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Kapitel III

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Am liebsten wollte ich zu Ethan rennen und in seine Arme springen, doch eine innere Stimme hielt mich davon ab. Langsam ging ich ein wenig weiter zum Haus, blieb jedoch mit genügend Abstand vor ihm stehen und sah ihn einfach nur an, da er sich bisher nicht gerührt hatte.

>> Hi.<< sagte ich zaghaft, um irgendwie die Stille zwischen uns zu brechen, wobei ich seine Laune nicht einschätzen konnte.

>> Hi.<< antwortete er kühl und verschränkte die Arme vor der Brust. Da war sie, die Kampfansage, die Distanziertheit, auf die ich mich gefasst machen musste.

>> Was machst du hier?<< sprudelte es aus mir heraus, weswegen ich mir auf die Lippe biss und mich selbst für diese Frage ohrfeigte. Hätte ich ihn nicht etwas anderes, etwas liebevolleres fragen können, anstatt einer so abwehrenden Frage?

>> Wie ich hörte, hast du Andrej heute getroffen?<<

>> Richtig. Er hat mir den Weg mit dem Auto abgeschnitten und mich zum Bremsen gezwungen.<<

>> Es tut mir Leid, dass er dich belästigt hat, das wird nicht wieder vorkommen.<<

Entgeistert starrte ich ihn an, weil das einfach nicht der Mann war, den ich so abgöttisch liebte. Er war vollkommen kalt und distanziert und zeigte keinerlei Gefühle. Wo war er hin? Was hatte ich getan? Und wie konnte ich das rückgängig machen?

>> Das war schon in Ordnung.<<

Wieder sah er mich einfach nur an, während ich immer nasser wurde, da ich im Gegensatz zu ihm im strömenden Regen stand. So langsam bezweifelte ich immer mehr, dass ich irgendwie zu ihm durchdringen könnte, die letzte Hoffnung wäre, wie Andrej es formuliert hatte. Ich bezweifelte, dass überhaupt irgendjemand auch nur ansatzweise zu ihm durchdringen könnte.

>> Ich habe dir drinnen ein paar Papiere auf den Tisch gelegt, die du dir mal in Ruhe ansehen solltest.<<

>> Du machst mir Angst Ethan.<<

Skeptisch hob er eine Augenbraue, lehnte sich gegen eine Holzsäule und sah mich fragend an.

>> Was sind das für Papiere?<<

>> Welche, die all deine Wünsche erfüllen.<< umschrieb er es, wobei ich wusste, dass es Scheidungspapiere sein mussten.

>> Die kannst du direkt wieder mitnehmen!<<

>> Warum? Weil du altmodisch bist? Dich niemals scheiden lassen würdest, wenn es keinen triftigen Grund gäbe?<< spuckte er mir förmlich entgegen, weswegen ich kurz zusammenzuckte. Ich erinnerte mich an die Unterhaltung am Anfang unserer Beziehung, wo noch alles so einfach zwischen uns gewesen war.

>> Hör auf damit.<<

>> Wenn du unbedingt einen Grund brauchst, damit du frei sein kannst, dann werde ich dir auch den geben. Jody wäre sicher sofort dabei.<<

Allein die Worte brachen mir das Herz. Er versuchte mich wirklich loszuwerden, versuchte mich wegzustoßen, mir wehzutun, was seine Wirkung nicht verfehlte. Plötzlich wurde mir klar, dass ich nur ihn wollte, dass eine Trennung keine Lösung war, da mir meine innere Ruhe wichtiger erschien, doch konnte ich dabei nur für mich sprechen. Ethan hatte anscheinend schon entschieden, dass sein Leben ohne mich weitergehen sollte, versuchte mich wegzustoßen, was mir deutlich gemacht hatte, dass ich ein Teil seines Lebens bleiben wollte. Ohne ihn ging es einfach nicht. Egal, was ich ertragen müsste, das war es Wert. Er war es Wert.

>> Ich will dich nicht verlieren.<< flehte ich ihn an und ging schluchzend einen Schritt auf ihn zu.

>> Wirklich? Das sah die letzten Wochen aber anders aus.<<

>> Ich brauchte Abstand Ethan. Das habe ich dir gesagt.<<

>> Lüg mich nicht an.<< schrie er plötzlich, weswegen ich zusammenzuckte und wieder einige Schritte zurückwich.

