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Knackiger Bauch

Bauchmuskeln trainieren Sie mit so genannten Sit-ups. Sie legen sich dazu flach auf den Rücken, am besten auf eine dünne Schaumstoffmatte. Dann versuchen Sie, am besten mit hinter dem Kopf zusammengefalteten Händen und Armen, den Oberkörper aus der Hüfte soweit es geht Richtung Himmel oder Decke aufzurichten. Wem das noch zu schwer ist, kann die Knie angewinkelt auf den Boden abstellen und nun die Hände samt Oberkörper Richtung Knie aufrichten. Das sind einfache Sit-ups für den Anfang, um ins Programm zu kommen. Später gehen Sie dann auf die richtigen Sit-ups über. Sie sind die Kardinalübung für Sixpacks, Waschbrettbauch und flachen Bauch. Sit-ups können Sie bis zum Abwinken trainieren. Aber alleine Sit-ups reichen nicht aus, um einen gut gebauten Oberkörper zu bekommen. Generelle Bewegung gehören dazu, die gesunde Ernährung und der Abbau von Körperfett.

Nun ist Ihnen aber auch daran gelegen, nicht nur Ihren Bauch wieder in Form zu bringen. Der Rücken soll gestärkt werden. Dazu legen Sie sich wieder auf die Matte, winkeln nun Ihre Beine an und stellen Sie die auf dem Boden ab. Nun bewegen Sie beide Knie ganz nach rechts und dann ganz nach links. Ihr Oberkörper bleibt dabei ganz flach auf der Matte liegen. Sie drehen quasi Ihre angewinkelten Beine beziehungsweise Knie aus der Hüfte heraus. Das stärkt die Rückenmuskulatur.

Eine andere Übungen machen Sie aus der Seitenlage, entweder auf der rechten oder linken Seite liegend heben Sie das freie Bein ausgestreckt in die Höhe und halten kurz diese Anspannung. Jede Übung machen Sie zehnmal. Das stärkt Bauch- und Rückenmuskeln. Aus der Seitenlage heraus können Sie auch das jeweils freie Bein in den Knien anwinkeln und zum Bauch ziehen.

Noch eine Übung aus der Rückenlage: Sie versuchen mit dem rechten Ellenbogen das linke Knie zu berühren, und umgekehrt mit dem linken Ellenbogen das rechte Knie und richten dabei Ihren Kopf Richtung Knie auf, damit natürlich auch leicht Ihren ganzen Oberkörper.

Die nächste Übung läuft so: Sie liegen wieder auf dem Rücken und pressen jetzt die Gesäßmuskeln fest zusammen und heben dabei in der Hüfte leicht vom Boden ab. Diese Anspannung halten Sie eine Weile.

Für die nächste Übung brauchen Sie einen Würfel oder einen anderen Gegenstand – etwa eine Stuhlsitzfläche, auf der Sie Ihre Unterbeine im rechten Winkel ablegen können. Unterbein und Oberschenkel bilden also einen rechten Winkel. Nun pressen Sie die Fersen ganz fest in den Würfel oder Stuhl, sorgen so für Anspannung in der Bauch- und Rückenmuskulatur. Wenn sie jetzt noch die Gesäßmuskeln zusammenpressen – also den Po zusammenkneifen, tun Sie viel für die Rückenmuskulatur.

Auf dem Rücken liegend kreisen Sie jeweils ein ausgestrecktes Bein in kleinen Kreiselbewegungen links herum zehnmal und rechts herum zehnmal. Das Gleiche machen Sie im Wechsel mit dem anderen Bein.

Im Stand können Sie sich an einer Sprossenwand oder an einem Möbelstück halten und dann jeweils das linke oder das rechte Bein gestreckt aus der Hüfte heraus vom Körper soweit es geht wegbewegen, auch jeweils zehnmal. Dann ziehen Sie stehend an der Sprossenwand jeweils Ihr rechtes und Ihr linkes Knie in die Höhe Richtung Überkörper.

Auf dem Boden kniend gibt es eine ganz interessante Übung. Sie sind quasi in Hundestellung auf dem Boden und strecken nun rechte Hand und Arm soweit es geht nach vorne und gleichzeitig das linke Bein ganz weit nach hinten. Vorsicht: Aufs Gleichgewicht achten und nicht umkippen. Sie halten ein wenig diese Spannung. Danach wechseln Sie auf Ihre linke Hand und das rechte Bein. Die entgegen gesetzten Arme und Beine dienen dabei jeweils als Stütze.

Auf dem Rücken liegend winkeln Sie ein Bein an und stellen es ab. Das andere Bein strecken Sie aus und kreisen es in kleinen Runden ausgetreckt in der Luft. Nach zehn Übungen wechseln Sie aufs nächste Bein.

Sie winkeln Ihre Beine liegend an, so dass die Knie hochstehen. Nun versuchen Sie, Ihren Oberkörper mit dem Kopf zuerst aufzurichten und mit Ihren Fingerspitzen der nach vorn gestreckten Arme Ihre Knie zu erreichen.

