Ludwig van Beethoven. 100 Seiten
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Stefan Siegert. Ludwig van Beethoven. 100 Seiten
Inhalt
Weltkind voller Musik
Vom engen Bonn in geistige Welten. Kein Sonntagskind am Rhein
Komm ins Offene, Freund!
Geselligkeit
Erste Schritte, erste Schnitte. Musikstadt an der Donau
Mozarts Geist aus Haydns Händen
Per aspera ad astra – der Markt schafft eine neue Welt. Etwas bereitet sich vor
Auf dem Weg zum Gipfel
Per Krise ad Utopie. Das Schicksal klopft an
Freiheit, Gleichheit und so weiter
Fürsten, Bürger, Revolutionäre. Das Palais Lobkowitz
Das Pasqualati-Haus
Fermaten in Liebe und Politik »Klagt ihr, Vöglein, meine Qual«
Restauration
Das Kreuz der späten Jahre. Krise
Aufs Letzte
Noch einmal Höhenflüge. Am Ende nur noch Größtes
Der Kreis schließt sich
Was bleibt?
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Zum Autor
Über dieses Buch
Napoleon. 100 Seiten
Am Anfang war Napoleon
Über Napoleon. 100 Seiten
Zur Autorin von Napoleon. 100 Seiten
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Отрывок из книги
Stefan Siegert
Ludwig van Beethoven. 100 Seiten
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Was immer der mit einem Minimum an Bildung ins geistige Leben gestartete Beethoven von Kant, dem Philosophen der Aufklärung, gelesen und verstanden hat: Radikal wie wenige seiner Zeitgenossen beginnt er, dessen Kerngedanken zu leben: Der Mensch ist kein ›Geschöpf‹ mehr, sondern Prometheus’ Kind, der kritisch sich selbst bewusste und reflektierende ›Schöpfer‹ seines Lebens. »Der bestirnte Himmel über uns«, schreibt der ältere Beethoven in eines seiner Konversationshefte, »und das Sittengesetz in uns, Kant!!!« An der Seite der Berechnungen des Franzosen Pierre-Simon Laplace gilt Kants Theorie von der Entstehung der Planeten und des All in der Astronomie bis heute; Beethoven hat die Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels (1755) wohl als einzige von Kants Schriften definitiv gelesen und sich in seinem Tagebuch Stellen herausgeschrieben. Kant entzaubert den Himmel, die katholische Kirche setzt ihn auf den Index, der Adel verachtet ihn. Der Musikschriftsteller Guiseppe Carpani nennt Beethoven in seiner Haydn-Biografie von 1823 den »Kant der Musik« (Franz Michael Maier).
Tor, wer die Augen blinzelnd dorthin richtet,
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