>> Sieh mich an und sag mir ins Gesicht, dass du nie über eine Trennung nachgedacht hast! Ich bin doch nicht dumm Sarah!<< sagte er laut und bestimmt, während er die drei Stufen nach unten ging und ich weiter zurückwich.

>> Also gut. Ich habe darüber nachgedacht, aber doch nur wegen der ganzen Schwierigkeiten. Das hatte aber nichts mit meiner Liebe zu dir zu tun.<<

Auf einmal kam Ethan auf mich zu, wirkte noch grimmiger, als zuvor und baute sich vor mir auf.

>> Ich dachte wirklich, dass wir ein Leben lang zusammen sein würden, aber ich kann mir deiner Liebe einfach nie sicher sein. Niemals. Aber diese seelische Folter habe ich anscheinend verdient und ich nehme sie an.<<

>> Aber...<< wollte ich einwenden, als er sich grade umdrehte und zurück zu seinem Wagen ging. Er wollte wegfahren, mich zurücklassen und sich von mir trennen. Sich sogar scheiden lassen, aber das würde ich nicht zulassen. Er sollte endlich verstehen, dass er keine beschissene Strafe verdiente und er sollte endlich aufhören so verdammt wütend zu sein. Schnell sprintete ich zum Wagen, öffnete die Beifahrertür und zog den Schlüssel aus dem Zündschloss, bevor Ethan es erreichen konnte.

>> Was soll das Sarah!<< brüllte er und kam wutentbrannt auf mich zu. Noch nie hatte ich solch eine Angst in seiner Gegenwart verspürt. Sofort dachte ich wieder an die etlichen blauen Flecke von Andrej, die Ethan ihm zugefügt hatte und rannte in den Wald.

Ich wusste nicht, weshalb ich genau vor ihm wegrannte, vielleicht aus Angst auch so zu enden wie Andrej, wobei ich nicht glaubte, dass Ethan mir das antun würde. Ich lief wohl eher vor ihm weg, da ich nicht wusste, was ich machen sollte, damit er bei mir blieb und ich Zeit zum Nachdenken brauchte.

>> Sarah!<< schrie Ethan hinter mir, bevor ich seine Schritte hörte. Er verfolgte mich, aber ich kannte mich hier besser aus als er, was immerhin einen Vorteil für mich bedeutete. Ich vermied es mich umzudrehen und rannte so schnell ich konnte, wobei ich schnell vom Weg in das unwegsame Gelände wechselte, da ich ihn nur dort abhängen könnte.

>> Bleib endlich stehen!<<

Ich dachte gar nicht daran, als ich plötzlich merkte, das Ethan weiter aufschloss. Verdammt dieser Mann war schnell, weshalb ich langsam Panik bekam. Ich brauchte endlich eine Idee, wie ich ihn dazu bewegen könnte, bei mir zu bleiben. Eine Idee, wie ich zu ihm durchdringen könnte, wie er mir zuhören würde, doch ich war zu sehr mit dem Laufen beschäftigt, um richtig nachdenken zu können.

Als ich grade über einen umgestürzten Baum springen wollte, packte Ethan meinen Fuß, weswegen wir zusammen im Matsch landeten.

>> Gib mir den verdammten Schlüssel!<<

>> Nein!<<

>> Was willst du noch von mir Sarah? Ich lasse dich in Ruhe, willige in eine Scheidung ein, akzeptiere meine Strafe...<<

>> Ich will keine Scheidung, keine Trennung, dich! Dich will ich!<< schrie ich keuchend, da ich vollkommen außer Atem war, während ich meine Hand mit dem Schlüssel unter meinem Rücken versteckte. Ich erhob mich ein Stück und küsste ihn hart, doch er erwiderte den Kuss nicht. Stattdessen schreckte er hoch und fuhr sich verzweifelt durch die Haare. Verdammt. Durch Berührungen und Küsse würde ich also nicht zu ihm durchdringen können.

