Das letzte Echo des Krieges. Der Versailler Vertrag
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Susanne Brandt. Das letzte Echo des Krieges. Der Versailler Vertrag
Inhalt
Das letzte Echo des Krieges
Der totale Krieg und sein Ende
Das Ende des Krieges rückt näher
Waffenstillstand
Die Friedenskonferenz beginnt
Konkurrierende Ziele
Krisen und Kompromisse
Die deutsche Friedensstrategie
Die deutsche Delegation in ParisParis
Notenkrieg
Die Diskussion in Deutschland
Erneut nach ParisParis
Der Vertrag
I. Teil: Völkerbundakte
XIII. Teil: Arbeit
II. Teil: Grenzen Deutschlands und. III. Teil: Politische Bestimmungen für Europa
VII. Teil: Strafbestimmungen
IV. Teil: Deutsche Rechte und Interessen außerhalb Deutschlands
V. Teil: Bestimmungen über die Land-, See- und Luftstreitkräfte
VI. Teil: Kriegsgefangene und Grabstätten
VIII. Teil: Wiedergutmachungen
IX. Teil: Finanzielle Bestimmungen
X. Teil: Wirtschaftliche Bestimmungen
XI. Teil: Luftschiffahrt, XII. Teil: Häfen, Wasserstraßen und Eisenbahnen
XIV. Teil: Sicherheiten für die Ausführung
XV. Teil: Verschiedene Bestimmungen
Erfüllung, Ablehnung und Revision
Die Reparationen
Die gewaltsame Revision
Kritische Stimmen
Quellentexte. Woodrow WilsonWilson, Woodrow, 14 Points (englisch)
Lansing Note (englisch)Lansing, Robert
Woodrow WilsonWilson, Woodrow, 14 Punkte (deutsch)
Lansing-Note (deutsch)Lansing, Robert
Rede Brockdorff-RantzausBrockdorff-Rantzau, Ulrich von am 7. Mai 1919 im Hotel Trianon, ParisParis
Zeittafel. 1914
1915
1916
1917
1918
1919
1920
1921
1923
1924
1926
1927
1928
1929
1930
1931
1932
1933
1934
1935
1936
1938
1939
1940
1946
2010
Literaturhinweise
Quellen und Erinnerungen
Ortsregister
Personenregister
Fußnoten
Endnoten
Hinweise zur E-Book-Ausgabe
Отрывок из книги
Susanne Brandt
Das letzte Echo des Krieges
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Wenn man sich mit der PariserParis Friedenskonferenz und dem Versailler Vertrag beschäftigt, verlangt es einiges an Disziplin, die Akteure nicht für ihr Verhalten oder für vermeintliche Fehlentscheidungen zu kritisieren. Das liegt sicher auch daran, dass die folgenden Ereignisse, das Scheitern der ersten deutschen Demokratie und der verheerende Zweite Weltkrieg auch mit zeitlichem Abstand so schmerzhaft sind, dass es schwerfällt, nicht nur nach Erklärungen, sondern auch nach Schuldigen zu suchen. Kritik kann und soll geübt werden, allerdings nicht mit der Haltung einer überlegenen Kommentatorin. In diesem Sinne werden in Kapitel 8 dem Leser noch einmal die wichtigsten Merkmale des Friedensprozesses zur kritischen Beurteilung dargelegt. Die ersten Kapitel sind soweit wie möglich frei von Urteilen, um dem Leser erst einmal die Gelegenheit zu bieten, den Verlauf der Konferenz mit der Vielzahl an konkurrierenden Interessen, Zielen und Einflüssen zu erfassen. Im 8. Kapitel soll es um Alternativen gehen, und zwar auf der Basis der damaligen Rahmenbedingungen. Ein solches Gedankenspiel ermöglicht es, die Faktoren und Motive, die für das Zustandekommen des Vertrages genannt wurden, noch einmal auf ihre Wirkmächtigkeit hin zu befragen. Das Nachdenken über Alternativen dient nicht der Kritik an den Zeitgenossen, sondern führt vor Augen, dass ein totaler Krieg nicht binnen einiger Monate in ein friedliches und respektvolles Miteinander der Staaten überführt werden kann. Vielmehr ist der Weg zu einem zwischenstaatlichen Zusammenleben in Ruhe und Sicherheit lang, mühsam und muss von vielen Akteuren beschritten werden.
Umfangreiche und aussagekräftige Quellen zur Geschichte der PariserParis Friedenskonferenz liegen als Veröffentlichungen vor oder können in Archiven bzw. online genutzt werden. Dennoch werden in dem Kapitel »Quellentexte« drei Quellen abgedruckt, die insofern von besonderer Bedeutung sind, als dass sich die Protagonisten und die Historiker immer wieder auf sie beziehen. Zum einen betrifft das die Rede von Präsident WilsonWilson, Woodrow, in der er am 8. Januar 1918 die amerikanischen Kriegsziele formulierte. Seine 14 Punkte wurden zur Grundlage des Waffenstillstandes, flossen aber auch in den Versailler Vertrag mit ein und bildeten ein wichtiges Argument für die von WilsonWilson, Woodrow enttäuschten Deutschen.
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