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Vorwort

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Ich lebe vom Licht!

Ich bin in dieses einzigartige Lebensgefühl eingetaucht und fühle mich ganz und gar leicht, frei und glücklich.

Ich werde von einem Licht, einer Energie genährt, die alles beinhaltet, was der Mensch braucht.

Der Körper fühlt sich so leicht und rein an, weil er keine feste Nahrung verdauen und ausscheiden muss.

Alle Sinne sind geschärft und stehen einer sehr klaren und tiefen Wahrnehmung zur Verfügung.

Ich spüre ganz genau was in mir und anderen Menschen vorgeht, was sie denken und wie sie sich fühlen.

Meine eigene Ausstrahlung ist so stark, dass sich mein Gegenüber entspannen und seine Sorgen loslassen kann.

Ich werde gelebt und mein Alltag ergibt sich wie von selbst.

Alles Wesentliche geschieht ohne Anstrengung. Für mich ist gesorgt.

Ich bin sehr fröhlich und verströme diese Freude wie eine blühende Blume, die ihre ganze Pracht zeigt und liebt.

Wie soll ich meinen Zustand beschreiben?

Er ist einfach fantastisch.

Sie fragen sich jetzt vielleicht, wie es dazu gekommen ist?

Angefangen hat alles, als einige Faxblätter eines meiner Seminar-Teilnehmer bei mir ankamen. Darauf war ein Artikel einer Zeitschrift über die Nahrungsquelle des kommenden Jahrtausends – die Lichtnahrung – zu lesen und da ich sehr viel zu tun hatte, legte ich die Seiten erst einmal weg.

Es war Dezember und ich traf alle Vorkehrungen für meine Reise nach Marokko, wo ich dann auch für drei Wochen blieb und endlich Zeit hatte, den Artikel in aller Ruhe zu lesen.

Ich war sofort fasziniert von dieser Möglichkeit, sich vom reinen Licht zu ernähren und besorgte mir, nun wieder zu Hause, sofort das dazugehörige Buch. Ich las es langsam und aufmerksam.

Von da an ließ mich der Gedanke, auch vom Licht leben zu wollen, nicht mehr los. Wie immer bei neuen Inhalten, studiere ich erst einmal alles Wesentliche und dann lasse ich das Wissen in mir wirken, um so zu erfahren, welches Echo es in mir hervorruft. Das Gefühl, das sich dann dazu entwickelt, verwende ich als Antriebskraft für die dafür notwendigen Schritte, um mich dem Ziel nach und nach zu nähern.

Die ersten Monate des Jahres war ich doch ganz schön mit alltäglichen und familiären Dingen beschäftigt, weil ich mit einer neuen Situation konfrontiert war.

Dennoch befasste ich mich regelmäßig mit dem Gedanken, mich vom Licht zu ernähren und entschied mich klar für den Lichtnahrungsprozess.

Als spirituelle Lehrerin war ich fast ständig mit Energie, emotionaler Reinigung und Meditation befasst. Eine Energie zu kanalisieren (channeln) und diese in Worte zu fassen fiel mir leicht, da ich nicht nur viel Übung hatte, sondern mich auch viele Jahre damit nach langer Ausbildung beschäftigte. Es ist wie in allen anderen Berufen: Was lange und ständig trainiert wird, gelangt irgendwann zur Perfektion. Und kein Ende ist abzusehen, da die Grenzen stetig erweitert werden. Je besser das Können wird, umso schwieriger werden die Aufgaben. Und umso höher das Bewusstsein wird, umso mehr möchte man erfahren.

So wird auch vieles selbstverständlich, was für andere Menschen bereits ein Kopfschütteln hervorruft. Oder man wird irgendwie suspekt, weil die Themen mit denen man sich beschäftigt, nicht zum Interesse der großen Masse gehören. Es ist oft schon schwer zu erklären, wenn man mühelos mit Verstorbenen sprechen kann oder Nachrichten empfängt.

Ich habe mich daran gewöhnt. Mit der spirituellen Arbeit entwickelt sich auch eine geistig verwandte Gruppe von Gleichgesinnten, in der sich jeder ungeniert entfalten und sich nicht zurück halten oder überlegen muss, was er sagt. Was unverständlich ist, wird erklärt und mit der Übung erfahren. Jeder hilft dem anderen Teilnehmer und durch das Mitgefühl und die starke geistige Kraft der Gruppe in der Meditation, kann viel Disharmonisches verabschiedet werden. Die Menschen gehen nach einem gemeinsamen Abend mit einem Lächeln nach Hause und ich fühle mich erfüllt.