>> Nein!<<

>> Warum nicht? Weil du denkst, dass du wegen Anna bestraft werden müsstest? Weil du dein Glück nicht wahrhaben möchtest? Weil du Angst hast? Weil du mich nicht mehr liebst? Ist es das? Oder ist es, weil du der Presse glaubst und denkst, dass ich eine untreue Schlampe bin? Was ist es Ethan?<<

>> Du bist nicht der Grund. Das ist mein Problem.<< murmelte er, als er seufzte und mich endlich milder ansah. Dies war ein Blick, den ich kannte, bei dem ich mir sicher war, dass er mich sah. Seine Frau.

>> Tu mir den Gefallen, Sarah und fang noch mal von vorne an. Finde einen Mann, der es Wert ist mit dir zusammen zu sein und werde glücklich Sarah.<<

>> Den habe ich bereits in dir gefunden und nur mit dir bin ich glücklich.<<

>> Dann wärst du nicht weggelaufen und hättest über eine Trennung nachgedacht, was ich absolut nachvollziehen kann.<<

>> Ich will das nicht mehr hören!<< fuhr ich ihn an und erhob mich ebenfalls, als er sich plötzlich zurückzog und ging.

>> Lass es Sarah. Mach es nicht schlimmer, als es eh schon ist. Fang von vorne an und werde glücklich. Das wünsche ich dir wirklich. Also mach’s gut cherié.<<

>> Nein!<< schrie ich ihn an, zerrte ihn zurück, bevor ich mich ihm in den Weg stellte und ihm ins Gesicht schlug.

>> Wach endlich auf Ethan!<< bat ich ihn, doch dieser Mann war so weit weg, wie der Mond über uns, weswegen ich mit meinem Latein am Ende war. Er musste unbedingt wieder zu Dr. Arnolds gehen, doch bevor ich den hier hätte, wäre Ethan schon über alle Berge. Mir blieb nur noch eine Lösung, die allerdings so mies war, dass ich mich dafür hasste, diese Karte zu spielen. Ich sammelte all meine verbliebene Kraft, um die folgenden Worte aussprechen zu können und atmete noch einmal tief durch.

>> Geh nicht Ethan. Wenn du nicht noch einen Menschen auf deinem Gewissen haben möchtest, dann bleib bei mir. Denn ich schwöre dir, dass ich ohne dich für nichts garantieren kann.<<

Sofort hielt er inne, blieb einfach nur stumm dort stehen, bevor er sich einige Sekunden später zu mir umdrehte.

>> Mit so etwas scherzt man nicht Sarah!<<

>> Es ist kein Scherz.<< schluchzte ich und ging wieder auf ihn zu. Ich wusste wirklich nicht, wie ich ohne ihn leben sollte, was mir erst bewusst geworden war, als er mich verlassen wollte und ich keinen Weg fand an ihn heranzukommen. Er war derjenige, der mich vor einigen Monaten endlich lebendig gemacht hatte, der mich hatte fühlen lassen und der mich überglücklich gemacht hatte. Etwas, dass niemand zuvor geschafft hatte und was auch niemand mehr schaffen würde.

>> Du bist der einzige Mensch in meinem Leben, den ich nach meinem Vater geliebt habe. Der mir zeigte, wie schön das Leben sein kann. Tu mir nicht das gleiche an wie mein Vater. Verlass mich nicht. Lass mich nicht zurück. Du weißt, wie verzweifelt ich damals war und was danach passierte. Ich...<< flüsterte ich, während sich meine Tränen mit den Regentropfen auf meinem Gesicht verschmolzen. Vorsichtig ging ich auf ihn zu, drückte mich an seine Brust und umarmte ihn, spürte, wie er zitterte und sein Herzschlag sich fast überschlug.

>> Bitte Ethan, tu mir das nicht an. Ich brauche und liebe dich.<< wisperte ich, während ich seinen Ehering aus meiner Tasche zog und ihm vorsichtig ansteckte.

>> Du gehörst zu mir, für immer mon taureau. Das hast du mir versprochen.<<

Wieder unternahm ich einen Versuch, da er auf einmal ruhiger geworden war und zog seinen Kopf zu mir herunter, um ihn zu küssen. Zärtlich berührten meine Lippen seine, doch er ging immer noch nicht darauf ein.

