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Von Frankfurt nach Ushuaia

Die erste Etappe unserer Reise sollte uns von der Mitte Deutschlands bis in den Süden Feuerlands bringen. Ein Blick in den Atlas zeigte uns, dass dies eine gewaltige Strecke sein würde. Und so begann unsere Reise am späten Abend in Frankfurt mit einem Lufthansa-Flug in Richtung Buenos Aires. Nach dem Nachtessen um Mitternacht und einer quälend langen Flugzeit von 14 Stunden erreichten wir die Hauptstadt Argentiniens in den Morgenstunden.

Montag, 26.1.2015

Die 12 Millionen-Stadt begrüßte uns am Morgen mit 25°C. Die Temperatur sollte im Laufe des Tages noch auf 40°C ansteigen. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit war das Klima für uns nur schwer zu ertragen, der Unterschied zum Januarwetter in Frankfurt war doch sehr groß. Zum Glück hatten wir neben der dicken Bekleidung auch ein T-Shirt und eine kurze Hose eingepackt!


Da wir Buenos Aires bisher noch nie besucht hatten, waren wir auf die Stadt sehr gespannt. Die Vororte machten einen sehr heruntergekommenen und ärmlichen Eindruck. Wir waren für zwei Nächte im NH Buenos Aires City Hotel in der Innenstadt untergebracht. Das Hotel liegt in der Nähe des Plaza del Mayo und des Präsidentenpalastes und so konnten wir unser touristisches Programm sofort beginnen.

Viele Geschäfte, Läden, Restaurants und Cafés sind vom Plaza del Mayo gut zu Fuß zu erreichen. Wir streiften in mehreren Runden durch die Fußgängerzone. Die Straßen bieten ein abwechslungsreiches Bild: Ältere und neue Häuser, modern und aus vergangenen Tagen - alles ist dicht aneinandergereiht. An Sehenswürdigkeiten entdeckten wir zum Beispiel die Kirchen Iglesia San Ignacio und Cathedral Metropolitana und das Denkmal Julio Argentino Roca. Wir kamen durch bekannte Straßenzüge, wie San Telmo oder Avenida de Mayo. Das nie enden wollende „Cambio, Change, Change...“ im Ohr, kehrten wir am Abend in das Hotel zurück.


Dienstag, 27.1.2015

Um die Stadt Buenos Aires noch etwas besser kennenzulernen, schlossen wir uns einer von Hurtigruten organisierten geführten Busrundfahrt an. Unter Leitung eines guten Stadtführers lernten wir einige interessante Details kennen. Man sah auf diese Weise doch recht viel von der Innenstadt und wir besuchten den Friedhof Ricoleta und die Stadtteile San Toledo und La Boca. Arm und reich, Wellblechhütten und Bankenbauten sind in dieser Stadt sehr nahe beieinander. Beeindruckend war auch das viele Grün in der Stadt: lange Baumreihen entlang der Straßen und bepflanzte Plätze und Parks waren überall zu finden.




Mittwoch, 28.1.2015

Da wir ja eigentlich weiter nach Süden wollten, fuhren wir am nächsten Tag mit einem Bus zum Inlandsflughafen von Buenos Aires. An diesem Morgen überzog ein gewaltiger Regensturm die Stadt. Wir sahen unsere Koffer auf dem Vorfeld vor dem Flugzeug auf einem Transportwägelchen stehen und dachten uns unseren Teil. Nach dem Unwetter konnte unser Inlandsflug endlich starten. Nach dreieinhalb Stunden erreichten wir schließlich Ushuaia, die südlichste Stadt Argentiniens.



Da es bis zur Abfahrt des Schiffes noch etwas Zeit war, nahmen wir noch an einer von Hurtigruten organisierten Bustour in den Nationalpark Tierra del Fuego teil. Wir konnten eine kleine Strecke im Park laufen und ein paar schöne Ausblicke entdecken, dann ging es auch schon wieder zurück zum Hafen. Dort erwartete uns am Kai unser Schiff, die Hurtigruten MS FRAM. Das war für uns ein majestätischer und zugleich lang ersehnter Anblick!


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