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Vorwort

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Tu auf dich, Unterwelt der Leidenschaften:

Gestalten ihr, geträumt und doch empfunden,

Laßt eure Lippen heiß an meinen haften,

Trinkt Blut von Blut und Atem mir vom Munde!

Brecht vor aus euren Zwielichtfinsternissen

Und schämt euch nicht der Qual, die euch umschattet!

Wer Liebe liebt, will nicht ihr Leiden missen,

Was euch verstört, ists, was mich zu euch gattet.

Nur Leidenschaft, die ihren Abgrund findet,

Läßt deine letzte Wesenheit entbrennen,

Nur der sich ganz verliert, ist sich gegeben.

So flamm dich auf! Erst wenn du dich entzündet,

Wirst du die Welt in deiner Tiefe kennen:

Erst wo Geheimnis wirkt, beginnt das Leben.

Amok. Novellen einer Leidenschaft

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