Es bestätigt mir, wie wichtig geistige Reinigung, Meditation und Energie tanken im Alltag sind, die für die Menschen selbstverständlich wie Zähneputzen sein sollten. Mit dieser Praxis würde eine neue Basis im Zusammenleben der Völker geschaffen, die wunderbare Auswirkungen hätte. Und Berufene wie ich würden nicht als sonderbar bezeichnet, manchmal ausgegrenzt oder belächelt werden. Was von vielen Menschen praktiziert wird, wird dann auch als normal eingestuft.

Die Möglichkeit der Lichtnahrung könnte von der breiten Masse zumindest im Denken angenommen und von noch mehr Menschen erfahren werden.

Christus, mein geistiger Meister, trug mir auf, dass ich mich nun täglich zur kurzen Meditation und zum Zwiegespräch melden sollte, und so hielt ich, in diesen sonst unruhigen Zeiten, Kontakt zur höheren Ebene. (Schon seit etwa 3 Jahren kanalisiere ich Christus Energie für meine persönliche Meisterschaft.) Ich erhielt Botschaften und Unterstützung für ein neues Bewusstsein und wurde auf meinem Weg geführt.

Für die Umstellung des Körpers von fester Nahrung auf Lichtnahrung ist ein 21-tägiger Prozess, wenn geht abseits der Familie, notwendig. Ich brauchte also gut drei Wochen frei und bis dahin mehr Zeit zur geistigen Vorbereitung. Da im Sommer in meinem Seminarhaus am wenigsten los war, wählte ich den Juli oder August für diesen Prozess und bat darum, dass sich alles so ergeben möge, um diesen Herzenswunsch umsetzen zu können.

Und in den folgenden 7 Monaten ergab sich alles und formte sich wie von selbst. Mein Mann war längere Zeit in Holland bei seinen Brüdern und mein 16jähriger Sohn freute sich in den drei Wochen über die Alleinherrschaft zu Hause.

Meine Eltern stellten mir ihre kleine Wohnung in Baden bei Wien zur Verfügung. Alle offenen Dinge mussten noch erledigt werden, sodass ich mich total auf den Prozess konzentrieren konnte.

Je näher der Prozess rückte, umso mulmiger wurde mir und als ich meine Ängste durchging, blieb am Ende dann doch nichts davon übrig.

Die Frage, ob ich uneingeschränkt alle Änderungen danach akzeptieren könnte, beschäftigte mich länger, zumal ich nicht wusste, was da kommen könnte.

War ich auch bereit zu sterben?

War ich bereit, alles loszulassen, was (ich) bis dahin gewesen war?

Irgendwann gab es nur mehr ein eindeutiges „Ja“. Ja, ich vertraue mich dem Göttlichen an und folge den geistigen Führern für diesen Prozess.

So konzentrierte ich mich auch auf die körperlichen Vorbereitungen und begann schon eine Woche davor wenig und nur leichte Speisen zu essen. In den letzten Tagen aß ich nur mehr Suppe. Einige Freunde brachten mir zur Unterstützung Unterlagen und gaben mir Tipps mit.

Inzwischen erfuhr ich, dass es in Wien sehr viele Gleichgesinnte gab, die den Prozess bereits gemacht hatten und vom Licht lebten oder leben. Dies wurde nicht an die große Glocke gehängt, sondern die Menschen taten einfach, was sie für richtig hielten.

Kurz vor Beginn meldete sich noch Leonore (Name geändert) telefonisch, und bot mir ihre Unterstützung an. Ich kannte sie nicht persönlich und natürlich war ich froh, dass sie mir ihre Hilfe anbot, zumal ich mich entschied, den Weg allein zu gehen. Andere haben einen Lehrer oder sind abgeschieden in der Gruppe, um betreut zu sein, falls die Nieren versagen oder ein sonstiges Problem auftaucht.

Leonore machte den Prozess bereits einige Monate zuvor und wusste recht gut Bescheid. Sie wusste genau, wann die schwierigste Phase sein wird und was hilft. Es war von Anfang an ein freudiger und harmonischer Gleichklang zwischen dieser Frau und mir, der mir sehr viel Vertrauen mit auf meine Reise gab.

Während der ersten 7 Tage darf weder getrunken noch gegessen werden.

In der zweiten Woche kann schluckweise etwas Wasser oder verdünnter Fruchtsaft getrunken werden. In dieser Phase heilt der Körper und stabilisiert die Veränderungen aus den ersten 7 Tagen.

In der dritten Woche ruht der Körper, damit die Energie des göttlichen Selbst integriert wird.

Auf den folgenden Seiten finden Sie mein unverändertes Tagebuch von jenen 21 Tagen, das seit 2014 als elektronisches Buch zur Verfügung steht.

Tagebuch zum Lichtnahrungsprozess

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