Ausreden, warum man angeblich nichts am Zustand verändern kann. Viele wollen etwas sein, doch niemand möchte etwas werden. Dadurch, dass wir auf ein gewähltes Ziel hinarbeiten, wachsen wir fortlaufend am Erfolg. Doch solange Sie immer und immer wieder Ausreden suchen bzw. finden, bewegen Sie sich ständig im Kreis.
Viel zu oft ist man darauf bedacht, das Richtige für andere zu tun und dadurch entscheiden Sie sich zwangsläufig für das Falsche, denn aufgrund dieser Tatsache werden Sie selbst auf der Strecke bleiben. Sie schreiben nicht Geschichte, indem Sie andere Menschen ihre Geschichte schreiben lassen, Sie schreiben Geschichte, wenn Sie dazu bereit sind, über den Tellerrand hinauszusehen. Die Tür des Erfolgs ist für niemanden verschlossen und für jeden zugänglich, doch die Wenigsten möchten die Tür selbst öffnen. Sie sind sich dafür zu schade und warten lieber ab, bis ihnen jemand anderes die Tür öffnet. Doch das wird nicht geschehen, eher wird man Sie zur Seite schieben, damit Sie anderen nicht im Weg stehen.
Hören Sie damit auf sich übervorsichtig durchs Leben zu tasten, nur um sicher und wohlbehütet dem Tod entgegengehen zu können. Wir glauben, wir hätten die Kontrolle über ein ewiges Leben, doch zu welchen Zweck? Jeder wird eines Tages von uns gehen, denn nichts währt ewig. Gehen Sie kalkulierte Risiken ein, leben Sie und verdammt noch mal, genießen Sie den Augenblick, denn auch das zeichnet das Leben aus.
Die allermeisten Menschen, wenn nicht sogar alle, verwechseln das Versagen mit einem Versager. Doch nach dem Versagen folgt das Siegen und was folgt nach einem Versager? – Nichts, und das ist der große Unterschied. Sie dürfen nicht aufgeben und müssen um jeden Preis weitergehen und immer weiterkämpfen. In der Geschichte aller Menschen existieren Rückschläge, aber durch das Festhalten der eigenen Vision, erreicht man das Undenkbare. Ein Rückschlag festigt das Erfolgsprinzip.
Michael Jackson schrieb 1980 in sein Tagebuch, dass er dort weitergehen würde, wo die Größten seiner Zeit bereits stehen geblieben sind. Nur wenige Zeit später sprengte er jegliche Grenzen und gilt bis heute als unangefochtener „King of Pop“.
Walt Disney widerfuhren (vor seinem grandiosen Erfolg) unzählige Fehlschläge, er hatte Nervenzusammenbrüche und ging sogar einmal kurzerhand pleite. Ein Grundstück änderte die Gegebenheiten, er sah ein Ziel und eine der größten Attraktionen der Welt war geboren, „Disney Land“ entstand nicht per Zufall, sondern aufgrund von Rückschlägen. Als man ihn in der Vergangenheit fragte, woher er all seine Ausdauer nehmen würde, antwortete dieser schlicht und einfach, er würde an die Kraft eines Traumes glauben. Als Walt Disney während des Aufbaus des zweiten Parks (Walt Disney World Resort) verstarb, fragte man ein paar Jahre später seinen älteren Bruder, ob es nicht traurig sei, dass sein Bruder Walt all dies nicht mehr sehen konnte. Der Bruder antwortete: „Walt hat es gesehen, nur deshalb steht es heute hier“.
Die britische Schriftstellerin Joanne K. Rowling (J. K. Rowling) ist heutzutage aufgrund ihrer Harry-Potter-Werke weltberühmt, dass man ihr Erstlingswerk mehrmals ablehnte und keineswegs an einen möglichen Erfolg glaubte, hielt sie trotzdem nicht davon ab, eine der bekanntesten und erfolgreichsten Schriftstellerinnen der Welt zu werden.