>> Bitte Ethan!<< bat ich ihn erneut, drückte mich noch enger an ihn und leckte über seine Lippen, bevor ich nach seiner Zunge suchte. Als ich spürte, wie er meinen Kuss erwiderte, stöhnte ich leicht auf, da in mir ein Feuerwerk explodierte. Sofort legte er seine Arme um mich und vertiefte den Kuss, was mir Freudentränen über das Gesicht laufen ließ. Eine Trennung zwischen uns hätte ich wirklich nicht überlebt, dies war mir nun klar.

>> Ich liebe dich.<< hauchte ich zwischen einzelnen Küssen, als er mich plötzlich hoch hob und auf einem abgesägten Baumstamm setzte. Eilig schlang ich meine Beine um ihn, damit er mir nicht mehr entkommen konnte und ließ meine Hände unter sein durchgeweichtes Shirt wandern, wo ich endlich wieder seine stahlharte, durchtrainierte Brust spürte.

>> Es tut so verdammt weh.<< keuchte Ethan, während er sich wieder mit meinem Körper vertraut machte.

>> Was tut weh?<<

>> Dich zu lieben Sarah.<<

Erschrocken sah ich ihn an, da ich Angst hatte, dass er wieder einen Rückzieher machen würde, doch dann küsste er mich wild, als müsste er all die negativen Gedanken und Erfahrungen durch neue, positive ersetzen. Währenddessen zerrte ich an meiner Hose, da ich ihm unbedingt näher sein musste. Ich wusste, dass es ein harter Fick werden würde, da er sich abreagieren müsste, genau so wie ich.

Ich hoffte nur, dass er mich einbeziehen würde und mich nicht, wie damals nach der Sache mit Jody, benutzen würde. Um auf Nummer Sicher zu gehen, ließ ich meine Hand in meine Mitte wandern und massierte schon mal meine Klit, damit ich gleich bereit für ihn sein würde, doch als er sah, was ich tat, schlug er meine Hand weg.

>> Ich beziehe dich mit ein cherié, keine Angst.<< versicherte er mir, als könne er Gedanken lesen. Ein wenig beruhigter, strich ich vorsichtig an seiner Beule entlang, die schon gewaltig war und spürte direkt das Ziehen in meinem Unterleib vor Vorfreude. Dieses Ziehen verstärkte sich nur umso mehr, als Ethan mir mein Shirt über den Kopf zog und gierig an meinen Nippeln saugte und knabberte. Vor Verlangen bog ich mich ihm entgegen und zog ihn mit meinen Füßen immer wieder gegen meinen Schritt.

>> Fick mich endlich Ethan!<< bettelte ich ihn an und zog seine Hose mit meinen Füßen nach unten, als er seinen Schwanz plötzlich in mich stieß und eine Art Schmerzensschrei herausließ. Auch ich stöhnte auf und biss ihm leicht in die Brust, da dieses Gefühl einfach zu viel für mich war.

>> Ich muss dich hart ficken.<< stöhnte er und ließ seinen Schwanz immer wieder heftig in mich gleiten.

>> Dann nimm mich auch hart.<< stachelte ich ihn an, da ich wusste, dass er sich noch zurückhielt. Noch nie hatte er mich richtig hart genommen und wenn er es jetzt unbedingt brauchte, dann sollte er es sich nehmen.

>> Du weißt nicht, wovon du redest Sarah!<<

>> Dann zeig es mir. Nimm mich hart! Fick mich! Spieß mich auf. Benutze mich. Sorg dafür, dass mein Arsch wund wird vom Holz, während du deinen Ärger abbaust.<<

>> Warum Sarah?<< keuchte er, während er endlich kaltblütiger wurde.

>> Weil ich es verdient habe. Ich habe dich verlassen, habe an eine Trennung gedacht, obwohl du immer so gut zu mir warst. Obwohl unsere Beziehung an sich perfekt war. Habe dich im Stich gelassen und dich belogen. Ich habe es nicht anders verdient. Ich bin eine kleine, dumme Schlampe, die du bestrafen musst.<<

Ich spürte die Verwandlung in ihm und wurde plötzlich noch geiler auf ihn, da er schlagartig noch gewaltiger wirkte. Mit seiner Hand griff er in meine Haare und riss sie nach unten, sodass mich ein heftiger Schmerz durchfuhr, der mich jedoch nur weiter anstachelte.

