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Am Anfang ist es wie ein Bach

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Am Anfang ist es wie ein Bach,

Ein paar Tropfen nur, die sprudeln schwach,

Und trotz der kleinen Wassermenge,

Umgeben ihn noch wenig Zwänge,

Denn viele Pfade stehń bereit,

Der Weg ins Tal er ist noch weit.

Da gibt es Phasen voll von Treiben.

Das Wasser wird hier nur kurz bleiben,

Und schnell wird es zu Tale stürzen,

Wird suchen seinen Weg zu kürzen.

Doch wird es dabei übersehn,

Manch Kostbarkeit am Rande steh´n.

Und weiter unten dann vielleicht,

Wird dann die Landschaft plötzlich seicht,

Man fragt sich, möcht´ man hier verweilen,

Oder stört dies im weitereilen.

Manch einer mag solch Ruhe suchen,

Ein andrer solchen Leerlauf fluchen.

Und während dieser ganzen Reise,

Schwillt an der Bach und wächst ganz leise.

Er nimmt viel fremdes Wasser auf,

Auf diesem, seinem langen Lauf.

Es ist die Frage ob erś schafft,

Er selbst zu bleiben, aus eigner Kraft.

Doch jeder Fluss hat auch ein Ziel,

wohin er fließt bedeutet viel.

Der eine spendet fruchtbar Land,

Aus allem, was er an sich band.

Bevor er sich ins Meer entleert,

wird er so überall verehrt.

Doch mag das Schicksal anders walten,

Und mag den Fluss vorher aufhalten,

So dass er niemals wird erreichen,

Das Meer als seines Endes Zeichen.

Stattdessen mag er langsam scheiden,

Nach Sonnenglut und Wüstenleiden.

Wenn man nun resümiert zum Schluss,

Erscheint das Leben, wie ein Fluss,

Wo Zeit und Menschen uns umspülen,

Wir ihren Sog ganz deutlich spüren.

Nur wo nur hin treibt uns die Zeit,

Wo fließt sie hin in Ewigkeit?

(K)Einsichten

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