Jeff Bezos hatte in den 90ziger Jahren die Vision, dass man Bücher über das Internet bestellen und zugestellt bekommt. Er hatte seinen Firmennamen mit einer Sprühdose an die Wand geschrieben, was die finanzielle Lage wohl verdeutlichen könnte. Jede Bestellung nahm er selbst an. Die überschaubaren Bestellungen fuhr er mit dem Fahrrad aus. Doch er dachte weitaus größer, als jeder andere.
Heute kennt jeder Mensch Jeff Bezos, er ist der Gründer und Erfinder von Amazon.com – (aktuell) der reichste Mensch der Welt.
Daymond John nähte Kleidung im Haus seiner Mutter und er erkannte früh sein Potenzial, auch er ist weltbekannt, er ist Gründer, Präsident und CEO der Marke „FUBU“.
Mark Cuban, Kevin O'Leary, Carsten Maschmeyer und viele weitere Personen, allesamt hatten eine Vision und jeder einzelne von ihnen wurde zu einer erfolgreichen Persönlichkeit. Wieso? Weil sie sich ein Ziel setzten und in einer Größe dachten, wovon andere nicht einmal zu träumen wagten. Diese Menschen unterscheiden sich klar von der Mehrheit, sie gehören einer Minderheit an, indem sie gedankliche Grenzen bewusst überschritten und jeglichen Rahmen sprengten.
80 Prozent des Erfolgs sind mental abhängig. Auch ein Sportler visiert niemals die Niederlage an, sondern ruft ausschließlich das Trainierte ab. Extremsportler berichten davon, dass sie den Sieg sprich den Erfolg bereits vor sich sehen, bevor sie zur Tat schreiten. Die Kraft des Geistes ermöglicht das Unvorstellbare, weshalb Sie dringend größer denken müssen, als Sie es bislang tun. Leistung und Erfolg, Sportler rufen Bestleistungen zum selbst gewählten Zeitpunkt ab, indem sie sich von Anfang an auf ein einziges Ziel fokussieren. Doch warum gehen Sportler extreme Risiken ein, wieso steigt ein Mann einen Berg ohne Sauerstoff-Maske hinauf, warum riskieren Sportler oftmals ihr Leben? Weil sie sich ein persönliches Ziel gesetzt haben und alles dafür tun, damit sich ihr persönlicher Traum erfüllen wird. Für viele ist dies unverständlich bzw. nicht nachvollziehbar und natürlich stoßen diese Menschen auf Widerstand, doch weil diese Menschen das tun, was sie sich selbst als Ziel gesetzt haben, geben sie dem, was sie tun, einen tiefgründigen Sinn.
„Ich kann kein Business starten, weil mir das notwendige Geld fehlt“ – man braucht häufig kein Startkapital, man braucht Mut um es starten zu wollen.
„Es gibt keine Lösung, keinen Weg“ – erschaffen Sie sich einen Weg, dann finden Sie auch die Lösung.
„Ich kann nicht, weil ich nicht weiß, wie es funktioniert“ – lernen Sie, wie es funktioniert.
„Ich kann keinen Sport treiben, weil ich nicht fit genug bin“ – sobald Sie Sport betreiben, werden Sie fit sein.
„Ich habe Angst zu scheitern“ – wenn Sie das Scheitern nicht als solches akzeptieren, verlieren Sie niemals, denn Sie gewinnen an Erfahrung indem Sie lernen.
„Ich habe keine Kraft mehr“ – Sie besitzen mehr Kraft, als Sie jemals verspielen oder verlieren könnten, wesentlich mehr, als Sie es bislang vermuten, wieso möchten Sie sich selbst belügen?