>> Mehr Ethan. Benutz mich. Bestraf mich.<<

Er war wie in Ekstase, als wäre er geistig ganz woanders, was mich ungemein faszinierte. Krampfhaft hielt ich mich am Baumstamm fest, damit ich nicht herunterfiel, da er mit solch einer Wucht in mich eindrang, dass es schwierig war, sitzen zu bleiben. Doch dann stieß er mich nach hinten und befahl mir liegen zu bleiben. Die Kante des Baumstammes drückte sich in meinen Rücken, was ein wenig schmerzte, doch das hatte ich verdient.

Auf einmal zog Ethan an meinen Nippeln, was wieder eine Welle der Lust in meine untere Mitte sandte, bevor er den Schmerz mit seiner Zunge linderte. Von all der Anspannung, die ich durch diese Position hatte und der Lust, die ich durch diesen Mann empfand, begann mein Körper wie wild an zu zittern. Instinktiv spannte ich meine Beckenbodenmuskeln an und konzentrierte mich auf Ethans kräftige Stöße, die genauso heftig waren, wie die Penetration meiner Nippel mit seinen Zähnen.

>> Ethan...<< stöhnte ich und versuchte meinen Kopf zu heben, doch da erfasste mich ein leichtes Schwindelgefühl, welches durch die elektrisierenden Wellen meines Körpers unterdrückt wurde. Mein Rücken bog sich immer wieder durch, weswegen ich das raue Holz unter mir spürte, doch das war mir egal. Vier Wochen hatte ich keinen Orgasmus gehabt, hatte Ethan nicht gespürt, weswegen ich das Gefühl vollkommen auskostete. Mich wunderte, dass Ethan mir den Orgasmus gewährte, was bedeutete, dass er mich wirklich mit einbezog und auf mich achtete, egal wie wütend und rücksichtslos er grade war.

>> Umdrehen!<< befahl er mir in einem gebieterischen Ton und drehte mich bereits auf den Bauch. Wieder spürte ich das raue Holz, aber diesmal an meinem Bauch und an den Brüsten, was einen gewissen Reiz ausmachte. Mit jedem Stoß von Ethan wurde ich ein Stück nach vorn geschoben, weswegen das Holz meine Brüste penetrierte. Auf meinem Rücken spürte ich die kalten Wassertropfen, die auf ihn herabprasselten und die gereizte Haut kühlten. Es war ein angenehmer Kontrast, während Ethan mich weiterhin bearbeitete.

Als er seine Finger in meinen Arschbacken bohrte, stöhnte ich leicht auf, doch womit ich nicht gerechnet hatte, war der Hieb mit einem dünnen, biegsamen Ast, der wie eine Art Peitsche auf meinen Rücken schnellte.

>> Fuck.<< schrie ich auf und krallte meine Hände in den Stamm, während Ethan vor Verlangen stöhnte, da ihn das anscheinend gut gefallen hatte.

>> Beschwerst du dich etwa?<< fragte er schroff, bevor er mir wieder seinen Schwanz hineinstieß.

>> Im Gegenteil. Ich dachte, du hättest mehr zu bieten.<<

Kaum hatte ich den Satz zu Ende gesprochen, ließ er den Ast erneut auf mich peitschen, weswegen ich die Zähne zusammenbiss und leicht stöhnte. So sehr die Hiebe auch kurz schmerzten, verursachten sie in meinem Innern einen gewaltigen Wirbelsturm, der auch um uns herum herrschte. Aber so wurden wir immerhin nicht von Menschen gestört, da sich bei diesem Unwetter niemand heraus traute.

>> Das gefällt dir, mhm?<< fragte Ethan mich in einem stolzen, aber auch herabfallenden Tonfall, doch bevor ich antworten konnte, schlug er mich erneut, dieses Mal jedoch auf meine rechte Arschbacke.

>> Du kleine, gierige Fotze.<< stöhnte Ethan und stieß wieder stärker in mich. Auch den Ast setzte er noch einige Male ein, bis sich mein Wirbelsturm im Inneren zu einem Tornado aufgebaut hatte und ich meine Lust herausschrie.

