Читать книгу Alles ist gut - Theo M. Lichtenfels - Страница 31

Das Wichtigste ist, dass du deine Gedanken ausschaltest, wenn du Kontakt zu uns aufnehmen möchtest. Die Gedanken behindern die Übertragung unserer Ideen, unserer Eingebungen und Schwingungen. Du musst es lernen, dich ganz leer zu machen, dann funktioniert es am besten. Dann wirst du auch keine Zweifel mehr spüren, ob du etwas von deinen Gedanken in die von uns übermittelten Schwingungen hineingemischt hast.

Mache es dir bequem und entspanne dich während unserer gemeinsamen Arbeit. Am Anfang haben wir dir einige Richtlinien dafür gegeben. Sie waren so eine Art von Ritual für dich selber. Für uns sind die Umstände, unter denen du schreibst, völlig unwichtig. Vielleicht sind sie aber wichtig für dich. Wenn du entspannt bist, kannst du am besten alle Impulse aufnehmen und in eure Schriftsprache übertragen. Ob du dazu im Schaukelstuhl, am Schreibtisch oder in einem Tempelchen sitzt, ist relativ egal. Nur dürften bestimmte Plätze mehr von anderen Aktivitäten geprägt sein und insofern können sich dort eher Störungen für deine Aufmerksamkeit ergeben. Deshalb haben wir dir am Anfang einen etwas merkwürdigen Ort (die Toilette) empfohlen, der aber, was die Gedanken betrifft, recht unbelastet war. …

Alte belastende Emotionen beeinträchtigen deine Tätigkeit als Kanal für uns erheblich. Es war sehr wichtig, dass du viele davon in diesem Jahr loslassen konntest (im Verlaufe eines intensiven Trainings für Selbsterfahrung), darunter einige sehr alte Strukturen. Aber sie sind nicht zu hundert Prozent ausgelöscht und du musst dein Haus stets sauber halten, damit sie sich nicht wieder bei dir einnisten. Dazu ist die Meditation ein wichtiges Hilfsmittel. Sie befreit dich gewissermaßen von den Schlacken deines Unterbewusstseins und bereitet den Boden für unsere gemeinsame Arbeit. Aber du darfst beides nicht miteinander verwechseln. Vielleicht kommen einige neue und wichtige Impulse während der Meditation zu dir. Unsere Arbeit aber vollzieht sich viel einfacher, nicht in einem Zustand von tiefer Meditation, obwohl sie mehr und mehr dazu werden könnte. …

Wenn du nun eine liebevolle Partnerin suchst, wie das seit einiger Zeit in deinen Gedanken immer wieder auftaucht, dann setze die Grenzen für die Erfüllung dieses Wunsches nicht zu eng. Unterschätze nicht dein Potenzial und halte es für möglich, dass auch Menschen dich brauchen und liebevoll annehmen, von denen du es früher nicht für möglich gehalten hättest. … Wir geben uns nicht mit kleinen Veränderungen, mit kleinen Ergebnissen zufrieden. Wir sind es gewohnt, in größeren Dimensionen zu denken. So wie du deinen geistigen Weg gegangen bist, manchmal vielleicht ein wenig zu kompromisslos, so sind andere Menschen zielstrebig andere Wege gegangen, um ihr Potenzial zum Ausdruck zu bringen. Doch die Ganzheit fehlt auch ihnen, die hast du vielleicht schon mehr erreicht.

Halte also nichts für unmöglich, mache dich bereit und sei äußerst aufmerksam für das, was passieren könnte. Und scheue dich nicht, uns weiter um Rat zu fragen. Wir organisieren die Dinge gern etwas großzügiger als ihr, wir wollen in den kommenden Jahren viel in Bewegung bringen und dafür geistige und materielle Ressourcen zusammenbringen. In eurer Welt spielt die materielle Basis nun mal eine große Rolle. Wie sollten wir uns da also völlig enthalten? Wir benötigen aber Personen, die unbestechlich sind, und uns nicht beim ersten verlockenden Angebot die Zusammenarbeit aufkündigen. … (30.12.1993)