Der Unterschied zwischen einem erfolgreichen Menschen und einem erfolglosen Menschen besteht einzig und alleine darin, dass der erfolglose Mensch beim ersten etwas stärkeren Gegenwind aufgeben wird. Ein erfolgreicher Mensch wird erkennen, dass selbst Flugzeuge nur dank des Gegenwindes starten können. Und Flugzeuge konnten wiederum nur deshalb erfunden werden, weil die Erfinder an ihren Träumen festhielten und selbsterklärend genügend Ausdauer bewiesen. Das, was von vielen Menschen belächelt wurde, wird oftmals zur Realität und letzten Endes auch ernst genommen.
Jeder Spieler behauptet, er habe nur eine kleine Durststrecke erleidet und würde nach einer längeren Verlustphase wieder alles zurückgewinnen. Man müsse nur am Ball bleiben. Tja, kurios, ausgerechnet beim Spielen hält man entschlossen an seiner Vision fest, während man im Leben bei jeder kleinen Hürde sofort aufgibt.
Drehen Sie die aktuelle Perspektive zu Ihren Gunsten, denn der Ausstieg ist zweifelsohne möglich. Alles ist möglich. Sie müssen keine Autobiografie schreiben, um Ihr Leben kennenzulernen, Sie müssen Ihr Herz und Ihren Verstand lesen lernen, denn letzten Endes werden Sie sich selbst immer und immer wieder die Frage stellen: Wer bin ich, woher komme ich und wie konnte all dies nur geschehen?
Wer seinen Weg meistert, besitzt zweifelsohne Mut, trotzdem besitzt man auch Angst, dass man möglicherweise Fehler begeht. Der Mut besteht darin, dass man sich trotz diversen Ängsten nicht von seinem Weg abbringen lässt. Bewegen Sie sich ohne Limit, leben Sie Ihr Ziel, überschreiten Sie vorhandene Grenzen, durchbrechen Sie sämtliche geistigen Blockaden, denn Sie können es. Lernen Sie, sämtliche Situationen in verschiedenen Blickwinkel zu lesen, denn jede Situation kann sich schlagartig verändern. Sie müssen einen Traum besitzen, um Ihre Rückschläge zu einem Neuanfang umwandeln zu können. Erfolg geschieht außerhalb der Vorstellungskraft der aller meisten Menschen, weshalb ihn der Großteil aller Menschen fürchtet und bislang bewusst meidet und auch in Zukunft meiden wird.
Langfristig und hier darf man sich auch nichts vormachen, muss man sich selbst die Frage stellen; wo man im Leben stehen möchte, was man erreichen kann und was dazu notwendig sein wird? Ein Weg entsteht indem man ihn geht und nicht dadurch, dass man ausschließlich davon schwärmt. Sämtliche Ausflüchte, Ausreden und willkürlich gewählten Befürchtungen, dienen ausschließlich der Verzögerung bzw. Verhinderung der eigenen Ziele. Sie können die Angst bestimmen lassen oder die Angst entschlossen bestimmen. Jede Ihrer bislang getroffenen Entscheidungen hat Sie immer näher an den Automaten gebracht, womöglich ist es genau jetzt an der Zeit, eine 180° Kehrtwende zu vollziehen, um Ihrem Ziel näherkommen zu können. Wenn Sie Erfolg haben möchten, müssen Sie daran glauben und sich festentschlossen daran klammern. Nur Sie, niemand anderes. Scheitern kann jeder, der es akzeptiert. Seien Sie kein „Nein-zum-Leben-Mensch“, seien Sie der Macher. Lassen Sie sich von erfolgreichen Menschen inspirieren, denn nur diese sind den Weg gegangen, den Sie für sich selbst finden müssen.
In einer überwiegend parteiischen, bestechlichen und voreingenommenen Welt, ist die Spielsucht zweifelsfrei kein Naturphänomen, vielmehr ist es ein erzwungenes und widerspiegelndes Resultat. Jedoch benötigen Sie kein Wunder, keine Magie oder eine höhere Macht, um Spielfrei leben zu können, alles was Sie tun müssen, klingt anfangs zu banal, um es glauben zu wollen, denn der entscheidende Schritt in die richtige Richtung ist nur bedingt der Suchtausstieg, es beginnt bereits mit der Entscheidung, sein Leben in eine positive Bahn lenken zu wollen. Die Person, die aktuell die größten Zweifel äußert, sind Sie selbst und bei allem Respekt, das soll kein Vorwurf sein. Vielmehr glaube ich zu wissen, dass man Ihnen mehrmals die Augen öffnen muss, damit Sie es einsehen wollen.
