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Kammer Nr 1: Widder stellt Chikago vor

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Widder Hallo, und ein herzliches Willkommen auch von mir. Hier in meiner Kammer, wo die erste Disziplin unseres Wettbewerbs stattfinden wird.

Mit mir als ersten Teilnehmer, frei nach dem Motto: „was jetzt noch schief gehen kann“.

Vor allem dann, wenn jemand wie ich vorangeht. Tja, nicht gänzlich umsonst ich am Anfang des Tierkreises stehe.

Und es kommt auch nicht von ungefähr, dass der Titel unserer Veranstaltung „Wenn der Widder Chikago spielt“ lautet.

Doch genug der Umschweife, kommen wir nun zum wahren Grund des Hierseins: zu meinem Spiel, zum Chikago.

Ein sehr einfaches Spiel eigentlich. Darüber hinaus der eine oder andere es kennen dürfte, doch, doch, ganz bestimmt. Beziehungsweise die- die eine oder andere.

Allerdings gibt es zu dem, was Sie vielleicht schon kennen, die eine oder andere kleinere Abweichung; insbesondere auf unserem Turniermodus abgestimmt.

Bei Chikago handelt es sich also um ein Spiel, welches stets mit drei Würfeln gespielt wird.

Sowohl ich wie auch meine Gegner dürfen pro Runde bis zu dreimal würfeln. Man hat aber nie mehr Würfe wie der Gegner, der zuerst dran war.

Wichtig deshalb, weil ich es sein werde, der stets zuerst dran ist. Beziehungsweise vorangeht.

Und wichtig deshalb, weil bei Gleichstand derjenige eine Runde gewinnt, der weniger Versuche benötigt.

Ist auch die Anzahl der Versuche gleich, wird die entsprechende Runde unentschieden gewertet.

Wird allerdings in den seltensten Fällen dazu kommen. Ich meine, so erfolgreich wie ich sein werde. Oder dass ich gar verliere.

Zum Spiel: die Würfe werden gemäß der Augenzahl gewertet.

Ausnahme bildet die Eins, die 100 zählt sowie die Sechs, die 60 zählt.

Wenn man zwei Sechsen gleichzeitig würfelt, kann man eine von ihnen umdrehen, so dass sie zur Eins wird. Beziehungsweise zur hundert. Bei drei Sechsen können gar zwei umgedreht werden.

Jedem ist es frei überlassen, mit wie vielen Würfeln er bei einem eventuellen zweiten oder dritten Versuch nochmal würfelt. Entscheidend allein, welche Zahlen beim jeweiligen letzten Versuch stehen bleiben.

Gelingt, es drei Einser zu würfeln, spricht man von einem Chikago. Dies ist zeitgleich das höchste Ergebnis, welches man erreichen kann.

Im Gegensatz zum Original des Spiels, wo bei einem Chikago die Runde beendet und entschieden ist, bekommt der jeweilige Gegner noch eine Chance.

Man kann nach dem ersten Versuch auch bestimmen, dass die Eins und die Sechs ganz normal zählen. So wie die anderen Zahlen auch. Allerdings bleibt dies, da ich, wie gesagt, in jeder Runde vorausgehe, allein mir vorbehalten.

Auch kann ich in diesen Fällen bestimmen, ob das von mir Gewürfelte über- oder untertroffen werden soll, was ich meinen Gegnern dann mit den Ansagen „tief“ oder „hoch“ signalisiere.

So, und dies war bereits alles, was es über meine Disziplin zu sagen gibt.

Das Einzige, was jetzt noch fehlt, ist mein erster Gegner. Also, bis gleich dann.

Wenn der Widder Chikago spielt

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