Versuchen Sie nun liegend Ihren Rücken vom Boden abzuheben, indem Sie das Gesäß zusammenpressen und Ihr Becken nach oben stemmen. Zwischen Rücken und Fläche entsteht so ein Zwischenraum, der für Spannung in Ihrer gesamten Rückenmuskulatur sorgt.

Alle Übungen sollten insgesamt zehnmal hintereinander versucht werden und nach Möglichkeit jeden Tag stattfinden. Damit erreichen Sie eine hervorragende Trainingssituation. Die Regelmäßigkeit bringt Sie auf ein gutes Level und sorgt mit der Zeit für eine ausgezeichnete körperliche Fitness – neben dem Muskelaufbau und einem ansehnlichen, attraktiven Körper.

Bizeps, Beine & Co.

Natürlich sollen auch andere Körperpartien beim 50er schön und straff aussehen. Die Bizeps am Oberarm, stramme Waden und wohl geformte Beine sowie Arme vervollständigen das Bild des attraktiven Herrn über 50. Hierzu geht man allerdings besser ins Fitnessstudio, wo jede Körperpartie entsprechend an modernen Geräten trainiert werden kann. Da gibt es Expander für Arme und Schultern, Beinstämmer und Hanteln, Gewichte – und vor allem gibt es dort professionelle Trainer, die individuelle Pläne aufstellen. Alleine wären Sie etwas überfordert. Unter Anleitung bauen Sie gezielt dort Muskeln auf, wo Sie sie zeigen wollen. Sie können Ihre Oberarme stärken und straffen, Ihre Beine stramm werden lassen. Vergessen Sie schwabbelige Rettungsringe und wabbelnde Beine. So erreichen Sie eine tolle Figur, die auf Traumfrauen garantiert wirkt. Das ist vor allem dann wichtig, wenn Sie zuvor abgenommen haben. Damit es nicht wabbelt und schwabbelt, trainieren Sie Ihre Muskeln, die das Gewebe straffen. Sonst müssten Sie kosmetisch ran und das begradigen oder Fett absaugen lassen.

Ihr Auftritt

Wenn Ihr Bauch weg ist und Sie stattdessen Muskeln aufgebaut haben, die man auch noch sehen kann, werden Sie insgesamt ansehnlicher. Dazu kommt Schwung in Ihre Bewegungen, geschmeidig sagt man heute dazu. Sie kriechen nicht mehr unbeholfen an den Hauswänden entlang, sondern treten elegant elastisch auf. Allein das gibt Ihrem ganzen Habitus schon mehr Eleganz, Souveränität und für Traumfrauen das Gefühl von Geborgenheit, an die sich eine Frau auch anlehnen kann. Sie füllen plötzlich einen ganzen Raum aus, den Sie betreten. Sie umgibt so etwas wie eine Aura. Kennen Sie Menschen, von denen man sagt, sie füllen einen Raum aus? Alle Augen richten sich spontan auf solche Personen. Sie sind der Hingucker schlechthin. Frauen kleben förmlich mit ihren Blicken an ihnen. Wenn man in diesem Moment ihre Gedanken lesen könnte, dann kämen ganz schön schlüpfrige Sätze zu Papier. Genau da müssen Sie hinkommen, wenn Sie auch mit 50 noch Traumfrauen und Models erobern wollen. Das wird dann ein ganz interessanter Selbstläufer. Sie stehen plötzlich im Mittelpunkt, sind der Star im Raum. Alle Blicke kleben an Ihnen. Man begehrt Sie und kann es kaum erwarten, mit Ihnen näher in Kontakt zu treten. Und Sie bleiben ganz cool, sind gar nicht nervös. Sie haben ja schließlich etwas zu bieten und werden Ihrer Rolle total gerecht. Raum ausfüllen und cool bleiben, das ist Ihr Ziel.

Selbstbewusst bewegen

Manchmal gehört allerdings dazu auch, dass Sie lernen, sich selbstbewusst zu bewegen. Hoch erhobenen Hauptes, sagt man so schön, schreitet er dahin. Das heißt nichts anderes, als dass Sie nun auch Ihre neu gewonnene Attraktivität rauskehren. Sie müssen mit Ihrer wiedergewonnenen Attraktivität auch richtig umgehen. Es nutzt also nichts, wenn Sie der George Clooney von Hannover sind und sich wie der letzte Tölpel bewegen. Damit können Sie keinen Blumentopf gewinnen und schon mal gar nicht Ihre Traumfrau. Also, einfach nur schön zu sein, reicht nicht. Arbeiten Sie an Ihrem sicheren Gang. Seien Sie elegant und galant. Wirken Sie auch so, wie Sie nun sind: jung, dynamisch, vital, glücklich und erfüllt, souverän, aber nicht arrogant. So mögen es Traumfrauen, den Herrn mit Stil und Eleganz. Unter Umständen gehört dazu auch ein Training auf dem Cat Walk, also auf dem Laufsteg. Da lernen Models, sich „artgerecht“ zu bewegen. Der Mann über 50, der eine Traumfrau erobern will, muss so sein wie er ist, nicht verstellt, nicht gekünstelt. Er muss dazu stehen, was und wie er ist, und er muss davon voll selbst überzeugt sein.

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