Sofort hielt Ethan mir meinen Mund zu, da er anscheinend Angst hatte, dass mich jemand hören könnte. Als er jedoch meine Klit penetrierte und ich vor Glücksgefühlen und Adrenalin zu platzen drohte, biss ich ihm in den Finger. Er schaffte es nicht, mir seinen Finger zu entziehen, weswegen er mir erneut einen heftigen Hieb versetzte, woraufhin ich ihn freigab.

>> Du kleines Drecksstück.<< fluchte er und zog sich abrupt aus mir zurück. In der nächsten Bewegung riss er mich vom Baumstamm. Da ich nicht damit gerechnet hatte, versagten meine Beine ihren Dienst, da sie durch die Orgasmen weich wie Pudding waren und ich somit wieder im Matsch landete.

>> Blas mir einen!<< befahl er mir, als ich auf den Knien vor ihm saß. Sofort nahm ich ihn in mich auf und wollte spielerisch mit meiner Zunge um ihn herumgleiten, doch Ethan wollte meinen Mund einfach nur hart ficken. Immer wieder rammte er mir seinen Schwanz so weit es ging hinein, dass ich meinen Würgereflex unterdrücken musste und saugte beim Herausgleiten heftig an ihm.

Ich war schon vollkommen erschöpft, als ich spürte, wie sein Schwanz noch härter wurde und anfing zu pumpen, weswegen ich mich auf eine beachtliche Ladung gefasst machte. Schnell bohrte ich meine Fingernägel in seinen Hintern und kratzte ihn, während der erste Strahl in meinem Mund landete und Ethan laut brüllte. Ich schluckte mehrmals, genoss seine animalischen Laute, die sich anhörten, als schrie er die ganz Qual heraus, bis er nur noch schnell atmete und reglos stehen blieb.

Liebevoll ließ ich seinen Schwanz aus meinem Mund gleiten und betrachtete ihn ängstlich. War er jetzt wieder der alte Ethan, gestand sich seine Liebe zu mir ein und verstand, dass er nicht bestraft werden müsste, oder würde er trotzdem noch die Flucht ergreifen? Hatte ich ihn erreicht? Ich wusste, dass dies nicht alle Probleme gelöst hatte, doch es war immerhin ein Anfang gewesen. Er musste dringend wieder zu Dr. Arnolds, den ich sofort anrufen würde.

>> Ethan?<< fragte ich leise und vorsichtig, als er endlich zu mir heruntersah und sich ebenfalls auf die Knie fallen ließ.

>> Es...<< begann er den Satz, was sich wie eine Entschuldigung anhörte, doch so etwas wollte ich jetzt nicht hören.

>> Shh. Sag mir nur, dass du bei mir bleibst.<<

>> Sarah...<< seufzte er und schüttelte den Kopf.

>> Bitte Ethan. Versprich es mir.<< flehte ich ihn an und nahm sein Gesicht in meine Hände.

Er atmete tief ein und zog mich auf seinen Schoß, wo er sofort seine Arme um mich schlang. Er küsste mich, als würde er gerade ertrinken und bei mir nach einem Rettungsanker betteln, bis ich mich schließlich eng an ihn kuschelte und seinem schnellen Herzschlag lauschte.

>> Bleib bei mir.<< bat ich ihn erneut, da er mir immer noch einer Antwort schuldig geblieben war.

>> Möchtest du das wirklich?<<

>> Ja. Nichts mehr als das.<<

>> Ich bin wirklich ein Wrack, wenn du nicht bei mir bist Sarah. Verrenne mich in Sachen, die...<<

>> Shh. Ich bin hier.<< versicherte ich ihm und küsste ihn voller Leidenschaft, um es uns beiden begreiflich zu machen.

>> Wie konntest du nur deine Sitzungen mit Dr. Arnolds abbrechen?<< tadelte ich ihn nach dem Kuss, da es eine Menge Leid erspart hätte, wenn er nicht so dumm gewesen wäre.

>> Für mich war es plausibel, zumindest zu dem Zeitpunkt.<<

>> Du gehst wieder zu ihm!<<

Ethan nickte nur und sog meinen Duft ein, bevor er mich zärtlich in der Halsbeuge küsste.

>> Bitte lass nie wieder so lange Funkstille zwischen uns herrschen.<<

>> Nie wieder.<< versprach ich ihm und küsste ihn noch einmal zärtlich auf den Mund.

