Читать книгу Die 20 erfolgreichsten Fernsehserien in Deutschland - Sybille von Goysern - Страница 43

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Carrie Bradshaw

Carrie ist die Autorin einer Kolumne in der Zeitung New York Star. Diese Kolumne Sex and the City beschäftigt sich hauptsächlich mit den verwirrenden Dating- und Liebesritualen der New Yorker Singlewelt und Carries philosophische Fragestellungen bilden die Rahmenhandlung der Serie. Später wird ihre Kolumne zu einem Buch zusammengefasst und sogar ins Französische übersetzt. Carrie liebt ausgefallene Outfits und vor allem Schuhe und gibt das meiste ihres Gehalts dafür aus. Auch ihre Frisur ändert sich etwa einmal pro Staffel. Sie ist dem Singleleben keineswegs abgeneigt, doch wenn sie sich verliebt, wird sie regelrecht besessen davon, über den Mann und die gemeinsamen Probleme zu sprechen, womit sie ihre Freundinnen manchmal in den Wahnsinn treibt. Trotz allem sucht Carrie die große Liebe und wird sich immer wieder schmerzlich bewusst, wie weit sie davon entfernt ist.

Samantha Jones

Samantha „Sam“ Jones ist Public-Relations-Beraterin und führt ihre eigene Agentur. Durch ihren Beruf hat sie sehr gute Kontakte in die High Society, so dass sie sehr oft auf Partys oder Vernissagen eingeladen wird. Samantha ist selbstbewusst und sexuell emanzipiert. Entsprechend genießt sie lieber die Vorteile des Singlelebens, als sich auf Beziehungen einzulassen. Aufgeschlossen für Neues sieht man sie häufig in aberwitzigen Stellungen mit den verschiedensten Männern. Sie berichtet gerne und freizügig von ihren sexuellen Eskapaden, ohne jemals ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Trifft sie einen besonderen Menschen, lässt sie sich dennoch hin und wieder auf eine Beziehung ein und erlebt damit meist schon nach kurzer Zeit eine Bruchlandung. Gegen Ende der Serie wird Samantha durch eine schwere Krankheit aus der Bahn geworfen und öffnet sich schließlich für eine echte Partnerschaft.

Charlotte York

Charlotte York ist Galeristin und möchte vor allem heiraten. In der Serie lässt sie sich auf unzählige Kurzzeitbeziehungen ein, bei denen sie jedoch regelmäßig bereits die Hochzeitsglocken läuten hört. Von allen vier Frauen scheint die konservative Charlotte am meisten davon verunsichert, in ihren Dreißigern und ledig zu sein. Obwohl sich teilweise der Verdacht aufdrängt, dass Charlotte sehr oberflächlich nach dem Traumprinzen sucht, ist sie hoffnungslos romantisch. Häufig sind die sexuell eindeutigen Gespräche in Coffeeshops und Restaurants für sie peinlich. Als Charlotte schließlich ihren Traummann kennenlernt und eine Ehe mit ihm eingeht, kommt für sie das böse Erwachen. Nach ihrer Scheidung verliebt sie sich in einen völlig unpassenden Mann und überwindet ihre Oberflächlichkeit. Zudem scheint sich ihr Kinderwunsch nicht zu erfüllen. In beiden Ehen muss sie einige Rückschläge hinnehmen, bis sie schließlich gegen Ende weinend das Foto „ihres Kindes“ in den Händen halten darf.

Miranda Hobbes

Miranda Hobbes ist Anwältin und grenzt sich durch ihren Zynismus deutlich von allen romantischen Vorstellungen ab. Miranda ist stolz darauf, Männer nicht als Mittelpunkt ihres Universums anzusehen und übt häufig harsche Kritik, wobei sie jedoch mit ihrer Zuneigung für die anderen Frauen nicht hinterm Berg hält. Sie hat über mehrere Staffeln immer wieder eine Beziehung mit dem Barkeeper Steve Brady. Nachdem Miranda von Steve schwanger wird, entscheidet sie sich zu ihrer eigenen Überraschung für das Kind. Zunächst mit ihrer Mutterrolle überfordert, gewöhnt sie sich langsam an ihr neues Leben mit Sohn Brady. Dass sie auch für den Vater noch immer Gefühle hat, wird ihr erst gegen Ende der Serie klar. Sie überwindet ihre Abneigung gegen jede Art von Romantik und lässt sich schließlich völlig auf ihre Familie ein.

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