Читать книгу Die Dünen von Maspalomas. Schlaraffenland für Wixer, Spanner und mehr... - Susi von den Dünen - Страница 4

Gran Canaria. Wir kommen. Das haben mein Mann und ich im Dezember beschlossen – ein Kurzurlaub in der Sonne. Also setzte sich Fredi, mein Mann, gleich hinter den Computer, um die Flüge zu buchen. Wir freuten uns schon sehr drauf, nachdem das Wetter bei uns mehr als saumäßig war, naja und urlaubsreif sind wir ja sowieso immer. „Ich mach mich mal im Internet schlau, was wir uns alles in Gran Canaria anschauen werden“ meinte Fredi. Gesagt, getan. Nach einer Weile rief er mich und zeigte mir wahnsinnsschöne Bilder von den Dünen von Maspalomas. Ich war total begeistert. Ja, dort müssen wir unbedingt hin. Sand, soweit das Auge reicht. Strahlend blauer Himmel und das große weite Meer glitzerte im Hintergrund. Ich konnte es kaum erwarten, bis es endlich zum Flughafen gehen sollte. Fredi surfte noch weiter im Internet, als ich ihn plötzlich laut lachen hörte. „Schatzi“ rief er mich „komm mal geschwind her. Ich muss dir noch was zeigen. Ich habe noch andere Fotos von den Dünen gefunden.“ Gespannt ging ich zu ihm. Ja, das waren doch ganz andere Fotos. Die Gesichter konnte man zwar nicht erkennen, aber den Rest schon. Die Bilder zeigten halbnackte bis nackte Männer, die quer durch die Dünen spazierten. Man konnte erkennen, dass sie teilweise mit und teilweise ohne T-Shirt unterwegs waren. Aber was alle auf den Fotos trugen, waren Rucksäcke und Schirmkappen. Und – keine Hosen! Auch keine Höschen! Überhaupt keine Unterbekleidung! Schlichtweg unten herum nackt! Schwanzfrei – sozusagen. Wir mussten beide lachen. Was war das denn? Ein kurzer Bericht klärte uns ein bisschen auf. - Die Dünen von Maspalomas sind auch ein Treffpunkt für freizügige und aufgeschlossene Menschen. Aha, freizügig und aufgeschlossen. Na, das waren Fredi und ich allemal. Auch wenn wir laut Geburtsurkunde nicht mehr die Jüngsten waren, so sind wir doch in jeder Hinsicht zu fast allen Schandtaten und allen Blödheiten bereit. Also freuten wir uns noch mehr auf unseren Urlaub, um diese Seite der Dünen selbst zu erforschen.

Und ein paar Tage später ging‘s dann auch los.