>> Lass uns schnell zurückgehen, du bist schon vollkommen kalt vom Regen.<<

Sofort hob er mich mit hoch und gab mir meine Kleidung, die vollkommen verdreckt war.

>> Sieht aus, als hätten wir Schlammketschen gemacht.<<

>> War es ja auch fast.<<

Ich grinste und zog mir schnell meine Sachen über, bevor wir Hand in Hand zurück zur Hütte gingen. Ethan ließ sofort ein Bad ein, wobei die Badewanne ziemlich klein war, aber das war egal. Ich setzte mich zwischen seine Beine und lehnte mich gegen seine Brust, als er auch schon seine Arme um mich schlang.

>> Ich hatte Angst, dass ich nicht mehr zu dir durchdringen würde.<< gab ich zu, während ich seinen Arm streichelte und ihn immer wieder küsste.

>> War es denn wirklich ernst gemeint, dass du dir eventuell etwas angetan hättest?<< fragte er sichtlich nervös und zwang mich dazu ihn anzusehen.

>> Ich weiß es nicht, aber ich denke nicht, wobei ich es auch nicht ausprobieren möchte. Als du von Scheidung sprachst und wegfahren, mich verlassen wolltest, da brach auf einmal meine gesamte Welt zusammen. Ich weiß nicht, wie ich darauf genau reagieren würde.<<

>> Ich bleibe bei dir.<< versprach er mir nach einigen Sekunden und küsste liebevoll meinen Kopf.

>> Ich habe dich nicht verlassen, weil ich über eine Trennung nachdenken wollte. Mein Hauptgrund war dem Stress zu entfliehen und das alles zu verarbeiten. Natürlich musste ich auch darüber nachdenken, ob es nicht einfacher wäre, wenn ich mich von dir trennen würde, also im Bezug auf die Paparazzi, Jody und deiner Familie, aber das war nur ein Punkt am Rande, über den ich mir im übrigen noch keine Meinung gebildet hatte.<<

>> Aber du hast nie angerufen, geschweige denn mal meine Anrufe entgegen genommen.<<

>> Weil mein Telefon leer war. Ich hatte kein Ladekabel mitgenommen. Erst heute habe ich eins von Julian bekommen.<<

>> Aber ihn konntest du anrufen.<<

>> Von einem Münztelefon aus und auch nur, weil ich Emma und Ben noch einmal sehen wollte, bevor sie morgen nach Düsseldorf fliegen und ich sie erst im neuen Jahr wiedersehe.<<

>> Du hättest mich trotzdem mal anrufen können.<<

>> Ich weiß und es tut mir Leid, aber ich wusste einfach nicht, was ich sagen sollte. Ich hätte es nicht ertragen deine Stimme zu hören, wenn ich nicht zu dir gekonnt hätte.<<

>> Lassen wir es hinter uns.<< schlug er nach einigen Sekunden vor und seifte meine Schultern ein, bevor er sie sanft massierte.

>> Hast du dir denn schon überlegt, wann du wieder zurück nach Brisbane kommst?<<

>> Ich kann und möchte einfach nicht zurück, wenn die Presse noch wie eine Horde gieriger Hyänen auf mich wartet, nur um mich dann zu zerfleischen.<<

>> Das würde ich niemals zulassen. Aber ich glaube es ist egal, wann du wieder nach Brisbane kommst. Sobald sie dich sehen, werden sie sich an dich heften. Da können auch schon zwei Monate Gras über die Sache gewachsen sein, die werden dich nicht in Ruhe lassen. Das haben sie bei mir damals auch nicht gemacht.<<

>> Bei dir?<<

>> Ein paar Schlägereien aus der Jugend. Fehltritte.<<

>> Wie schlimm war es?<<

>> Sehr schlimm, aber ich war ja auch selbst Schuld daran. Das war alles die Wahrheit, was sie damals berichtet haben, oder der Großteil. Bei dir sind das aber alles Lügen.<<

>> Mir glaubt doch eh keiner und ehrlich gesagt ist mir das auch egal. Die sollen mich einfach in Ruhe lassen, ebenso wie Mike, Nick und Jody.<<

Bei der Erwähnung von Jody versteifte er sich kurz, was mir jedoch nicht entgangen war und mich hellhörig werden ließ.