Sie müssen sich das zutrauen, was die allermeisten Menschen wahrlich fürchten, Sie müssen erfolgreich im Leben sein. Doch mit dem Wissen endet es nicht, denn selbst in einer präsentierten Demokratie ist die Wahrheit nur dann geduldet, wenn sie nicht zu viel Aufsehen erregt. Man wird Ihnen die Denkweise anderer aufzwingen. Die Menschen werden Sie anlügen, sie werden versuchen Sie zu unterdrücken, damit Sie erfolglos enden. Wenn Sie nicht dazu bereit sind, eine Entscheidung zu treffen, werden andere Menschen über Sie entscheiden. Nehmen Sie ausreichend Abstand von Menschen, die Sie zum Aufgeben zwingen wollen, jeder Mensch, der Ihre Träume zerstören möchte, möchte Sie scheitern sehen, weil er selbst längst gescheitert ist. Sie müssen alleine, für sich selbst die Entscheidung treffen, ob ein Rückschlag einen endgültigen Schlusspunkt setzt oder nur ein Komma im Satz darstellen wird. Wie gesagt, Sie können nicht scheitern, sobald Sie es nicht akzeptieren.
Kennen Sie den Unterschied zwischen einem Antispieler und einem aktiven Spieler? – Eine einzige Entscheidung.
Jede Ihrer bisherigen Entscheidungen führten zum identischen Ziel: Sie spielen und Sie verlieren. Damit Sie mehr Geld verspielen, als Sie am besagten Tag bei sich tragen, müssen Sie natürlich öfters spielen. Damit man Sie um jeglichen Besitz bringen kann, müssen Sie im besten Fall täglich spielen. Nur deshalb wird alles dafür getan, damit Sie alles und ich meine wirklich alles, mit dem Spielen in Verbindung bringen. Sie gewinnen nur deshalb hin- und wieder etwas Geld, damit Sie dazu bereit sind, langfristig alles zu verspielen. Und ich vermute, dass Sie durchaus dazu bereit waren, immerhin sind wir Spieler zumeist nur einen Schritt davon entfernt.
Sie betrachten das Spielen häufig als eine Art von Erfolgsleiter, wobei es für den Großteil aller Spieler den Sargdeckel bedeuten wird. Und das ist der springende Punkt, bislang dienten all Ihre Entscheidungen ausschließlich dazu, dass Sie die Sucht gedeihen lassen konnten. Ab jetzt gilt es, die richtige Entscheidung zu treffen. Unsere Denkweise wirkt sich direkt auf unser Verhalten und somit auf unsere Umstände aus. Indem wir unsere Gedanken verändern, werden wir Verbesserung erreichen. Indem wir unsere Denkweise ändern, können wir die Gegebenheiten verändern.
Wenn man die Richtung eines Segelboots um (zum Beispiel) ein Grad verändert, fällt dies nach ein paar Meter überhaupt nicht auf – nicht einmal der Crew an Board. Aber Stunden später wird man sich kilometerweit vom eigentlichen Ziel entfernt haben. Das Verändern eines einzigen Gedankenmusters – wenn auch nur um Nuancen – wird vieles in Ihrem Leben positiv beeinflussen können. Ändern Sie Ihre Gedanken, ändern Sie jene Gedanken, die Sie sich oft durch den Kopf gehen lassen und Ihnen schlaflose Nächte bereiten. Dann wird Ihr Leben in Laufe der Zeit ganz wo anders ankommen, wo es sonst enden hätte müssen und dafür werden Sie dankbar sein. Denn niemand hat es verdient, einsam und in Armut leben zu müssen.