Читать книгу Fotografieren für Anfänger - Susanna Gari - Страница 4
Оглавление1. Equipment – Die Grundausstattung
Wer sich mit dem Gedanken trägt, sich eine Kamera zu kaufen, der wird vor einer gigantischen Auswahl von Digitalkameras, Spiegelreflexkameras und auch Kombi-Geräten stehen. Diese unterscheiden sich jedoch enorm in der Qualität und auch Haltbarkeit. Die bekanntesten deutschen Marken sind dabei Nikon, Sony und Canon.
Und schon allein die drei Hersteller haben schon eine sehr große Auswahl und eine Vielzahl an Geräten.
Welches Gerät einem dann schlussendlich zusagt, ist immer von der persönliche Präferenz und natürlich dem Budget abhängig. Für die meisten Menschen steht und fällt die Entscheidung damit, wie sie die Kamera letztlich bedienen können und wie schwer oder leicht sich die Menüführung gestaltet.
Wenn sich ein Fotograf einmal für eine Kamera entschieden hat, dann bleibt er dieser Marke meistens auch sein Leben lang treu. Diese „Markenverliebtheit“ löst unter Fotografen sehr oft eine recht hitzige Diskussion aus, denn jeder ist der Meinung, die beste Marke zu haben und es zeigt sich sehr oft Unverständnis mit der Wahl des Anderen. Doch wie bei dir auch hat auch dein Gegenüber seine eigenen Vorlieben und kommt vielleicht mit einer anderen Menüführung zurecht wie du. Daher akzeptiere die Meinung anderer Menschen und gestehe diesen diese auch zu.
Welche Kamera für dich in Frage kommt, hängt davon ab, welche Art von Bildern du mit ihr machen möchtest. Möchtest du „nur“ Urlaubsfotos und Schnappschüsse machen, sprich, ein Hobbyfotograf sein oder aber möchtest du das Ganze in einem professionellen Rahmen machen?
Wenn du ein Hobbyfotograf bist, dann wirst du dich vermutlich für eine recht einfach zu bedienende Digitalkamera entscheiden. Preislich starten diese bei etwa 80 €. Von der Funktion her sind diese gegenüber der Profikameras recht abgespeckt. Dadurch sind diese sehr benutzerfreundlich und machen trotzdem sehr gute Bilder.
Wenn du dich jedoch entscheidest, deine Bilder (semi-)professionell zu machen und auf der Jagd nach guten Motiven zu machen, dann ist es durchaus sinnvoll, dass du dich eine Spiegelreflexkamera zuzulegen. Allerdings sind die deutlich teurer als eine Digitalkamera. Diese starten bei 500 € und gehen bis in den vierstelligen Bereich. Allerdings sind die hochpreisigen Geräte für Profis und berufliche Fotografen gedacht. Lasse dich von den Preisen nicht abschrecken. Entscheidest du dich für diese Geräte, dann solltest du dir ein gutes Einsteigermodell in der Mittelklasse suchen.
1.1. Auf diese vier Dinge solltest du jedoch achten:
1 Auflösung der KameraBei der Auflösung der Kamera ist es nicht so wichtig für welche Art von Kamera du dich entscheidest, sie sollte nicht weniger als 8 Megapixel haben. Megapixel bedeutet, dass deine Bilder mit der entsprechenden Menge an Millionen Pixel aufgenommen werden.
2 Speicher Gerade wenn man Bilder mit einer hohen oder höheren Pixelanzahl macht, ist es wichtig, einen großen Speicher zu haben. Denn diese Bilder nehmen viel Speicherplatz ein. Um genug Bilder speichern zu können, ist es wichtig, dass deine SD-Karte eine hohe GB Anzahl aufweist. Diese reichen von 16 bis 128 GB.Du solltest auch keine anderen Speichermedien als SD-Karten nutzen, denn oftmals sind diese aktuell und sind mit den meisten Ports, Hubs oder auch PC´s kombinierbar. Dadurch ist das Speichern und Bearbeiten deiner Fotos einfacher. Es ist ebenso sinnvoll sich mehrere Speicherkarten zu kaufen, damit du immer welche zum Wechseln hast, wenn deine aktuelle Karte voll ist.
3 AkkuWenn du das Fotografieren zu deinem Hobby machen möchtest, dann wirst du schnell bemerken, dass der Akku oftmals eine zu begrenzte Laufzeit hat. Sehr häufig verliert man die Zeit aus dem Blick, wenn man auf der Jagd nach guten Motiven ist. Leider leidet dann auch oftmals der Akku. Nichts ist störender, als bei einem Shooting plötzlich mit einem leeren Akku da zu stehen und es aufgrund dessen dann unterbrechen zu müssen. Daher solltest du dich im Vorhinein schon erkundigen, wie teuer ein zweiter Akku für deine Kamera ist und dir auch einen weiteren zulegen, wenn du planst, viel Zeit mit deiner Kamera zu verbringen. Es gibt teilweise Kameramodelle, die in der Anschaffung zwar recht preiswert sind, aber bei der die Zusatzartikel recht teuer sind. Erkundige dich am besten im Vorhinein, wie teuer das Equipment für deine Kamera ist und entscheide dann, ob du dir diese Kamera wirklich kaufen möchtest oder ob du aufgrund dessen doch eher eine andere Kamera ins Auge fassen solltest.
4 ZoomEine gute Digitalkamera sollte sowohl einen manuellen, wie auch einen digitalen Zoom aufweisen, um genug Spielraum bei den Brennweiten zu haben. Brennweite und Spielraum bedeutet nicht, dass das Objektiv beim Zoomen herein und herausfährt, es bedeutet lediglich, dass es möglich ist, mit dem digitalen Zoom noch näher heran zu kommen. Allerdings sollte dir bewusst sein, dass, je näher du mit dem Zoom an etwas heranfährst, dass die Qualität deiner Fotos auch arg in Mitleidenschaft gezogen werden kann.Bei einer Spiegelreflexkamera ist die Brennweite des Standartobjektives relevant. Oftmals haben diese Kameras ein Objektiv von 18-55mm bei. Dies ist für den Anfang vollkommen ausreichend. Eine Spiegelreflexkamera aus dem mittleren Preissegment hat diese digitale Zoom in der Regel nicht mehr.
1.2. Transportbehälter / Aufbewahrungsbox
Ebenso wichtig für deine Kamera ist eine geeignete und zweckmäßige Aufbewahrungsbox oder auch ein Transportbehälter, damit deine Kamera immer geschützt ist. Denn diese Geräte mögen meistens weder Hausstaub noch Feuchtigkeit. Die meisten Fotografen kaufen sich eine geeignete Kameratasche oder einen Koffer, um die Kamera geschützt zu verstauen und auch gut transportieren zu können. Bei manchen Geräten ist eine solche direkt beim Kauf enthalten.
Es gibt jedoch auch Rücksäcke, die extra für eine Kamera, die Ausstattung und auch für das gesamte Zubehör konzipiert sind und bequem auf dem Rücken getragen werden können.
Nicht nur dein Handy und dein Laptop sollten stets geschützt sein. Auch deine Kamera braucht diese Aufmerksamkeit.