>> Was ist los?<<

>> Nichts.<<

>> Ethan!<< ermahnte ich ihn, da er mich nicht anlügen sollte. Er seufzte und atmete noch ein paar Mal tief ein und aus, als er schließlich anfing zu reden.

>> Ich habe mich vor ein paar Tagen mit Jody und Andrej getroffen.<<

Bei diesen Worten war ich es nun, die sich versteifte. Er hatte doch eigentlich den Kontakt abgebrochen und klargestellt, dass ich diejenige wäre, für die er sich entschieden hätte und nun war alles wieder hinfällig? Kaum war ich mal weg, ging er wieder zu ihr? Meine Euphorie wich einer immensen Wut und einer noch größeren Enttäuschung, weswegen ich versuchte aufzustehen, doch Ethan verstärkte seinen Griff und hielt mich fest.

>> Sarah bitte...<<

>> Warum Ethan?<<

>> Weil sie schlecht über dich geredet hat. Ich wollte sie zur Rede stellen.<<

>> Und schon hatte sie wieder, was sie wollte. Dich. Wieder einmal hast du ihr gezeigt, dass sie immer noch dein Leben bestimmt.<<

>> Soll sie weiterhin so einen Mist über dich reden? Das akzeptiere ich nicht.<<

>> Das halte ich schon aus. Muss ich doch bei den anderen auch.<<

>> Du sollst es aber nicht aushalten müssen. Sie und die anderen sollen sich endlich zusammenreißen.<<

>> Du hattest mir versprochen, dass du nie wieder etwas mit ihr zu tun hättest, dass du den Kontakt zu ihr abgebrochen hättest, weil ich an erster Stelle stehen würde.<<

>> Und das tust du! Ich war nicht wegen Jody dort, weil sie mich brauchte, sondern weil ich mich für dich eingesetzt habe und klargestellt habe, dass du mir das Wichtigste im Leben bist und ich sie anzeige, wenn sie weiterhin solche Lügen verbreitet.<<

Wir schwiegen beide für eine Weile, da wir wahrscheinlich beide über Jody nachdachten. Zwar passte es mir nicht, dass er zu ihr gefahren war, doch die Tatsache, dass er es für mich gemacht hatte, beruhigte mich. Dennoch hatte sie es wieder geschafft, dass er bei ihr gewesen war.

>> Wieso bist du eigentlich hier?<< fragte er und wechselte damit das Thema, während er mit seiner Hand zärtlich über meine Seite strich.

>> Mhm?<<

>> Wie bist du auf den boonoo boonoo Nationalpark gekommen?<<

>> Ich war Anfang des Jahres mit Alex, seiner Familie und ein paar Freunden hier für eine Woche. Ich fand es da schon toll hier und wusste, dass ich hier zur Ruhe kommen könnte.<<

>> Du bist mit seiner Familie in den Urlaub gefahren?<<

>> Naja, mit Joe und Dan und noch ein paar anderen, die ich aber nicht kannte. Onkel, Tanten und so. Seine Mutter lebt weiter weg und sollte besser nicht auf Joe treffen. Die beiden würden sonst den nächsten Weltkrieg anfangen.<<

Er schmunzelte kurz, als er mich wieder fester an sich drückte und zärtlich über meinen Arm streichelte.

>> Warum können wir nicht so normale Familien haben. Die uns lieben, mit denen wir uns verstehen. Mit denen wir in den Urlaub fahren und die Zeit genießen können.<<

>> Unsere Geschwister sind doch toll und wer weiß, vielleicht verstehe ich mich irgendwann auch mit deiner Mutter.<<

>> Mhm.<<

>> Hättest du denn mal Lust mit deinen Geschwistern und deinen Nichten und Neffen in den Urlaub zu fahren?<<

>> Vielleicht. Aber erst mal sind wir alleine hier und ich habe noch lange nicht genug von dir. Es wird die ganze Nacht dauern die vier Wochen aufzuholen.<<

Im nächsten Moment drehte er mich zu sich und küsste mich, wovon ich heute Nacht sicherlich nicht genug bekäme.

Sea and Fall

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